1905/14: Video: Zwischen durch mal nachdenken. Mit Emma Pe

Nachbarn, Nachbarn - Geschichten aus dem Alltag

Emma Pe

Der Text ist von Andrea Kohn.

Aktion "Zählerstand": Wegen Inventur geschlossen!

1904/13: News: Vom 23.12.13-05.01.14 liegen wir „auf der faulen Haut“ – Das Büro ist offiziell zu.

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Aktion "Zählerstand": Wegen Inventur geschlossen!

Aktion „Zählerstand“: Wegen Inventur geschlossen!

Ein Hausverwalter muss auch mal richtig die Beine hochlegen dürfen. Sich „auf die faule Haut legen“.

Alle Jahre wieder kommt der Zählerstand.

Wie jedes Jahr machen wir als Hausverwaltung von Mehrfamilienhäusern im obigen Zeitfenster vom 23.12.13 bis 05.01.14 zu, die Schotten dicht. Time to faulenz?

Mitnichten.

Jedes Jahr zum 31.12. muss die Hausverwaltung eine große, generalstabsmäßig vorbereitete Inventur lostreten. Es werden alle Zählerstände in der betreuten Wohnanlage abgelesen. Diese werden aufbereitet und den Lieferanten und Versorgern gemeldet. Auf dieser Basis rechnen diese mit der Eigentümergemeinschaft oder dem Hauseigentümer ab. Damit die Jahresabrechnung 2013 gut vorbereitet ist. Auch andere Gesichtspunkte spielen eine Rolle. Dieses Jahr auch folgende.

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1903/13: Positionen: Unerträgliche „Wassermusik“ in der Warteschleife der Wasserbetriebe

Wasser (Quelle: BWB)

Wasser (Quelle: BWB)

Positives Marketing für den kritischen Kunden: „Ist die Größe des Wasserzählers im Anschluss noch angemessen? Gerne prüfen wir das kostenlos für Sie. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an unser Serviceteam unter 0800.292 75 87 oder schauen Sie auf unserer Internetseite unter www.bwb.de nach.“ (Standardbrief-Mitteilung zur Vermeidung von zu großen Hauswasserzählern, heutzutage, Quelle: Brief der BWB) – Wir berichteten.

Bei den Berliner Wasserbetrieben eine Frage zu stellen, soll ätherisch sein, sozusagen leichtflüssig. Oder leichtfüßig?

In der Warteschleife hören wir eine Musik, die uns wie die perfekte Corporate Identity vorkommt: Die Wassermusik von Händel.

Nur dass uns die Warteschleife trotz Musik nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass wir warten müssen. Warten, warten, warten, die Harten kommen in Garten.

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1902/13: Video: Wenn Didi einen Imagefilm dreht #Linktipp


Kernkompetenz: Äpfel

Worum geht es denn im Kerngehäuse? Um Kerne. Was Didi Schweiger aus München auszeichnet? Sein Obststand hat jetzt eins von diesen unsäglichen Imagefilmchens. Imagefilm? Besteht nicht jeder Film aus Images? Antwort: Nur wenn er inhaltsleer daherkommt, entstehen neue Images. Sie werden gemacht.

Ist er CEO seines Obststandl?

Er hat „one face to the customer“. So ein Imagefilm ist was Feines.

Das sahen wir heute. Und fanden es schick. Der Artikel dazu ist lesenswert verlinkt.

Weblotse

1901/13: Positionen: Die Menschen machen sich jetzt Gedanken, wie es mit dem Internet weiter geht…

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Während wir gerade etwas lernen vom neuen „Superministern“ (Siegmar Gabriel), ist das Gebiet von „Verkehr und Digitalem“ als neue Zweifaltigkeit im Entstehen. Diesem neuen Themenzusammenschluss steht vermutlich Alexander Dobrindt (CSU) künftig vor.

Die so genannte biblische Dreifaltigkeit lässt sich nur, was uns als Hausverwalter betrifft, leicht bestätigen. Wir haben sie als Tätigkeitssprengel definiert, wie man beispielsweise hier nachliest. Drei.

Drei: Im ursprünglichen Wortsinne ist die „menage á trois“ jedoch eine erotomanische Walküre der Lustbesessenen. Deswegen ist dies Thema schlüpfrig. Am besten blenden wir diese Aspekte lustbürgerlichen Lebens aus und verweisen der Einfachheit halber Weihnachts gans ins Internet. Gleichwohl: Aus Augsburg kommt nicht nur ‚wetten dass‘, wie man hört, sondern auch Anwaltsabmahnungen für allzu lüsterne ‚Puppenspiele‘ auf dem heimischen flat screenen jener, die auf roten Tuben im Netz Pornos geguckt hatten. Ey, was guckst du? – PorNo.  Der Abmahner ein „bad ass“. Rettung naht nun aus München, im Zusammenhang mit der Neubildung der Bundesregierung.

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Redensarten Hölle

1900/13: Linktipp: Auschwitz vor Gericht

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Redensarten Hölle

Redensarten Hölle

Das ist das Schwerste: sich verschenken
und wissen, dass man überflüssig ist,
sich ganz zu geben und zu denken,
dass man wie Rauch ins Nichts verfließt.
Selma Meerbaum-Eisinger (* 1924  + 1942)

In der ARD-mediathek ist derzeit die filmische Dokumentation „Auschwitz vor Gericht“ zu sehen. Das Thema ist der Frankfurter Auschwitz-Prozess.

Weblotse

 

1899/13: Fotowelt: Vom Unterschied zwischen Mängelmeldung und Mängelhinweis

"Klingel defekt"

„Klingel defekt“

Das ist der „kleine Unterschied“: Die Mängelmeldung erfolgt aus dem Recht, einem beauftragten Mehrfamilienhausverwalter den Zustand zu schildern, dessen umgehende Abänderung man damit verbindet. Hier heißt „Klingel defekt“ nonverbal: „Schicke Elektriker, der die Klingel wieder in Ordnung bringt.“

Geht der Hauswart in die Offensive, hängt er einen Mangelhinweis aus. Der bedeutet nonverbal vieles. Entweder „Hier repariert sowieso niemand etwas“ oder „Wir wissen Bescheid, da kommt bald einer.“ Oder irgendetwas ganz anderes. Nonverbal ist damit nämlich eigentlich gar nichts kommuniziert. Entgegen aller Beschriftungswünsche könnte man ja auch denken: Das wird man schon merken, sobald man nur klingelt. Deswegen sind solche Hinweise so gefahrenvoll: Man weiß nie, was sie eigentlich sollen?

Anschreiben lassen, im "Glaube Liebe Hoffnung"

1898/13: Fotowelt: Vom „Anschreiben lassen“, dem Kreditgewerbe, von Glaube, Liebe und Hoffnung und dem garantierten Datenschutz

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Anschreiben lassen, im "Glaube Liebe Hoffnung"

Anschreiben lassen, im „Glaube Liebe Hoffnung“

Er schlürft eine nasskalte Ceviche, ein Sommergericht, und das mitten im November 2013 in Berlin-Charlottenburg. Aus den Lautsprechern quillt „Tatoo You“, ein Album von den Rolling Stones. Anfang Dezember gibt es hier die ersten Weihnachtsgerichte: Entenkeule mit Rotkraut. Am Tresen hängt ein Pinboard mit Kreditverträgen.

Wenn du mit einem am Tresen darnieder sitzt, um über den Sinn des Lebens im allgemeinen zu reüssieren und dein Gegenüber hinterm Tresen auf die Frage „Was arbeitest eigentlich du so?“ mit dem kurzen Satz antwortet: „Ich arbeite im Kreditgewerbe.“, dann fragst du dich vielleicht: Wieso denn das? Droht hier ein ungestümer Zinsfuß? Oder am Ende gar paar Hühneraugen? Weit gefehlt.

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1897/13: Positionen: Das homoerotische Studio

Einladung zur Eigentümerversammlung

Einladung zur Eigentümerversammlung

Eigentümerversammlung in Berlin-Schöneberg: Und die Frage, was ein Wohnungseigentümer unter einem „Laden“ zu verstehen hat, bzw. wie man einen Laden zu nutzen berechtigt ist als Eigentümer im Verbund mit den übrigen, dort wohnenden Miteigentümern. Oder gegen „den Rest der Welt“. Ein paar Plädoyerversuche für oder gegen Milchglas.

Für alles gibt es eine Erklärung.

Auch für dies? Das ebenerdige Gewerbe an der Hauptstr. in Berlin-Schöneberg ist ein Laden mit Schaufenster. Vor eineinhalb Jahren wurde das Gewerbe zwangsversteigert. Dann stand es eine Weile leer. Der neue Eigentümer ist ein Arzt. Er hat die Einheit als Kapitalanlage gekauft und entwickelt, einen neuen Mieter gefunden. Von außen sieht das Gewerbe jetzt gut aus. Es wurden neue Schaufenster eingebaut. Bzw. das Gegenteil von Schaufenstern. Also Fenster, durch die man nicht (mehr) schauen kann soll.

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1896/13: Sinnfragen: Die Benutzung von OUTLOOK 2013, die Farbe LILA, Redtube und die Erschöpfungstiefe!

Sinnsuche

Klara-Kopp-Weg (Quelle: Christoph Sinnen)

Klara-Kopp-Weg (Quelle: Christoph Sinnen)

Ist jegliches Private eine „rosa Cloud“, auf der man sitzt, bzw. pinkfarben? Wer Computerprogramme für private Sachen einsetzt, hat schon mal weniger Zeit fürs Privatleben. Denn Verwaltung stiehlt einem Zeit, Lebenszeit.

Alltagsfragen: „Warum nur ist in meinem neuen OUTLOOK 2013 die Kategorie „PRIVAT“ auf lila eingefärbt? – Und -hach-, sie wurde am 10.12.1965 geboren, das war ein Montag, AHA! Jedenfalls ist sie kein SONNTAGSKIND. Was wäre mir entgangen, hätte ich eine andere Adressverwaltung in Benutzung genommen? #Sinnfragen

Die andere Sache ist: Macht es Sinn, Outlook 2013 zu benützen? Darauf bislang noch keine Antwort, erster Eindruck: Ist viel besser geworden. Früher war nicht alles besser. Manches ist erst mit der Zeit besser geworden. Die Zusammenarbeit mit dem Team „Smart Phone“, Tablett-PC jedenfalls funktioniert viel besser, als es die früher benützte Software DAVID von tobit bewerkstelligte. Der pure Wahnsinn: Menschen schauen sich auf redtube Pornos an. Andere, wie hier auf heise.de, fragen sich: „inwieweit Pornofilme überhaupt eine für den Urheberrechtsschutz erforderliche Schöpfungshöhe genießen?“ – Die Sache ist doch klar: Wenn schon, dann, zumindest nach einer Weile redtube,  Schöpfungstiefe! Bzw. Erschöpfungstiefe. Klara Fall.

Normal ist das alles nicht.