1031/10: Lied des Tages: Telefonterror von SPLIFF, 1984 – Entscheidung war geheim und wurde nie veröffentlicht!

Rrrrring! Guten Tag! Ich wollt nur Bescheid sagen, ich habe ihnen eine Email geschickt. Ich brauche so einen Vollmachtvordruck. Okay, danke, ich werd es dann beantworten. Vermutlich erst nachmittags, hier ist was los. Na, ich wollt nur Bescheid sagen, die Email haben sie! Danke, ich bekomme Emails in Echtzeit, ich weiß immer sofort Bescheid, wenn ich zufällig gerade am Tisch….Ach so, na dann, danke!  (aufgelegt)

Die Entscheidung unserer Website-Redaktion gesichtspunkte.de war sonnenklar und nicht das erste Mal genau so getroffen worden. Doch die Fantasie war uns durchgegangen. Nein, es ziemte sich nicht, derartiges zu tun. Niemand hätte Verständnis dafür, jeder hätte es frech gefunden und alle wären im Grundtenor einer Meinung: „So etwas tut man nicht.“ Doch die Redaktionssitzung heute Morgen fiel überraschend einmütig aus. Der Bloggwart als Chefredakteur berichtete allen anderen und auch Alter Ego, der weitere Mitarbeiter dieser Redaktion, kam zum selben Schluss. Man sollte einen Anrufbeantworter, den man benützt, mit einem zutreffenden Inhalt besprechen, am besten in einer Art und Weise, die dem Anrufer unmissverständlich weiter hilft. Nur wenn Anrufbeantwortertexte echte Mehrwerte böten, dürfe man sie einsetzen. Sonst gingen sie nach hinten los, seien letztlich Rohrkrepierer der dritten Art. Vor mehr als 25 Jahren war die Saat gesät worden, die nun aufkeimte.

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1030/10: Trauer: Mit der eigenen Traurigkeit umgehen! Vom Versuch, Trauer in Worte zu fassen!


Immer wenn ich traurig bin – Heinz Erhardt (via Youtube)

Es war einmal... (Moderne Märchen)

Immer wenn ich traurig bin, trinke ich noch nen Korn. Wenn ich dann noch traurig bin, trinke ich noch nen Korn. Und wenn ich dann noch traurig bin, trink ich noch nen Korn, und wenn ich dann noch traurig bin, fang ich an von vorn….. (Heinz Erhardt, Das kann doch unseren Willy nicht erschüttern!)

Wie gehen wir um mit Trauer? Richtig: Zu allen Zeiten sind wir unterschiedlich umgegangen mit Trauer. Generationsbedingt ging Heinz Erhardt, Jahrgang 1909, mit Trauer traurig um. Sein Einfluss reicht weit in mein Leben hinein und ein sehr guter Freund von mir hatte mit ihm in seiner Kindheit noch Filme gedreht. 2001 verstarb der Freund an einem fiesen, hinterhältigen Hirntumor und ich lernte, Todeserfahrungen zu verarbeiten. Die Art von Heinz Erhardt, wie er Traurigkeit in ulkiger Weise verarbeitet, ist mir nur in frühester Kindheit ein Vorbild gewesen, seine Gedichte und Sprachspielereien sind es bis heute. Heinz Erhardt war einer der ganz Großen. In puncto seine Traurigkeit zu fühlen allerdings erscheint mir schon seit einiger Zeit eine Selma Meerbaum-Eisinger, Jahrgang 1924 als Vorbild. Es wäre nicht einmal abwegig anzunehmen, dass Selma Meerbaum-Eisinger heute noch leben könnte, wenn nicht…

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1019/10: Prognosen: Es ist Google Street View zu verdanken, wenn sich Weihnachten 2010 entspannt darstellt!

Weihnachtsmann 2010 - Google Street View

Weihnachtsmann 2010 - Google Street View

Banner FotocreditsRoger Schmidt, Homepage (Mit herzlichem Dank!)

Leute, sorgt euch nicht, lebt! Am besten jetzt und was soll´s? Veröffentlichungen irgendwelcher australischen Cyberspace-Cowbows, die in die Kategorie „Getuschel“ fallen und Banalitäten zur Einschätzung von Politikern in der ganzen Welt umfassen. Ob jemand ist „wie Teflon“ (Angela Merkel, wikileaks) oder „ein Alphatier“ (Vladimir Putin, wikileaks), das alles spielt in ein paar Tagen schon keine Rolle mehr, denn die Zeit macht erstens nur vor dem Teufel halt und zweitens ist bald Weihnachten

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1016/10: Video: Gerald Angerer hat „geschüttelt & gerührt“ gefilmt und wir zeigen sein Thema „Bewertungen“


Thema: Bewertungsportale Darsteller: Peer Martiny, Michael Egger Drehort: Restaurant Cantamaggio / Berlin Mitte Idee / Redaktion: Gerald Angerer Kamera / Schnitt: Stefan Czimmek Regie / Produktion: Ingmar Bertram / Media Consors

Wir haben die Arbeit von Gerald Angerer schon verschiedentlich aufgegriffen und gezeigt. Das Video zum Thema „Bewertungsportale“ sticht feinsinnig in ein Wespennest zulässiger Gedanken und Gefühle. Letztlich bewerten die beiden Kellner Bewertungsportale und diejenigen Menschen, die Freude haben, ihre Erfahrungen mit anderen netzweit auszutauschen. Und deswegen macht es ziemlichen Spaß, diese kurze, episodenhafte Tischstory anzusehen. Paar Minuten zum Nachdenken! Super gemacht!

Weblotse

1006/10: Alltag: Von Kühlschränken, Hüpfburgen, Leibesertüchtigung, Fitness, Unternehmenskonzepten #Trallala

Petersilie - Geschäftsmodell: Langfristigkeit
Petersilie – Geschäftsmodell: Langfristigkeit

 Und während du verrückt stöhnst, frißt er dir den Kühlschrank leer! Und du schielst schon! (Nina Hagen, 1978, Superboy)

Geschäftsmodell Langfristigkeit vs. kurze Sicht auf dem Prüfstand meiner alltäglichen Gefühle. Irgendwo in der Fehrbelliner Str. (89) in (10119) Berlin-Mitte geht Julia Dorniok einer talentierten, wichtigen Beschäftigung nach. Sie sorgt jetzt mit einer gewissen Nachdrücklichkeit dafür, dass ihr Kunde Gerald Angerer an seinem Gesamt-Körperbewusstsein feilt. Und dann auch an der Strenge einer gewissen Form, was den Körper betrifft. Denn die Menschen werden mit den Jahren älter und bei zunehmendem Alter erschlafft einem die Körperhülle. Wer nichts dagegen tun tut!  Im Englischbuch meiner Schulzeit hieß es:

Two travellers, Tootall and Toogood, two tutors from Tooting, are at the railway station, waiting for the train. It´s departure is on two o´clock and two minutes.: „Hello, Tootall! Hello, Toogood! Which train do you catching? The Two two to tooting! The Two two to tooting? Yes, the Two to to tooting! Oh, listen, Tootall! The Two two to Tooting ist hooting! We´ve missed it!“ (At the railway station)

Mit anderen, etwas einfacheren Worten beschrieb Michael Gorbatschow einst die sozialistische Gesamtmalaise der Welt:

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988/10: FotoPodcast: Das Foto des Tages ist ein Fachfoto, aufgenommen von einem Fachidioten bei einem Fach….

"SE" ist Sondereigentum - Relevantes Fachwissen
„SE“ ist Sondereigentum – Relevantes Fachwissen

Die Redaktion bittet um Verständnis: Wegen des in Deutschland üblichen Presse- und Redaktionsgeheimnisses und der in Berlin sehr ausgeprägten anwaltlichen Verschwiegenheitspflicht wurde beratungs- bzw. vereinbarungsgemäß davon abgesehen, den Namen der Kanzlei vollständig „auszuziffern“. Auch vom Schlagschatten des Fotografen her sollte nicht auf die Person des „elder attorneys at law“ geschlossen werden, dessen Namen stiftende Aktiv- und Passivrubrifizierung oft zum selben führt: zum Verlust der eigenen Prozessposition im Wohnungseigentumsrecht! Vorausgesetzt man stand auf der Gegenseite!

…aufgenommen von einem Fachidioten für Wohnungseigentum (die Redaktion) bei einem Fach….bzw. Rechtsanwalt mit Tätigkeitsschwerpunkt Wohnungseigentumsrecht. Die Kanzlei soll in Berlin-Schöneberg an der Hauptstr. sitzen, nicht ganz direkt, aber doch so ein bisschen.  Und ihre fachlich-materiell rechtliche Hinwendung zum Wohnungseigentümlichen soll in Berlin bekannt und überwiegend auch geschätzt werden: mit Ausnahme der Gegner sind wohl alle gut auf die Kanzlei zu sprechen, die von ihr vertreten werden. Die einen sehen es sportlich, die anderen eher musikalisch!

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987/10: Video: Menschen, die von Freiheit träumen, sollten Zoobesuche nicht versäumen! #Videotipp

Ein betäubter Blick durch den Sucher spiegelt ein Leben im Quadrat. Eine Welt aus Glas und Stäben an unserem freien Tag! Warum geht ihr an eurem freien Tag in den Zoo? #Sinnfragen

Zoologische Gärten gibt es in der Menschheitsgeschichte noch gar nicht mal so lange! Und die Frage ist auch, ob -über die gesamte Geschichte der Menschheit gesehen- Zoologische Gärten überhaupt relevant sind? Dass sie geschaffen wurden, hatte etwas mit Neugier zu tun. Wir mussten uns die Tiere in sicherheitsummantelte Käfige aus Gittern, Glas, Holz und Beton holen, damit sie uns nicht gefährlich würden. Damit sie nicht abhauen! Denn freiwillig würden sie auch nicht bleiben. Im größten Angriff auf die Freiheit der Menschen, im Krieg, haben wir es gespürt. Die Elefanten wurden in die Freiheit gebombt, mussten wieder eingefangen werden, etliche Zootiere sind dem II. Weltkrieg zum Opfer gefallen.

Werden die Zoologischen Gärten vielleicht die Menschheit überleben? Wohl kaum.

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986/10: Werbewelt: Werbung muss zünden, fand auch Sixt, die Autovermietung

Jeder hat so seine ....Geschichtspunkte!

Und während keiner anruft und niemand eine Email schickt, kommunikationsfreie Zeit, denken wir nach. Wir nutzen die Zeit, uns über die Zulässigkeit von Werbung Gedanken zu machen. Über eine neue Kampagne, wie die der Werber von Jung von Matt für den Autovermietungsriesen Sixt.

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970/10: Video: Sometimes ist es Zeit, etwas zu tun, was, erklärt das Video! Es spricht aus sich selbst!

Sometimes to do nothing is the most violent thing to do!

Das Video erklären wir nicht. Es spricht „aus sich selbst“, „für sich“ und „to whom it may concern“. Virales Marketing, und es findet seinen Weg von selbst!

966/10: Rücksicht, Vorsicht, Nachsicht: Endlich zieht die türkische Familie aus! Eine neue Epoche wird anbrechen!

Banner "und dann war da noch"

Warnhinweis Eichenprozessionsspinner

 …der Eichenprozessionsspinner, an den jetzt keiner mehr denkt….und der Echte Hausschwamm, der jetzt gern besonders aktiv ist….und…

…die türkische Familie, die seit mehr als zwanzig Jahren in dem Haus in Berlin-Kreuzberg wohnte und jetzt aufgrund eines gerichtlich abgeschlossenen Räumungsvergleichs auszieht zum 31.10.2010. 

Die Sache werde ich nur kurz erzählen:

Der türkische Mieter hat immer, auch schon dem Voreigentümer gegenüber, stets nur JA gesagt. Gemeint hat er immer NEIN. Die Haltung des Mieters ist historisch so belegt, aktenkundig und genau so spinnwebern, wie der Mietvertrag von „anno zwirn“, sagen wir 1983. Der alte Eigentümer der Wohnung hat irgendwann vollkommen entnervt aufgegeben, mit dem Mann auch nur zu reden. Zeitverschwendung. Möglichst immer über Rechtsanwälte.

Hat die Wohnung wegverkauft! Dass dieser Mieter da drin ist, hat den Kaufpreis sehr gesenkt: umfassende Informationspflicht! Die ganze Wohnung hatte bei über 100 m² in guter, begehrter Kreuzberglage immer noch einen Mietzins von warm 450,- €. Man kann sagen, das ist schön für den Mieter. Auskömmlich ist das nicht, Vermieter müssen Wohnungen auch irgendwie bewirtschaften. Also, wer wirtschaftlich denken kann…., na ja, dieser Mieter jedenfalls nicht, zumindest nicht für andere als sich selbst.

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