1835/12: Hundsgefährlich: Drei Tote, fünf Verletzte, Wohnungseigentümer leben gefährlich, Verwalter aber auch! #breaking news

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Ist der Verwalter fleißig, bloggt er nicht. Oder nur kurz, ausnahmsweise:

Mobiltelefonie: Wenn der Vorsitzende eines Verwaltungsbeirat der Wohnanlage unterwegs die Tagesordnung abstimmt, dann die Verbindung unterbrochen wird und ein nochmaliger Anruf ergibt, wir müssten morgen telefonieren, er sei gerade gestürzt und habe sich vermutlich den Finger gebrochen. Au weia. Grenzenlos telefonieren!

Soeben passiert. Gute Besserung.

Schon kurz nach der Schießerei ist TSG-Vereinspräsident Willi Ortlipp am Tatort. „Bei einer Versammlung einer Hausverwaltungsgesellschaft hat ein etwa 70-jähriger Mann um sich geschossen“, sagt Ortlipp, der vom Wirt der Gaststätte über das Geschehen informiert wurde. (Quelle: hier)

Breaking news: Bei der Turn- und Sportgemeinde Dossenheim e.V. in Heidelberg ging die Eigentümerversammlung äußerst blutig aus. Verwalter! Du lebst gefährlich. Drei Tote und fünf Verletzte.

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1834/12: Report: Instandhaltung: Der Müllratplatzratgeber ist wiederauffindbar. Red keinen Müll, sondern trenne korrekt!

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Strukturelle Verbesserungen sind besser als welche, die die Oberfläche der Substanz weitgehend unberührt lassen. Eine strukturelle Verbesserung ist es beispielsweise, wenn in einer über zwei Straßen gehenden Innenhof-Wohnanlage der Innenhof von einer Vielzahl von stinkenden Mülltonnen befreit werden kann, weil Ersatzflächen geschaffen werden können. Ja, wo denn?

Im Kellergeschoss sind Teileigentume angelegt in Berlin-Wedding, eins davon wird seit 1984 oder noch länger von einem Mieter angemietet. Genutzt wird dies als Lagerfläche. Dieses Teileigentum hat nun die WEG angekauft, vertreten durch den Verwalter. Der ist hier Berichterstatter.

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1833/12: Katastrophen: Wenn wir uns in Berlin fragen, ob die Versicherung von Elementarschäden denkbar sei? Japan 2011 zeigt´s!

Katastrophe

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Tsunami in Japan 2011 – Shocking video (via Youtube)

Ist jetzt aufgetaucht. Beeindruckend. Atemberaubende Bilder, die einen nachdenklich stimmen.

Berlin liegt (noch) nicht im tsunamigefährdeten Bereich. Wir gehen Sushi essen. Und sorgen uns nicht weiter. Sondern leben. Irgendwie.

Bis die Welle durch ist. Weiter machen….

1832/12: Positionen: Das Wasser sucht sich seinen Weg. Und Frau Schmitt redet von Verschwörung! #Psychowelt

Positionen

Foto des Tages: Wasserleitung, Eckventil

Foto des Tages: Wasserleitung, Eckventil

Irgendwo läuft Wasser. In Berlin-Wilmersdorf ist gerade der Wurm drin.

Vor einigen Wochen war das Klo von Herrn Piepenbrink (* Name geändert) im Gartenhaus verstopft. Das Wasser ergoss sich über drei drunterliegende Etagen, der Schaden ist fünfstellig. Die Versicherung blecht.

Und jetzt läuft Wasser im Vorderhaus. Nennt man so ein Haus schadenträchtig? Dabei war die Versicherung erst kürzlich gewechselt worden. Kein guter Einstand. Was noch schlimmer ist: Eigentümer spielen nicht mit.

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1831/13: Alltag: Wer alles so anruft…

Gute Kommunikation? Telefon

Gute Kommunikation? Telefon

„Dietrich Schneider, liebe Frau Fritzsche, es wäre nett, wenn Sie mich mal zurückrufen würden. Es betrifft das morgige Grillfest.“

(Anrufbeantworter-Nachricht, 05.08.13) #unbeantwortet

Frau Fritsche gibt es hier nicht. Dietrich Schneider ist unbekannt. Wenigstens hat er seine Nummer hinterlassen. Falls wir doch grillen möchten? Als Hausverwaltung sind wir allerdings eher weniger auf Grillfesten Dritter zu Gast. Nur auf persönliche Einladung, zum Haus- und Hoffest beispielsweise.

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1830/13: Fotowelt: Das Foto des Tages trägt viel Wahrheit in sich über Schrott und Lifestyle, Verunsicherung & Revolution

Quelle: Notes Of Berlin, Link unten

Quelle: Notes Of Berlin, Link unten

Wer hier sein Fahrrad so eloquent beschriftet hat, wissen wir nicht. Das Foto wurde außerhalb jeglicher Redaktionszuständigkeit dieser Website auf „notes of Berlin“ veröffentlicht. Aber es trägt eine tiefe Wahrheit in sich. Denn das beschäftigt die Hausverwalter in uns nahezu täglich, jedenfalls mehrmals jährlich. Ist das Kunst oder kann das weg? Ist das Schrott oder ist das ein betriebsbereites Fahrrad? Die Menschen hinterlassen auch Schrott auf Abstellplätzen wie diesem. Und nehmen damit denjenigen Menschen die Fahrradabstellplätze weg, die sie für ihr tägliches Gefährt so dringend benötigten. Ja, deswegen trägt der Ausdruck einen tieferen, nein einen höheren Sinn in sich. Er ist zutiefst fair, berechtigt und keineswegs lustig. Den Rest erledigen wir bspw. mit einem orangefarbenen Punkt. Was? Ist verlinkt.

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1829/13: Korrekturhilfe: Zu „Wohnungseigentümer“ gibt es interessante Alternativen in der Korrekturhilfe

Korrekturhilfe zu "Wohnungseigentümer"

Korrekturhilfe zu „Wohnungseigentümer“

Meine Office-Anwendungen lassen mir immer wieder neue Ausdeutungen meiner beruflichen Wirklichkeit zuteil werden. Hier das Wort #Wohnungseigentümer

Nicht alle kann man ganz ernst nehmen. Wohnungseigentümer sind keine „Wohnungseigentumore“. Mitnichten.

Manche von ihnen vielleicht „Wohnungseigentuner“. Das sind diejenigen, die nur ihre Meinung gelten lassen. Menschen mit einem eigenen Radio im Kopf. Dem Tuner. Stay tuned. Immer hübsch ordentlich eingetuned. Die größten Probleme von Wohnungseigentümern sind ihre „Wohnungseigenturme“, Denkgebilde, die wie Komplexe ausgebaut sind zu hohen Problemgebirgen. Elfenbeintürme im Trüben.

Die Unzufriedenen unter ihnen sind „Wohnungssuchende“. Weil sie weg wollen.

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1828/13: Positionen: Alle hundert Jahre modernisiert eine Hausverwaltung ihre Software #Marktrecherchen #In eigener Sache

Positionen

Software [ˈsɒf(t)wɛː] (dt. = weiche Ware [von] soft = leicht veränderbare Komponenten […], Komplement zu ‚Hardware‘ für die physischen Komponenten) ist ein Sammelbegriff für ausführbare Programme und die zugehörigen Daten. Sie dient dazu, Aufgaben zu erledigen, indem sie von einem Prozessor ausgewertet wird und so softwaregesteuerte Geräte in ihrer Arbeit beeinflusst. In diesem Sinne wurde der Begriff erstmals 1958 von John W. Tukey benutzt. Durch das softwaregesteuerte Arbeitsprinzip kann eine starre Hardware individuell arbeiten. Es wird heutzutage nicht nur in klassischen Computern angewendet, sondern auch in vielen anderen Systemen, wie beispielsweise in Waschmaschinen, Mobiltelefonen, Navigationssystemen und modernen Fernsehgeräten. (Aus Wikipedia: „Software“)

Hausfrauen kaufen weiße Ware. Heavy Metal-Fans schwarze. Hausverwalter kaufen Hardware und Software. Software für Hausverwaltungen anschaffen, das ist eine ziemliche große Investition in eine ziemlich verbindlich werdende Zukunft. Die Fragen, die sich bei der Anschaffung von Hausverwaltungssoftware stellen, sind mannigfaltig, aber im „Auge des Betrachters“. Wir beschäftigen uns dieses Jahr intensiv mit dieser Frage.

Eine Art Marktrecherche ist fertig. ausgeguckt sind „Softwehren“, deren Bedienung gute Arbeitsergebnisse versprechen. Aber halten diese Weichwaren ihre vollmundigen Versprechungen? Ein paar Kritikpunkte stehen deutlich als „Fog“, Nebel des Grauens, über der Kaufentscheidung. Willkürlich einige Gesichtspunkte.

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1827/13: Positionen: Wenn der Elektriker einen Kurzen hat… #Eigenmacht

Positionen

Handwerkerkasten von Bob, dem Baumeister

Handwerkerkasten von Bob, dem Baumeister

Schon sein ganzer Anfangston eingangs des Anrufs ist spöttisch, in Zweifel ziehend. Ob ich denn jetzt „der Sohn“ wäre? Ja, manchmal bin ich Sohn, zuweilen sogar Vater. Komm zur Sache, grrrr…. – Die Sache selbst ist schnell geklärt: Elektriker läuft im Hause rum und repariert mal schnell noch Sachen, für die er keinen Auftrag besitzt. Er ist „das Gute an sich“, das wird schnell deutlich. Es geht um unerlaubte #Eigenmacht.

Über diesen Anruf muss man nochmal reflektieren. Ist das Gute das Schlechte? Der Ton macht die Musik. Irgendein Irrer ruft an und sagt, er ist Elektriker und war in Berlin-Kreuzberg. Hat was repariert. Und dann noch das hier:

„Ich habe im Auftrag von (Name eines Gewerbetreibenden dort) in der Soundsostr. 72 (* geändert) Elektroarbeiten verrichtet. Bei der Gelegenheit hat mich ein anderer Mieter des Hauses angesprochen und auf einen Fehler der Sprechanlage hingewiesen.

Ich habe den Fehler gefunden und ihn beseitigt. Ich möchte nun dafür eine kleine Rechnung stellen.“

Dazu erwidere ich: „Nein. Da müssen Sie sich an den Auftraggeber wenden.“

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1826/13: Rechtsprechung: Wenn der Nachbar einen Fahnenmast errichtet, um seine „innere Verbundenheit“ mit dem BVB zu zeigen!

Rechtliches

Im Streit um die in einem Wohngebiet gehisste Fahne des Fußballclubs Borussia Dortmund hat das Verwaltungsgericht Arnsberg die Beseitigungsklage eines Nachbarn durch Urteil abgewiesen. Der Fahnenmast mit der BVB-Fahne stelle keine wohngebietsfremde Nutzung dar. (Zitat, Quelle unten verlinkt)

Die Bild-Redaktion von gesichtspunkte.de tut sich schwer mit vielen Menschen liebstem Kind, dem „Fußball“. Entsprechende Suchanfragen in den großen Archiven der mehrjährigen Bildbloggerei führen zu 0 Resultaten. Selbiges gilt für den Tag „Fußball“ (bislang 0). König Fußball regiert die Welt, aber anderswo. Nicht hier. Das verlinkte Urteil, soviel steht fest, gilt im Einzugsbereich von Einfamilienhaus-Grundstücken. Im Zusammenhang mit bewohnten Mehrfamilienhäusern (unser Berichtsschwerpunkt) dürfte das eigenmächtige Aufstellen von Fahnenmasten gleich welcher Coleur mit erheblichen Abstimmungsprozeduren (weiterhin) einher gehen. Und das ist auch gut so. Wenn die bunten Fahnen wehen….

Dieses Urteil führt nun zu einer Aufweichung jeglicher Blockade-Gedanken. Der Berichterstatter (das bin ich!) hätte im Prinzip auch was dagegen, wenn Nachbarn im Garten einen fünf Meter hohen Mast installieren, um dort eine Fußballverein-Fahne, gleich welchen Vereins, wehen zu lassen. Schon die Vorstellung, gräuslich.

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