1625/12: Fotowelt: Es geht um die Frage, wann Du überhaupt etwas Gutes tun willst? Jetzt wäre hier der Ort & die Zeit dafür.

Wenn Du etwas Gutes tun willst..... (Alter Fritz, Restaurant) Rheinsberg

Wenn Du etwas Gutes tun willst….. (Alter Fritz, Restaurant) Rheinsberg

Übrigens: Nicht nur wegen der illustren Toilettenbeschriftungen ist der „Alte Fritz“ in Rheinsberg eine Art #Gastrotipp – To whom it may concern!

Das ist schon eine gar nicht mal so hinterhältige Idee. Sie kommt auf den ersten Blick etwas nassforsch daher. Nassforsche Verbindung von Wand“reklame“ und Pissoir, bitte dicht ran zutreten!  Jedenfalls ist hier definitiv der richtige Ort und die richtige Zeit. Niemand hat die Absicht, solche Orte ohne jede Absicht aufzusuchen. Man  muss sich dazu entschließen. Um nicht unnütz nur Zeit zu vergießen.

Ich erledigte, was zu tun ich mir fest vorgenommen hatte. Entschwand in der Absicht, etwas ganz anderes zu suchen, als ich eben -mittlerweile- hinter mir gelassen hatte. Weil ich den Dingen, die ich zuvor getan hatte, inzwischen neuen Vorhaben gedanklich nachhängend den Rücken zugedreht hatte. Man sieht doch deutlich: eine Frage der (eigenen) Perspektive. Die großartige Ermunterung fanden wir im „Alten Fritz“ in Rheinsberg („Berliner Speckgürtel“ :-)), ein ganz großartiges Restaurant mit einem sehr großartigen Ehepaar als Führungskorps, ganz im „frederizianischen Geiste“ des „Alten Fritzen“. Bei Interesse den Links zu folgen.

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(EP)

1624/12: Positionen: In Sachen Mietsonderverwaltung der eigenen vermieteten Eigentumswohnung gilt….

Frage nicht, was dein Verwalter für dich tun kann. Frage dich, was du für deinen Mieter tun kannst.

Die eigene „vermietete Eigentumswohnung“ in Selbstverwaltung verwalten gilt für den vermietenden Wohnungseigentümer als schwieriges Steckenpferd und wird oft brenzlig, wenn der „Mieter nervt“. Das soll vorkommen. Doch dann darf nicht auf den Verwalter, der Einfachheit halber, verwiesen werden. Genau.

Denn wenn der Vermieter (Wohnungseigentümer) seinen Verwalter nicht beauftragt hat, die Mietsonderverwaltung als Ersatzvertreter für ihn durchzuführen, unterfällt sämtlicher Bedarf dem Vermieter selbst. Der Vermieter (Wohnungseigentümer) darf dann also in Ermangelung einer bestehenden Geschäftsbeziehung und wegen fehlender Vollmacht des WEG-Verwalters den Mieter nicht „der Einfachheit halber“ an den Verwalter verweisen. Der Vermieter muss selbst initiativ werden.

(EP)

1623/12: Linktipp: Das EU-Parlament befasst sich mit (zu) üppig sprießenden Vermittlungsprovisionen

Wabi und Sabi sind Wasabi! Scharf! #Linktipp

Wabi und Sabi sind Wasabi! Scharf! #Linktipp

Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, Provisionen für unabhängige Finanzvermittler ganz zu verbieten. Dadurch soll vermieden werden, dass ein Berater seinen Kunden nicht die für sie am besten passenden Finanzprodukte verkauft – sondern die, bei denen ihm selbst die größte Provision winkt. (yahoo Nachrichten, Link unten)

Große Aufmerksamkeit. Das EU-Parlament will sich endlich an die Frage der Vermittlungsprovisionen machen. Das merkt doch jeder, der mal eine Finanzierung haben möchte oder eine Versicherung abschließt. Die gesamte Finanzbranche ist in Verruf. Vermittelt wird nicht nach einem Qualitätsrating, sondern angesichts der Frage, ob die Vermittlung Provision bringt und wenn ja, wie viel. Je mehr, desto besser….aber eventuell desto schlechter das Finanzprodukt. So könnte es sein, davon haben wir doch alle schon mal gehört, oder?

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(EP)

1622/12: Positionen: Meine Korrekturhilfe gibt mir immer genügend Alternativen, die Dinge zu benennen #verwalterisches

Korrekturhilfe "verwalterisches"

Korrekturhilfe „verwalterisches“

Allerdings ist nun seit dem 31.12. von niemanden mehr Arbeit an diesem Punkt geleistet worden: ein verwalterisches Trauerspiel.

Das verwalterische Trauerspiel. Eine ganz und gar tragische Geschichte.

Unweit vom Golfplatz Motzen draußen vor dem Felde streiten die Wohnungseigentümer seit ungefähr 1994 (!!! keine Witz !!!) um die Bauabnahme ihrer Eigentumswohnungen. Jetzt sind der vormalige Initiator und seine Nachfolgegesellschaft finanziell darüber wirklich in die Knie gegangen und deswegen erbietet sich ein Spreewaldbewohner mit Moskauer Vergangenheit, die Konkursmasse zu übernehmen. Ein verwalterisches Trauerspiel zeichnet sich ab: Eine Kollegin ist gut Freund mit der Spreewaldgurke und hat die Verwaltung zum 01.01.2012 übernommen. Die Wohnungseigentümer haben bis heute keine Abrechnung 2011, dies ein „verwalterisches Trauerspiel“.

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1621/12: Feiertag: Happy Birthday, Emoticon ;-), heute ist der Dreißigste #Geburtstage

Geburtstagsglückwunsch von Bloggwart

Geburtstagsglückwunsch von Bloggwart

From: Scott E Fahlman <Fahlman at Cmu-20c>

I propose that the following character sequence for joke markers:

🙂

Read it sideways. Actually, it is probably more economical to mark
things that are NOT jokes, given current trends. For this, use

🙁

Auszug aus der Email von Scott E. Fahlmann, dem Erfinder des Emoticons

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1620/12: Positionen: Zur Frage, welche Email man ausdrucken sollte und welche besser nicht, gibt es Zusatzgedanken

Internet und Email

Bitte denken Sie über Ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt nach, bevor Sie diese E-Mail ausdrucken. #Bestandteil moderner Email-Signaturen im self defined-Style: Der Absender gibt sich den Anschein des modernen, mitdenkenden Menschen mit Gewissen im Kopfkissen – Email-Signaturen werden immer länger, statt kürzer

Manchmal denken wir auch: Bitte denken Sie über Ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt nach, bevor Sie diese E-Mail schreiben.

Aber das ist eine andere Geschichte. Sie ist in eine ganz andere Richtung zielführend.

1619/12: Bauen: Der Kunde ist König, der Job bestimmt die Tat, die Steuern bestimmt der Staat.

Banner Report: Instandhaltung

Am roten Faden einer Strangsanierung in Berlin-Wilmersdorf entlang hangeln sich schwierige, leichtere und lächerliche Ansprüche. Alle sind gleichberechtigt. Es geht um nicht mehr als um die Frage: In wie intensiver Weise darf das Handwerkervolk in meine Wohnung eindringen, dort Dinge kaputtmachen und dann wieder abziehen? Dann sind die Wasserstränge (Abwasser, Frischwasser) „heile heile“ gemacht worden, aber das Bad hat geblutet. Na, hoffentlich nicht. Ein Spannungsfeld.

AC/DC hätte das als Schlachtruf so gesungen: „Bi Em Bi“ und ausgeschrieben hieße das auf Deutsch: „Bäder müssen bluten“. Am Ende ist es anders, nämlich so: „Der Kunde ist König“. Ein „Zöllner und Sünder“ machte sich Gedanken darüber und besang Anfang Juli 2012 auf seiner neuesten CD erstmals die „Monarchie des Proletariats“. So ´nen Quatsch? Mitnichten, Ihr Randfichten! Recht hat der Mann.

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1620/12: Linktipp: Vom Leben in WGs, Kleinanzeigen mit bekloppten Sachzwängen & von großen schwarzen, dicken Männern

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Barry White – Let The Music Play (via Youtube)

„Wir verorten uns anarchistisch / linksradikal / (pro) queer-feministisch / anti-patriarchal und leben vegan. Auf struktureller Ebene sind wir alle unterschiedlich positioniert, d.h. wir profitieren bzw. sind negativ von verschiedenen MachtStrukturen betroffen: hier wohnen sowohl weiblich als auch männlich erstsozialisierte Personen, einige haben einen Mittelklassebackground und andere haben Klassenwechsel erlebt.  #Jargonitis digitalis einer Kleinanzeige (Linktipp zur „Friedenauer Schreibstube“, Link unten)

Let the music play, „toda la noche“ (die ganze Nacht lang), singt Barry White (danke, Natalia Peracic!) und alle Mitbewohner in der morgendlichen Frühstücksrunde bei der Wohngemeinschaft „In Flagranti“ (frei erfunden) öden sich an. Okay, tolerant sind wir ja, aber welche Musik? „Ich mein: We know each other, aber dieser Brother hat musikalisch keinen Father, weißt Du, was ich mein, ey?“ Also Musik, die allen gefällt? Mission Impossible. Zwei, eins, null, die Musikmaschine raucht sich auf – futschijama das Gerät, ….ja, bis er wieder eines näht! Du weißt? Der Gerrrättt!

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1618/12: Foto des Tages: Die Haftungsfreistellung oder: Das öffentliche Paralleluniversum: „Bitte parallele Wege benutzen“

Das öffentliche Paralleluniversum: "Bitte parallele Wege benutzen"

Das öffentliche Paralleluniversum: „Bitte parallele Wege benutzen“

Always Ärger with the german Winterdienst: Sogar im September stehen schon blecherne Schilder da. Ausnahmsweise wird hier geworben fürs Paralleluniversum. Das ist neu. Die Kommunen verziehen sich klammheimlich aus allen Haftungsschlupflöchern – aber wenn schon nicht gewinterdienstet wird: Wenigstens spielt Dirk Michaelis dort und Dirk Zöllner auch, sowie Rockhaus und Pankow, kiekste hier?

In Waren (Müritz) in MeckVorpommes (ach so, im Speckgürtel) haben die Gemeinde- und Stadtväter in vielfältiger Hinsicht beschlossen, sich aus zentralen kommunalen Aufgaben zu verabschieden. Das Ergebnis ist ein öffentliches Toilettenhäuschen, auf dem ein Pächter seine „stinkenden Früchte“ zieht. Eine Pachtvereinbarung, die manchem stinkt, der gerade keinen Notcent (nach der Währungsreform, vorher „Notgroschen“) parat hält.

Parallel dazu stehen die Einsparbemühungen. Merke: Einsparungen erzielt nur, wer seine Kosten anderen überhilft. Z.B. was einen gewissenhaften Winterdienst angeht. Normal ist das nicht. Es ist: Das öffentliche Paralleluniversum: „Bitte parallele Wege benutzen“

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 (EP)

 

1617/12: Positionen: Ich habe schon drei Mal Kontakt mit Ihnen aufgenommen, nie reagieren Sie! Ich erwarte jetzt prompten Rückruf!

Sinnvolles Timing eines Mieters

Ein vollkommen unbekannter Menschmieter ruft aus einem der von uns verwalteten Häuser an. Mit etwas Glück zur telefonischen Bürozeit. Forsch verlangt er was von uns. Wir werden wie subalterne Spießer von ihm behandelt. Kernaussage: Seid doch bitte nicht so blöd! Wir sagen „Nein“ und „Nein“, oder „Rede nicht mit uns. Wir haben keine Vollmacht.“ Mieter sind wie Gesprächspartner diejenigen, die etwas begreifen und sich für einen Fehlanruf entschuldigen. Die Anderen, die haben immer Recht und geizen nicht mit Urteilen!

Die Anderen: Das sind die, die außerhalb der Bürozeit anrufen, aber nicht genau sagen, wo sie wohnen auf dem Anrufbeantworter, die nicht hinterlassen, es gäbe einen Vermieter ihrerseits, der „allein nur unser Kunde ist“. In diesem Mehrfamilienhaus gibt es dreißig Vermieter davon. Der Name des Anrufers ist kurz und ein Doppelname, aber uns vollkommen unbekannt. Zur Auffindung keine Unterstützung von dem Mann. Kommunikationshinderlich. – Es sind so Knallschoten, die sich selbst stets als Mittelpunkt allen Denkens einschätzen und für die keine Rolle spielt, mit welchem Aufwand der Umgang mit ihnen in folgerichtigen Bahnen stattfände.

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