743/2010: Serie: Historische Sprüche: Was für denen einen weiß, ist für den anderen schwarz!

Historische Sprüche: Erkenntnis & Verblendung

Historische Sprüche: Erkenntnis & Verblendung

Er fährt langsam an die Fußgängerinsel an der Straße vor ihm heran. Von links kommt eine Mutter mit Kleinkind im Kindertrolley, diesen vor sich herschiebend. Sie sieht so ein bisschen gestresst aus, rote Hektikflecken im Gesicht. Überhaupt: es scheint ein bisschen zu spät zu sein. 8:02 Uhr: Was allerdings das Kleinkind in der Schule soll? Ist es die Doppelmutter, die ihrem zweiten Kind noch schnell die Kindermilchschnitte bringt? Oder wäre das pädagogisch nicht korrekt? Sie trabt relativ schnell heran. Während der Autofahrer die Fahrt schon verlangsamt. Denn es ist Usus in dieser Straße, dass die Autofahrer „low level“ fahren, langsam, ganz langsam. Die Autofahrer haben in dieser Straße alle Zeit der Welt. Die Kinder auf dem Weg zur Schule, es ist ein Heiliges Gesetz.

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731/2010: Redensarten: Auf Eis gelegt – Von der Unterbrechung funktionierender Beziehungen

Banner: Auf Eis gelegt!

Banner: Auf Eis gelegt!

„Eins muss man der Website gesichtspunkte.de ja lassen: Wer auf dieser eher binnenorientierten Seite nach dem Suchwort „Fisch“ sucht, der kann sich über einen Mangel an Fundstellen nicht beklagen!“ (Selbsterkenntnis, Blogwart 11.03.10), ausprobieren such Fisch

Man sagt, man werde die Sache mal „auf Eis legen“. Die Sache kann ein Fisch sein, muss aber nicht. Ebenso gut lassen sich eine Vielzahl anderer Dinge auf Eis legen. Und dann tut man das. Es gibt zwei denkbare Möglichkeiten, warum man das tut, bzw. wozu das führen kann:

  1. Etwas auf Eis zu legen, bedeutet bei uns kulturell so viel wie für eine gewisse Zeit „haltbar machen“. Jedenfalls ist der sofortige Verzehr bzw. die Ingebrauchnahme aktuell nicht geplant, etwa, weil man zuvor noch etwas anderes verdauen muss. Oder man hat eventuell gerade keine Lust auf das, was man erst einmal auf Eis legt.
  2. Allerdings besteht die Gefahr der unsachgerechten Lagerung, Stichwort Gefrierbrand oder Stichwort Überlagerung. Selbst auf Eis gelegte Dinge laufen ab und bekommen hässliche „Malessen“, sie besitzen Verfalldaten und sind daher nicht unendlich haltbar. In der Praxis kommt es sogar häufig zu Entsorgungsproblematiken.

Ein solches bleibt zu überprüfen, aber nicht heute. Der Kühlwart (mit Winterjanka) hatte vom Fischwart (in Gummistiefeln) Order bekommen, es sei Frisches Lagergut eingetroffen, dass „auf Eis zu legen“ sei, zumindest vorläufig. In Personalunion: Bloggwart, in Strickpulli mit Schreibblock. Legt heute eine bislang gut funktionierende Geschäftsbeziehung auf Eis. Die Frage ist: Wird Lagergut schlecht? Worum es geht?

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718/2010: Foto.Podcast: Vom Anmachen wildfremder Heizkörper, dem Bankengewerbe & Fraßfrust

Eigeninitiative - Die Heizung anmachen!

Eigeninitiative - Die Heizung anmachen! (Corso Italia)

In unserem Hause sind die mit Dir besprochenen Aspekte nicht zu platzieren. Es gibt einfach zu viele andere Themen die bei den Banken und damit auch bei uns ganz oben auf der Agenda stehen. Dazu kommt, dass auch die Finanzwirtschaft immer stärker in Richtung Standardisierung geht und individuelle Produktlösungen bzw. Kreativität beim Ausfüllen von Marktlücken auf der Strecke bleiben.“ (Resümée der Kreditwirtschaft zur Frage, wie man Wohnungseigentümergemeinschaften dergestalt in die Förderungsfähigkeit bringt, dass sie in der Lage sind, Wärmedämm-Maßnahmen mit staatlich verbilligten Krediten zu finanzieren – Quelle: Emaileingang vom 08.03.2010 – Urheber: ungenannt, mit Redaktionsgeheimnis) 

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717/2010: Rettet den Alltag! Strategien gegen einen langweiligen Alltag! CouchpotatoeTatentum

Couchpotatoetatentum

Rettet den Alltag! Den beruflichen wie den privaten Alltag.

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700/2010: Polaroid des Tages: Die Heizungszuluft braucht schwedische Gardinen!

Polaroid des Tages: Heizungszuluft, Gitter

Polaroid des Tages: Heizungszuluft, Gitter

Der Kommissar von der Hauswartungsfirma hat geschossen: Ein Foto. In Berlin-Spandau. Was er meldet, ist kurz und knapp, aber dennoch präzise. Dafür danken wir. Und beauftragen einen Mann, das zu erledigen. Keine Widerrede. Wird erledigt. Demnächst! Wenn Zeit ist….

673/2010: Assoziationen: Nach dem Telefonat mit einem Bauleiter entsteht neues Artwork

Plattitüden: Angeben wie eine Tüte Mücken

Plattitüden: Angeben wie eine Tüte Mücken

Das Telefon klingelt. ‚Who let the dogs out?‘ – Er bellt ins Telefon. Es ist der Bauleiter, der jetzt Schlüssel braucht, weil die Handwerker alle verloren haben. Die Restmängel sind immer noch nicht beseitigt, nach der Wohnungsrenovierung in Berlin-Schöneberg durch den Wohnungseigentümer, dieser vertreten durch diesen bellenden Hund. Wuff.

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672/2010: Das Prinzip „Geschäftsführung ohne Auftrag“ bringt manchmal Bredouillen!

Prinzip: Geschäftsführung ohne Auftrag

Prinzip: Geschäftsführung ohne Auftrag

Das Prinzip geht in Ordnung. Seine konkrete Anwendung nicht immer.

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661/2010: Polaroid des Tages: Die gebrochene Tralje – Tralje? Was’n das?

Polaroid des Tages: Die gebrochene Tralje

Polaroid des Tages: Die gebrochene Tralje

In Berlin-Kreuzberg ist eine Tralje kaputt gegangen. Gebrochen. Wie konnte denn das geschehen? Die Geschichte spielt sich jetzt komplett in Kreuzberg ab. Denn:

Der Tischler, ebenfalls aus Kreuzberg und seit mehr als zwanzig Jahren im Geschäft, muss hin. Das Ding abholen und eine neue Tralje drehen lassen, die nach Vorlage der alten Tralje eins zu eins daherkommt. Auf diese Arbeit haben sich nur wenige Berliner Firmen spezialisiert. Der Tischler macht das daher nicht selbst, sondern gibt die Anfertigung an den Spezialbetrieb weiter. Ist eventuell sinnvoll, gleich drei Stück zu drehen und zwei auf Reserve zu legen? Für den Fall aller Fälle. Mit etwas Glück sind dann beim nächsten Mal gleich drei Traljen durch und der Effekt ist wieder weg. Bis er fertig ist, verlässt die Geschichte Kreuzberg nicht. Erst wenn die Rechnung zugeschickt wird, verlässt sie Kreuzberg und geht nach Zehlendorf. Aber eine Rechnung des Tages stellt diese Website nicht vor, denn das ist eine andere Geschichte.

655/2010: Linktipp: Alice Schwarzer ottisiert, was aber hat Ernst Neger mit UPS gemeinsam? (Teil II)

screenshot neger.de

screenshot neger.de

Otto.Soundschnipsel.Alice.Schwarzer

Wir hatten an die große Sprachbegrabung eines blonden, hochgewachsenen Ostfriesen bereits hier einmal erinnert. Der Beitrag war gesellschaftskritisch gemeint. Wie ein anderer: der hier. Letzterer brillierte durch staatspolitische Weitsicht: man kann also auch Beiträge verfassen, die auf Otto aus Emden gänzlich verzichten. Allerdings muss man das erst einmal können.

Heute ergänzen wir die inzwischen politisch unkorrekt gewordene Verballhornung des Namens Schwarzer durch einen Linktipp auf die Webseite eines Dachdeckermeisters, offenbar in fünfter Dimension Generation. Die Rede ist von Thomas Neger, dessen Dachdeckergewerbe wir erstens aus beruflicher Nähe hoch schätzen. Haben wir nicht alle ab und an mit richtigen Dachdeckern zu tun? Die DENIC hat offenbar an der Beantragung der politisch heiklen Domain neger.de keinen Anstoss genommen. Dort geht es auch nicht um Schokoküsse, wie die Küsse vormals entweder als Mohrenkopf, Schokoladenkuss, Schaumzapfen, Süsspropfen oder Nachtkuss auch noch bezeichnet wurden. Thomas Neger ist Dachdeckermeister mit berühmten Vorfahren und Ernst Neger (junior) offenbar sein Bruder?  Neger erinnert uns an die einfallslose Einöde der Handwerker Berlins.

Die Kernfrage ist aber: Was haben Dachdecker und die Kurierboten vom United Parcel Service -kurz: ooops UPS- gemeinsam? Bitte einmal gründlich nachdenken! Warum ist das so wichtig?

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644/2010: Emailregeln 04.2010: Spezieller Hinweis für Handwerker zum Umgang mit Fotos (Teil 3)

Emailregeln 04.2010

Emailregeln 04.2010

Was hat er uns geschickt?

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