Minus 6 Grad Celsius. Scheibenwischanlage auftauen, Frostschutz rein.
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Minus 6 Grad Celsius. Scheibenwischanlage auftauen, Frostschutz rein.
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Begehung am 29.01.2010, Projekt Zukunft. Im Keller eines Hauses in Berlin-Dahlem (Zehlendorf) geht der Lochfraß in die nächste Runde. Das gefräßige Mistkerlchen hat einen gehörigen Appetit. Ob die Muffen, Verschraubungen und Passstücke noch lange durchhalten, ist ungewiss. Wenn endlich was geschieht. Der Hauskommissar kombiniert scharf. Ein Fachmann für derartig Unterirdisches muss her. Er muss uns sagen, was wir zu tun haben. Außerdem: Nach § 10 EnEV (neueste Fassung, seit September 2009) müssen wärmeführende Leitungen gedämmt sein. Das erfüllen die hier nur zum Teil. Der Fachmann muss die weitere Dämmung anbieten. Alles in allem gibt’s einen fachlichen Rat zu bestellen, das kostet noch nichts. Und ein Kostenangebot. Das kostet auch noch nichts. Wenn das Angebot gut ist, dann kostet’s was. Damit’s nicht bald noch viel kostet.
In dem Rechtsstreit WEG Irgendwostraße in Berlin-Nirgendwo (* Ort geändert)
78 C512/09 WEG (* Verfahrensnummer geändert)teilt die Beklagte mit, dass sie die Zahlung der Hauptforderung nebst Zinsen zur Erhaltung des Rechtsfriedens am Donnerstag, dem 14. Januar 2010 an die Prozessbevollmächtigten der Klägerin geleistet hat. Die Beklagte ist gerade erst in das Haus eingezogen und zieht es vor, die mögliche Zerrüttung mit der Wohngemeinschaft aufgrund des Rechtsstreits durch Zahlung des geltend gemachten Betrages zu vermeiden. … Die Beklagte kündigt ferner an, für den Fall, dass die Klägerin die Erledigung des Rechtsstreits erklärt, auch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.“ (Quelle: Schriftsatz einer Rechtsanwältin)
Erstaunlich, erstaunlich, was Hausaushänge uns so alles erzählen. In diesem Fall befinden wir uns am Sprungschanzenweg/Ecke Riemeisterstr. in Berlin-Zehlendorf. Ein namentlich nicht genannter Investor aus Übersee hat sich die Urberliner Hausverwaltung vor längerem einverleibt und nun auch hier Wohnungseigentum draus gemacht. Die alte Siedlung aus den Zwanziger-Jahren war immer eine beliebte Wohngegend mit Wassernähe. Unweit von dort ist die Krumme Lanke am Rumlungern. Ein beliebtes Wohngebiet, wenn auch hier und da die Wildsauen (mugshooting.de – Bericht März 2009) los sind.
Im Objekt wohnen überwiegend ältere Mieter. Man wohnt hier schon seit Jahren, Jahrzehnten. Einiges ist hübsch gemacht worden, aber nicht aus Liebe zum Detail, sondern weil jetzt umfassende Privatisierungspläne anstehen. Ein bisschen sozialistisch: Wohnungseigentum für alle. Bzw. für diejenigen, die sich Wohnungseigentum leisten können. Alles wird versilbert, und wie wir sehen, auch die Parkplätze.
Tchibo Logo (Quelle: Homepage)
‚Suche meinen linken, grauen Winterschuh‘ annonciert die Suchende. Ein Winterschuh ‚von Tschibo‘ – ist das nicht ein Kaffeeröster? Aus Tschibouti?
Ach, Tchibo meint sie. Und nicht Dschibuti, wenngleich er inzwischen längst dort sein könnte. Manchmal wünscht man sogar Menschen dorthin. Auf die Reise würde man sie schicken mit NCB-Airlines (never come back-Airlines), am besten. Vertauscht wurde der Schuh in der Schulschleuse der Turnhalle, vermutlich beim Kaffeeklatsch. Oder war’s der Sohn? Es ist, wie es ist. Wer den Schuh hat, wundere sich nicht weiter, ein ungleiches Paar Winterschuhe zu tragen, sondern tausche den halbhohen, linken Klettschuh wieder gegen den fehlenden Pumps aus, damit das eigene Outfit wieder stimmig ist. Rückgabeanmeldung gern an die Redaktion. Aus Datenschutzgründen ist der Name der Verfasserin (selbstverständlich) geschwärzt, ähem, geweißelt und daher nicht mausgrau.
(Fotografiert in Zehlendorfer Grundschule)
Rolf Zuckowski, Froh zu sein, bedarf es wenig (via Youtube)
Froh zu sein, bedarf es wenig, und wer Schnee fegt, ist ein König!“ (alter Liederkanon, in Verwalterkreisen)
*** Weiterlesen
… dieses Katers ist das Handwaschbecken – es scheint nach neuesten
katzenergonomischen Gesichtspunkten angeschafft worden zu sein.
Allerdings war der Kater erst als zweites da. Huhn oder Ei – die
Reihenfolge ist egal. Für ihn.
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Seit etwa 30 Jahren wird die Infrarot-Thermografie als zerstörungsfreie Untersuchungs- und Prüfmethode im Bauwesen angewandt. Ausgenutzt wird die Tatsache, dass jeder Körper mit einer Temperatur über dem absoluten Nullpunkt eine Eigenstrahlung aussendet. Die im üblichen baupraktischen Bereich auftretenden Wärmestrahlungen werden hierbei dem infraroten Wellenlängenbereich zugeordnet (Wellenlängenbereich von λ = 0,78 μm bis etwa 1000 μm). Diese Strahlungen sind für das menschliche Auge nicht sichtbar, können aber mit einem im infraroten Spektrum empfindlichen Detektorsystem (Thermokamera) und dazugehöriger Auswertungssoftware visualisiert werden.“ (Quelle: CRP-Ingenieure, Thermografie, Infobroschüre hier)
Die Berliner Architekten Hell mit Sitz in der Englerallee in Berlin-Dahlem haben eine befristete Sonderaktion (bis Ende Februar 2010) ins Leben gerufen, die uns interessant und vor allem erwähnenswert vorkommt. Die Architekten bieten das Fertigen von Thermografie-Bildern in unterschiedlichen Stückelungen zu ziemlich niedrigen Preisen an. Das dürfte als gut durchdachtes Marketing gedacht sein, um mit einer Vielzahl von Hausbesitzern ins Gespräch zu kommen. Und das ist auch okay, denn es ist erlaubt, sich ins Gespräch zu bringen, und vor allem mit guten, attraktiven Angeboten. Davon zu erzählen allerdings uns nicht zum persönlichen Vorteil gereicht, um auch das klarzustellen. Nein, es ist einfach ein saugutes Angebot, und darüber darf man ohne Gegenleistung neuerdings sogar öffentlich reden. Hier und heute daher mal eine ganz andere Art von (positiver) Vorratsdatenspeicherung. Doch nun zu etwas Anderem und zurück zum Thema.
Zu erwarten ist technischer Sachverstand mit Architekturbackground und gesamtgebäudeenergetisches Verständnis. Erwarten darf man im Nachhinein eines erforderlichen Ortstermins digitale Bilder (im Format pdf) in vereinbarter Stückzahl sowie kurze, kenntnisreiche, bzw. analysierende Kommentare der Architekten. Es geht bei Thermografie darum, Häuser insgesamt fotografisch zu erfassen und aufgrund von speziellen Einfärbungen auf Wärmebildern in unterschiedlichen Farbnuancierungen Ursachen und Gründe herauszuarbeiten, warum ein Haus Wärmeverluste hat? Die Gründe dafür sind mannigfaltig.
Generell müssen zwischen 07.00 Uhr morgens und 20.00 Uhr abends die Wege von Schnee- und Glatteis befreit werden. Diese Verpflichtung obliegt dem Eigentümer. Bei Schneefall darf der Räumpflichtige das Ende des Niederschlags abwarten. Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung bedeutet der gesetzliche Wortlaut „unverzüglich nach Beendigung des Schneefalls“, dass mit der Schnee- und Glättebekämpfung nicht solange gewartet werden kann, bis jeglicher Schneefall aufgehört hat. … Bei Glätte ist unverzüglich nach ihrem Entstehen mit abstumpfenden Mitteln ausreichend zu streuen (Sand, Granulat o. ä.). Falls erforderlich muss auch bei anhaltendem leichten Schneefall gestreut werden, sofern das Streumittel noch in kurzer Zeit seine Wirkung verliert.“ (Quelle: Info Winterdienst – Rathaus Steglitz-Zehlendorf, download hier am Ende dieses Artikels kostenlos)
Die Zeit macht nur vor dem Teufel halt, heute ist schon beinahe morgen (Barry Ryan, 1971, hier). So oder zumindest so ähnlich lautet die Grundeinstellung der Wetterstrategen in Berlin in diesen Tagen. So schnell, so unerträglich schnell muss es jetzt immer dann gehen, wenn’s losschneit. Die Berliner Schneeräumbetriebe kommen (allerdings) nicht „in die Hufe“, wird gesagt. Die Warmlaufzeiten der Schneebeseitigungsfahrzeuge verhalten sich umgekehrt äquivalent zur Mindest-Tiefsttemperatur des jeweiligen Tages. Wetter, Wetter, Wetter, Donnerwetter nochmal, fluchen Passanten, Mieter, Wohnungseigentümer und Notleidende. Die Schneebeseitigungspflicht werde kaum noch ernst genommen, Tage vergehen, bis die Bürstenbinder in der Wohnanlage antraben. Gefragt wird nach Dienstleistung, ausgeteilt aber wird Streugut. Und das in rauen Massen. Alles andere als schön sieht das aus, sobald später die Schneeschmelze einsetzt. Geschäftsführer Andreas Schmidt von der Fa. ALLCURA Haus- und Grundstücksbetreuung, bringt es im Gespräch auf den Punkt: ‚Genau, auf uns wird das irgendwie abgelastet dann.‘
Um im Mehrfamilienhaus nicht unangenehm aufzufallen, wird von professionellen Hausverwaltern insbesondere vor Weihnachten dringend empfohlen, mit dem eigenen Tier rechtzeitig Trainingseinheiten anzufangen, damit das Tier sich dem Menschen adäquat gegenüber benimmt. Direkt aus einer solchen Trainingseinheit stammt dieser Kurzbeitrag. Da die Tierhaltung sich in der Rechtsprechung aller bedeutenden Gerichte immer mehr zur Selbstverwirklichungs- und Selbstbestimmungsdomäne freier Menschen (und Mieter) entwickelt, konnte gesichtspunkte.de in diesem Fall nicht anders, als sich ggü. dem strikten Verbot von Kleintierhaltung zu erlebnispädagogisch wertvollen Verhaltenstipps durchzuringen.
via Youtube (bereits mit > 50.600 Zugriffen)
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Update 06.01.10
Der künftige Zehlendorfer Hausbesitzer Axel B. aus Berlin-Charlottenburg informierte uns heute über sein künftiges Haustier und kündigte an, trotz werdender Mitgliedschaft in einer Mini-WEG in Berlin-Zehlendorf das Recht auf Haustierhaltung stringent und ‚mit verve‘ durchzusetzen. Beigefügt war folgender Videobeitrag:
Wir wünschen problemfreies Wohnen, demnächst in Zehlendorf, Herr B. aus C. nebst Familie!