Tja, das Dschungelcamp ist -Gott sei Dank- vorbei! Dirk Bach, Sonja Zietlow und die australischen Dschungelkanuten sind wieder wohlbehalten in Deutschland gelandet und Rainer Langhans macht jetzt Werbung für einen Online-Versandhandel. Da kommt frisches Geld in die Kasse, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen Langhans bislang lebte, wurden deutschlandweit bekannt und -Hand aufs Herz- so richtig toll waren diese Bedingungen nicht. Die Aussicht auf eine Trendwende für „B-Promis“, so sagte Langhans, wir berichteten. Weiterlesen →
Schon mal draußen gewesen heute? Es ist arsch…. – alte Menschen sind heute sicherungsverwahrt. Zuhause!
Die Wohnungseigentümerin hat noch keine Pflegestufe. Sie ist deutlich 93 Jahre alt und in ihren letzten Jahren. Der Malteser-Hilfsdienst, der selbst keinen Pflegedienst diesbezüglich durchführt, hat zwar einen Hausnotruf in der Wohnung in Berlin-Wilmersdorf, darf aber auf Verdacht nicht dort vorbeifahren. Das sei Hausfriedensbruch. Der Malteser-Hilfsdienst grenzt sich telefonisch recht stark von der Möglichkeit ab, dort „auf Verdacht“ mal schnell vorbei zu fahren. Ob eine Pflegestufe beantragt werden könnte, kann bspw. die Caritas (Telefon der Pflegezentrale: 6179790) klären. Es ist irgendwie doch kein „ganzheitlicher Ansatz“, man stößt jetzt auf Zuständigkeiten, Abgrenzungen und „das dürfen wir nicht“. Sozialträumerei meinerseits? Mal wachen Auges dort vorbeigehen? Hat man überhaupt jemals ein Verhältnis zur Seniorin aufgebaut? Ich stelle fest: Niemals, die Fragen, die wir klären, haben mit Geräten, Wachzyklen, Überprüfungsturnen und dergleichen zu tun. Wenig mit Mensch. Wann ist der Mensch ein Mensch?
Nein, das tut die Hausverwaltung natürlich nicht, wie die sich das vorstellen: Eine Pflegestufe für einen alten Eigentümer beantragen! Was diese „sozialen Hansels“ sich immer denken, im eigenen Saft schwimmen sie von Antrag, Formular, Vorgang, Zuständigkeit und Chevapcici. Sie selbst wissen eher genauer, was sie nicht tun dürfen, können, sollen, als was sich eventuell aufgrund einer echten Bewohner- bzw. Nachbarnbesorgnis anbietet zu tun! Was wissen wir denn, wir sind nur eine Hausverwaltung?
Zwei Themen, die derzeit vielen „an die Eier“ gehen: Der rapide Qualitätsverlust, gepaart mit der schlichten Unmöglichkeit, noch sicher zu sagen, was man eigentlich kauft, wenn man Eier kauft und das Single-Dasein vieler Menschen! Ist der Mensch kein Paarhufer?
Es ist inzwischen kaum noch vorstellbar, dass wir irgendein Lebensmittel erwerben, das nicht irgendwie von einem heimlichen Zubereitungsskandal durchsetzt ist. Das ist nun die Folge einer inzwischen nur noch ergebnisorientierten Gewinnmaximierung. DER SPIEGEL hat das Thema umfassend zusammengestellt und nachdem wir vor kurzem schon einmal richtig wütend wurden, als wir feststellten, dass auch Biohühner in ekelhafter Weise gehalten werden. Ja, was sollst dann noch fressen? So denken jetzt nicht nur die Bayern, gelle?
Und vor allem: Mit wem? Immer mehr Menschen leben als Singles und basteln lebenslang an einem vermeintlichen Wunschpartner, bis sie partnerlos….und was dann? DER SPIEGEL hatte auch das vor kurzem als Titelseiten-Thema und wir verlinken mal zum Pdf-Artikel, der gutgeschrieben ist und einem einiges vor Augen führt. Gut geschrieben, übrigens von zwei Singles, die dazu auch Einblicke in ihre Seele geben.
Seine größte Ehrung erlebt er hinter Gittern. In Norwegen wird der Friedensnobelpreis an Liu Xiaobo verliehen, in Abwesenheit, denn Chinas wütendes Regime hält den Dissidenten im Gefängnis fest. Erstmals seit Jahrzehnten bleibt der Preis in Oslo – und der wichtigste Platz im Saal verwaist. (vom 10.12.2010)
Wir haben seit einiger Zeit hier oben rechts diesen rot eingefassten Nationalwimpel, der das chinesische Wort „Freiheit“ ausdrückt und der sich China zum Trotz -China interessiert´s expressis verbis nicht- für die Freiheit des Friedensnobelpreisträgers Liu Xiabo einsetzt.
Es kann einem wirklich leidtun, wenn Wohnungseigentümer als Vermieter an Mieter geraten, die nichts besseres zu tun haben, als nachts seitenlange Stellungnahmen darüber aufzuschreiben, wie die Welt wirklich ist, wie mängelbehaftet, wie unfotogen (Beweis: x Digitalfotos) einerseits. Wie unzuverlässig, dumm, faul und mopsig andererseits die Hausverwaltung ist und natürlich nicht die Vermieterin selbst, denn es ist nicht in erster Linie das Bestreben dieses Mieters, die Miete zu mindern. Nein, sein Ziel, so sagt der Mieter doch tatsächlich schriftlich, ist: „dass das Haus und das Grundstück in einem Zustand gehalten wird, wie dies Mieter und Vermieter sich sicherlich gleichermaßen wünschen.“
Wir schwimmen durch die verschiedenen Gewässer des Lebens und ob wir unter Wasser was sehen, das ist eine ganz andere Frage. Wie im Falle der Kommunikation zwischen verschiedenen Menschen. Handwerker kommen und reparieren etwas. Mieter wohnen in Berlin-Wilmersdorf und meinen, Ansprüche zu besitzen. Wohnungseigentümer haben Wohnungen gekauft und fürchten Mietminderungen ihrer Mieter, wenn nicht alles 100% klappt. Die Hausverwaltung verwaltet das Haus, genauer alles das, was außerhalb der Wohnungen (Gemeinschaftseigentum) liegt.
Leute, sorgt euch nicht, lebt! Am besten jetzt und was soll´s? Veröffentlichungen irgendwelcher australischen Cyberspace-Cowbows, die in die Kategorie „Getuschel“ fallen und Banalitäten zur Einschätzung von Politikern in der ganzen Welt umfassen. Ob jemand ist „wie Teflon“ (Angela Merkel, wikileaks) oder „ein Alphatier“ (Vladimir Putin, wikileaks), das alles spielt in ein paar Tagen schon keine Rolle mehr, denn die Zeit macht erstens nur vor dem Teufel halt und zweitens ist bald Weihnachten.
Und während du verrückt stöhnst, frißt er dir den Kühlschrank leer! Und du schielst schon! (Nina Hagen, 1978, Superboy)
Geschäftsmodell Langfristigkeit vs. kurze Sicht auf dem Prüfstand meiner alltäglichen Gefühle. Irgendwo in der Fehrbelliner Str. (89) in (10119) Berlin-Mitte geht Julia Dorniok einer talentierten, wichtigen Beschäftigung nach. Sie sorgt jetzt mit einer gewissen Nachdrücklichkeit dafür, dass ihr Kunde Gerald Angerer an seinem Gesamt-Körperbewusstsein feilt. Und dann auch an der Strenge einer gewissen Form, was den Körper betrifft. Denn die Menschen werden mit den Jahren älter und bei zunehmendem Alter erschlafft einem die Körperhülle. Wer nichts dagegen tun tut! Im Englischbuch meiner Schulzeit hieß es:
Two travellers, Tootall and Toogood, two tutors from Tooting, are at the railway station, waiting for the train. It´s departure is on two o´clock and two minutes.: „Hello, Tootall! Hello, Toogood! Which train do you catching? The Two two to tooting! The Two two to tooting? Yes, the Two to to tooting! Oh, listen, Tootall! The Two two to Tooting ist hooting! We´ve missed it!“ (At the railway station)
Mit anderen, etwas einfacheren Worten beschrieb Michael Gorbatschow einst die sozialistische Gesamtmalaise der Welt:
Es ist nicht irgendeiner unwichtigen Schnapszahl geschuldet, z.B. der Zahl 999, die aktuell vorzuweisen keine schlechte Leistung ist. Nein, berauschende, geistige Getränke waren nicht dafür verantwortlich. Und doch kommt er uns als Verwalterin fremder Grundbesitzlichkeiten häufiger unter: er tschirpt nicht und ruft auch nicht laut Tirili. Er ist eher ein Hasardeur, ein untypischer, flüchtiger, gefiederter Vogel und wo er war, da stinkt´s den Leuten. Wer ihn sieht, bewundert seine schillernde Auffälligkeit. Viel öfter ärgern sich die Menschen aber über sein Auftreten, wenn er bereits längst wieder weg ist: der Schmutzfink ist in vielen, vielen Wohnanlagen schon gesehen worden. Ein geeignetes Gegenmittel? Schwierig, schwierig.
Unglaublich, aber wahr: AL DI und Lidl in einem Artikel, und das friedlich koexistierend? Zunächst: Der Warensortimenter LIDL begreift sich als Kulturmäzen in Sachen Hausmusik und haut Instrumente, Notenständer und Kleingedöns rund ums häusliche Musizieren zu Billigstpreisen raus, dass dir schwindlig wird. Die Sachen müssen in China produziert worden sein, wo sich derzeit die Menschen wundern, dass in diesem Jahr kein Friedensnobelpreis vergeben wurde. Also fahren wir zu LIDL, erlernen das Protestlieder nachspielen, dann lernen wir welche zu komponieren und so entsteht eine neue, globale Protesthymne: China in Your Head! – Keine schlechte Idee! – Diese Welt, die kann nicht von schlechten Eltern sein, oder? (Kreativoutput eines Heim- und Hobbymusikers, ungenannt)
Nein, es ist längst kein Geheimnis mehr: Es gibt Ecken, die können eine runde Sache sein. So wie das Gitarrenspiel des deutschen Gitarrenspielers, Spielpapstes bzw. Kurienkardinals (!?) Werner Lämmerhirt, ja, man ist fast geneigt zu sagen, des Herrn „Prof. Dr. Dr. git. Werner A. Lämmerhirt“, wobei das Initial für „Acoustic stände“ im leider nicht vorhandenen tropischen Regenwald der real existierenden Gitarrengriffbrettholzarten. Werner Lämmerhirt ist auch eine Person des öffentlichen Lebens Interesses in der Bundesrepublik seit 40 Jahren.
Ganze Generationen von Gitarrenanfängern hat Lämmerhirts „Gespiele“ motiviert, es ihm zumindest ähnlich zu tun. Was Peter Bursch, der Macher der Bröselmaschine, Nachwuchs-Hausmusikenthusiasten („house“ gab es noch nicht) „leichter und lockerer“ abverlangte, Blowin´in The Wind und Sag mir, wo die Blumen sind, nimmt sich bei Lämmerhirt schon -neudeutsch- eher „XXL“ aus. Man fängt mit Bursch an, auch heute noch ein eher guter Berater und arbeitet sich langsam an den Lämmerhirt ran. Hat man das „Zupfen des Lämmerhirts“ erst einmal von der Pieke aus „ergriffen“ mit über Kreuz verknoteten Fingern, ist es von da gar nicht mal so weit zu den ewigen Epigonen der akustischen Gitarre, zu Al di Meola, der mit ALDI nichts zu tun, und zu Paco de Lucia, der uns auf der spananischen Gitarre das Feurio herbeispielt.
Hätte Hanns-Martin Schleyer aus dem Gefängnis der RAF befreit werden können? Was ist schief gelaufen? Die TAZ schrieb 2007 dazu ein Dossier!
1977 ruft ein Polizeibeamter beim Hausverwalter einer Groß-Wohnanlage in Erftstadt-Liblar, Adresse: Am Renngraben 8, an. Darüber wird später wie folgt berichtet: