606/2010: Polaroid des Tages: Autsch, das wird nass, wenn nicht gleich…

Polaroid des Tages - Regenfallrohr (Kreuzberg)

Polaroid des Tages - Regenfallrohr (Kreuzberg)

Tagestipp: Gegen die Vorboten einer Erkältungskrankheit dürfte eine eigens hergestellte Hühnerbrühe sehr gut helfen! Gutes Rezept, auch dazu: Rezeptewiki.org – zur Heilung mit Brühe: Melanie Kirk-Mechtel (Link unten)

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Hühnersuppe mit Grießklößchen (Andreas Kaiser, rezeptewiki.org)

Hühnersuppe mit Grießklößchen (Andreas Kaiser, rezeptewiki.org)

Autsch, das sieht besorgniserregend aus. Es kam eine Schadenmeldung aus Berlin-Kreuzberg mit fotografisch gut dokumentiertem Mangel. Der Digitalfotografie sei Dank. Noch ist es ziemlich kalt, nichts zu befürchten. Jetzt noch ein bisschen Sturm und schwupps, liegt das Ding unten. Oder haut jemand den Kopf weg. Jetzt weiß die Verwalterin, es muss reagiert werden: sonst gibt’s eventuell auch Ärger bei Schadenfällen und wenn die Versicherung davon erfährt. Oder es folgt (wieder,  erneut) die Schneeschmelze: Dann suppt der Wacholder Schnee von der Dachfläche.  Fassadenkletterer, hilf schnell. Gut, auch hier nochmal nachzusehen, berolinisch gesagt: ‚Umme Ecke‘. Ob da nicht auch was zu machen ist?

(Danke, Horst)

Weiterführender Link

Report: Instandhaltung: Schornstein und Schornsteinfeger im Wandel der Zeiten – Trends

Schornsteinköpfe in Pankow

Schornsteinköpfe in Pankow

Ich finde die Berliner Schnauze gut und höre ihr gern zu, wenn sie redet. Sie redet meist etwas unbedarft daher und frei von der Leber weg, unbekümmert und ohne die Folgen zu bedenken. Eine Berufsgruppe von Berliner Originalen sind sicherlich die Gastwirte der Berliner Kleinkneipen, in denen jetzt noch geraucht werden darf. Allerdings gehe ich deswegen nicht in Kneipen, ich bin eben kein Kneipengänger. Mag sein, dass es in zwanzig Jahren die Berliner Stampe (berolinisch für Kneipe) gar nicht mehr gibt, weil sich die Gewohnheiten der Menschen total verändern. Eine andere Berufsgruppe kämpft derzeit laut Eigenauskunft (am Telefon) mit mannigfaltigen Veränderungen, Verwerfungen, so gut wie gar nichts ist noch so, wie es mal war. Es geht um die Schornsteinfeger. Sie haben derzeit mit dem Zeitgeist Zwanzig.Zehn zu tun.

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Instandhaltungsreport: Zwei Fotos für eine Ideenumsetzung…

Foto 1 von 2 - Auflösung des Hauseingangs

Foto 1 von 2 - Auflösung des Hauseingangs

Die Mängelmeldung kommt präzise aus Berlin-Kreuzberg. Es sind zwei Fotos anbei, auf denen sich die schleichende Auflösung der Bausubstanz präsentiert. Auf Foto 1 (oben) sieht man die Eckschutzschiene der Türeinfassung (Fasche). Sie ist raus gesprengt. So was passiert nicht von selbst. Sind einige ein- und ausgezogen dort, mancher hat noch gegengehauen mit irgendwelchen Möbelstücken. Die Schiene muss raus, eine neue, stärkere eingesetzt werden. Das ganze muss beigeputzt werden und dann farbtonmäßig an die übrige Putzfarbe (aha, gebrauchte Farbtöne) angeglichen werden, damit nicht der Neuanstrich hinterher hundsgemein aussieht, weil frisch und unverbraucht, während der gebrauchte Farbton in der Restfläche äußerst unangenehm ins Auge sticht, aua.

Die Hauseingangstür sieht ein bisschen verlottert aus im Moment. Früher war da, wo jetzt eine Spanplatte (weiß, schmutzig) drin war, mal eine Drahtglasscheibe. Mehrmals haben irgendwelche jugendlichen Wachulken die Scheiben kaputt gemacht. Immer wieder kam der Glaser. Dann wurde entschieden, es mit einer -hässlichen- Spanplatte zu versuchen. Und seit dem gibt’s kein Problem mehr. Nur sieht es nicht aus. Finden wir jedenfalls. Die gesamte Tür in rot und das „Inlay“ in weiß sollten (doppelseitig) neugestrichen werden. Vielleicht sollte man farbmäßig folgendes machen: Die rote Einfassung ist prima und sticht optisch als ordnendes Element hervor. Es hat Signalwirkung, dort ist die Tür, jawoll. Das weiß-schmutzige Türinnenfeld sollte dieses Weiß jetzt verlieren.

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