2052/14: Breaking News: Vitali Klitschko und ein deutscher Treppenwitz der Geschichte

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Mauergraffito Büro Gotthal

Mauergraffito Büro Gotthal

Um Kämpfer aus Russland abzuwehren, hat die Ukraine einen Plan entwickelt: eine 2000 Kilometer lange Mauer an der Ostgrenze des Landes. Bürgermeister Vitali Klitschko äußerte sich in Berlin dazu und bat Deutschland allgemein um Hilfe und „Know-How“. (meldet der Tagesspiegel hier)

Ach, Vitali. Aus dem Speckgürtel von Berlin – in der Ukraine – kommt die Meldung und sie besitzt nicht gerade wenig „Komik“. Gefragt wie immer: Deutsches Know How. Brrrr….

Ja, es ist richtig: Wir verfügen über ziemlich viel know how, was den Bau innerdeutscher Grenzen angeht. Dass diese Erfahrungen eins zu eins auf den Konflikt Rußland/Ukraine anzuwenden seien, ist jedoch wirklich nicht richtig. Genau so gut könntest du auch anfragen bei Pink Floyd, die über viel bessere Erfahrungen (The Wall) verfügen. Nein, unsere Erfahrungen, ehrlich gesagt, besagen, es sei auf Dauer keine Lösung, höhere Mauern zu errichten, die die Menschen am Umgang miteinander hindern. Auch aus technischen Gründen verfängt die Klitschko-Idee heute nicht mehr. Es drohnen Luft-Luft-Erkundigungen.  Zeppeline wurden inzwischen wegen Brandgefahr abgeschafft, aber selbst aus dem Weltraum ließe sich leichten Fußes jede Art von Mauer überwinden. Selbst die Chinesen betrachten ihre historische Mauer als Relikt aus einer alten, rühmlichen Zeit. Außerdem: Die Schädlingsbekämpfung. „Auf der Mauer, auf der Lauer, liegt ne kleine Wanze…“ – Und noch einmal: Mauern lösen das zugrunde liegende Problem eher nicht.

Soviel zu den NEWS des Tages, die oben verlinkt sind. Wir geben zu, nicht ganz im Themenfokus dieses Blogs.