Der Artikel im TAGESSPIEGEL ist nicht aktuell, aber er ist zeitlos nach meinem Eindruck. Er erschien mit Datum 27.01.2008 und geht der Frage nach, wofür Lala Süsskind von der Jüdischen Gemeinde zu Berlin steht. U.a. heißt es dort auszugsweise wie folgt:
Dazu kommt, dass die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde immer auch eine besondere moralische Instanz ist, sozusagen das Gewissen der Stadt. Geht es den Juden gut, fühlen sie sich in Berlin zu Hause und sicher, wird das auch heute noch als Indikator für Weltoffenheit und Toleranz der ganzen Stadt gedeutet.
Der Name Lala Süsskind, das war so ein Stolperer! Patrick Süsskind? Das Parfüm? Mitnichten! Der Stoff, nachdem das Paradies in Berlin riecht, ist von anderer Strickart: ursprünglich Ledermodenhandel, wie man liest. Und wenn wir ganz ehrlich sind, und das sind wir übrigens so oft als möglich, dann hätten wir gern Berlin so, wie dort angedeutet. Deswegen wünschen wir uns sehr, dass es den Juden in Berlin sehr gut geht! Das gehört zum „Indikator für Weltoffenheit und Toleranz“ sein dazu.
- Linktipp: Wer ist Lala Süsskind? Wofür steht sie in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin (DER TAGESSPIEGEL)
- Stolpersteine erinnern uns an schwere Zeiten in Berlin
- Der 12. April 2010 wurde als Gedenktag in Berlin nicht hinreichend beachtet, denkt man!
- Genaue Toilettenregeln waren zu befolgen: In Oswiecim gab es genaue Verhaltensregeln!
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