1895/13: Positionen: Kartoffelsalat #Redensarten-Index

Redensarten_Kartoffelsalat

Wo bitte liegt eigentlich Coesfeld? Na klar, im Berliner Speckgürtel, einfach zu finden. Wo auch sonst? „Alles was ich weiß ist, dass kein Mensch als Arschloch geboren wird und es nur ca. 2% Psychopathen gibt. Ich weiß, dass die Menschen nicht gut miteinander umgehen und kein Gemeinschaftsgefühl verspüren. Vielleicht suchen sie dieses Gefühl im Fußballstadion, oder bei Mario Barth im Olympiastadion, aber nicht beim Nächsten.“ (Emma P., Blogbeitrag, verlinkt unten)

Hardy Krüger gilt noch als charmanter Kenner in „old school-Manier“. Der Berichterstatter selbst (das bin ich) experimentiert gern mit der mehligen Erdfrucht herum, Erdäpfel, „Pommes de Terre“, nicht zu verwechseln mit „Pommes“. Weil die „dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln“ einfahren, nehmen wir schon aus Gründen eines vorsorglichen Selbstwertgefühls von Anfang an kleinere. Sicherheitshalber.

Was Emma P. wiederum veranlasste, Hardys Kartoffelsalat zu posten? Wir wissen es nicht genau. Er wusste nichts davon. Wir haben aufmerksam gelesen und klammheimlich mitgeschrieben.

Emma P.? Ist verlinkt.

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Karl Ranseier (© Jacky Dreksler, mit Dank)

1894/13: Nachruf: Karl Ranseier ist tot

Kerze

Karl Ranseier ist tot.

Der wohl erfolgloseste Minijob-Hausverwalter Deutschlands starb letzte Woche unter seinem Büroschreibtisch in Bergisch Gladbach, direkt im Berliner Speckgürtel, beim Zuschneiden von Postwurfsendungen Weihnachtssternen für seine Mieter. Über die genauen Umstände ist nichts bekannt.

Ranseier hatte rechtzeitig vor Weihnachten für die 65 Mietparteien von drei von ihm verwalteten Mehrfamilienhäusern Weihnachtgrüße geschrieben. Mit Umsicht, Raffinesse und persönlicher Note hatte er zeitlebens in Köln-Chorweiler, Düsseldorf-Carlstadt und Münster-Kinderhaus umsichtig verwaltet, engagiert gewaltet und präzise mitgedacht bei der Schöpfung des Mehrwerts. War das vielleicht ein Leben?

Und scheiterte letzten Endes mit diesem Vorhaben.

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Sturmschaden Tief "Xaver" 06.12.13

1893/13: News: Jörg Kachelmann und seine persönliche Nachlese zu #Xaver (aktuell vom 06.12.13) #Video

news

Kachelmann-Wetter: Eine, seine kleine Nachlese zu #Xaver

Eine regelrechte eigendynamische, sich ständig weiter dramatisierende Wetterberichterstattung, verstärkt noch flimmernd flunkernde Internet-Newsdienste (wie z.B. yahoo) machen die Erlangung von guten, essenziellen Wetterlage-Nachrichten immer schwieriger. Dabei ist alles halb so schlimm. Sagt Kachelmann.

Vorübergehend könne jetzt alles werden wie Ententeich, meint heute Jörg Kachelmann, schwyzerischer Wetterfrosch im obigen Video. Quak!

Seinen einleitenden Bemerkungen möchten wir uns sehr gern anschließen: In unerträglichen Übertreibungen und Superlativen schaukeln sich bereits seit einigen Jahren immer mehr die Medien auf und verbreiten Angst und Panikmache. Es wirkt teils wie Desinformation, was die Medien übers Wetter reden. Und alle reden übers Wetter.  Es muss sich aber auch lohnen. „Skandal im Kehrbezirk. Die Schornsteinfegerinnung ist ratlos.“ – Aha.

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1892/13: Nachruf: Nelson Mandela ist tot

Kerze

Nelson.Mandela

Als reißt einem der Schmerz ein tiefes Loch in die Brust, hat er es dennoch geschafft: Nelson Mandela, der mit Abstand wichtigste Mann Afrikas, ist tot. Friede sei mit ihm und den Menschen ein Wohlgefallen.

Denn es war Zeit für Nelson Mandela zu gehen. Großer, altehrwürdiger Mann, ausgestattet mit dem Nimbus eines Heiligen vom schwarzen Kontinent. Wie viel hat sich die Welt gedreht, um ihn loszueisen aus den Fängen eines afrikanischen Regimes. „Free Nelson Mandela“, so lautete die Losung der Befreiungschanten und -chanteusen. Es hat geklappt.

Die Welt wusste, sie nimmt diesen Zustand nicht hin. Mandela wuchs aus dem Gefängnis als grüner Zweig der gesamtafrikanischen Hoffnung hinaus in die verdiente Freiheit. Dort wurde er der südafrikanische Präsident, er war von 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident seines Landes.. Die Welt hatte sich ein Stück zum Guten gewendet. Bis „nine eleven“ sie wieder auseinander riss.

Nelson Mandela hat den Menschen so viel gutes beschert und in diesem Moment mögen die Menschen auf allen Kontinenten wieder all das Gute in sich verspüren, das aus diesem charismatischen Menschen einst erwuchs. Ruhe in Frieden. Wir sehen uns. Später.

1891/13: News: Was AMAZON mit „Prime Air“ machen möchte, ist ein viraler Scherz?


(Via Amazon eingebettet)

„Sagen Sie mal, haben Sie Drohnen in den Ohren?“ – Das könnte schon bald die neueste, gebräuchliche Redewendung über Deutschland sein. Amazon, herzlichen Dank! Oder: „110 Fußgänger auf Kurfürstendamm geköpft, Drohne säbelte allen die Halsschlagader durch.“ (Entwurf)

Na klar, warum nicht.

Auch der Postillion hat das Thema von AMAZON aufgegriffen. Es ist auch kurz vor Winters: Schneekanonen für St. Gallen, Postkanonen für Amazon, aber wo bleibt die Gelbe Post? – Beim Griechen um die Ecke oben auf der Speisekarte: „Drohnolada“, griechisch, für „Griechische Drohnensuppe“.

Für Hausverwalter ein ideales Werkzeug zur Erhöhung der Dienstleistungsdichte.
Mieterhöhungen, Wohngeldabrechnungen oder „Schicken Sie mir doch mal ne Kopie vom Energieausweis!“ – „Selbstverständlich, kommt gleich, ich schick ´ne Drohne.“ – So bekommt auch der urlaubende Wohnungseigentümer im Scheichtum Dubai den Wärmeenergieausweis als Farbkopie. Wie im Wald vor lauter Bäumen: Hier äst das Reh in einer Drohnung. Genau so stellen wir uns das Leben 3.0 vor. Endlich.

Warten wir´s ab: Ob die Idee eine bleibt oder praktisch einzieht in unsere Realität. Bis dahin bleibt´s Kategorie „Virales Marketing“. Hopps!

1890/13: Nachruf: Chris „Pumpernickel“ Howland ist tot – Chris Howland – Superkalifragilistisch Expiallegorische Gedanken!

Kerze

Pumpernickel_Chris.Howland

http://www.youtube.com/watch?v=mR8VAaotZHQ
Chris Howland – Superkalifragilistisch Expiallegorisch – Heinrich Pumpernickels Schlager-Studio

Aus der Anfangszeit stammt auch sein Spitzname „Mr. Pumpernickel“. Seinem deutschen Publikum stellte er sich gern als „Heinrich Pumpernickel“ vor. (Der SPIEGEL, verlinkt)

Der SPIEGEL hat ihm einen Nachruf verfasst. Und ja, Pumpernickel zu heißen, das hat schon was. So eine Vorahnung dessen, was man „britischen Humor“ nennen kann.

Wir gedenken ihm mit einer „Candle In The Wind“.

1889/13: Historie: Früher hatte die Presse eine eindeutigere Meinung! Vom Gammeln, Herumlungern, Hungern!

Historie

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Gammler – Westberlin, früher, dem Volk auf´s Maul geschaut

Haschisch, Koks und Meskalin für ein freies Westberlin! („Gammlerlosung“, früher, oft gehört) #Erinnerungen

Früher hatte die Presse eine viel eindeutigere Meinung. Was Randthema war und was Nischenthema, ganz klar. Der liebe Sendeauftrag. Beispielsweise, dem Volk aufs Maul zu schauen, war vornehme Pflicht, dem Volke im großen ganzen Gehör verschaffen. Oder war´s gar nicht die Presse, die derartiges aufzuzeichnen und auszustrahlen hatte? War die Presse der Chronist, Berichterstatter?

Peter Fleischmann vom Bayerischen Fernsehen drehte den Film, von dem hier Ausschnitte zu sehen sind. Ein beeindruckendes Dokument der Zeitgeschichte.

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1888/13: Lied des Tages: „Nimm doch die Pfeife aus dem Maul“

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Surabaya liegt in Jawa Timur, also im Berliner Speckgürtel. Bekannt geworden ist es hier durch dieses Lied. gesichtspunkte.de hat die relevanten Nachrichten, aber auch Quellen, soweit sie folgendes Kriterium betreffen: Sie spielen sich in Berlin ab. Und im Berliner Speckgürtel. Das alles zusammen genommen, erinnert uns an Lotte Lenya, die eine Zeit ihres Lebens mit Berlin verband.

Ich war jung, Gott, erst sechzehn Jahre
Du kamest von Birma herauf
Und sagtest, ich solle mit dir gehen
Du kämest für alles auf.
Ich fragte nach deiner Stellung
Du sagtest, so wahr ich hier steh
Du hättest zu tun mit der Eisenbahn
Und nichts zu tun mit der See.
Du sagtest viel, Johnny
Kein Wort war wahr, Johnny
Du hast mich betrogen, Johnny, in der ersten Stund
Ich hasse dich so, Johnny
Wie du dastehst und grinst, Johnny
Nimm die Pfeife aus dem Maul, du Hund.

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1887/13: Positionen: Im 185-seitigen Koalitionsvertrag steht alles drin, und hier zum download

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Wo liegt eigentlich das Regierungsviertel? Also wo werden Verträge gemacht? So z.B. wie Koalitionsverträge? Wurde viel gelacht? Gab´s was Süßes zum Dessert? – Koalitionsräson! Abwarten, Tee trinken. Und lesen, lesen, was die Koalitionäre sich ausgedacht haben, hier….

Hier kommt „Schnappi, das kleine Krokodil“, unlängst hing es noch vor dem Gewerbe eines Erdgeschoss-Teileigentümers in Berlin-Schöneberg und ärgerte den Nightclub-Besitzer Klaus unsäglich. Nach der Strangsanierung gilt: „Kkwk“, was das heißt, wird nicht verraten. Tipp: Es hat nichts mit Kraft-Wärme-Kopplung zu tun und auch nicht mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Bitte selbst ran, an diese Frage.

Denn jetzt gibt es eine Koalitionsvereinbarung. Und die kann man sich hier downloaden zum Nachlesen. Wir haben schon was Gutes erblickt, da drin: Ein Berufsfachkundenachweis für Hausverwalter soll eingeführt werden. Steht drin. Kann man nur begrüßen. Nur noch Leute, die Ahnung davon haben. Genau.

Angie, gut gemacht. Oder war es der Erzengel Gabriel? Egal, wir bleiben dran.

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1886/13: Positionen: Straßenmusik ist nicht nur Störung der öffentlichen Ordnung, manchmal ist´s Überwindung derselben

Positionen

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http://www.youtube.com/watch?v=gIv-5VgLaOU
Estas Tonne auf der Straße in Landshut (Video)

In der heutigen Kulturecke besitzt die Anmutung eine ausgeprägte Stuckornamentik. Aha!

In Landshut sitzt Estas Tonne auf der Straße und musiziert ein bisschen. Zur Erläuterung: Landshut, das liegt im „Berliner Speckgürtel“. Landshust….keuch…ähem.

Eine so überwältigende öffentliche Performance hat wohl kaum einer versehentlich beim Vorbeiflanieren je gesehen.

Offenporige Musik, ätherisch, percussiv, rasend schnell und „echte Handarbeit“: Straßenmusik ist eben (manchmal) nicht Lärm, sondern Darbietung, die überwältigend sein kann. Schnell noch die Tränen der Ergriffenheit weggewischt.

Ist das ein #Lied des Tages? Richtig..beim anschließenden „gugeln“ nach Estas Tonne, nur so ´ne Idee, viel, viel Spaß! Und merken! Er hat was von einem (neuen) Messias: Jesus Christ! (Bitte engl. ausstoßen!)