Der noch neue Beruf ist der des Wallpaperdesigners. Eventuell schafft es dieser Entwurf ja, auf professioneller Computerbasis von einer Vielzahl von Menschen als Hintergrund für den eigenen Desktop gebraucht zu werden? Zweitausendzwölf Gründe dafür gibt es, vermutlich. Die Fotografin ist jedenfalls ambitioniert, seit 2011 verstärkt. Wenn nicht: studiert man eben Betriebswirtschaftslehre oder Sozialkommunikation. Irgendwas wird immer. Ab morgen geht der Ernst des Lebens wieder los.
Fotowelt
1452/11: Fotowelt: Eins von diesen zehn ist anders als die Anderen – Vom Leben als Paradiesvogel #Foto des Tages
Zwischen den Tagen, resümiert Yvonne M. aus Berlin, das hätte eher so was Gynäkologisches. Zwischen den Jahren sei auch unlogisch: Denn das jetzige Jahr ende nun erst einmal am 31.12.. Ja, damit hat sie recht. Aber diese Tage schwimmen auch irgendwie im Philosophischen herum. Wie etwa hat er auszusehen, der ideale Haus- und Grundstücksverwalter? Oder die Bankkauffrau? Feinen Zwirn tragen, Einstecktuch oder doch lieber Trachtenjanka? Auffallen? Sich einfügen? Was ist ein guter, redlicher Mitarbeiter? Wir sind äußerlich. Zwar lange nicht mehr so intensiv wie früher, aber immer noch und vielleicht auch mit ganz neuen Konventionen? Würdest du einem Punk das Sparbuch anvertrauen? Oder vergisst der am Ende, die Zinsen nachzutragen?
1450/11: Personen: Die Illustratorin Nadia Budde aus Berlin hat über ihre U-Bahnfahrten nachgedacht, mit unerwarteten Folgen #Awards
Eine kleine, miesepetrige, verschwitzte Fachjury aus international unbedeutenden Kunstkuratoren hat nach langer Phasen untätiger Zeiten heimlich in der Kunstredaktion „rent a tulip“ (verleiht eine Tulpe, für gute Leistungen) von gesichtspunkte.de getagt. In ausgelassener Weihnachtsstimmung entschied sich die ewiggestrige Redaktion, die Berliner Illustratorin Nadia Budde zur Preisträgerin der begehrten Auszeichnung zu küren. Ob dieser Preis allerdings Aufnahme in die Liste der Awards der Künstlerin findet, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Wann schreibt man eigentlich „Nadia“? Oder „Nadja“? Liegt denn in zweitem mehr Optimismus? Ja? Jaaaa! Nad-ja. Nadia Budde ist Jahrgang 1967. Herkunft: Ost. Für diejenigen, für die das noch eine Rolle spielt. Sie fährt immer wieder U-Bahn: Zurückbleiben! Die Aufforderung ist bekannt. Sie bezeichnet das Ende der Fahnenstange, das Beendigen des Zug-Wartezustands im Bahnhof. Zurückbleiben.
Darüber hat sie eines Tages nachgedacht. Mit überraschenden, unerwarteten Folgen. Auch für Nadia Budde: Denn jetzt widmen wir Nadia Budde unseren 1.450tigsten Gedanken ever. Zurückbleiben.
1436/11: Fotowelt: Liebe Grüße vom Anwohner! Dein Rad ist kaputt und hässlich. (via @notesofberlin) #Foto des Tages
notes of berlin – hier
Wir alle sind Mörder, haben die ein oder andere Leiche im Keller. Oder sogar auf dem Straßenland. Man muss nur hinschauen. Wir morden die Dinge, die wir besitzen und dann lassen wir deren Leichen herumliegen. Irgendwo, irgendwie, irgendwann. Z.B. heute! – Ansonsten gilt das Prinzip „Spürhund“: Notes Of Berlin, das ist eine äußerst kurzweilige, interessante Website, die uns aus Berlin und von anderswoher ohne große, eigene Bewertung einen Spiegel vors Gesicht hält. Was die Menschen so in gut gefüllten Ballungsräumen hinterlassen, wird bei übergeordnetem Interesse hier veröffentlicht. Jeder kann Fotos einsenden. Prima Website und von hieraus ein „Chapeau“ und kein „Alaaaf!“
Der mit dem Zettel getriebene Schluderjahn ist Fahrradmessi und hält ständig eins bis mehrere „olle Fahrräder“, so z.B. hier in der Dresdner Straße in Berlin-Kreuzberg. In Wirklichkeit aber allbezirklich, im ehemaligen Westen und im wilden, jetzigen Osten, im hochnotpeinlichen Norden und im gar nicht so warmen Stadtsüden. Der lieb grüßende Anwohner ist tatsächlich jemand, der sich noch Mühe gibt und seine Meinung treffsicher, aber höflich kund tut. Bei uns heißt die Aktion „oranger Punkt“, wir haben hier schon darüber berichtet.
- Der orange Punkt und die unentdeckten Möglichkeiten
- Die mit Zetteln hausieren gehen auf dieser Website
- Zu tagesaktuellen Fragen, das eigene Auto betreffend
(EP)
1428/11: Wartung & Pflege: Wenn der Abfluss mal verstopft ist, ja, was ist denn schon dabei? #Foto des Tages
Was in der Apotheke geraten wird: Verstopfung & Völlegefühl? Nimm doch gleich paar Pillen. Pustekuchen. Hier geht es um den technischen Aspekt der Verstopfung. #Haustechnik
Wir setzen uns hin und lassen alles hinter uns, was wir einst vor uns hatten. Wir entsorgen die „Restschlämme“ per Rohrpost. Lasst es fließen.
Doch was, wenn´s stockt? Wenn es Rückstauungen gibt? Dann kommt der Rohrfrei-Sofortdienst und fräst und pickert in den abgehenden Entwässerungsrohren herum. Wobei er dann feststellt, dass es schwierig ist, so schwierig wie das Leben insgesamt. Es ist kein Durchkommen. Wie sowas aussieht, ist in dieser Collage aus mehreren Fotos festgehalten. Schaut.
1420/11: Personen: Evelyn Quartey ist gelernte Pigmentsverteilungstechnikerin und schwingt die Quasten #Gebauchpinsel

Sehr praktisch: der Gebauchpinsel
Schwing, schwing, schwing, —- schwing dein Dingalingeling! (*) (* Dingelingaling = Pinsel, Quaste, Bürste, Spachtel) – berufsständisches Mantra des 1. Berufsjahrs im Ausbildungsberuf des Malers & Lackierers, Quelle: Eigenidee
Evelyn Quartey ist in Deutschland geboren und als „Pigmentverteilungstechnikerin“ ausgebildet. Dieser Beruf schließt auch das Quasten schwingen ein. Pinselnd verteilt sie frische Eindrücke von renoviertem, edlen Oberflächenprofil und eigentlich sieht hinterher immer alles viel, viel besser aus als vorher.
1418/11: Fotowelt: Es ist wieder Zeit für Grünkohl mit Pinkel #Foto des Tages
Die Menschen ist fast Gesamtdeutschland machen jetzt wieder ihre Badewannen startklar. Kohl waschen. Auf dem saisonalen Speisenplan steht jetzt der Grünkohl und noch bis kurz vor Weihnachten. Zelebriert werden wird er. Gründlich gewaschen muss er werden. Ein paar Berliner aus Dahlem, die ursprünglich aus dem Norden der Republik herkommen, haben am Freitag den Geburtstag des Familienvorstands gefeiert. Und da gab es ihn schon: Grünkohl satt. Die Besonderheit, sagt Arno: „Mit Olivenöl!“ Richtig. Normalerweise wird er mit Schmalz zubereitet und dann, so Arno, „musst du ein paar Klare mehr einpfeifen.“ Grünkohl mit Pinkel, einer Grützwurst aus dem Nordischen, gehört zum Gehaltsvollsten, das du essen kannst. „Es trägt dich!“, erst isst du es auf und dann, oh Gott.
1400/11: Foto des Tages: Was gut ist, kostet Geld! Tulpentruppen-Ergebnisse, Tiny Tim & Philosophiefragen zum Geld ausgeben!
Es ist ein Glücksfall und gerade nicht Pech, wenn sich in Wohnanlagen Eigentümer bereiterklären, freiwillig und ehrenamtlich das Gemeinschaftseigentum zu hegen und zu pflegen. Es ist demzufolge auch mindestens ein Gebot der Höflichkeit, einem solchen Kundenkreis gegenüber, besonders offene Ohren zu haben und diesen Menschen -aus Dankbarkeit für ihren Einsatz- genauer zuzuhören, wenn sie Vorschläge haben, die man nüchtern und auch aus distanziertem Blick als „für das Allgemeinwohl“ förderliche, konstruktive Verbesserungen anzusehen hat.
Unser Gespräch ist kurz, sachlich und ergebnisorientiert. Frau Vierer (* Name geändert) aus Berlin-Wilmersdorf hat ein Konzept entwickelt. Dazu hat sie eine hölzerne Tulpe an ihr Klingelbrett geheftet. Denn sie hat den Vorsitz geführt, oder besser: sie hat die Gruppe irgendwie angeleitet. Die Gruppe, das ist die „Tulpentruppe“ der Wohnanlage. Das Konzept ist fertig. Der Verwaltungsbeirat hat sich schon dazu geäußert. Gegenüber dem Verwalter. Nicht gegenüber Frau Vierer. Das ist der Sinn des heutige Gesprächs: Der Verwalter hat sich das durchgelesen, was die Tulpentruppe zur künftigen Pflege der Vorgärten ausgeheckt hat.
1382/11: Due Diligence: Was man vor dem Ankauf eines Mehrfamilienhauses besser beachten sollte! #Tipps & Tricks

Wissen ist Macht: Due Diligence (Quelle: gotthal.de)
Mehrfamilienhäuser sind in der Regel bewohnte Häuser, in denen Mieter gegen Entgelt wohnen. Oder Eigentümer, die ihre Wohnung erworben haben. Die Wenigsten machen sich hingegen klar, wie viele weitere Bewohner so ein Haus hat. Je älter das Haus, desto größer die Gewissheit, dass neben den „Offiziellen“ auch jede Menge Inoffizielle im Haus leben. Manche davon mit drastischen Folgen für die Offiziellen. Bis zum Auszug der Offiziellen, weil das ganze Haus saniert werden muss. Zu prüfen, wie viel Sanierungsbedarf bzw. Entwicklungsmöglichkeit in einem Haus steckt, kann man „Sorgfalt“ nennen, oder auch „Due Diligence“. Weil die Zeiten einfach so modern sind. Und wir uns damit beruflich befassen. Manchmal.
Kurz gesagt ist bereits diese Überschrift irreführend: Jeder Ankauf eines Mehrfamilienhauses ist eine ganz unterschiedliche Sachlage. In jedem Hause atmet ein persönlicher Geist, der jedem, der zu vieles heißt, von hinten in den Allerwertesten beißt. So könnte man rüttelreimend auf den Berichtstrip gehen und sagen: Jedes Haus ist anders und in jedem Haus musst Du andere Sachen „ankieken“. Vorsicht ohne Nachsicht ist die Rücksicht auf die Gesamtsicht: Sie ist das Gegenteil von Naivität, Einfältigkeit und Blauäugigkeit und die Mutter der Porzellankiste. Due Diligence ist der moderne Begriff, den ein jeder Immobilien-Tycoon gern verwendet, den aber kaum einer richtig versteht. Wir Berichterstatter und Leser natürlich ausgenommen.
1376/11: Foto des Tages: Nach der Wahlschlappe der FDP machen Späße die Runde

Roter Stern: #Flurbereinigung
Schluss mit Lustig.
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Das tut uns leid.