1374/11: Wahlen 2011 Berlin: Das vorläufige Endergebnis, die fetten Jahre sind vorbei, heut ist alles nur Kartoffelbrei!

Gegenwärtiger Stand der Fischereipolitik: Schwäne auf Ostsee!

Gegenwärtiger Stand der Fischereipolitik: Schwäne auf Ostsee!

Schon als kleiner Junge war das so. Ich war schon immer neugierig. Meine Mutter hat sich deshalb in der Nachkriegszeit immer Sorgen um mich gemacht, weil ich nicht sofort nach der Schule nach Hause kam. Berlin war ja damals nicht ganz ungefährlich. Ich bin überall hingegangen und hab den Leuten zugesehen: beim Bäcker, beim Schuster. Das ist auch Danebenleben: die Seitenstraßen gehen. (Rolf Zacher, Interview mit Focus, auf die Frage, was er so alles angestellt habe?)

Berlin hat gewählt. Das vorläufige Endergebnis liegt vor. Glück im Unglück: Weil eine Vielzahl von Parteien zur Wahl steht, was hinsichtlich der 5%-Klausel weitgehend „witzlos“ ist und die „Minderheiten“ nur noch kleiner macht, hat das auf der rechten, politischen Geländeecke zu Splitterbrötchen-Effekten geführt. Natürlich kann man die rechten Ecken des Wahlergebnisses genau so gut zusammen zählen und aufaddieren, dass im Ergebnis doch eine „besorgniserregend hohe Zahl“ von Wählern 2011 so gewählt haben.

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1367/11: Personen: Popliterat Benjamin von Stuckrad-Barre sucht ex-Pop-Pastor Jürgen Fliege auf, das wird Fliege´s 9/11

Was ist eigentlich ein glühender Anhänger italienischer Pasta? – Antwort: Ein Pastafari! (zitiert sinngemäß nach Lorenz Meyer, Sheng-Fui-Pasteuriseur)

In der Ausgabe „9/11“ vom 11. September 2011 taucht eine Nachbetrachtung zu einem Tag mit Jürgen Fliege in dessen Haus am Starnberger See, Bayern, auf, die von dem Nichtjournalist und als Popliterat geltenden Autor Benjamin von Stuckrad-Barre stammt. Sie ist lang, lesbar, subjektiv wie nichts anderes und inzwischen stark umstritten. Wie immer, wenn es um Distanziertheit, Nüchtern- und Ausgewogenheit gehen soll im deutschen Medienjournalismus, scheiden sich die Geister in mehrere Lager, darunter wenigstens welche, die von Stuckrad-Barre im Grunde untersagen möchten, derartiges aufzuschreiben und andere, die solche Texte nicht für Journalismus, sondern für Unterhaltung halten.

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1337/11: Netzfundstück: Zu tagesaktuellen Fragen, das eigene Auto betreffend. #Strategien #Foto des Tages

Ich will mein Auto nicht verkaufen!

Ich will mein Auto nicht verkaufen!

Guter Rat, das ist net teyer! Autoverkauf: Frag Lorenz Meyer! #Rüttelreime

Apropos: Guter Rat ist nicht teuer. Wolle Auto verkaufe?

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1331/11: News: Ein bisschen Abenteuer soll dabei sein: Mit Isomatten gen Amerika…“Dans le dunkle c´est bon munkle“

Isomattenumzug (© BILD Zeitung)

Isomattenumzug (© BILD Zeitung)

Der Faktor Abenteuer Guttenberg: Dans le dunkle c´est bon munkle….(Im Dunkeln ist gut Munkeln, alte deutsche Redensart) – und …auf der Isomatte erst recht!

…hat die BILD-Zeitung als neues deutsches Abenteuer politikverdrossener Jungstars ausgemacht und interviewte die vormalige First Lady Stephanie zu Guttenberg über ihre aktuellen Umzugspläne gen Amerika.

Und sie hat gelernt: „Was ich wirklich, wirklich gern mitnehmen würde, sind: Wurscht, Brot und Bier aus Oberfranken. Aber dann hab ich gelernt, dass man einfach keine Lebensmittel einführen darf. Aber das, was ich am liebsten habe, ist eh dabei: mein Mann und meine Kinder.“ Das ganze Interview ist verlinkt.

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1322/11: Zitat des Tages: Das „türkische Prinzip“ #Linktipp

icon Internationale

 

REAL goes turkish - Einkaufstüte

REAL goes turkish - Einkaufstüte (Quelle: pi-news.net)

 

Türkische Geschäftsleute haben so eine Eigenart, die ich als in Deutschland aufgewachsener Türke nicht immer nachvollziehen kann. Macht z.B. ein Frisör auf und ist erfolgreich, dann macht nebenan direkt ein 2. oder 3. auf. Das gilt genauso für Döner-Läden, Konditoreien, Autohändler etc. Also wundert euch nicht, wenn ihr das auch in deutschen Städten immer öfter seht. (schreibt Orhan Tançgil aus Düsseldorf in „Bulgur König in Trabzon“)

und erklärt uns damit die ohnehin schwierige Welt auf eine aufschlussreiche Art und Weise. Die witzig und sehr gut gemachte Website „Kochdichtürkisch“ (Link unten) ist eine echte Bereicherung der deutschen Bloggerszene und behandelt das „türkische Leben“ auf liebenswürdige, tolle Art und Weise. Lesetipp!

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1315/11: Linktipp: Ein Arbeitstag im Callcenter, eine Satire

Die Quadratur des Kreises macht der Mitarbeiter im Callcenter mehrerer Firmen durch. Als er fertig ist, fängt die Sache wieder von vorn an.

Die Sache lehrt uns: Suche dir deine Geschäftspartner möglichst auch danach aus, wie sie arbeitsmäßig gestrickt sind. Und hinterfrage, wie der Telefonsupport später erfolgt. Rechtzeitiges Fragen kann Gold wert sein. Auch wir sind „callcentergeprüft“, nein leidgeprüft, was derartige „Outsource-Techniken“ angeht. Deshalb ist das „Wasser auf unsere Mühlen“ und wir verlinken es gern. Danke an rp-online.

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1306/11: Presseecho: #Flurbereinigung hat google cake view gefördert und die Kuchen- und Tortenkultur wiederbelebt.

Banner Presseecho

Homeworking: „Da ich zuhause arbeite, muss ich einmal am Tag unter Leute, damit ich nicht schrullig werde!“ (#Flurbereinigung, Interview)

#Flurbereinigung ist Berliner und geht gern Kuchen essen. Wie es dazu kam, dass er nun als ziemlich einziger regelmäßig über Kuchen, Torten & Sahneschnittchen bloggt, erklärt er in diesem Zeitungsausriss, der uns zugespielt wurde:

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1289/11: Gesagt ist gesagt: Was Filmemacher Klaus Lemke über Mädchen in Berlin sagt. #Interview #Linktipp

Deutsche Kopftuchmädchen mit Eltern - 1911/Kanada

Deutsche Kopftuchmädchen mit Eltern - 1911/Kanada

 Also, wenn ich durch Berlin laufe, frage ich mich auch ab und zu, ob es Mädchen überhaupt noch gibt oder ob das so eine Fantasie war des letzten Jahrtausends. Bei den meisten Mädchen hat man das Gefühl, das sind die Strohmänner der Jungs. Die meisten Mädchen empfinden sich auch so. Das ist immerhin sehr viel besser, als wenn man Mädchen für irgend was mag, was sie gar nicht sind. Also dumm sind sie in jedem Fall. So wie wir. Hilflose Deppen. So wie wir. Mädchen sind alle die Hölle. Aber das ist das Beste überhaupt, dass man da durch muss. (Quelle: Interview, TAZ, Link unten)

sagt Klaus Lemke, Filmemacher, in einem Interview, das uns lesenswert erscheint. Und was für ein Diskurs, man sieht lauter Ecken und Kanten. Der Link ist angehängt. #Lesetipp

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1282/11: Video: Alexandra Weichler (Berlinerin, Sängerin) singt „Women in Chains“ #Lied des Tages

Hach, Leute, lasst uns bitte eine Demo veranstalten. Eine Demo? Na ja, ja, lasst uns ein Demo anhören von einer verzaubernden Sängerin. Ihr Name ist Alexandra Weichler und was sie kann, wird sie euch zeigen: mit einem Demo! – Ja, okay, das geht in Ordnung! Ich dachte schon, so politisch….

Tears for Fears hatten eine große Zeit und ihre Songs wurden zu Millionsellern. Alexandra Weichler hatte auch Zeit und übte einiges ein, dass zu singen sich anbot. Ihr Plan: Sie würde gern wieder mehr auftreten und als Sängerin von sich reden machen. Seit kurzem ist es so weit und sie gibt stadtteilverstreute Konzerte, meist zu zweit, mit einem Pianisten „huckepack“, den sie samt Flügel während des gesamten Auftritts auf dem Rücken trägt. Die Konzerte nennen sich „Deutschstunde“ und sind inzwischen ein Geheimtipp, das Publikum handverlesen.

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1280/11: News: Die Haftung von Verwaltern nimmt streng genommen über die letzten Jahre drastisch zu

Die Abonnenten der Haufe-Verlagsgruppe und ihres elektronischen Kompendiums „Die Eigentumswohnung“ erhalten dieser Tage starke textliche Überarbeitungen, die das Segment „Haftung des Verwalters“ (in WEG-Sachen) betreffen. Von Bedeutung, finden wir, ist dieses Zitat:

Unter starkem Konkurrenz- und Leistungsdruck stehend bereinigt sich gerade aufgrund strenger Haftungsgrundsätze mehr und mehr der Verwaltermarkt selbst, ohne dass es für diesen Berufsstand bisher detaillierte gesetzliche oder berufs- und standesrechtliche Reglementierungen gibt. (HaufeIndex 171935, nicht verlinkt, da Abo-Exklusiv-Zugriff)

In ein ähnliches Horn stießen wir mit unserer Berichterstattung (hier) zum Gang der gewöhnlichen Rechtsprechungstendenzen in Berlin und auf weiter Flur. Nicht zuletzt spricht sich auch die Firmenhomepage des Büro Gotthal in Berlin für berufs- und standesrechtliche Reglementierungen aus (verlinkt unten). Aber halten wir fest: Mit dem Eingang dieser Auffassung in die Meinung des Haufe-Gesamtkompendiums (vergleiche Zitat) kann nur bestätigt werden: Es wird härter in Deutschland für jede Art von „laienhafter Verwaltung“ und ein Ausleseprozess wird bereits bemerkt, den nennt man „Marktbereinigung“. Mal sehen, wer die Guten sind?

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