Schwing, schwing, schwing, —- schwing dein Dingalingeling! (*) (* Dingelingaling = Pinsel, Quaste, Bürste, Spachtel) – berufsständisches Mantra des 1. Berufsjahrs im Ausbildungsberuf des Malers & Lackierers, Quelle: Eigenidee
Evelyn Quartey ist in Deutschland geboren und als „Pigmentverteilungstechnikerin“ ausgebildet. Dieser Beruf schließt auch das Quasten schwingen ein. Pinselnd verteilt sie frische Eindrücke von renoviertem, edlen Oberflächenprofil und eigentlich sieht hinterher immer alles viel, viel besser aus als vorher.
Und merke: Es ist nicht link gemeint, wenn wir am Ende des Artikels zu einem großartigen Künstler verlinken, der tolle, aussagekräftige und intensive Songs unters Volk streut. Es ist der „Gang der Gerechten“! Denn verdient ist verdient!
Hach, das haben wir ja geschickt abgepasst. Wenn es denn Oktober wird, verändert sich unsere Umwelt. Sie wird bunter. Herbst.
Und wenn es dann November wird, passiert weiteres. Zu viel, um das hier in wenige Worte angemessen zu kleiden.
Frizz Feick hat es getan: er ist ein gefühlvoller, mitreißender Sänger/Interpret und kommt aus Bückeburg. Dort hält er auch Esel „auf dem Lande“. Wir aus Berlin halten uns keine. Manchmal sind wir selbst welche. Das allerdings ist eine vorschnelle Beurteilung aus einer künstlich überhöhten Position. Esel sind liebenswerte Geschöpfe. Sie verdienen unseren Spott nicht.
Post-Privacy - Christian Heller (Verlag C.H. Beck)
Was ist am Webzwonull denn zweifelsohne schöne? Doch nicht dit posten in der facebook-Szene. (Abwandlung von Otto Waalkes Büttenrede auf´s Kalbfleisch)
Soeben erschienen und soeben eingetroffen: Christian Heller hat im Münchner Verlag C.H. Beck das Buch „POST-PRIVACY“ – Prima leben ohne Privatsphäre veröffentlicht. Man kann die Druckerschwärze noch riechen. Ob das Buch auch als iBook downloadbar ist, haben wir aus Gründen alter Gewohnheit noch nicht recherchiert. Fest steht aber schon jetzt, dass mit der Veröffentlichung dieses „Ratgebers“ dem Autor eine zumal im gediegenen Verlags-Ambiente eines der ganz renommierten, deutschen Rechtsverlage „großer Wurf“ gelungen ist.
Wilhelmine Luise Mencken wurde am 24. Februar 1789 in Potsdam geboren und starb am 02. Januar 1839 in Berlin. Der Vater Anastasius Mencken (geboren 1752 in Helmstedt; gestorben 1801 in Potsdam) entstammte einer alten Gelehrtenfamilie; er heiratete Johanna Elisabeth Boeckel, die Witwe eines Direktors der Königlichen Tabakfabrik in Potsdam. Durch diese Heirat konnte die Familie finanziell relativ unabhängig leben. (Klappentext von der Homepage, Link unten) – Wilhelmine Luise Mencken ist die Mutter von Otto von Bismarck.
Wir haben hier Raul Krauthausen vorgestellt, den Gründer des Vereins „Sozialhelden e.V.“. Und von einer App gesprochen, die man sich herunterladen kann. Das tat ich auch.
Am Samstagabend war ich in der Villa Luise im Gutshof Kladow. Das ist eine schöne Villa. Dort feierte ein Liebespaar seine Liebes-Hochzeit. Das war sehr schön. Während ich mich zu deren Gästen zu zählen hatte, ging ich einen Moment vor die Tür. Dann überlegte ich einen Moment: Nein, die Villa Luise im Gutshof Kladow ist nicht barrierefrei erreichbar.
Wir sollten nicht über Behinderte sprechen. Wir sollten stets mit ihnen sprechen. Dabei können wir was lernen.
Raul Krauthausen ist der Gründer von „Sozialhelden“. Daneben bloggt er auf seinem persönlichen Blog. Und ich selbst bin mir einer gewissen Gewöhnlichkeit meiner selbst in diesem Moment bewusst. Neige ich am Ende dazu, jemanden „aus Mitleid zu bewundern“? Ich hoffe sehr, dass das nicht der Fall ist. An diesem Gedanken muss ich allerdings noch arbeiten und mir Zeit lassen, mich näher mit diesem Thema zu beschäftigen. Ich habe ein paar ausführliche, sehr präzise Worte auf der Eingangsseite zum Blog „Raul“ gelesen, die mich nachdenklich stimmen. Darauf heute keine Antwort, bitte.
Fleischgenuss steht inzwischen mehr am Pranger. Das Thema ist „up to date“, so ist unsere Wahrnehmung. Der Inhaber der Industriefirma Wiesenhof, „der Hühnerbaron“, geht in die Offensive und stellt sich über PR-Aktionen als Tierliebhaber, liebevoller Familienvater und Hobbykoch dar. Lachen da die Hühner? Nein, sie haben nichts zu lachen.
Einen Ausweg aus was nachdenkliche Menschen Gewissensnot nennen, bietet die Website unverbissen-vegetarisch.de. Wir lesen als Motto dort (Bildunterschrift), unserem Motto (Bildüberschrift) ist das ähnlich. Zweitens deckt es sich mit der Erfahrung: verbissen ist Quatsch, Standpunkte sind wichtig und Paradigmenwechsel. Gewissenhaft, also bewusst Fleisch konsumieren und nur besseres aus zweifelsfreier Herkunft. Und seltener. Gegen täglichen Fleischkonsum. Für die unverbissene Einstellung gibt es den #Linktipp des Tages. Sehr guter Ansatz. Und fragt bitte nicht den Pofalla, das gäbe Ärger.
Gerichte entscheiden täglich über zahlreiche Rechtsstreitigkeiten mit durchdachten Urteilen und Beschlüssen. Das muss aber nicht immer so sein. Manchmal ist eine praktische und schnelle Lösung mit scharfem Werkzeug die einfachste und beste. (schreibt Udo Vetter im lawblog, Link unten) – Wobei in Sachen Sarah Connor in Delmenhorst ein richterliches Machtwort nicht gesprochen wurde. Niemand kann die Welt in nur wenigen Tagen herunter brechen auf eine vollkommen problemfreie Gesamtanmutung: nicht einmal in Delmenhorst.
Vielleicht ist der Richterberuf am Ende doch ein furchtbarer, pardon ein „fruchtbarer“? Weil die Deutschen so gern und ausdauernd streiten. Allerdings legen (sogar) Richter manchmal „glasklaren Verstand“ an den Tag, um jahrelange Streitigkeiten zu beenden. Dies berichtet jedenfalls Udo Vetter in seinem stets sehr gern gelesenen lawblog. Der Artikel passt eigentlich hierher: deswegen habe ich ihn verlinkt.
In der CDU führt ein Zusammenstoß zwischen dem Abgeordneten Wolfgang Bosbach und Kanzleramtsminister Ronald Pofalla zu Unruhe. Nach einer Sitzung der nordrhein-westfälischen CDU-Landesgruppe am Montag soll der Minister den Abgeordneten beschimpft haben. Wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung erfuhr, soll am Ausgang des Sitzungssaals der Satz „Wenn ich deine Fresse schon sehe“ gefallen sein. Zudem soll Pofalla gesagt haben: „Wenn ich so eine Scheiße höre wie Gewissensentscheidung.“ Bosbach hatte sein Nein zum Euro-Rettungsschirm in den Medien offensiv als Gewissensentscheidung vertreten. Er hatte zuletzt über massiven Druck geklagt. (schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 02. Oktober 2011)
…und wir sind sicher, dass der Spruch von Kanzleramtsminister Ronald Pofalla schon bald in die politischen bonmots dieses Jahrhunderts eingeht. Denn dass Abgeordnete ihrem Gewissen verpflichtet sind und eine ggf. abweichende Meinung zu Fragen wie der Weiterführung eines richtigen EURO-Krisenmanagements an den Tag legen, darf als zulässig angesehen werden. Passt es aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht in die Räson der Regierenden, kann daraus schon mal „die Scheiße einer Gewissensentscheidung“ werden.
Im Sprachgebrauch der politischen letzten Wochen tut sich was. Wurde noch vor wenigen Wochen vom „Kaudern“ neuerdings berichtet, gilt es jetzt nicht zu „pofallan“: Eine Gewissensentscheidung, auf die man sich beruft, wird schon bald gern als „pofallan“ in eine griffige Kurzformel gebracht werden, vermutlich. Großartig.
Gegenwärtiger Stand der Fischereipolitik: Schwäne auf Ostsee!
Schon als kleiner Junge war das so. Ich war schon immer neugierig. Meine Mutter hat sich deshalb in der Nachkriegszeit immer Sorgen um mich gemacht, weil ich nicht sofort nach der Schule nach Hause kam. Berlin war ja damals nicht ganz ungefährlich. Ich bin überall hingegangen und hab den Leuten zugesehen: beim Bäcker, beim Schuster. Das ist auch Danebenleben: die Seitenstraßen gehen. (Rolf Zacher, Interview mit Focus, auf die Frage, was er so alles angestellt habe?)
Berlin hat gewählt. Das vorläufige Endergebnis liegt vor. Glück im Unglück: Weil eine Vielzahl von Parteien zur Wahl steht, was hinsichtlich der 5%-Klausel weitgehend „witzlos“ ist und die „Minderheiten“ nur noch kleiner macht, hat das auf der rechten, politischen Geländeecke zu Splitterbrötchen-Effekten geführt. Natürlich kann man die rechten Ecken des Wahlergebnisses genau so gut zusammen zählen und aufaddieren, dass im Ergebnis doch eine „besorgniserregend hohe Zahl“ von Wählern 2011 so gewählt haben.
Was ist eigentlich ein glühender Anhänger italienischer Pasta? – Antwort: Ein Pastafari! (zitiert sinngemäß nach Lorenz Meyer, Sheng-Fui-Pasteuriseur)
In der Ausgabe „9/11“ vom 11. September 2011 taucht eine Nachbetrachtung zu einem Tag mit Jürgen Fliege in dessen Haus am Starnberger See, Bayern, auf, die von dem Nichtjournalist und als Popliterat geltenden Autor Benjamin von Stuckrad-Barre stammt. Sie ist lang, lesbar, subjektiv wie nichts anderes und inzwischen stark umstritten. Wie immer, wenn es um Distanziertheit, Nüchtern- und Ausgewogenheit gehen soll im deutschen Medienjournalismus, scheiden sich die Geister in mehrere Lager, darunter wenigstens welche, die von Stuckrad-Barre im Grunde untersagen möchten, derartiges aufzuschreiben und andere, die solche Texte nicht für Journalismus, sondern für Unterhaltung halten.