1320/11: Lied des Tages: Pascal von Wroblewsky scattet im Stile der großen, alten Weltwunder und voller Inbrunst!

The end of a love affair

Was damals Pascal von Wroblewsky für den Jazz prädestinierte und sie später dort auch hinlenkte, waren ihre Stimme und ihr Improvisationsvermö­gen. Mit 19 versuchte sie es trotzdem in einigen Rockbands. Die Stücke wollte sie nicht einfach nur runterdudeln, sondern ihnen so etwas wie Esprit verleihen. Also improvisierte sie, wie es ihr gerade in den Sinn kam. Bei Jazzern wäre das willkommen gewesen, die Blueser schäumten vor Wut: „Das klingt alles so jazzig“. Damals passten Jazz und Blues ideologisch zusammen wie die freie Marktwirtschaft und ein sozialistischer Fünfjahresplan. (Melodie & Rhythmus, 1998, über Pascal von Wroblewsky, hier)

Sie hat einen großen Fan- und Freundeskreis und das hat seinen Grund: Pascal von Wroblewsky singt ganz großartig! Und deswegen widmen wir ihr heute das „Lied des Tages“, aber auch, weil wir als Kulturattachés von Gesamtgroßberlin diese Aufgabe in uns spüren: Sie zu ehren und ihr zu danken für ihre tolle Musik! Großes Kino!

To be continued by the „next gelegenheit“, undramatisch aufgesagt. Wie z.B . aus folgendem Grund: Wie gut unterrichtete Kreise munkeln, wird Pascal von Wroblewsky bald eine neue CD veröffentlichen. Beachtet die Ankündigung der schreibenden Zünfte. Ja, die Frau macht einen ganz gierig: neu-gierig! NastrovjeWomm! Habt einen schönen Wochenanfang!

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1307/11: Personen: Frank Zander erinnerte sich an die „guten alten Zeiten“, auf dem Kudamm!

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Frank Zander: Das waren Zeiten -aufgenommen:16.04.1990- deutsche Version von: „Sultans Of Swing“(via Youtube) 

Vielleicht noch gar nicht so bekannt: Frank Zander als deutsche Antwort auf den Ausnahmegitarristen Mark Knopfler (Dire Straits)

Neukölln: Karl-Marx-Platz 17, die Geburtsadresse von Frank Zander, anno dunnemals, genauer Februar 1942, ein kalter Winter, Neukölln Arbeiterpflaster, Milieu. „Geboren, um zu leben“, zur Welt gekommen vermutlich nicht im Keller des Hauses, dort in der Werkstatt vom „Ur-Ur-Enkel von Frankenstein“. Man sieht seinem irgendwie junggebliebenen Gesicht noch immer keinen Reißverschluss an oder eine Schweißnaht, in der Schädeldecke trägt er kein Glühlampengewinde, Linksdrehung. Und doch ist er oft ziemlich durchgeknallt, manchmal schräg, humortechnisch sogar tiefschwarz.

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1306/11: Presseecho: #Flurbereinigung hat google cake view gefördert und die Kuchen- und Tortenkultur wiederbelebt.

Banner Presseecho

Homeworking: „Da ich zuhause arbeite, muss ich einmal am Tag unter Leute, damit ich nicht schrullig werde!“ (#Flurbereinigung, Interview)

#Flurbereinigung ist Berliner und geht gern Kuchen essen. Wie es dazu kam, dass er nun als ziemlich einziger regelmäßig über Kuchen, Torten & Sahneschnittchen bloggt, erklärt er in diesem Zeitungsausriss, der uns zugespielt wurde:

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1272/11: FotoPodcast: Die Regenbogenpresse bildet Schlagzeilen zu Kachelmann vom Hörensagen!

Wenn Kai Diekmann, Chefredakteur der BILD-Zeitung, interviewt wird, was zu selten vorkommt, um ihn ganz zu verstehen, dann bemüht er gern als Gradmesser für „guten Journalismus“ den Chefredakteur der Zeit, Giovanni di Lorenzo. Womit er ohne Zweifel recht hat. Allerdings: nur damit! Ansonsten bleibt bei Diekmann & Co. auch Jahrzehnte nach Wallraff´s Recherchen leider immer noch ein „bitterer Beigeschmack“ im Salz dieser „gelbgefärbten Regenbogensuppe“. Zu wünschen wäre Deutschland allerdings, dass Zeitungsleser wieder mehr Leselust entwickeln. Dass es ihnen nämlich nicht ausreicht, Nachrichten im übersichtlichen, 100-Punkt-Schriftformat und reduziert auf schlagzeilenhafte Vereinfachungen zu „fressen“. Pressefreiheit versus Fressefreiheit: ich fresse frei, also bin ich! Die Wirklichkeit braucht definitiv kleinere Schriftgrößen und ein gewisses Maß an Ausführlichkeit, um auch nur ansatzweise „gerecht und ausgeglichen“ daher zu kommen.

Im Grunde genommen trieb Jörg Kachelmann nach einer der verheerensten PR-Niederlagen des deutsche Wetterwesens die Überlegung an, er müsse das 1. Interview seit langem mit einem honorigen Partner führen, einem „Ersteklasse-Medium“, sozusagen premium content nur für „premium Zeitungen“. Er entschied sich, das Interview mit der Zeit zu führen. Der vertraute er offensichtlich. Sie sollte nicht lieb sein oder verbotene Fragen stellen, aber ernsthafte, bemühte, einen „aufrechten, fairen Geist“ erkennen lassen. Überflüssig noch zu erwähnen, wem Kachelmann dies nicht zutraute.

Doch es gibt auch das unerfreuliche Medienecho über die Zeit-Inhalte, das ist das, wo Otto Waalkes früher ulkte: „Hallo Echo!“ und das Echo echote zurück „Hallo Otto!“. Wir klopften uns auf die Schenkel.

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1230/11: Video: Walter Kohl, Sohn von Helmut, schrieb ein eigenes Buch. Vom Sohn sein und Emanzipation!

Gefangenschaftsflüchtling

Leben und leben lassen. Leben und Sterben lassen. Leben oder gelebt werden. (#Maxime des Lebens, James Bond-Filmtitel, Titel des im Jan. 2011 erschienen Buchs mit dem Untertitel Schritte auf dem Weg zur Versöhnung von Walter Kohl)

Walter Kohl sieht seinem Vater eigentlich ähnlich, nur ist er viel jünger. Einen Schuß Hannelore hat er ebenfalls abbekommen, na ja, man kann Helmut und Hannelore Kohl zunächst einmal nicht mit Arnold Schwarzenegger vergleichen, der es vieles anders machte. Jedenfalls ist auch nichts Vergleichbares bekannt. Durch das Leben eines Helmut Kohl zieht sich jedenfalls eine gehörige Portion Diskretion über all das, was wir für gewöhnlich als „private Sache“ betrachten. Darüber zu spekulieren, ist müßig. Nun schaut Walter Kohl, Sohn Kohl´s, nicht aus Mann-, sondern aus Oggersheim, zurück: seine Mutter nahm sich das Leben und sein Vater ist wieder in neuen, jüngeren Händen, ein elder statesman, und rückblickend betrachtet hatte Kohl das erreicht, woran ihm am meisten lag: Er wollte als Person unbedingt in die Geschichte eingehen. Geschafft.

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1190/11: Video: Der Blogger Sascha Lobo findet vieles „schnafte“ und er besitzt „Alleinstellungsmerkmale“

Wenn jemand mich anruft, müsst Ihr euch das so vorstellen, dass er euch nicht anruft. Ich kann nicht genau sagen, warum das so ist….aber tatsächlich habe ich schon von wikileaks bis chatroulette alles erklärt, was http:// vorn dran hat. Mein hervorstechendes Merkmal ist, ähm, ne eher breite Kenntnis der Materie als Tiefe! Ihr seid entweder zu doof oder zu leise, um in der Gesellschaft ne Rolle zu spielen, jedenfalls medial. Das sie mich anrufen, mit meiner dämlichen Frisur, ist eure Schuld, und langsam nervt´s mich. #Sascha Lobo zum Publikum auf der re:publica XI

Wer sich mit den Tiefen bzw. den Untiefen des Internets beschäftigt, als Konsument, als Produzent oder als „Destruent“, kommt an Sascha Lobo nicht vorbei. Das liegt einerseits an der Frisur des Herrn, denn das er einen magentafarbenen Hahnenkamm in Form eines Irokesenschnitts trägt, ist ein Alleinstellungsmerkmal. Und versteht sich offenbar noch immer nicht als gedanklicher Schulterschluss mit t-mobile, t-com-Werbung und Enie von de Meiklokjes. Weiterlesen

1176/11: Großartige Berliner & Berlinerinnen: Virtueller Gedenkstein für Juliane Bartel (* 14.06.1945 Berlin; † 03.04.1998 ebenda)

Ja, Juliane Bartel ist mir ähnlich positiv in Erinnerung geblieben. Sie war in der Berliner Presselandschaft von einigem immer sehr bekämpft als Linke. Das war eine unzulässige Vereinfachung: Sie war eine Große des deutschen Journalismus, engagiert, kämpferisch, zuweilen investigativ. #Erinnerung vom 13.04.11, eigene

Nein, es besteht eigentlich kein besonderer Anlass. Es gibt nur „diese Erinnerung“ an sie. Und einer sagte heute, sie fehlt ihm, er vermisse sie sehr. Ihre Wirkungsstätte in Berlin-Charlottenburg war die Masurenallee, ihr Haussender hieß damals noch „Sender Freies Berlin“. Der machte sie gross, oder -anders gesagt- sie machte ihn gross! Später lichterte sie in ganz Deutschland journalistisch herum. Da allerdings denkt man einen kleinen Moment nach und fragt sich: Ja? Und die Antwort ist ganz einfach:

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1174/11: Positionen: Was die Frage guter Nachbarschaft angeht! Aber es tut gleichmäßig weh! #Report Nachbarn

Report Nachbarn - Banner

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt. #alte Redensart, Quelle unbekannt

Bzw.: Bürger, wollt Ihr ewig streiten? Lasst ab von Eurem Vorhaben, die deutschen Gerichte anzurufen. Sie können nicht Ersatz leisten für, was der Mensch selbst nicht vermag. Der Mensch muss sich ändern. Die deutschen Gerichte werden sich nie ändern. Oder zu langsam.

Schon seit Jahren wohnst du hier in dieser Straße. Hast sie gelobt und immer für die beste deiner jemaligen Wohnadressen gehalten. Du hast stets flammende Plädoyers für die Leute, die Gegend und das Haus gehalten, in dem du nun schon so lange wohnst. Die Anderen, die sind gekommen und wieder gegangen. Du bist geblieben. Hast dich sauwohl gefühlt, hast du gesagt.

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1159/11: Video: Die Rückenmuskulatur wird durch übermässiges Sitzen untätig und verliert an Kraft!

Schlemmerei versus Schlämmerei!

Lass mich zufrieden, ich habe Rücken! #Horst Schlämmer

Horst Schlämmer hat der gesamten Medizinbranche einen großen Zuwachs an ganz neuen, bis dahin unbekannten Kurzform-Krankheiten aufgebürdet. Allerdings wird sein Tun insbesondere auch von den Krankenkassen-Vereinigungen Deutschlands noch nicht als „subversiv“ oder „die Volksgesundheit negativ“ treffend verachtet. Vielmehr weiß man auch bei den grau angezogenen Managern der Gesundheitsbranche: Lachen ist sehr gesund. Horst Schlämmer hat „Kreislauf“, „so nen Hals“ und aber auch und vor allem „Rücken“. Allein diese Kurzbezeichnung seines Problems zeichnet ihn schon aus: als stellvertretenden Chefredakteur des Grevenbroicher Tageblatts. Die Zeitung hat seit Schlämmer´s Eintritt sozusagen Weltgeltung. Und hier kommt der Berliner Orthopäde und Rückenarzt Dr. Ulf Marnitz ins Gespräch, er nimmt sich „ZEIT“. Nomen est omen.

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1152/11: Geburtstag: Ingrid Steger (* 1947) hat heute Geburtstag, kein Aprilscherz! Herzlichen Glückwunsch!

Kalenderblatt April

Kalenderblatt April

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Christoph Schlingensief (†49) Talk 2000 (Folge 4 – Teil 1)

Um diesen Beitrag anzuschauen, benötigt man rund 30 Minuten Zeit! #Gebrauchsanleitung

Ingrid Steger (* 1947) feiert heute Geburtstag. Aus Anlass des besonderen Tages (heute ist der 1. April) möchten wir Frau Steger heute den einzigen, erscheinenden Artikel widmen und ihr den leider verstorbenen Mastermind Christoph Schlingensief als Talkmaster zur Seite stellen. Die Sendung ist „ur-berlinerisch“ und erschien im Jahre 2000.  Der Vollständigkeit halber zwei Teilvideos und man erahnt das großartige Ganze dieser Sternstunde des deutschen Fernsehens! Viel Spaß!

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