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Vergleiche hierzu Eilmeldung vom 10.12.09
Es geht hier um bislang unzulässige Wärmedämmung an zum Nachbarn zeigenden Giebeln. Das könnte am 10.12.2009 abgeändert werden.
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Vergleiche hierzu Eilmeldung vom 10.12.09
Es geht hier um bislang unzulässige Wärmedämmung an zum Nachbarn zeigenden Giebeln. Das könnte am 10.12.2009 abgeändert werden.
Sie heißt Frau Siegel (* Name von der Redaktion geändert), ist scheinbar jung (oder das geblieben), der Stimme nach zu urteilen und hat -übrigens- (*giggel) eine nette Stimme. Oder sagte ich das schon? Aber auch ein einnehmendes, sympathisches Wesen. Sie ist die Dame von der Jugendgerichtshilfe Spandau. Wie sie aussieht, tut hier definitiv nichts zur Sache, wenn wir es uns auch vorstellen. Womit wir uns mit Sicherheit schon wieder irren. Allerdings: Ihre Vorgehensweise folgt einem ideellen Anliegen, das uns heute hier erwähnenswert erscheint.
Ausgangspunkt ist folgendes: Der jetzt 16-jährige Hans Wurst (* Name ebenfalls geändert) hat in der Nacht am 24.06.2006 in der Zeit zwischen 3:30 und 4:00 Uhr morgens Tags an die Wand eines Hauses in Berlin-Spandau gesprüht: er ist ein Sprayer! Tags sind nicht keltische Runen, sondern Spraykünste, wobei der Begriff Kunst von vielen möglicherweise anders verstanden wird.
Und nun ruft Frau Siegel bei der Verwalterin an. Es ist 08:30 Uhr, also vor dem Aufstehen….
Der Täter Hans Wurst wurde polizeilich ermittelt. Das ist nun mal eine Ausnahme. Wir berichteten am 1. Juli 2009 darüber. Ah, eine Fortsetzungsgeschichte dies. Die allermeisten derartigen Fälle werden tatsächlich nicht ermittelt. Selbst wenn die Polizei in ihren Aufklärungsbroschüren behauptet, anhand der aufgebrachten Graffitos könne sie Rückschlüsse auf den Täter ziehen. Jeder von denen habe eine eigene Handschrift, die man lesen könnte, sozusagen erkennungsdienstlich behandeln. Die Graffitos in Berlin-Spandau, an diesem Haus, das waren nicht die ersten. Das Haus hat im Verlaufe der Jahre immer wieder Heimsuchungen dieser Art erlebt. Das Haus liegt offenbar an einer gedachten Einlaufschneise für marodierende, jugendliche Sprayerbanden auf dem Weg in die kurzweilige Altstadt. Besucher des legendären Ballhaus Spandau dürften es nicht sein. Denn dort hat sich seit 35 Jahren nichts verändert, und gab es damals schon Sprayer? Egal.
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Wie heute Morgen hier gemeldet, werden die drei auf Island gewesenen Filialen des Fleischklops-Konzerns McDonald’s in Folge der internationalen Finanzkrise geschlossen.
Und wieder eröffnet.
Die drei Filialen sollen unter anderem Namen und mit einheimischen Produkten fortgeführt werden.
gesichtspunkte.de findet: Schön wär’s, wenn das isländische Modell, was künftige Firmenportfolio der neu zu eröffnenden Filialen angeht, auch in Deutschland Schule machte. Es muss ja nicht mit Currywurst sein, denn auch die bekam kürzlich ein Museum.
Update März 2010
Allerdings werden die Amerikaner wohl kaum einen der 125 abgeschossenen Finnwale, gefangen vor den Küsten Islands, auf ihre neu inszenierten Fleischburger drapieren.
Weiterführend
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Schreibt ein Verwaltungsbeirat, er wünsche nun ‚getreu Cato, dem Älteren‘ den Verwaltervertrag (endlich) abzuschließen. Die Wohnanlage in Berlin-Dahlem soll vertragsgerecht gestellt werden. Da hat er recht. Dass das so und nicht anders ist, dazu musste erst einmal recherchiert werden. Diese Sache -dieser Verwaltervertrag- lag anfänglich herum, erst aus diesen und jenen Gründen, die Übernahmehandlungen ggü. der Vorverwaltung waren viel wichtiger. Auch steckte eine gewisse Absicht dahinter: Erst einmal die Zusammenarbeit nachweislich gut anlaufen zu lassen, und dann ein bisschen abzuwarten, ob sich die Zusammenarbeit gut entwickelt. Sie entwickelte sich gut. Nun ist es Zeit, über eigene Schatten zu springen.
Es gibt Verwalter, die arbeiten ohne (schriftlichen) Verwaltervertrag als Verwalter von Wohnungseigentümergemeinschaften. Das büro gotthal gehört nicht zu dieser „freiheitsliebenden Kategorie“ eines unförmlichen Miteinanders. Schon die Berufsbezeichnung Verwaltung assoziiert eine ordnende Form. Richtig ist nach Auffassung der auf Wohnungseigentum spezialisierten Fachverwaltung, dass insbesondere Wohnungseigentümer sehr gut beraten sind, in Schriftform Rechte und Pflichten miteinander festzulegen. Die schriftlich Agierenden wiederum besorgen sich entweder Vordrucke aus dem Papierwarengeschäft (WEG-Verwaltervertrag, Soundso-Verlagsvordruck Nr. 0815) oder – und das finden wir besser – es gibt einen eigens entwickelten (und mit den Jahren beträchtlich fortgeschriebenen) Muster-Verwaltervertrag. Eine ganz eigene Strickart, state of the art. Wer in dem Geschäft Ahnung hat, kann solche eigenen gelebten und entwickelten Vordrucke vorweisen, die sich überwiegend kundenfreundlich lesen. Von wegen Ausgewogenheit.
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Die Verfahren werden in der Abteilung 21 der Amtsanwaltschaft geführt. Diese Zentralisierung der Bearbeitungszuständigkeit hat sich bewährt. Sie ermöglicht eine besonders effektive und nachhaltige Verfolgung jener Verstöße. Die Zusammenarbeit zwischen der zuständigen Abteilung der Amtsanwaltschaft Berlin, dem Familiengericht und der Polizei gestaltet sich gut.“ (Quelle: Drucksache 6/12 132, Kleine Anfrage des Abgeordneten Sven Kohlmeier (SPD), Antwort vom 05 Juni 2008, Justizsenatorin von der Aue, vollständiger Wortlaut der Anfrage hier)
Sven Kohlmeier (SPD) wollte vom Senat wissen, welche Erfahrungen das Land Berlin mit dem (2002 eingeführten) Gewaltschutzgesetz (GewSchG) gemacht hat? Die seit 2002 bis 2007 geführten Verfahren gibt der Senat wie folgt an (auf Bild klicken) Anzahl Verfahren GewSchG 2002-2007 (Quelle: Senat Bln)
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Mit einem Kopftuchmädchen geplaudert. Sie hofft, dass es im Herbst mit der Juniorprofessur was wird.“ (über twitter.com/udovetter), wunderbarer Tweet
Der jüngst in die Schlagzeilen gekommene, ehemalige Finanzsenator und jetzige Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin hat eine Rede vor Vertretern der Berliner Wirtschaft gehalten. Die Süddeutsche Zeitung berichtete darüber u.a. wie folgt:
Tatsächlich redet Sarrazin an einer Stelle seiner Rede über „die Japaner“: Als „junger Beamter“ beim Internationalen Währungsfonds (IWF) habe er selbst erlebt, dass „die Japaner Englisch zwar verstanden, aber nicht selber sprechen konnten“. Ja, so ist der Japaner.
Einige Gäste runzeln die Stirn, die Journalisten tippen hektisch auf ihren Laptops. Sarrazin wittert die Gefahr und fügt hinzu: „Das hat sich mittlerweile auch gegeben, die Japaner sprechen heute sehr gut Englisch.“ Einmal klingelt mitten im Fachvortrag das Handy. Der Klingelton erinnert an „Emergency Room“, an Alarm im Krankenhaus. „Ich habe den Ton gewählt, damit er sich von allen anderen unterscheidet“, kommentiert Sarrazin, der Nonkonformist.“ (kompletter Beitrag hier)
Das klingt, als hätte Sarrazin aus den letzten Tagen etwas gelernt. Die Hinzufügung, Japaner sprechen heute sehr gut Englisch, hat die Situation gerade noch gerettet, vermutet man.
Zwölf Anwälte an sechs Standorten. Klingt eher nach Netzwerk denn nach Sozietät.“ Twitterer Udo Vetter
gesichtspunkte.de meint dazu:
Das muss nicht sein. Möglich ist auch, dass es sich hier um einen digitalen Firmensitz handelt. Die alte, konventionelle Vorstellung davon, dass Menschen in festen Strukturen leben (und arbeiten) müssen, an einem Ort, mit einem Büro, durch dessen Büropforte Menschen an reizenden Sekretären und Sekretärinnen vorbeischreiten, ist nachweislich überholt. Von Zuhause aus kann problemfrei gearbeitet, und bei Bedarf sogar geackert werden, dass „die Heide wackelt.“ Kleine schlagkräftige Units (Einheiten) entstehen so auf diese Weise. Und auch ganze Millionenseller.
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Wer in unternehmerischen Zusammenhängen denkt, macht sich manchmal ‚filoso-fische‘ Gedanken. Der Gedanke legt den Weg zu Tat. Die Frage ist, ob man lieber ganz viele Häuser verwaltet, oder ob es besser ist, nur wenige -aber gute- ‚Kabachen aufzumüpfen‚? Aufmüpfen? Richtig, mit einem Verwalterwechsel bezweckt jemand doch im Wesentlichen eine Verbesserung von bislang unbefriedigenden Zuständen. Niemand wechselt im Übrigen grundlos seinen Verwalter aus. Es muss etwas im Argen liegen, und das tut es auch, zumeist.
Mal ist der Verwalter mit der Instandhaltungsrücklage abgehauen, z.B. nach Malaysia, von wo er jetzt einen illustren Immobilienladen betreibt, der Ferienhäuser an Singapurs Traumstränden offeriert, sehr gern auch an ehemalige Nachbarn, die sich in Asien einen Wohnsitz erwerben. In einem solchen Fall teilte uns mal die Staatsanwaltschaft mit, ein internationaler Haftbefehl werde nur dann erwogen, wenn sich die Gesamtsumme einer begangenen Untreuehandlung auf insgesamt mehr als eine Million Deutsche Mark belaufe. Ob das jetzt anders geworden ist, damit haben wir uns nicht (mehr) beschäftigt, denn der Untreueakt dieses Verwalters liegt schon entsprechend lange zurück. Ein anderer ‚Kollege‘ wurde in Berlin von allen nur der ‚einarmige Bandit‘ genannt. Der ist auch in dieser Branche nicht mehr tätig. Namensgebend war zweierlei: eine Behinderung an einem Arm, und die Spielautomaten gleichen Namens in Las Vegas. Tommy Schmidthuisen (* Name geändert) hat eine beträchtliche Anzahl von Wohnungseigentümern in Berlin um die Rücklagen gebracht.
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zusammen, getrennt
die leere im gesicht
gemeinsam einsam
alle für alle, jeder für sich“(Rivo Drei, Song „Alle für alle“) – Live-Video hier
Erwachsene Menschen, aber auch schon Kinder, sind heute über das Internet vernetzt in vielerlei Zusammenhängen. Es gibt zwar noch ein paar ‚Ewiggestrige‘, die die Nutzung von Internet und Email ablehnen, oder sich „da nicht mehr“ eingewöhnen möchten. 1998 hatten 8% einen Internetzugang zuhause. 2003 waren es 51% der Haushalte. Inzwischen nutzen (mehr als) 70% der deutschen Bevölkerung Internet (von zuhause aus). Wie die Berliner Popgruppe RIVO DREI singt, sind wir aber auch zunehmend „gemeinsam einsam“, alle für alle, jeder für sich, alle gegen jeden. Womit hier keine Kritik an alten Menschen, die sich nicht mehr eingewöhnen möchten, geübt wird. Gerade der Anteil der alten Menschen steigt seit Jahren kontinuierlich an, sie werden „Silver Surfer“ genannt, in Anleihe an die Vorstellung vom grauhaarigen Senior, der sich mit 80 Jahren noch anschickt, die weltweiten Gewebe des „weh weh weh“ zu erforschen. Über Zuspruch kann sich das Internet gerade bei alten Menschen nicht beklagen.
Zielgruppenfragen: Eltern von Kindern, Sportvereins-Mitglieder, Freizeitmusiker, und auch Wohnungseigentümer bzw. Hausbewohner von Mehrfamilienhaus-Wohnanlagen nutzen das Internet noch nicht befriedigend mit seinen zur Verfügung stehenden Nutzungsmöglichkeiten. Diese Aufzählung ist keineswegs vollständig. Jahrelange Erfahrung trieb Thomas Gotthal jetzt an, einmal einen „Roten Faden“ übersichtlich zusammen zu schreiben, in dem er uns zu erklären versucht, was für Gesichtspunkte zu berücksichtigen sind, wenn sich Menschen miteinander vernetzen.
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Knackig nackich: Die englische Werbeagentur Onebestway aus Newcastle (Geburtsort des Sängers Sting) hatte bereits sichtliche Blessuren aus internationalen Finanzkrise davon getragen: Sechs Mitarbeiter mussten entlassen werden. Die Stimmung war auf dem Tiefpunkt und die Aufträge blieben aus. Der Firmenpsychologe David Taylor besuchte die Agentur auf Veranlassung einer TV-Produktionsfirma und gab die eindeutige Order: Hosen runter. ‚Keine Klamotten, keine Scheu – das ist die Idee,‘ fasst Agenturchef Michael Owen (39) den nudistischen Arbeitstag rückblickend zusammen. ‚Das Ausziehen ist nur der erste Schritt, sich im Büro besser zu verständigen.‘
gesichtspunkte.de hat dieses soziale Experiment mit Interesse sofort nach allen denkbaren Seiten hin abgewogen. Die Idee, beispielsweise eine Versammlung von Wohnungseigentümern vollkommen nackt durchzuführen, stößt dabei nicht auf grundsätzliche Bedenken und könnte ein erfolgversprechender Lösungsansatz bei bislang unbewältigten Gemeinschaftsproblemen sein.