1314/11: Polizeiticker: Antisemitische Beleidigungen, Ruhigstellungsregeln und pupsende Würstchen im Berliner Alltag

Polizeiticker auf gesichtspunkte.de

Verhalte dich ruhig: das ist eine bekannte Aufforderung zum Gehorsam, die den Lagerinsassen in Auschwitz auf der Sammeltoilette unter abscheulichen Bedingungen aufoktroyiert wurde.

Verhalte dich ruhig, sonst wirst du erschlagen! Verhalte dich ruhig ist 2011 eine ins Leere gehende Beschwichtigungsformel. Menschen zu sagen, dass das was sie tun, nicht akzeptiert werden wird. Unter gar keinen Umständen. Auch in einer Wohnungseigentumsanlage nicht und sowieso nicht in Berlin-Westend. Ob dies zu den geschäftlichen Obliegenheiten eines Verwalters für Wohnungseigentum gehört? Als nämlich heute folgende Nachricht aus dem Polizeiticker quoll, da kam uns der Gedanke:

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1196/11: Work in progress: Im Charlottenburger Quasimodo steigt am 12.05.11 ein Soulsause #Edo Zanki

Edo Zanki & Band

Edo Zanki & Band

Die Söhne und Töchter Berlin´s haben es nun wirklich nicht leicht, jammer jammer, aber wo hängt der Hammer? Leichter haben es die „Söhne Mannheims“, bzw. und Umgebung. Es gibt eine Popakademie, in Berlin gab es da nie. Und es gibt Edo Zanki, den „Paten“.

Leicht hat es die Stadt nicht, und speziell die Frage der „guten Livemusik„, aber leicht hat es einen.

In Berlin sterben die guten Clubs wie Tüten Mücken weg. Hintergrund ist eine momentan eine etwas wirr verlaufende Stadt- bzw. Regionalplanung der für lokale Entwicklung zuständigen Fachbeamten, die zu sehr versachlicht ist. Das Problem: Niemand scheint noch zusammenhängend zu denken, ganzheitlich. Dieser Puzzle-Planung, die man „Planung“ nicht nennen sollte, fiel unlängst der Knaak-Club, eine wichtige Berliner-Clubgröße zum Opfer.

Die Stadtplaner waren so genial, direkt daneben einen neuen Wohnkomplex zu genehmigen, dessen Betrieb nun die unmittelbar daneben liegende Spielstätte „seit gefühlten 100 Jahren“ nicht schallschutztechnisch berücksichtigte. Und dann ziehen die Neubewohner nebenan ein und führen erbitterte Nachbarschaftskriege über zu lauten Stadtbetrieb: Hätte man ihnen sagen müssen, sie hätten dies im Rahmen einer Duldungsklausel im Vorfeld akzeptieren müssen? Die Folge: Hohe, unerfüllbare Schallschutzanforderungen gegen die Clubbetreiber, aber die hatten doch immer nur gespielt, spielen lassen, auftreten lassen und, wirklich, das Publikum liebte das. Es war die Zeit, in der Livemusik noch erlaubt war, aber das ist Geschichte.

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1176/11: Großartige Berliner & Berlinerinnen: Virtueller Gedenkstein für Juliane Bartel (* 14.06.1945 Berlin; † 03.04.1998 ebenda)

Ja, Juliane Bartel ist mir ähnlich positiv in Erinnerung geblieben. Sie war in der Berliner Presselandschaft von einigem immer sehr bekämpft als Linke. Das war eine unzulässige Vereinfachung: Sie war eine Große des deutschen Journalismus, engagiert, kämpferisch, zuweilen investigativ. #Erinnerung vom 13.04.11, eigene

Nein, es besteht eigentlich kein besonderer Anlass. Es gibt nur „diese Erinnerung“ an sie. Und einer sagte heute, sie fehlt ihm, er vermisse sie sehr. Ihre Wirkungsstätte in Berlin-Charlottenburg war die Masurenallee, ihr Haussender hieß damals noch „Sender Freies Berlin“. Der machte sie gross, oder -anders gesagt- sie machte ihn gross! Später lichterte sie in ganz Deutschland journalistisch herum. Da allerdings denkt man einen kleinen Moment nach und fragt sich: Ja? Und die Antwort ist ganz einfach:

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1149/11: Polizeiticker: Vorsicht vor falschen Heizkostenverteiler-Ablesern! #Trickbetrüger

Polizeiticker auf gesichtspunkte.de

Treffen sich ein Thunfisch und ein Walfisch unterwegs. „Lass uns doch was tun, Fisch“, sagt der Walfisch. Sagt der Thunfisch: „Du hast die Wahl, Fisch“. #Kinderwitz

Das darf unsere Kunden, aber auch Andere interessieren, und deswegen übernehmen wir folgende Meldung aus dem Polizeiticker unverändert:

Pressemeldung
Eingabe: 30.03.2011 – 15:00 Uhr
Heizungsableser entpuppten sich als Diebe
Tempelhof-Schöneberg
# 1126

Eine „Vater und Sohn-Geschichte“ der anderen Art fand gestern Mittag in Charlottenburg ihr vorläufiges Ende.

Intensive Ermittlungen des Landeskriminalamtes führten auf die Spur eines 48-jährigen Familienvaters und dessen 21-jährigem Sohn. Beide hatten sich an den Wohnungstüren hochbetagter Frauen als Heizungsableser ausgegeben, um in die Wohnungen zu gelangen und dort Schmuck sowie Bargeld zu entwenden.

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1139/11: Linktipp: Teppichbodenverlegung kann online erfolgen, man muss nur wissen wo!


The Carpet Crawlers – Genesis – via Youtube

Die Teppichkrabbler bedecken den Fußboden im roten ockerhaltigen Flur beim zweiten Blick auf die Leute, haben sie mehr Herzblut als vorher
Sie bewegen sich langsam auf eine schwere hölzerne Tür zu oo das Auge der Nadel winkt und die Armen ausschließt
Die Teppichkrabbler folgen ihren Rufern: „wir müssen rein um rauszukommen“
Songtext The Carpet Crawlers, Genesis (Quelle: hier)

Entweder man mag Teppich, man bleibt auf ihm oder man empfindet, als hätte einer einem denselben unter den Füssen weggezogen. Es kommt auf den Standpunkt an. Ganz eindeutig pro:

Teppichboden-weniger Staub in der Luft-die Staubkonzentration in der RAUMLUFT wird unter anderen vom ausliegenden Bodenbelag beeinflusst.Während Teppichböden den Feinstaub binden und so den Gehalt an unerwünschten Stoffen in der RAUMLUFT reduzieren kann, wird der Staub auf glatten Böden immerzu aufgewirbelt. (teppichverlegung-online.de)

Siehste? Ne, siehste eigentlich nicht, aber kannste fühlen, Voraussetzung: Die Feinstaubbelastung wird unerträglich. Der Standpunkt „pro Teppich“, an dem ist jetzt aber nichts mehr zu deuteln. Und wer mag, beauftragt einfach Heinz Fritsche, eins nur sei klargestellt: Noch kann Teppichboden nicht online verlegt werden. Passwörter vielleicht: Passwörter kann man vor allem online verlegen. Aber das ist eine andere Geschichte, die hier nichts zur Sache tut. Tut tut.

Hinweis: Das Verlegen von Teppichboden (mit und ohne Fischgrät drunter) dürfte nach § 35a EStG unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich absetzbar sein! Aber hallo.

Weblotse

1133/11: Handwerker: Der alte Mann und das Meer, die Tagelohnzettel und die Zeitarbeitsnachweise

Es war einmal... (Moderne Märchen)

Der moderne Zeitpirat ist Handwerker und schreibt Stunden, und zwar mehr, als langfristig gesehen gut ist für essentielle Geschäftsbeziehungen.

…., da gab die Verwalterin dem Handwerksbetrieb in Berlin-Charlottenburg einen Auftrag. Der Handwerker hatte ein Angebot abgegeben, einen Torantrieb für ein Doppelschwingtor einzubauen. Da war vorher schon ein Torantrieb für das Schwingtor, doch der war in die Jahre gekommen. Die Zeit hatte an ihm gefressen seit 1984/5, als die Doppelgarage gebaut worden war. Der neue Torantrieb, den einzubauen, schätzte der Handwerker und erbot sich, gegen ordentliche Bezahlung einen neuen der Firma Hörmann einzubauen. Mit Handsendern für die Berechtigten, alles hübsch neu und modern, mit Sicherheitssteuerung, wenn mal einer dagegen… und so weiter.

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1128/11: Das war´s: Eisbär Knut ist tot. Er trieb leblos im Wasser.

 

Er trieb tot im Wasser und soll jetzt obduziert werden. Wollte er zu seinem Aufzuchtpfleger Thomas Dörflein, der auch schon tot ist? Okay, in Neuruppin waren zwei Löwen ausgebrochen, eine Löwin wurde in einer Kleingartenkolonie erschossen, hatte die Löwin die Kleingärtner als mistverstandenen „Berliner Speckgürtel“ im Visier? Mjam, mjam. In Teltow hat ein Kamel Leute gebissen. Seit Japan wissen wir: Die Natur spielt verrückt. Oder hat jemand nachgeholfen und Knut vergiftet? Die Obduktion wird´s bringen. Ein Feuerteufel in Neukölln bringt jetzt 25.000,- € „Finderlohn“. Hinweise zur Ergreifung des/r Täter…. 

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1085/11: Veranstaltungstipp: Mi, 23.02. um 20 Uhr „Emanzipation“ – Emma P. in Berlin

Veranstaltungstipp: Mittwoch 23.02.11 – Berlin-Wilmersdorf (weiter Seite 2)


Emma E. – Elite Kontakt Hotline – via Youtube (Fremdeinbindung)

„Da fällt mir diese Kampagne von Ursula von der Leyen ein, dass Akademikerinnen wieder Kinder kriegen sollen. Von der Leyen kommt als konservative Feministin daher, als siebenfache Mutter, als Eltern-Pflegerin, als Politikerin, als Ärztin und sonst noch was. Diese Frau kann ja wohl kein Vorbild sein. Diese Frau ist eine Comic-Figur.“ (Roswitha Schulz, im Interview mit Der Standard, Österreich, komplettes Interview hier (Das Interview komplett zu lesen, ist wirklich empfehlenswert)

Sie ist eine  Männer-fressende Meuchelmaschine ungeahnten Zuschnitts, großer Gefährlichkeit und ein Schockerlebnis im gesamtdeutschen Geschlechterkampf. Nein, die Rede ist nicht von Roswitha Schulz (:-)), hier oben zitiert.

Die Rede ist von Emma P., über die wir kürzlich hier im Sinne einer Empfehlung berichterstatteten. Und weil gesichtspunkte.de das „eigene Geschwätz von gestern“ durchaus im Sinne einer allumfassenden Nachsorge auch jetzt noch interessiert, heute und daher bei passender Gelegenheit ein echter Veranstaltungstipp. Tja, ihr männlichen Nerds, es hat sich ausgechattet, der Mailaccount kann jetzt geschlossen bleiben und was Internet angeht, so Ägypten. Aus die Kiste. Aber erst noch schnell die wesentlichen Angaben rausschreiben auf einen Zettel!

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1078/11: Basiswissen Berlin: Wer ist der „König vom Stuttgarter Platz“ und in welcher Liga spielt die Russenmafia?

Rotlicht

Er besitzt drei Bordelle in der Hauptstadt, darunter das Edel-Etablissement „Bon Bon“. Damit will er „weg vom Schmuddelsex“, denn da sei die Konkurrenz zu groß. Vor allem Osteuropäer, sprich die Russenmafia, gäben sich nicht mehr nur mit dem Einschleusen von jungen Frauen zufrieden. Die wollen auch Etablissements übernehmen. (Berliner Zeitung, Link unten, 1996 über Steffen Jacob und seine Qualitätsoffensive „Klasse statt Masse“) 

Heute als Frage aufgetaucht: Wer ist bzw. war der „König vom Stuttgarter Platz“? Nein, offenbar nicht Klaus Speer! Was übrigens die „Bildung eines bewaffneten Haufens“ betrifft, …. Er war an dem Berolinismus beteiligt. Nach einer Schießerei wurde aus der Bleibtreustr. die „Bleistreustr.“, so hat der Berliner schnell Begrifflichkeiten „uff Tasche“, bzw. „auf den Lippen“. Der König vom Stuttgarter Platz soll Bernd T. sein, dessen Prozess im Jahre 2001 der Berliner Tagesspiegel beobachtete. 1996 war Steffen Jacob der „Rotlichtprinz von Berlin“, sagt die Berliner Zeitung 1996 hier. Lebt er noch? 1996 schrieb die Zeitung: „Steffen Jacob will nur der Prinz im Rotlichtmilieu bleiben. Er weiß: König ist man nur, wenn man vier Fuß tief unter der Erde liegt.“ Hmmmhhh!

Dass es eine Russenmafia gibt und wie man sie zutreffend kategorisiert, wurde vom Tagesspiegel hier berichtet. Auch hier weiteres interessant zu lesen. Ob es noch stimmt? Die Berliner Zeitung schreibt viel über die rund 100.000 Russen, die in Berlin leben: Das sind Menschen mit „russischem Migrationshintergrund“. Har har… ! Who knows: Hinjeschaut, hinjekiekt. Ma kieken, ob keena kiekt! (Berolinismus). Dazu bei passender Gelegenheit mehr. Bis dahin: Gut zu wissen. Sich darüber Gedanken zu machen, ist vielleicht erhellend. Das Thema „Rotlicht“ ist hier ein festes Thema der Berichterstattung, übrigens. Vielleicht interessant. Vielleicht auch nicht.

987/10: Video: Menschen, die von Freiheit träumen, sollten Zoobesuche nicht versäumen! #Videotipp

Ein betäubter Blick durch den Sucher spiegelt ein Leben im Quadrat. Eine Welt aus Glas und Stäben an unserem freien Tag! Warum geht ihr an eurem freien Tag in den Zoo? #Sinnfragen

Zoologische Gärten gibt es in der Menschheitsgeschichte noch gar nicht mal so lange! Und die Frage ist auch, ob -über die gesamte Geschichte der Menschheit gesehen- Zoologische Gärten überhaupt relevant sind? Dass sie geschaffen wurden, hatte etwas mit Neugier zu tun. Wir mussten uns die Tiere in sicherheitsummantelte Käfige aus Gittern, Glas, Holz und Beton holen, damit sie uns nicht gefährlich würden. Damit sie nicht abhauen! Denn freiwillig würden sie auch nicht bleiben. Im größten Angriff auf die Freiheit der Menschen, im Krieg, haben wir es gespürt. Die Elefanten wurden in die Freiheit gebombt, mussten wieder eingefangen werden, etliche Zootiere sind dem II. Weltkrieg zum Opfer gefallen.

Werden die Zoologischen Gärten vielleicht die Menschheit überleben? Wohl kaum.

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