Oskar (in Mülltonne)

2025/14: Video: Die Überwindung der öffentlichen Ordnung ist manchmal wünschenswert als Zugewinn


Cuban Dance und Cuban Rhapsody (long version) – performed by Estas Tonne

Gottes weiteren Sohn findet man auch hier:
http://www.estastonne.com

Darauf ein Räucherstäbchen: Wir schrieben in Sachen öffentliches Recht, Recht auf Versammlung, zur Frage der Straßenmusik. Estas Tonne ist ein Ausnahmegitarrist und weiß sich im öffentlichen Raum in gewinnbringender Art und Weise zu bewegen. Und zwar wie in einer jener Situationen, die die Betriebswirtschaftler als Win-Win-Situation beschreiben.

Er erlangte Bekanntheit via Internetz. Vor einiger Zeit schickte ich sein Landshuter Straßenkonzert ins Rennen. Estas Tonne spielt stets, wenn er spielt, im Berliner Speckgürtel. Er spielt überall auf der Welt. Heute spielt er 22 Minuten „cubanesque“, weswegen man auch sagen könne, er fidelt, ja, ein Maximo Lider des Gitarristischen. Sonntag, von Gott geschaffen für Prokrastination. Rumlümmeln, Video, Musik laut an.

Falls sich jemand erinnert: Irgendwo habe ich den schon gesehen? Zweifle nicht. Ja, er sieht dem Messias ähnlich, vermutlich ein direkter Nachfahre von Jesus von Genezareth.  Ist klar: Hätte der so gespielt, wer weiß, ob er je in den Himmel abgefahren wäre…. – Denn vermutlich hätte ihn cäsarischer Augur als Haus- und Hofmusikant festangestellt, bei freier Kost und Logis. Mindestens. Bringt schon mal Weintrauben, ….

2024/14: Modernisierung: Die Frage, ob sich eine Photovoltaik-Anlage individuell rechnet, wird häufig unklar beantwortet

PV-Anlagen.Jahresgewichtung.Stromerzeugung

Es geht ein Gespenst um in Europa: Der Bundesminister Siegmar Gabriel plant, ab 01. August die Eigenerzeugung und den daraus folgenden Eigenverbrauch von Solarstrom mit zusätzlichen staatlichen Abgaben zu verteuern und damit unattraktiver zu machen. Einzusehen ist das nicht.

Die obige Grafik habe ich selbst hergestellt. Dem Sonnenlicht in Deutschland ist es egal, wie groß Photovoltaikanlagen fürs Sonnenlicht ausgelegt sind: Mich interessiert „bei Lichte“ betrachtet, wie sich eine prognostizierte Sonnengesamtstundenzahl in Deutschland jedenfalls näherungsweise auf die Gesamtstromerzeugung auswirkt. Ich will wissen, in welchem Monat wie viel Strom erzeugt werden kann? Und habe nun eine halbwegs befriedigende Antwort. Nun kann ich den Gesamtstrom (der ja nur eine Prognose aus statistischen Werten ist) in monatsweise, kleine Häppchen, in Tortenstückchen vom Gesamtkuchen aufteilen. Das nützt mir etwas, weil ich wissen muss, mit wie viel Strom ich jeden Monat rechnen kann. Diesen Verbrauch muss ich abgleichen mit meinen Grundlastdaten, also mit der Frage, wie viel Strom ich tatsächlich benötige. Die Differenz nennt sich Über-, Bedarfs- und/oder Unterdeckung.

Der Hintergrund: Überlegst du dir als Bauherr oder als Verwalter eines Hauses eine Umstrukturierung im Hausbestand, eine Erneuerung der Heizung und/oder die Hinzufügung von solchen „alternierenden Haustechnik-Hinzufügungen“, so kann das genauere Rechnen von Vorteil sein. Was jedenfalls von der Solarbranche nur bei hartnäckigstem Nachfragen rausgelassen wird, ist hier schlicht und ergreifend aufgemalt. Die Sonnenstunden des Jahres sind erfahrungsgemäß nicht gleich (linear), sondern es liegen unterschiedliche Strahlzeiten zugrunde. Na klar.  Eine Binsenweisheit.

Weiterlesen

2023/14: Video: Einfach mal für 10 Minuten auf Tauchstation gehen und in sich versinken

Gregory Colbert’s Ashes and Snow feature film captures extraordinary moments of contact between people and animals as seen through the lens of the artist’s camera on more than thirty expeditions to some of the earth’s most remote places. Written, directed, produced, and filmed by Gregory Colbert, it is a poetic field study that depicts the world not as it is, but as it might be—a world in which the natural and artificial boundaries separating humans from other species do not exist. The viewing experience is one of wonder and contemplation, serenity, and hope. Edited by two-time Oscar-winner Pietro Scalia; narrated by actors Laurence Fishburne (English), Enrique Roche (Spanish), and Ken Watanabe (Japanese). Musical collaborators include Michael Brook, David Darling, Heiner Goebbels, Lisa Gerrard, Lukas Foss, Nusrat Fateh Ali Khan, and Djivan Gasparyan.

Der Rest ist Ruhe.

(Hergezeigt von Ralph Valenteano, mit Dank)

"Sundown" © Markus Winninghoff 2014

2022/14: Foto des Tages: Spreeblick zur Oberbaumbrücke, Universal, Stadtentwicklungssenator, Volksbegehren und Aerosole wider Willen

Icon fotowelt

"Sundown" © Markus Winninghoff 2014

„Sundown“ © Markus Winninghoff 2014

Ein unverschämter Stadtentwicklungssenator bedauert nach dem Volksbegehren, nun doch keine billigen, dringend benötigen Wohnungen bauen zu dürfen, findet Johnny Häusler (spreeblick.com, verlinkt) #Lesetipps

Es heißt „Sundown“, es ist aber auch ein „Spreeblick“. Fotos von Markus Winninghoff sind oft „berlinaffin“ und zeigen seinen Blick auf die deutsche Hauptstadt Berlin. Bonn hat ausgedient, der Alte in Rhöndorf züchtete Rosen. Hier in Berlin, und das ist was hervorzuheben sich anbietet, ist die Skyline am Abend „fluggastfrei“. Ein Fluchhafen macht nicht auf, der andere bleibt, birgt aber keine Fluggastgefahren. In Tegel gibt es den Knast sowie das alte Fluchhafengelände wider Willen. „Als ginge es nur um das Tempelhofer Feld“, titelt der obige Artikel zutreffend.

Richtig: Es geht um ganz Berlin. Es geht auch um Zehlendorf an der Clayallee/Ecke Argentinische Allee, die „Zehlendorfer Welle“ und allerhand andere Unglücksgriffe bornierter Stadtplaner und Investoren. Es ist nicht alles amber, was glänzt. Besonderen Reiz, das zeigt das Foto, gibt allein schon alles Existierende her.

Weiterlesen

Schulklo-Lyrik

2021/14: Lyrik: Heinrich Heine „Wintermärchen“ – Caput 1, Simonetta, die Hauptstadtharfe und die Kunst im allgemeinen!

Schulklo-Lyrik

A Song about a Rose from Simonetta Hauptstadtharfe on Vimeo.

Im traurigen Monat November war’s,
Die Tage wurden trüber,
Der Wind riß von den Bäumen das Laub,
Da reist ich nach Deutschland hinüber.

Und als ich an die Grenze kam,
Da fühlt ich ein stärkeres Klopfen
In meiner Brust, ich glaube sogar
Die Augen begunnen zu tropfen.

Und als ich die deutsche Sprache vernahm,
Da ward mir seltsam zumute;
Ich meinte nicht anders, als ob das Herz
Recht angenehm verblute.

Weiterlesen

2020/14: Lied des Tages: Die „Spencer David Group“ und „Det war in Schöneberg“

_icon Tageslied/Lied des Tages

Spencer Davis Group – Det war in Schöneberg

Das Lied passt in zweierlei Hinsicht.

Es ist noch Mai. Schöneberg ist „umme Ecke“. Hat sich auch ganz schön was verändert, seit die Spencer Davis Group das Lied aufnahm. Es ist also ein Gerücht und damit widerlegt: Niemand sagt in diesem Stadtteil „Beautymountain“ zum Bezirk. Auch David Bowie hat´s nicht gesagt, jedenfalls gibt es kein einziges offizielles Dokument darüber, er könnte es in Verwendung gebracht haben.
Wir könnten Romy Haag fragen, ob sie sich aber an diese Kleinigkeit erinnert?
Ach egal, schön war´s damals, in Schöneberg.

2019/14: Trendforschung: Lasse dich fallen oder: „HowTo be an artist“ #Lebenskunst

trendbarometer

Heute schon selfied? Das #Duckface

Heute schon selfied? Das #Duckface

http://youtu.be/4K6dxojV0Qc
HowTo be an artist

Der Film ist nicht einzubetten, da der Inhaber dies nicht gestattet hat. Bitte auf den Link oben klicken!

In diesem Kurzfilm geht es um die zwiespältige Rolle der allgegenwärtigen Smartphones, die Kommunikation gleichzeitig ermöglichen und verhindern. Zwei Jugendliche wollen sich mit verschiedenen Funktionen ihrer Handys verabreden… – Ein Film der Arbeitsgruppe MKF-Crew der 11+12. Jahrgangsstufe des Humboldt Gymnasiums, Vaterstetten. Leitung: Markus Grimm.
Kategorie: ab 7. JS

Der Film endet mit einem Zitat. „Verweigere dich verantwortlich zu sein. …und ich sage: Tanze so viel wie möglich.“ (Joseph Beuys) Sehtipp.

2018/14: Trendforschung: Morbus mobiltelefonicum und Gesundheitsdetektivin

trendbarometer

Strategien: Konrad Adenauer beim Boccia

Strategien: Konrad Adenauer beim Boccia

Das Telefon macht morgens um 08:45 -15 Minuten vor Bürobeginn- krrrkkkss und krach, irgendjemand ist dran, ruft mit dem Mobiltelefon an. Passiert häufiger. Auch das niemand mit dir redet. Du gehst ran, frohen Mutes, außerhalb der Bürozeit schon eklatante Dinge weg zu arbeiten, freiwillig. Heute wird nicht verschoben, heute wird gehandelt. Gleich.

Und dann das. Irgendein Gehetzter, ein Gestrauchelter mit zu vollem Terminkalender. Manche rufen an und merken es gar nicht. Haben schon mal um sieben Uhr angerufen, niemanden erreicht. Und dann versehentlich die Wahlwiederholung während der Autofahrt ausgelöst. Wir wissen nun, welchen Radiosender derjenige beim Autofahren hört oder worüber er sich mit der Sitznachbarin unterhält. Schöne Grüße vom Geheimdienst.

Weiterlesen

2017/14: Trendforschung: Der Ösi ‚post wurstem‘, die brotlosen Künste und die Österia des Exil-Literaten #Linktipp

icon Internationale

is_wurst

Warten auf Post

Warten auf Post

Jeder Depp in Deutschland redet Hochdeutsch in ganzen Sätzen, mit Punkt am Ende, während der Österreicher immer irgendwelche Halbsätze in der Luft hängen lässt… Erst später bin ich draufgekommen, dass Österreicher eigene Sprachstrategien haben. Ähnlich, wie Engländer am Ende ‚isn’t it?’ sagen, um das Gespräch in Gang zu halten, machen Österreicher, die in Halbsätzen reden, dem Gegenüber das Angebot, den Satz fertigzustellen. Eine sprachliche Hand, die einem gereicht wird. Dass sich Leute ständig ins Wort fallen, das ist auch typisch österreichisch. (Peter Glaser, verlinkt unten)

Conchita Wurst hat´s gerissen. Der österreichische Bundeskanzler gratuliert. Witze machen die Runde, gräusliche Pastinaken, wieder übernähme ein Bärtiger aus Österreich die Macht. Mieser Witz. Im Speckgürtel in Graz geboren, ist Peter Glaser aktuell Berliner, wohnhaft in Berlin-Spandau. Geht der Exil-Österreicher, EDV-Kenner und Internetaffino abends in die Österia, zu Nockerln und Googlehupf, gar Germknödel? Oder liaba vietnamesisch?

Uns kommt´s darauf an, den Artikel von Peter Glaser zu verlinken, in dem sich der Journalist und Schriftsteller mit seiner Menschwerdung auseinandersetzt, und das auf vergnügliche Art und Weise. Wie er sozusagen nach und nach seine Österogene abstreift, um in Berlin zu gucken was geht. Schöner Text. Mal lesen?

Egal wie, wir lesen uns noch.

Weblotse

2016/14: Psychowelt: Von Er- und Besonnenheit, innerer und äußerer Kündigung und dem Formalin des Marginalen.

Psycho-Logik

Merke: Der fristgerechten Kündigung geht überwiegend eine solche voraus, die nicht in Fristerwägungen gedacht ist. Sie ist frei ersonnen. Diese nennt man die innere Kündigung.

Geht allerdings die impulsive, emotionale der fristgerechten nicht voraus, so besteht in der Tat ein Fristenproblem. Denn Marginalien halten sich nicht mit Formalin auf. Oft fehlt ihnen als Lappalien das Licht der Besonnenheit. Marginalien wie diese streben zur Sonne. Hoppla di hopp! Da sind sie. #zumTage