1125/11: Neukölln: Wenn Häuser brennen wie die Sonnenallee 18, fragt man sich, was man besser machen kann!

Feuerlöscher

Am Tag nach dem verheerenden Wohnungsbrand im Hinterhaus an der Sonnenallee 18 in Neukölln ist sich die Polizei sicher, dass ein absichtlich angezündeter Kinderwagen die Katastrophe ausgelöst hat. Der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, wollte aber zunächst keine weiteren Angaben über Motive und Hintergründe der Brandstiftung machen. (Berliner Morgenpost, online am 14.03.11, hier)

Im Haus Sonnenallee 18 in Berlin-Neukölln hat es gebrannt. Die Bilanz: 3 Tote und etliche Verletzte, die Medien berichteten darüber eingehend. Das Haus taucht in Webverzeichnissen artig fotografiert auf und macht „keinen schlechten Eindruck“, vor der Tat. 2009 sieht dort alles „frisch renoviert“ aus. Als sei das Haus eher eine Art Neuköllner Vorzeige-Prestigeobjekt. Im Haus selbst, so ist zu lesen, ist die „Mieterdurchmischung“ international. Verschiedene Nationalitäten: es sind etliche Bosnier und Türken darunter. Auch der Verband der Islamischen e.V. ist dort ansässig. Eine schöne 1-Zimmer-Wohnung bot ein Herr Bücking dort zur Vermietung an im Januar 2011. Nein, es sieht alles ganz normal dort aus – bis es brannte.

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1058/11: Report: Instandhaltung: Väterchen Frost und Mütterchen Frust – Es gibt genug zu tun!

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Väterchen Frost oder war es Mütterchen Frust? Egal, ist kalt jetzt, oder? Jedenfalls liegen einige Sachen untätig herum und schieben Frust. Andere Dinge wiederum kommen einem jetzt erst so richtig zu Bewusstsein: Wie die Sache mit den einfrierenden Dachrinnen, den Auftauprozessen und was ein klügerer Hausverwalter diesbezüglich denken könnte. Heraus kommt dabei ein Pilotprojekt „Überschäumende Freude“, nicht „Überschäumende Dachrinnen“ Schwapp schubi dua….

Forschungsgruppe Dachrinnen-Enteisung und das Pilotprojekt „Überschäumende Freude“

Das Weihnachtsprojekt des Wohnungseigentümers Lumeri (* Name geändert) bestand im Wesentlichen darin, auf vernünftige, vorzeigbare Weise Entwässerung zu veranlassen. Die Dachrinnen am Mehrfamilienhaus in der Falckensteinstr. in Berlin-Kreuzberg waren vereist. Nun setzte das Tauwetter ein. In Sturzbächen, so Lumeri, lief das Wasser an wenigstens einer Zimmerseite im Schlafzimmer entlang. Der Grund: Die Rinne oder besser, was sich drin befand, schmolz ab. Bevor es wieder kalt werden würde und das ist ja heute der Fall. Ach, und bis es wieder wärmer, aber das folgt erst noch, sehenden Auges.

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1057/11: ManTantra: Am Mantra eines Mannes erkennt man seinen Johannes…oder auch sein Ziel!

 

Aus dem Unternehmens-Handbuch der Fa. Vatro Trocknungstechnik, lt. Firmen-Website derzeit 500 Mitarbeiter, Niederlassungen in ganz Deutschland, und „das gefällt“ uns, schaut:

(aufs Bild klicken)

 Die entscheidende Frage aber ist: Was ist eigentlich ein ManTantra? Und inwieweit haben Unternehmensgrundsätze wie diese etwas damit zu tun? Müssen derartige Grundsätze der modernen Unternehmensführung morgens -ggf. barfuß- gechanted werden?

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1020/10: Prognosen: Wetter, wohin man schaut! Von Gutwetterklauseln, Lebenserkenntnis und Weihnachtsliedern!

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SMS an Verwaltungsbeirat in Berlin-Neukölln, Architekt: „Soll der Auftrag raus? 10° Minus: Fußbodenneuverlegung geht bei der Wetterlage nicht! Soll eine If good weather yes we can – immediately-Klausel in den Auftrag? Oder Auftrag erst bei gutem Wetter? Erbitten Rücksprache. (SMS sinngemäß heute Morgen)

Wie das Wetter wird, wissen wir nicht und Kachelmann ist im Prozess gefangen! Niemand auf den man sich noch verlassen kann. Die Menschen, die via Internetz miteinander verbunden sind, wohnen all around this globe! Überall und nirgends. Sie schicken sich kleine Statusmeldungen via Internetmessenger, facebook und Status-Update, wie das Wetter ist. Haben sie nichts Wichtiges zu reden? Man redet übers Wetter, um in Ruhe gelassen zu werden? Die wirklichen Fragen beiseite zu schieben? Wie diese Frage: Muss man fürs Weihnachtslieder singen GEMA-Gebühren bezahlen? Skurril? Mitnichten!

Weblotse

1007/10: Alltag: Vom großen Bohei, Tante Pitney, Leckagen, Lecken und drangsalierenden Dienstleistern

Müll brauchst immer: lange Laufzeiten? Adé!

Müll brauchst immer: lange Laufzeiten? Adé!

Klangvolle, neue Berufsbezeichnungen: Director of Financial Office Pro (alte Berufsbezeichnung: Buchhalter) – Gib dem Kind einen Namen! Überall der große Bohei!

Die Firma Xy Feuchteklinik ist eine alt eingesessene Firma, die sich beruflich mit Leckageortung auskennt. Wenn der Klempner vergeblich nach dem genauen Auffindort einer Leckage sucht, weil das Wasser von der Decke tropft, kommt Häuptling Waches Auge, der Feuchtekommissar, und schaut, ob er was findet. Nichts gefunden hat er in Berlin-Dahlem in der kleinen Wohnungseigentumsanlage seit Juli 2010. Es tröpfelt und tröpfelt.

Die Hausverwaltung fühlt sich inzwischen überfordert. Das Schadenregiment dauert nun schon seit Juli 2010 und immer noch kein Leckageloch. Verdammt und zugenäht.

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996/10: In Stichworten: Auch in der 2. Instanz ist die Rückbauklage des Wohnungseigentümers erfolglos!

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 I don´t understand the people who are playing against the rules… (The famous, xtraordinary Blackbirds.tv, Song: Mother Nature – performed am 28.08.2010 in Berlin)

Auch in der zweiten Instanz bleibt die Klage erfolglos, mit der der Kläger/die Klägerin vom Beklagten verlangt, bestimmte Umbauten, Änderungen, Modellierungen an den Außenanlagen, wie z.B. das Vorbereiten einer Carport-Anlage auf der linken Grundstücksseite nach Aushub des gemeinschaftlichen Öltanks bei Umstellung auf Gaszentralheizung komplett rückabzuwickeln. Mutter Erde, der Prozess rankte teils auch um Mutterboden, Muttererde oder schlichter auch Verfüllboden, Erdaushub, feucht dann „Matschepampe“, brandenburgischer Berliner Lehmboden, solcher für gute „wasserführende Schichten“.

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917/10: Report: Instandhaltung: Die Roste vom Sickerschacht ist kaputt… Unfallgefahr #Foto des Tages

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In Berlin-Wilmersdorf ist eine Metallroste, eingelassen in den Fußboden am Kellerabgang kaputt. Durchgebrochen, durchgerostet und ein Loch. Es besteht Unfallgefahr.

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915/10: Report: Instandhaltung: Das Außenfenster ist sowas von durch, es ist total hin #Tischler #Maler

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Die Außenfenster der Wohnanlage in Berlin-Wilmersdorf sind in Anstrichplanung begriffen. Der Maler ist überall herum gerannt und hat das ganze Haus „so gut wie fertig“. Bei dem Wohnungseigentümer Dr. Sacher (* Name geändert) allerdings gab es eine Behinderungsanzeige. Der „Pigmentverteilungstechniker“ forderte Hilfe vom Leistenträger („Tischler“) an, dass das Fenster noch zu streichen sei, ohne tischlerische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wohl kaum.

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900/2010: Report: Instandhaltung: Die Rechnung ist detailliert und kann angewiesen werden #Kölner Kirchen

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Voraussetzung für die Fälligkeit der Rechnung ist die detaillierte, getrennte Ausweisung von Lohn- und Fahrtzeitanteilen und abzurechnender Materialien. (Zahlungsbedingungen für Handwerkerrechnungen analog § 35a EStG seit kürzerem) – Rechtsnormen im Spiegel der Zeiten

Zum 900.ten Jubiläum auf diesem Blog gesichtspunkte.de heute ein einfacher und kurz abzuhandelnder Bericht über die ordnungsgemäße Instandhaltung und Instandsetzung im Auftrag unseres Herrn, unserer geschätzten Mandantschaft. Die Rechnung, mit der das Projekt abgeschlossen wurde 1941, war einige Zeit verschütt gegangen. Jetzt tauchte sie wieder auf: Der Pfarrer hatte sie mit in den Beichtstuhl genommen und sie dort hinter einem samtenen Brokatvorhang verlegt.

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884/2010: Alt wie ein Baum: Sie wirft Spaghetti aus dem Fenster, Bananen ins Klo, und der Maler macht nichts!

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Alt wie ein Baum möchte ich werden, genau wie der Dichter es beschreibt! (Puhdys, Songtext)

Die Dame ist 87 Jahre alt und wohnt seit 50 Jahren in der Wohnung. Sie ist dement, Pflegestufe hoch, drei- bis viermal am Tag kommt die Sozialstation. Sie macht Fenster zu, Jalousie rauf und runter. Ansonsten wirft sie Spaghetti aus dem Fenster und Bananen ins Klo.

Please don’t throw with noodles: Wurfnudeln im Rohzustand, bspw. Tagliatelle Verde oder Rohmakkaroni können bei ungeschicktem Wurf Verletzungen hervorrufen, im gekochten Zustand gelten sie als Wurfgeschosse eher als unbedenklich, allerdings verursachen sie dann, entsprechende Saucenverbindung vorausgesetzt, hässliche Flecken, die schwer herausgehen – Pesto, Tomatina und dergleichen. (Denkbarer Sicherheitshinweis der Hausverwaltung im begleitenden Hausaushang)

Das Problem ist nur, dass der Maler jetzt den Auftrag hat, den Fensteraußenanstrich im gesamten Haus zu machen. Das wird da nicht klappen. Eine Miteigentümerin, die dies schilderte, sagt zu uns, wir „warten auf die biologische Lösung“. Das bedeutet: Wir streichen diese Fenster jetzt nicht. Denn bei der Gesamtgemengelage ist ein vernünftiges Arbeiten in dieser Wohnung schwierig und für die alte Dame kaum „händelbar“. Der Vorschlag findet unsere Zustimmung: So machen wir das. Bzw.: So machen wir also nichts. Später.

Beim nächsten Hausfest ganz oben auf der Beliebtheitsskala: Nudelweitwurf, Buchstabensuppenbuchstaben verstecken und Sack hüpfen, genau in dieser Reihenfolge, sowie gegen Ende des Festes: gemeinsames Topfschlagen.