…ist so klein, man kann es kaum lesen! Wer nicht aufpasst, kassiert eine feste Laufzeit von zwei Jahren: es geht um eine Altpapiertonne! Zwei Jahre sind eine Ewigkeit!
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Betriebskosten
1058/11: Report: Instandhaltung: Väterchen Frost und Mütterchen Frust – Es gibt genug zu tun!
Väterchen Frost oder war es Mütterchen Frust? Egal, ist kalt jetzt, oder? Jedenfalls liegen einige Sachen untätig herum und schieben Frust. Andere Dinge wiederum kommen einem jetzt erst so richtig zu Bewusstsein: Wie die Sache mit den einfrierenden Dachrinnen, den Auftauprozessen und was ein klügerer Hausverwalter diesbezüglich denken könnte. Heraus kommt dabei ein Pilotprojekt „Überschäumende Freude“, nicht „Überschäumende Dachrinnen“ Schwapp schubi dua….
Forschungsgruppe Dachrinnen-Enteisung und das Pilotprojekt „Überschäumende Freude“
Das Weihnachtsprojekt des Wohnungseigentümers Lumeri (* Name geändert) bestand im Wesentlichen darin, auf vernünftige, vorzeigbare Weise Entwässerung zu veranlassen. Die Dachrinnen am Mehrfamilienhaus in der Falckensteinstr. in Berlin-Kreuzberg waren vereist. Nun setzte das Tauwetter ein. In Sturzbächen, so Lumeri, lief das Wasser an wenigstens einer Zimmerseite im Schlafzimmer entlang. Der Grund: Die Rinne oder besser, was sich drin befand, schmolz ab. Bevor es wieder kalt werden würde und das ist ja heute der Fall. Ach, und bis es wieder wärmer, aber das folgt erst noch, sehenden Auges.
1046/10: An den Pranger: Spammer lügen wie gedruckt. Im Kleingedruckten der Schneebeseitiger steht manches!
Hottehü, an den Pranger mit den Spammern. Z.B. dieser hier, der gleich achtmal spammt und nichts anderes schreibt als Sch…….:
Meine Antwort ist eindeutig: Du hast mein Blog nie gelesen, Spammer! Ich werde Papierkorb Ihren Kommentar und auch die sieben Weiteren. Aber zu Weihnachten ist ohnehin Schlachtefest: Eine Cyberduck, das hatten wir noch nie! Hallelujah!
1038/10: Jahreszeiten: Die Witterungslage duldet jetzt einen Aufschub! In manchen Dingen allerdings nicht!
Freund, 45 Jahre, der einen Herzinfarkt erlitten hat und noch gerade so gerettet wurde und jetzt im Krankenhaus liegt! Intensiv beobachtet: mit 45 Jahren! Der Winter zwingt uns nachzudenken! Unter anderem: Wie nahe liegen eigentlich „Conquest of paradise“ und „Time To Say Goodbye“ beieinander? Mit welchen von beiden Songs tritt man vors Jüngste Gericht? #Sinnfragen
Ich mochte als kleiner Junge diesen fülligen, griechischen Sänger namens Demis Roussos, der „Goodbye my love, goodbye – goodbye, auf Wiedersehen!“ knödelte. Das klang so schrecklich sehnsüchtig und als der Mann das erste Mal die ZDF-Hitparade enterte, nahm ich mir vor, auch einmal so dick gut singen zu können! Daraus wurde bekanntlich nichts, denn ich wurde zu einem Geschichtenaufschreiber im virtuellen Blogghaus namens gesichtspunkte.de. Für mehr hatte es eben nicht gereicht. Nicht einmal Eintritt kann ich hier nehmen! In diesen Tagen denke ich daran, dass der dicke Demis auch und insbesondere eine Band anführte namens Aphrodite’s Child, von der ich erst später erfuhr. Denn zuerst nahm ich den Schlagerfuzzi wahr bei Dieter-Thomas Heck und dann….! Mindestens den Keyboarder Vangelis kennt man ja noch aus Zeiten von Henry Maske („Conquest of Paradise„), dem Gentleman des deutschen Boxsports. „Rain & Tears„, beides hat mit Herzblut zu tun, vor allem aber mit Herzenswärme, Plustemperaturen und Leidenschaft.
1033/10: Kommunikation: Von Höflichkeit und gutem Umgang mit dem gemeinsamen Gut der Dienstleistung
Ich sitze hier am Telefon, von früh bis in die Nacht. Ich weiß, es ist der blanke Hohn, was du mit mir machst, was du mit mir machst…. (IDEAL, Telefon)
Der Verwalter hat dieser Tage viel zu tun. Es geht um das neue StraßenreinigungsG, seine Einhaltung durch neue, beauftragte Dienstleister und um Beschwerdemanagement. Die Kunden, das sind Hausbewohner, Wohnungseigentümer und teils, soweit vereinbart, auch deren Mieter, manchmal sogar ihre Angehörigen. Dass die Dame bei uns gegen 11:30 Uhr anruft, um eine Beschwerde los zu werden, ist nach wenigen Sekunden klar. Sie hat den Winterdienst der neuen Firma zu bemängeln. Sehr schnell sage ich ihr, da hat heute Morgen gegen 08 Uhr schon Herr Petereit (* Name geändert) angerufen und dies gemeldet. Es wurde eine dezidierte Winterdienst-Behinderungsanzeige schriftlich losgeschickt. Sie wiederholt ihr Anliegen, als hätte ich die Sachlage nach ihrer Auffassung nicht verstanden. Ich kürze die Sache ab und wiederhole nochmal kurz: Die Sache ist bekannt und bereits gemeldet.
1031/10: Lied des Tages: Telefonterror von SPLIFF, 1984 – Entscheidung war geheim und wurde nie veröffentlicht!
Rrrrring! Guten Tag! Ich wollt nur Bescheid sagen, ich habe ihnen eine Email geschickt. Ich brauche so einen Vollmachtvordruck. Okay, danke, ich werd es dann beantworten. Vermutlich erst nachmittags, hier ist was los. Na, ich wollt nur Bescheid sagen, die Email haben sie! Danke, ich bekomme Emails in Echtzeit, ich weiß immer sofort Bescheid, wenn ich zufällig gerade am Tisch….Ach so, na dann, danke! (aufgelegt)
Die Entscheidung unserer Website-Redaktion gesichtspunkte.de war sonnenklar und nicht das erste Mal genau so getroffen worden. Doch die Fantasie war uns durchgegangen. Nein, es ziemte sich nicht, derartiges zu tun. Niemand hätte Verständnis dafür, jeder hätte es frech gefunden und alle wären im Grundtenor einer Meinung: „So etwas tut man nicht.“ Doch die Redaktionssitzung heute Morgen fiel überraschend einmütig aus. Der Bloggwart als Chefredakteur berichtete allen anderen und auch Alter Ego, der weitere Mitarbeiter dieser Redaktion, kam zum selben Schluss. Man sollte einen Anrufbeantworter, den man benützt, mit einem zutreffenden Inhalt besprechen, am besten in einer Art und Weise, die dem Anrufer unmissverständlich weiter hilft. Nur wenn Anrufbeantwortertexte echte Mehrwerte böten, dürfe man sie einsetzen. Sonst gingen sie nach hinten los, seien letztlich Rohrkrepierer der dritten Art. Vor mehr als 25 Jahren war die Saat gesät worden, die nun aufkeimte.
1025/10: FotoPodcast: Auch dies Jahr schneidet die Firma Reidi sehr gut ab!
Am ersten Schneetag morgens um 7:45 Uhr bereits Action: später kommt er vorbeigefahren, kurbelt die Scheibe runter! Ich komme nachher nochmal, sagt er und wünscht einen schönen Tag! Es ist ein richtiger Mensch, kein Schneeyeti! Gute Firma: kann man immer wieder nur empfehlen!
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1017/10: Wikileaks-Quelle? Der deutsche Winterdienst wird nicht besonders hoch eingeschätzt. Und Berlin?
Berlin beweist mit Einführung des neuen StraßenreinigungsG, das seit letztem Sonntag gilt, einmal mehr, wie nahe es am Puls der Zeit regiert wird! Skandalöse Veröffentlichungen wie die hier eingangs abgebildete verpuffen so wirkungslos ins Leere! Ins zauberhaft Geahnte….
Nein, es war auch alles andere als lustig im letzten Winter. Undiplomatisch und das Gegenteil von diplomatischem Handeln, was hier jetzt als gewissenloser Scherz rotiert! Die Sache mit dem Berliner Winterdienst wird jetzt ernst!
Deswegen ist das neue StraßenreinigungsG für Berlin ganz aktuell beschlossen worden. Für die Leser von gesichtspunkte.de haben wir das neue Gesetz hier zum kostenlosen Download bereitgestellt (als pdf). Es ist seit Sonntag in Kraft. Zum Gesetz sind wir seinerzeit umfassend „wegen unserer Berufs-Praxis“ angehört worden von welchen, die „aus der Theorie gern in die Praxis“ des gesetzgeberischen Alltags wollten. Geschehen! Jetzt heißt es Erfahrungen sammeln.
- Download: Das neue Berliner StraßenreinigungsG (pdf)
- Tagesspiegel: Dem Berliner Winterdienst steht der Ernstfall bevor
- Morgenpost: BSR stockt Fahrzeugflotte auf
- Suchtipp: Auf gesichtspunkte.de rieselte leise der Schnee (Themenfinder)
Update vom 13.01.11
999/10: Polaroid des Tages: Der Schmutzfink im Berliner Alltag – Rettet den Alltag! #Häufig anzutreffende Tierarten
Es ist nicht irgendeiner unwichtigen Schnapszahl geschuldet, z.B. der Zahl 999, die aktuell vorzuweisen keine schlechte Leistung ist. Nein, berauschende, geistige Getränke waren nicht dafür verantwortlich. Und doch kommt er uns als Verwalterin fremder Grundbesitzlichkeiten häufiger unter: er tschirpt nicht und ruft auch nicht laut Tirili. Er ist eher ein Hasardeur, ein untypischer, flüchtiger, gefiederter Vogel und wo er war, da stinkt´s den Leuten. Wer ihn sieht, bewundert seine schillernde Auffälligkeit. Viel öfter ärgern sich die Menschen aber über sein Auftreten, wenn er bereits längst wieder weg ist: der Schmutzfink ist in vielen, vielen Wohnanlagen schon gesehen worden. Ein geeignetes Gegenmittel? Schwierig, schwierig.
947/10: Schornsteinfeger: Von der hohen Kunst guter Kommunikation, der Dumpfbacke und böse sein!
„Wer verbreitet Angst und Schrecken, wer vernichtet, was er will? Jeder versucht sich zu verstecken vor dem Hund von Baskerville.“ („Der Hund von Baskerville“, 1971, als Synonym für den Berliner Schornsteinfeger?) – Hinzuzufügen ist: Dass ein Chef seinen Mitarbeitern nicht richtig Aufträge erteilt, ist gar nicht mal so selten. Dagegen zu sagen ist lediglich nur, dass es dann nicht die Aufgabe Dritter ist, Arbeitsaufträge erst mit Sinn zu erfüllen, sozusagen vom Hörensagen und nach dem Motto: „Er könnte wohl das gemeint haben!“ Auch Hausverwalter sind da manchmal ganz gern „Endkunden“, für die ein gewisser Verbraucherschutz programmiert ist!
Nein, nein, kein Problem, Herr Müller (* Name geändert)! Herr Müller ist Mitarbeiter des Schornsteinfegermeisters Herrn Piepenbrink (* Name geändert) in Berlin Wedding (* Bezirk nicht geändert) und ruft mich heute Morgen an. Er steht entweder irgendwo auf einem Dach oder in einem Keller, jedenfalls ruft er nicht vom Festnetz an. Viele Menschen rufen lediglich nur per Mobiltelefon an, von irgendwo, manchmal auch aus dem Nirgendwo. Man merkt das an mehreren Dingen: