1015/10: Alltag: Danke, danke, liebe Post, der Zustellversuch wurde durchgeführt! Erfolgreich! Die Post kam zurück!

Danke, danke, liebe Post - Zustellversuch erfolgreich

Danke, danke, liebe Post - Zustellversuch erfolgreich

(aufs Bild klicken)

Die Gescheiten wissen: nur richtige Kommunikationsdaten funktionieren richtig! Alles andere ist „Banane“! Was bleibt beim Umzug? Z.B. die Telefonnummer, viele haben nur noch eine Handynummer. Die Emailadresse: die braucht man kaum zu ändern. Vielleicht die Festnetznummer. Wozu auch Anschriftenänderungen mitteilen in einer digitalen Welt? Das fällt doch sofort auf: beim ersten Zustellversuch nach dem Umzug! Garantiert!

1014/10: Kulturecke: Das Lied des Tages, ein Protestlied von Эрик Давидович klagt an und fordert Reformen!

Man kann das Lied als eine Anklage verstehen, die die russischen Verhältnisse gezielt aufgreift. Sehnsucht liegt danach nicht nur in der Taiga, sondern auch in der russischen Seele. Wenn der Sänger Эрик Давидович nicht so gesellschaftskritisch wäre in seinen Texten, hätte er vielleicht längst eine weltumspannende Karriere gemacht! Sozusagen ein neuer Bob Dylan. Dass dies nicht passiert ist, so sagen scharfsinnige Beobachter, hängt mit den Vorurteilen gegen Russland im nichtrussischen Ausland zusammen, hier eine willkürliche Auswahl der am häufigsten genannten Kritikpunkte an dem russischen Gesangsstar.

Weiterlesen

1005/10: Gewalt im Alltag: Der abgeschlossene Kurzroman, präsentiert von gesichtspunkte.de #Rettet den Alltag

 

Gewalt im Alltag: Der Zahnarzt

Sag mal, du bist wohl Wäscheträger, wie? Wieso? Na, zieh Leine! …Dialogversuch von zwei Autofahrern, männlich, ortstypisch. Andere Situation: „Das war jetzt aber unklug, sich mit mir anzulegen“, sagte der Geistliche, als er dem anderen Autofahrer die vorderen zwei Schneidezähne ausschlug, „ich bin biblisch unterwiesen! Auge um Auge, Zahn um Zahn, gib mir schon mal deine!“

Es war einmal... (Moderne Märchen)

Ja, liebe Leser! Jeder kennt doch diese oft vorgekommene Situation! Du fährst mit dem Auto über die äußerst belebte Hauptstraße quer drüber.

Weiterlesen

1004/10:FotoPodcast: Die Vorbilder sind ausgetauscht, analog gegen digital ist jetzt digital analog in der Kette

Digital morpht zu analog!

Digital morpht zu analog!

Wir laden unsere Batterie. Wir sind jetzt voller Energie! Wir sind die Roboter! (Starker Liedtext der Gruppe „Kraftwerk“)

Hier nun der Beweis: Die Verwertungskette hat sich umgedreht. Versuchten früher die Hersteller von digitalen Endgeräten noch, die analoge Anmutung zu klonen, ist es heute umgekehrt. Der Straßenkünstler, der die Menschen für ein annehmbares Salär zeichnet, schickt die Dame „auf Trebe“. Sie soll was trinken gehen. Bis er sie fertig hat, sie als analoges Abbild, reicht ihm der kleine Screen des Handys und irgendwann raunt er ihr zu: „Isch habbe ferdsch!“ – Gesehen 2009 beim kroatischen Straßenporträtiér!

Weiterlesen

997/10: Stilblüten: Die Versicherung gibt die o.g. KVA ohne Präjudiz frei. Ohne Präjudiz? Na, was denn nun?

Stilblüte Mehrdeutigkeit

„wir geben die o.g. KVA ohne Präjudiz frei. Bitte lassen Sie uns die Originalrechnungen zukommen.“ (aus der Email der Versicherung, drei Angebote betreffend)

Etwas ohne Präjudiz freigeben, das ist eine zumindest „merkwürdig anmutende“ Formulierung. Oder nicht? 

Präjudiz

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Präjudiz

Substantiv, n

KasusSingularPlural
Nominativdas Präjudizdie Präjudizien
Genitivdes Präjudizesder Präjudizien
Dativdem Präjudizden Präjudizien
Akkusativdas Präjudizdie Präjudizien

Silbentrennung:

Prä·ju·diz, Plural: Prä·ju·di·zien

Bedeutungen:

[1] eine vorgefasste Meinung
[2] eine Gerichtsentscheidung, die für künftige, gleichartige Fälle richtungsweisend ist

Aber was meinen die denn damit? Ist jetzt nicht hochgradig wichtig und sollte ich da irren, würde mich eine Schließung der vorhandenen Bildungslücke ehrlich interessieren! Für mich klingt es so ähnlich wie z.B.: „Wir geben es unverbindlich frei!“ Das wäre widersprüchlich, oder? Einen Kostenvoranschlag ohne Präjudiz freizugeben, das klingt ein Stück weit wie eine Drohung, derartiges dürfe sich nun aber nicht wiederholen und künftig werde man anders entscheiden? Was ist wirklich gemeint? Der Mann hat jetzt die Frage: Mal sehen, was er antwortet!

963/10: Kommunikation: Von guten und schlechten Anrufern, alten Menschen und Gewitterziegen!

 Als behindert gelten solche Mieter, deren Bewegungsfreiheit erheblichen oder dauerhaften Einschränkungen unterliegt. Gemeint sind damit nicht nur Einschränkungen aufgrund einer anerkannten Schwerbehinderung, sondern auch solche, die auf altersbedingten Behinderungen beruhen. (Internetratgeber Recht, Link am Ende des Artikels)

Es ist ein Vormittag. Montagvormittag. Herr Lemke (* geändert) aus Lichtenrade ruft an. Er ist 93 Jahre alt. Vor Wochen bat er telefonisch um eine Einbauerlaubnis als Mieter. Er möchte anstatt der Badewanne eine Dusche einbauen, zu ebener Erde, weil er in die Wanne nicht mehr reinkommt. Seine Frau ist auch schon 90. Ich hatte gesagt, dagegen hätte ich nichts einzuwenden. Ich dürfte es aber nicht entscheiden, das sei eine Frage, die müsse er seinem Vermieter (dem Wohnungseigentümer) stellen. Das hat er schon, sagt er, der hätte ihn an mich verwiesen. Problematisch sei, da müsse ein Deckendurchbruch gemacht werden in den Keller.

Weiterlesen

948/10: Kommunikation: Via iPhone ist nicht leicht und Immobilienmakler nicht der Beruf der Zukunft!

gesichtspunkte.de heute im Rausch guter Kommunikation. Wer kennt das nicht? Antwort: Alle, die kein iPhone haben. Aha, jetzt gibt es bad news, siehste Steve Jobs, man kann noch Dinge besser machen an dem Ding, das jeder haben will. Der facebook-Dialog, den Häuptling „Stinkende Socke“ (Profilname geändert) heute aus seinem Tipi fernüberwacht hat, ging auszugsweise so, wobei die persönlichen Daten aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes, aber das wisst Ihr ja, köstlich der Dialog:

Profilinhaber: „das RAR UND WERTVOLL (* Name geändert) steht zur miete — schickes kleines lokal, fertig eingerichtet, mit sehr kleiner profiküche, keller und terrassenausstattung .. von J.R. Kelly (* Name geändert) bestens eingeführt. -> 2150,- netto kalt / 50 000,- ablöse / knaackstraße 3585, direkt am wasserklo (*Ort geändert). tel. des schnöselmaklers: 030 12 34 56 78 (* Telefonnummer geändert)

Häuptling Stinkende Socke (* Name geändert): Ups. Ein Schnöselmakler. Es heißt doch: „Schon mit einer Immobilie nährt der Makler die Familie.“ (Bauernweisheit)

Ladeninteressent (ohne Name): Markier nein danke:-) kosten nur Geld und bringen nicht hatte grade einen für ein Objekt der wollte 10.000 € und wusste nicht mal das der Betreiber Insolvenz angemeldet hat

Ladeninteressent: iPhone sei dank ich meine markler

Häuptling Stinkende Socke: Das iPhone-Rechtschreibprogramm ist einzigartig, oder? Meintest du eigentlich „Makler“? Ich bin gerade nicht an meinem iPhone….

Dieser Dialog, der über eine facebook-Pinnwand gelaufen ist, sagt vieles: Er sagt etwas über das Ansehen von Immobilienmaklern und über die Schwierigkeiten, ein Telefon der Marke iPhone adäquat zu benutzen, ohne dass einem ständig die Worte verbessert werden, die man zu tippen beabsichtigt. Ein lehrreicher Dialog mit Haken und Ösen, aber nicht ohne Wahrheit.

947/10: Schornsteinfeger: Von der hohen Kunst guter Kommunikation, der Dumpfbacke und böse sein!

„Wer verbreitet Angst und Schrecken, wer vernichtet, was er will? Jeder versucht sich zu verstecken vor dem Hund von Baskerville.“ („Der Hund von Baskerville“, 1971, als Synonym für den Berliner Schornsteinfeger?) – Hinzuzufügen ist: Dass ein Chef seinen Mitarbeitern nicht richtig Aufträge erteilt, ist gar nicht mal so selten. Dagegen zu sagen ist lediglich nur, dass es dann nicht die Aufgabe Dritter ist, Arbeitsaufträge erst mit Sinn zu erfüllen, sozusagen vom Hörensagen und nach dem Motto: „Er könnte wohl das gemeint haben!“ Auch Hausverwalter sind da manchmal ganz gern „Endkunden“, für die ein gewisser Verbraucherschutz programmiert ist!

Nein, nein, kein Problem, Herr Müller (* Name geändert)! Herr Müller ist Mitarbeiter des Schornsteinfegermeisters Herrn Piepenbrink (* Name geändert) in Berlin Wedding (* Bezirk nicht geändert) und ruft mich heute Morgen an. Er steht entweder irgendwo auf einem Dach oder in einem Keller, jedenfalls ruft er nicht vom Festnetz an. Viele Menschen rufen lediglich nur per Mobiltelefon an, von irgendwo, manchmal auch aus dem Nirgendwo.  Man merkt das an mehreren Dingen:

Weiterlesen

935/10: Update: Schnee- & Eisbeseitigung, das neue Gesetz kommt, oder nicht? Was ist die Lehre des Schaufelns?

Nach alledem aber fragte sich der ordentliche Bürger: „Was ist die Lehre all dieser Jahre? Wohin führt nun der Weg, wenn nicht nach Rom? Was ist die Lehre des Schaufelns?“ (Kulturbeflissener Hinweis auf „Die Lehre des Schaufelns“ – Filmarbeit z.Zt. ungenannt)

Ich muss es zugeben: Ich möchte wahrlich nicht Lompscher heißen in diesen Tagen, ganz zu schweigen davon, Senatorin sein „zu müssen“. Oh Gott! Senatorin Kathrin Lompscher hat es wirklich nicht leicht. In der Schneebranche wird derzeit oft metaphernhaft gesagt:

Dann soll sich Frau Lompscher mal warm anziehen!

Womit wir beim Branchen-Wortwitz der Schnee- und Eisbeseitigungsbranche, von manchen -mafia genannt, sind. Hohoho! Haben wir gelacht! Aber mal im Ernst: Die Branche hat noch nicht verstanden, was die Senatorin da für ein schönes Geschenk macht, man kann jetzt viel mehr Geld verdienen. Mal sehen, wann die Branche das einsieht und ob sie es wirklich irgendwann einmal sagt, z.B. rückblickend betrachtet? Weiter beobachten….

Weiterlesen

930/10: Alltag: Von Telefonanrufern, Anrufbeantwortern und verpassten Rückrufgelegenheiten #Lied des Tages

Gute Kommunikation? Telefon

Gute Kommunikation? Telefon

Das Telefon macht einen Großteil unserer täglichen Praxis aus. Wie auch beispielsweise diese Anrufe.

Herr Kurze (* Name geändert), Verwaltungsbeirat, Berlin-Steglitz, Ortsteil Lankwitz, ruft von unterwegs nach Potsdam aus dem Auto per Handy zurück. Das ist die Mobilitätsgarantie. Ich hatte ihn darum gebeten. Er hat schon fünfmal heute angerufen, sehe ich in der Anrufliste. Jetzt, beim sechsten Mal, kommt er wieder nicht zum Ziel. Denn ich telefoniere „auf der anderen“ Leitung. Ich bin erst seit 9 Uhr morgens im Büro, es ist 09:10 Uhr. Ragga dang, rrrinng, das Telefon klingelt und klingelt, sie haben sich heute Morgen alle gegen mich verschworen.

Weiterlesen