1705/13: FotoPodcast: Was Teenager behaupten, was gut wäre

SHAMP SKATER Pinkt 38 - gutes Shampoo

SHAMP SKATER Pinkt 38 – gutes Shampoo

Zu was wir wurden, haben wir Maggi, Sinalco, Coca Cola, Milky Way, Bounty und Mars zu verdanken. Würden wir heute erst zu was werden, hießen die Marken ganz anders. Ein Reality Check. Oder: „You play the black, I play the white key“ (SEEED, „Everything is beautiful“, 2013)

Klar und deutlich: Wir alle haben unser „Markenbewusstsein“, ja und irgendwie auch „Markentreue“. Aus Erinnerung zehren wir, wissen, was ein Tempo ist und wollen, wenn Suppe zu würzen ist, Maggi (eventuell, falls wir nicht zu den Schmähern von Maggi gehören), nicht Suppenwürze. Oder wir wuchsen im Osten auf. Dort galten andere Nominationen. Am schlimmsten immer noch Usus: „Kaufhalle“.“Dance Hall“ klingt definitiv besser. Finde ich jedenfalls. Ragga muffin klingt besser als Morning Maffin.

Teenager entwickeln andere, selbständige, neue Markenvorlieben. Der Coolness-Faktor ist wichtig. Nie gehört: „Shamp Skater“ ein gutes Shampoo? Wir wissen es nicht. „Pink 38 bitte,“ sage ich am Drogerietresen, an dem die Verkäuferin noch nicht wegrationalisiert ist. Teste aus, ob mich überhaupt jemand verstehen würde? Wenigstens habe ich noch Haare und nicht einen silbrigen Kranz der Erleuchtung, Farbton: „Lichtgrau“ pardon „lightgray 1952“. Wie jetzt die B52s, die noch übrig geblieben sind. Anderes Thema. Es ist wenigstens nicht „Pink 38“ oder gar „Punk 76“. Unweigerlich denke ich an ein Projekt mit dem Namen „Punkfoto“. Jemand trägt Erinnerungen zusammen und alte Fotos, setzt daneben aktuelle und schon haben wir ein Soziologieprojekt. Waren am Ende die größten Punks die größten Spießer? Oder wurden sie zu welchen? – Gott sei Dank heißt es nicht „Prunkfoto“, so wie wenn Maschmeyer und Co. ihre AWD-Vertretertreffen posten. Gittigitt! Hach, wie einfach das alles ist.  #Feldversuche fürs Überleben

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1704/13: Linktipp: Die BZ Berlin berichtet über ein interessantes Landkarten-online-Projekt, superwow!

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Berliner Speckgürtel? Was ist denn das...

Berliner Speckgürtel? Was ist denn das…

Ab Ende März sind erstmals preußische Landkarten aus den Archiven für jedermann im Internet verfügbar. (meldet die BZ Berlin in ihrer Online Ausgabe)

Landkarten von Berlin aus allen möglichen Zeiten. Superwow. Das ist interessant. Wir schicken unseren Lesern ein #Lesezeichen.

Damit die Karten nicht verbleichen. Wer will das schon: Geografische Leichen?

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1703/13: Positionen: Unternehmen TELEKOM – erleben was verbündet. Dagegen!

Positionen

Telekom-Mashup - Herkunft: unbekannt

Telekom-Mashup – Herkunft: unbekannt

Es geht ums Recht und um Vertragsgestaltung: Wie man sich Verträge baut, sie pflegt und dafür sorgt, dass Richtigkeit und „correctness“ das Maß aller Dinge sind. Und es geht um die TELEKOM und wie sie das versucht, mit teilweise überraschenden Arbeitsergebnissen. Vom schleichenden Übergang von Vertragsbeziehungen auf Dritte.

Als uns kürzlich jemand diesen „verfälschten Header“ (sehr gelungen) zuspielte, haben wir schallend gelacht. Ja, da steckt auch Wahrheit drin. Doch wie viel? – Man soll nicht voreingenommen gegen eine Sache sein, bis man das Gegenteil beweisen kann.

Und wie dumm ist eigentlich Bohnenstroh? Fragen über Fragen. Interessant aber auch der Fall eines gewöhnlichen Büroumzugs: Die Hausverwaltung zieht um, ist Kunde bei der TELEKOM und hat schon wirklich zigfach mitgeteilt, dass sie umgezogen ist. Wer wüsste das besser als das Unternehmen TELEKOM: Erleben, was verbindet. So heißt es.

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1702/13: Kommunikation: Mängelmeldungen per SMS #Mängelmeldung

Gute Kommunikation? Telefon

Gute Kommunikation? Telefon

Es gibt Tage, da wollt ich, ich wär mein Hund. Oder jedenfalls nicht in anderer Leute´s Pipeline, gesteuert von „fernsteuernden Mächten“, wie z.B. Mietern, die das Artenschutzabkommen „Vermieter/Mieter“ einseitig aufkündigen. Aus „Tatenschutzgründen“ ist die „Mängelmeldung des Tages“ per SMS, die eine Mieterin aus Berlin-Wilmersdorf abließ, was die Absenderdaten angeht, nachbearbeitet:

Hallo Herr Gotthal, wir haben einen Problem, eine Toilettenspülung ist defekt und tropft staendig. Bitte ruffen Sie mich an XXXX/XXXXXXXXX. Lila Gibson (*). Uh (* Name geändert)

Schon merkwürdig, wie Kommunikation vermeintlich funktionieren soll? – Warum ruft sie nicht selbst an und schickt stattdessen SMS-Nachrichten wie diese? Merkwürdig. Hier gilt der Spruch: „Don´t sms me, call me!“ – Der Berichterstatter betreut diese Mieterin übrigens nicht, sondern liest nur den Eingang per SMS im Büro auf dem SMS-Server und leitet ihn weiter an den Mitarbeiter, der dies bearbeitet. Wie der es bearbeitet, steht auf einem anderen Blatt. Nicht auf dem des Berichterstatters.  In die „rules of communication“ möchte man schon schreiben: „Bitte schicken Sie keine SMS an die Hausverwaltung.“

1701/13: Das Leben der Anderen: Vermieter filmt „junge Mieterinnen“ vom Keller aus #Linktipp

Das Leben der anderen...

Die versteckten Minikameras waren in Schlaf- und Badezimmern von vier Mietwohnungen in Landau installiert. Als Mieter suchte sich der Mann vorzugsweise junge Frauen aus, darunter Studentinnen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft beobachtete er sie von einem Kellerraum aus: „Da standen Speichergeräte und Computer. Das war eine Art Regie-Raum.“
(Quelle: Link unten)

Eine skurrile Geschichte, die sich direkt im Berliner Speckgürtel, Landshut, Bayern, abspielt, ist hier als Linktipp verlinkt. Da bleibt uns nur, rechtsverbindlich zuzusagen: Bei uns darfst Du eine junge Frau sein. Wir garantieren: In unseren Häusern wirst Du niemals heimlich auf dem WC, in der Küche oder im Schlafzimmer gefilmt. Sehr skurrile Geschichte.

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1700/13: Alltag: Und dann war da noch der Wohnungseigentümer….

Wetten dass 01.2010 - Wohngeldrückstände

Wetten dass 01.2010 – Wohngeldrückstände

…aus Berlin-Wedding, der artig immer zwei Zahlungen leistete auf die monatliche Wohngeldzahlung. Einmal, und das ist hier das Thema, in Höhe von 21,12 €, artig ausgefüllt ist, dass es sich hierbei um den Anteil der Zuführung zur Insta-Rücklage handelt. Wollen kann man das so, aber müssen muss man das nicht.Die anderen 202,79 € kommen natürlich extra. Hipp hipp….

lfd. Wohngeld              0,00      146,53- S     189,11      202,79
Sonderumlage               0,00        0,00  H       0,00        0,00
Anteil Insta-RL           21,12       21,12- S      21,12       21,12

Buchhaltung ist eine Freude. Aber wenn die Wohnungseigentümer so gewissenhaft sind, ….

1699/13: Positionen: Frisch ist was anderes als vielfarbig, mit Farbverläufen und einem „Hauch von Grün“ auf dem Papier

Positionen

https://gesichtspunkte.de/?p=13412

https://gesichtspunkte.de/?p=13412

Medienecho: Bekommst du via Email einen Kostenvoranschlag von einem dienstbeflissenen Garten- und Landschaftsbauunternehmer, kannst du dich freuen. Ja, du wurdest wahrgenommen, endlich. Panta Rhei, alles fließt. Die Frage ist dann nur noch, ob die Suppe verdaulich gekocht wurde. Ist sie fett und enthält überflüssige Nährstoffe? Oder geht sie gut rein,  mit angenehmen Abgang, süßlich scharfer Würze und „standing“, dann gilt sie als gut gekocht. Der Aufwand muss auch im richtigen Verhältnis zum Nutzen stehen. Eine Kritik an die Verwender zu schöner Briefvorlagen: seid selbstkritisch und reduziert den „großen Bohei“. Schöne Briefvorlagen waren früher wichtig. Früher alles wie früher.

Hach, ist der Rasen schön grün. Am Golfplatz Motzen ist der Rasen so grün, die Wohnungseigentümer untereinander sind es sich selbst gegenüber jedoch nicht. Das ist der wesentliche Grund, warum schönes Grün auf der Rasenfläche beeindruckend sein kann, im  Gesicht aber eher von einem „Mir ist speiübel“ zeugt. Kann, nicht muss. Auf dem Golfplatz motzen, schimpfen, sinnieren kann, wer aufs kleine Bildchen klickt. Alle anderen lesen hier weiter. Heiter.

Ein moderner Grünanlagenpflegebetrieb hingegen kann sich als Ambient durchaus ein „sich in den Firmenfarben durchziehendes“ Grün als Verlauf auf das Briefpapier drucken. Das sieht schön aus, ist aber im Grunde inzwischen nicht mehr modern und regelrecht nachteilig, wenn man die Firmenkorrespondenz elektronisch verschickt. Der Grund: Farbverläufe, dahin gehauchte Hintergründe, müssen einer falschen Idee zufolge mit übertragen werden an Korrespondenzempfänger.

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1698/13: Foto des Tages: Der Sumpenpumpf!

Der Sumpenpumpf!

Der Sumpenpumpf!

„Tadele nicht den Fluss, wenn Du ins Wasser fällst„, tadele den Sumpenpumpf. Das Wort mit verdrehten Buchstaben gehört zu den Lustigsten, die es weltweit in Deutschland gibt in dieser Art zu sprechen, in der an den hinteren gegen den vorderen ersetzt. Dies gilt übrigens auch umgekehrt. Fakt ist: Wenn das Wasser über die Wupper tritt, ist er funktionsunfähig. Er schafft es dann mangels Wartung und Pflege nicht, die Wassermassen wegzupumpen. Übrig bleibt nur ein untätiger Stumpen und hinterher kämpfen die Menschen nicht mehr mit ihren Kellerablagen, sondern „Gelumpen“. Dem, was übrig blieb.

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1697/13: Foto des Tages: Frische Eier aus Freilandhaltung

Frische Eier aus Freilandhaltung

Frische Eier aus Freilandhaltung

Immer wieder sammelt sich in Kellergängen und Abseiten Sperrmüll an, oder Kartonagen verblichener Einkaufsgegenstände: So wie hier der Karton „Frischer Eier aus Freilandhaltung“. Dabei wissen Einkäufer längst, dass diese Eier nicht dieselbe Qualität besitzen wie Eier aus Biogelegen. Doch Wurscht: In Berlin-Lichtenberg müsste man nun schon recht bald einen Sperrmüllentsorger beauftragen.

1696/13: Foto des Tages: todoListe Einkäufe

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