1416/11: News: Aus den Koalitionsverhandlungen dringen interessante News zu Zweckentfremdung

Das liest sich hier noch etwas unausgegoren in der Berliner Morgenpost

Beim Thema Umwidmung von Wohnungen in Touristenherbergen blieb strittig, ob das früher bestehende Zweckentfremdungsverbot wieder eingeführt werden sollte. Die SPD ist dafür, die CDU halte das für kein geeignetes Instrument, sagte Krömer. Man sei sich aber einig, dem Wildwuchs bei der Umwidmung in Ferienwohnungen entgegenzutreten, sagte Gaebler. (Auszug aus dem Artikel hier)

Aber es beinhaltet Sprengstoff in mehrerlei Hinsicht. Berlin ist durch eine Entscheidung oberster Gerichte nämlich schon seit Jahren kein „Gebiet mit erhöhtem Wohnbedarf“ (wir berichteten). Folglich war die ZweckentfremdungsverbotsVO zu kippen. Zweitens entschied der Bundesgerichtshof, es sei zulässige Nutzung von Wohnungseigentum, so genannte Ferienwohnungen zu nutzen bzw. zu vermieten. Auch darüber berichteten wir. Dass es bereits neuere Untersuchungen gäbe, die den wieder angestiegenen „erhöhten Wohnbedarf“ in Berlin belegten, ist uns dagegen unbekannt. Das kommt jetzt jedenfalls auf die „Kiekliste“ von uns, das interessiert uns sehr.

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(EP)

1367/11: Personen: Popliterat Benjamin von Stuckrad-Barre sucht ex-Pop-Pastor Jürgen Fliege auf, das wird Fliege´s 9/11

Was ist eigentlich ein glühender Anhänger italienischer Pasta? – Antwort: Ein Pastafari! (zitiert sinngemäß nach Lorenz Meyer, Sheng-Fui-Pasteuriseur)

In der Ausgabe „9/11“ vom 11. September 2011 taucht eine Nachbetrachtung zu einem Tag mit Jürgen Fliege in dessen Haus am Starnberger See, Bayern, auf, die von dem Nichtjournalist und als Popliterat geltenden Autor Benjamin von Stuckrad-Barre stammt. Sie ist lang, lesbar, subjektiv wie nichts anderes und inzwischen stark umstritten. Wie immer, wenn es um Distanziertheit, Nüchtern- und Ausgewogenheit gehen soll im deutschen Medienjournalismus, scheiden sich die Geister in mehrere Lager, darunter wenigstens welche, die von Stuckrad-Barre im Grunde untersagen möchten, derartiges aufzuschreiben und andere, die solche Texte nicht für Journalismus, sondern für Unterhaltung halten.

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1365/11: Kritik: Vom Rest das Beste gibt´s bei Günther Jauch

Der Kritiker - MRR

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Achtung! Achtung! Hier ist die Sendestelle Berlin (via Youtube, gefunden via Peter Glaser, danke!)

Der Ort ist Programm. Die neueste ARD-Polit-Talkshow „Günther Jauch“, die ab dem 11. September jeden Sonntag auf das Gesprächsrunden-begeisterte deutsche Fernsehpublikum losgelassen wird, ist im Gasometer in Berlin-Schöneberg zuhause. Das 80 Meter hohe Industriedenkmal wurde für die Sendung neu ausgebaut. Der offene Turm aus einem Metallgerüst ist mit einer Kuppel versehen, die nicht zufällig an die des Reichstags erinnert. (stern.de, 05.09.11, hier)

Vor meinem geistigen Auge erinnere ich dies Foto von der jungen 28-jährigen, schwarzen Amerikanerin, die sich aus dem 81. Stock eines der zwei Zwillingstürme gerettet hatte und das um die Welt ging. Heute heißt sie für mich „Dusty Springfield“, ähnlich wie die amerikanische Countrysängerin. Eine junge, 28-jährige, überaus staubige („dusty“) „Spring ins Feld“, stand sie eben noch am Kopierer im World Trade Center (WTC) und nun geht ihr Foto um die ganze Welt. Ihr Name: Marcy Borders. Sie selbst über und über mit Staub beladen, der so schwer wiegt, schwerer noch als Blei. Gestern Abend ist ihr Part der des Eröffnungs-Einspielers, es spielt ein bisschen Klavier dazu und uns Deutschen wird nun erklärt, wer sie ist. Als wüssten wir das nicht, jedenfalls so ungefähr.

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1350/11: Prognosen: Gesamtes FDP-Präsidium stellte sich gestern demonstrativ hinter Westerwelle, um nicht erschossen zu werden!

DwgDsw: Westerwelle!

Prognose: Westerwelle ist nach den heutigen Nachrichten nicht mehr lange zu halten! Das gesamte FPD-Präsidium ging hinter dem Außenminister in Deckung. Er ist jetzt der stoibersche Problembär der FDP.

Anstatt DSDS jetzt DwgDsd von gesichtspunkte.de, oder ausgeschrieben: Das wurde gesagt! Das steckte dahinter!

In diesem Fall Nachrichtensprache heute Morgen im Radio. Ein Bild entsteht im Kopf, eine Vorstellung davon, was die Nachrichtenformulierung wirklich bedeutet. Sprachlich ist die Meldung verwaschen, auslegungsfähig. Sich hinter jemand zu stellen, kann bedeuten, selbst nicht erschossen werden zu wollen. Demonstrativ nicht erschossen werden zu wollen, es aber nicht zu sagen, hat allerdings auch was Verlogenes. Hätte vielleicht der Nachrichten-Redakteur, der die Agenturmeldung aufhübschte, eine ganz andere Sprachregelung wählen müssen. Er wollte wohl sagen: „Nahezu das gesamte FDP-Präsidium erklärte gestern demonstrativ, es stehe zu und für Westerwelle. Gesagt ist gesagt. Mit dem Text haben wir uns hinterher abgeplagt. Und großes Kopfkino.

 

1346/11: Video: Alexander von Eich – Immobilienmaklerin (mit Audiokommentar) – Sind so die Makler in Düsseldorf?

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 Alexander von Eich – Immobilienmaklerin (mit Audiokommentar) (via Youtube)

Ein Kandidat muss ein komplettes Wochenende mit einer ihm unbekannten Person verbringen, die ein für ihn unangenehmer, nervtötender Charakter ist, dessen Identität und Eigenschaften jedoch vorher nicht bekannt sind. Der Kandidat muss alles ertragen, was diese Person tut oder verlangt und ihn gegenüber Freunden und Eltern als neuen Freund vorstellen. Der Kandidat und sein „neuer Freund“ sind während des Wochenendes die einzigen auftretenden Personen, die wissen, dass alles gefilmt wird und die Beziehung nur vorgetäuscht ist.

Ohne Worte.

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1330/11: News: Was Spammer für einen Mist schreiben, Autozündler nicht bestraft werden und Engagement Routine widerspricht

Eintrag aus der Kommentar-Funktion dieser Website vom Sonntag:

(Zitat)

Hallo :) dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum ist , lassen awesome place Sie mich Ihnen sagen !rnIch kam hier vor ein paar Minuten auf dem Forum, und ich tue mein 1rst Post an mir selbst , das Forum Benutzer einzuführen, stieß ich auf dieses Forum, um die meisten Themen , die hier anwesend sind, zu diskutieren.rnAls mir mein Name ist Alice , ich war auf Bristol geboren und jetzt tut erasmus am anderen Ort zu dem Zeitpunkt auf Physik , so dass ich Abschluss bekommen kann.

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1309/11: Gut zu wissen: Mehr als 300 Millionen Fingerabdrücke beim FBI beweisen „Fingerspitzengefühl“ der Amis! #Medienecho

Mehr als 300 Millionen Fingerabdrücke lagert die US-amerikanische Bundespolizei FBI auf Magnetplatten in sechs solcher Räume. „Integrated Automated Fingerprint Identification System“ nennt das FBI die gigantische Datensammlung, aus der Strafverfolgungsbehörden im ganzen Land zu jeder Zeit zugreifen können. Blitzschnell holen Roboterarmedie entsprechenden Datenplatten aus den Regalen. Der größte Teil der Fingerabdrücke stammt aus 66 Millionen Kriminalakten, aber auch die Abdrücke mutmaßlicher Terroristen oder ehemaliger Soldaten sind gespeichert. Und natürlich die beiden Abdrücke, die Touristen bei der Einreise abgeben müssen. Das System verarbeitet bis 162.000 Anfragen jeden Tag.

 (Quelle: DREI SECHS NULL – 360° Vernetztes Leben und Arbeiten, Magazin für Geschäftskunden der TELEKOM Deutschland, Ausgabe Mai 2011, Seiten 6/7 (mit Abbildung))

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