1166/11: Historie: Die Ossis haben gesoffen wie die Bürstenbinder! Eine Abrechnung mit der Täteräh!

Reinen Wein einschenken - gesichtspunkte.de

 

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WWWW Butsche „Wahrheit“  (via Youtube)

Die Ostler haben gesoffen, was das Zeug hielt, vor allem Schnäpse mit lustigen Namen: Goldbrand, Klosterbruder, Blauer Würger, Samba, Klarer Juwel oder Lunikoff. Die eingesperrten DDR-Bürger haben sich ihr tristes Leben schön getrunken. Die Staatssicherheit hat für volle Schnapsregale gesorgt, um das Volk ruhig zu stellen. Die Trinkgewohnheiten des großen Bruders Sowjetunion haben ihr übriges getan. Soweit die Klischees über den Alkoholkonsum in der DDR. (schreibt der SPIEGEL online, Link unten)

Das Schlechte, hat man einen großen Bruder: Man kann ihn sich nicht aussuchen! Geschweige denn dessen Klarglas-Philosophie: Carglass repariert, Klarglass tauscht aus und schwupps, wirf das Glas nicht an die Wand! He! Moskau….: Glasnost kam erst später und der Rest ist Geschichte. Wir sind schon ganz glückstrunken. Hicks.

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1165/11: Positionen: 50 Jahre Erdumkreisung – die Frage ist doch, besteht ein Grund zum Feiern?

Der Prognostiseur ist kein Pasteur, der die Geschichte der Welt abzukochen gedenkt, damit sie nachträglich keimfrei wird. Doch jetzt öffnet der ehemals sowjetische Geheimdienst seine Aktenbestände betreffend Jurij Gagarin, den Mann, der als erstes die Erde umkreiste. 50 Jahre ist es her. Das ist ein Jubel-Jubiläum wert. Wir feiern den Eintritt in die neue Welt. Kein Zufall, dass auch andere Jubiläen anstehen. Eins davon: 25 Jahre Tschernobyl.

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1041/10: Historie: Der amerikanische Präsident John F. Kennedy drehte sich noch einmal im Grab um und sagte…

Frage nicht, was dein Winterdienst für dich....

Wer im Duell schießen möchte, muss auch Waffen haben, die er wählen kann. Die Waffe der „Ersatzandrohung“ eines alternierenden Schneebeseitigers ist momentan nicht leicht zu wollen: die Anfrage danach klemmt. Festgefroren!  (Galgenhumor)

Ja, es ist ein historisches Moment in diesen Tagen. Vor vielen Jahren hatte John F. Kennedy die denkwürdigen Worte gesprochen: „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“ Das war eine klipp und klare Aufforderung, sie wirkte unmissverständlich, und wie man sieht, sie wirkte über den Tag hinaus. Ganz anders 2010 im diesjährigen Winter. Menschen fragen die Verwalterin, was der Winterdienst hätte tun müssen. Sie erfahren aber nichts. Denn der Winterdienst schweigt sich aus. Hat die Leistung dies Jahr gekürzt, weil dies Jahr die Gesetzeslage schärfer wurde. Das ist das „Kanold´sche Relativitätsgesetz“, wonach „je mehr Vorschrift, desto weniger Reinigungsleistung“. Der Vorgang steht weiter unter Beobachtung. Da John F. auch die denkwürdigen Worte sprach, wissen wir durchzuhalten: Alle schauten auf diese Stadt und John F. sagte: „Ich bin ein Berliner!“ – Na, ich auch. Die Harten kommen jetzt in Garten!

Wir werden den Schnee, das Eis und deren Beseitigung jetzt hier nicht verlinken! Das kommt uns link vor und wir sind morgen noch nicht fertig. Aber um 9 Uhr vormittags ist bereits High Noon, dann glühen die Telefondrähte wieder, und es werden Leistungsrügen ausgesprochen! Mal sehen!

Stattdessen aber:

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1013/10: Personen: Lange genug in Deutschland gelebt zu haben, bedeutet genug zu haben von dieser braunen Soße!

...genug zu haben von dieser Braunen Soße!

Der Artikel im TAGESSPIEGEL ist nicht aktuell, aber er ist zeitlos nach meinem Eindruck. Er erschien mit Datum 27.01.2008 und geht der Frage nach, wofür Lala Süsskind von der Jüdischen Gemeinde zu Berlin steht. U.a. heißt es dort auszugsweise wie folgt:

Dazu kommt, dass die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde immer auch eine besondere moralische Instanz ist, sozusagen das Gewissen der Stadt. Geht es den Juden gut, fühlen sie sich in Berlin zu Hause und sicher, wird das auch heute noch als Indikator für Weltoffenheit und Toleranz der ganzen Stadt gedeutet.

Der Name Lala Süsskind, das war so ein Stolperer! Patrick Süsskind? Das Parfüm? Mitnichten! Der Stoff, nachdem das Paradies in Berlin riecht, ist von anderer Strickart: ursprünglich Ledermodenhandel, wie man liest. Und wenn wir ganz ehrlich sind, und das sind wir übrigens so oft als möglich, dann hätten wir gern Berlin so, wie dort angedeutet. Deswegen wünschen wir uns sehr, dass es den Juden in Berlin sehr gut geht! Das gehört zum „Indikator für Weltoffenheit und Toleranz“ sein dazu.

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989/10: Historie: Mir sind viele Abkürzungen geläufig, aber manche nicht egal, einige schlicht unerträglich! #Aküfi

Emailschnipsel "neues NS ran? Ja oder nein?"

Emailschnipsel "neues NS ran? Ja oder nein?"

AKÜFI? Was´n das? Das ist der Abkürzungsfimmel! „Dreht euch mal um! Der Hauskommissar geht um!“ (abgewandelt: Der Kommissar, Falco)

Und wirklich ohne jeden Quatsch, denn dazu eignet sich das Thema überhaupt nicht:  Heute morgen verband mein „ferner Volkerfreund“, der in Berlin wohnt, umme Ecke, aber den ich praktisch so gut wie nie persönlich treffe, seinen Tag mit der Erinnerung an „ELF-NEUN“ und die Reichspogromnacht. In diesem Moment machte es bei mir „Klick“ und ich addierte eine weitere, schreckliche Zahlenkombination im Geiste, ich setzte hinzu: „NINE ELEVEN“. „ELF-NEUN“ und „NINE ELEVEN“ sind auf diese Weise für immer in meinem Kopf verbunden.

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979/10: Science Fiction: Teil 1 von 3 einer Fernsehsendung aus 1972: Wie lebt man 2000?


Richtung 2000 – Vorschau auf die Welt von morgen (ZDF 1972) 1/3 (via Youtube)

„Man muss missbilligend vermerken, dass Herr N. beim Essen liest….“

Das gefällt uns. Wie sich das ZDF 1972 das Jahr 2000 vorstellte, lässt sich diesem Video, hier Teil 1 von dreien, entnehmen. Viel Spaß dabei. Die weiteren zwei Teile bitte selbst via Youtube ansteuern. Ist auch viel Wahres drin in dieser nicht ganz kompletten Fiktion von 1972.

Und heute Abend:

Lesung in Berlins neuer, alter Mitte: Der Berliner Musiker LÜÜL berichtet über die letzten vierzig Jahre Kulturversuche in Berlin.

(Danke, Miriam)

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966/10: Rücksicht, Vorsicht, Nachsicht: Endlich zieht die türkische Familie aus! Eine neue Epoche wird anbrechen!

Banner "und dann war da noch"

Warnhinweis Eichenprozessionsspinner

 …der Eichenprozessionsspinner, an den jetzt keiner mehr denkt….und der Echte Hausschwamm, der jetzt gern besonders aktiv ist….und…

…die türkische Familie, die seit mehr als zwanzig Jahren in dem Haus in Berlin-Kreuzberg wohnte und jetzt aufgrund eines gerichtlich abgeschlossenen Räumungsvergleichs auszieht zum 31.10.2010. 

Die Sache werde ich nur kurz erzählen:

Der türkische Mieter hat immer, auch schon dem Voreigentümer gegenüber, stets nur JA gesagt. Gemeint hat er immer NEIN. Die Haltung des Mieters ist historisch so belegt, aktenkundig und genau so spinnwebern, wie der Mietvertrag von „anno zwirn“, sagen wir 1983. Der alte Eigentümer der Wohnung hat irgendwann vollkommen entnervt aufgegeben, mit dem Mann auch nur zu reden. Zeitverschwendung. Möglichst immer über Rechtsanwälte.

Hat die Wohnung wegverkauft! Dass dieser Mieter da drin ist, hat den Kaufpreis sehr gesenkt: umfassende Informationspflicht! Die ganze Wohnung hatte bei über 100 m² in guter, begehrter Kreuzberglage immer noch einen Mietzins von warm 450,- €. Man kann sagen, das ist schön für den Mieter. Auskömmlich ist das nicht, Vermieter müssen Wohnungen auch irgendwie bewirtschaften. Also, wer wirtschaftlich denken kann…., na ja, dieser Mieter jedenfalls nicht, zumindest nicht für andere als sich selbst.

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961/10: Historische Irrtümer: Die Kopftuchmädchen waren 1911 in Kanada bereits gang und gäbe. #Migranten

Deutsche Kopftuchmädchen mit Eltern - 1911/Kanada

Deutsche Kopftuchmädchen mit Eltern - 1911/Kanada

Skurril: Ideen verwirklichen

Womit aus aktuellen Anlass doch schon einiges gesagt ist, oder? Das Foto hat uns jemand zur Verfügung gestellt, der in einem ausländischen Blog über die Frage der aktuellen Sarrazin-Veröffentlichung publiziert. Das Bild erscheint z.B. in einem französisch-sprachigen Artikel über die Geschichte von Kanada in der Wikipedia. Viel mehr möchte man beim Betrachten dieses Bildes eigentlich gar nicht sagen. Es spricht für sich.

954/10: FotoPodcast: Herbst (von Heinz Erhardt und mit einem Foto von Wolfgang Rügner)! #Berlin inside

Wolfgang Rügner: Herbstzeit (von Heinz Erhardt)

Wolfgang Rügner: Herbstzeit (von Heinz Erhardt)

Banner FotocreditsDanke, Wolfgang Rügner!


Trude Herr und Heinz Erhardt – Fahrschule – (via Youtube)

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951/10: Linktipp: Es gibt jetzt nicht nur den Time Warp, sondern auch eine Time Map, von Berlin – Baby Love

Screenshot shoothill.com (Quelle: Homepage)

Screenshot shoothill.com (Quelle: Homepage)

Die Streusplitter dieses Tages sind mannigfaltig: Eine Website bietet eine TimeMap Berlin zum Anschauen an, das ist lecker und zukunftsträchtig, selbst wenn sich das Betrachten ausschl. in den früheren Zuständen längst verflossener Zeiten abspielt. Man kann die gute alte Zeit noch einmal Revue passieren lassen. Die amerikanische Ausnahmesängerin Jocelyn B. Smith gab am Samstag ihr 25-jährigen Bühnenjubiläum an einem einzigen Abend zutreffend wieder! Das Quasimodo war proppenvoll!

Okay, bislang gab es keinen Anlass für den gewöhnlicher User, das Microsoft-Produkt SilverLight zu installieren. Seit heute ist das anders. Denn schon seit längerem geistert in den Berliner Köpfen von Format die Idee herum, durch Berlins Straßen zu lustwandeln, und das nicht nur am Lustgarten. Gerüchteweise hörten wir davon, dass an der TFH Berlin solche Projekte am Start sind, aber weder wissen wir, welchen Fortschritt diese über die letzten Jahre genommen haben und ob sie überhaupt über den studentischen Vorhaben-Status hinaus gelangt sind. Insgesamt gesehen ist das Projekt noch recht einfach und keine große Innovation. Hier wünscht sich der Lustwandler Ergänzungen, PlugIns und 3d-Brillen aus Pappe oder Plastik zum Aufsetzen, um endlich einmal ganz wie früher zu promenieren an Berlins wichtigsten Plätzen und zu jener Zeit, als Berlin noch „knorke“ war. Multimedia: Stell dir vor, es ist Cyberzeit und alle gehen hin. Ins Berlin von 1869, 1893, 1926 oder 1957.

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