1095/11: Rechtsprechung: Die Trendwende in Sachen Satellitenschüsseln vermeldet der TAGESSPIEGEL!

„Ausländische Sender bekommt man heute auch über den Kabelanschluss.“ Außerdem gebe es IP-Fernsehen, Internet-TV und spezielle Receiver, die über das Internet 350 Programme aus aller Welt auf den heimischen Fernseher holten, ebenso wie Flachantennen, die fast unsichtbar anzubringen sind. Der Fortschritt der Technik hat auch die Rechtslage verändert – wer heute vor Gericht auf seiner Schüssel besteht, verliert. Das war jahrelang anders. Das Bundesverfassungsgericht attestierte sogar ein „Ausländerprivileg“ wegen des Rechts auf Informationsfreiheit.“ (Berliner TAGESSPIEGEL, Onlineausgabe vom 07.02.11, Link unten)

Ja, der Schüsselwald auf deutschen Dächern! Doch das soll sich jetzt ändern. Sagt zumindest der TAGESSPIEGEL und empfiehlt die Dienste von Rechtsanwalt Frank Auffermann. Der Artikel ist verlinkt, weil er sich mit dem Thema befasst, über dessen Handhabung wir immer wieder berichtet haben. Neu und daher erwähnenswert ist der dargestellte „Trend“, es gäbe nun gute Argumente für stets obsiegende,  aber inhaltlich wehrhafte Satellitenschüsselgegner unter Deutschlands Vermietern. Na egal, das werden wir einfach weiter beobachten. Bis dahin empfehlen wir, den angehängten Artikel auf der Website vom TAGESSPIEGEL aufzusuchen. Interessant.

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1087/11: Positionen: Das ist doch nicht normal, diese Nachrichtenlage um den ermordeten Mirco

Stimme der Kritik - bleibt kritisch!

„Ach so, Ärger im Job gehabt? Ja, nee, is klar, ne? Kein Wunder, dass er Mirco missbraucht und anschließend umgebracht hat. Das ist eben das unmenschliche Wesen des Manchesterkapitalismus.“ (Vollkommen abstruser Erklärungsversuch über den Mord eines 10-jährigen, ausgelöst von einer zu dünnen Faktenlage)

In dieser kurz gefassten Stellungnahme „Positionen“ wird es keine Links zu anderen Artikeln geben. Stattdessen ist zu fragen, was diese Nachrichtenlage über die erfolgreiche Stellung des Mörders von Mirco namens Olaf H. eigentlich soll? Sie erscheint mir wie das Ausleben einer totalitär wirkenden „Mediakratie“, und zwar in folgender Hinsicht.

Es ist vom „Mord aus Frust“ die Rede und es gibt allerhand Erklärungsversuche, darunter auch vollkommen abwegige. Wie z.B. der Erklärungsversuch, der Mörder habe am Tage der Tat als TELEKOM-Mitarbeiter Ärger und Krach mit seinem Vorgesetzten gehabt und dann „aus Frust“ diese Tat begangen.

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1083/11: Rückblick: Rainer Langhans ließ es in der TAZ an Klarheit von vornherein nicht mangeln!

„Und genau das Gleiche gilt für das Dschungelcamp: Es sind erfolglose, kaputte, abgehalfterte Leute, die beruflich nicht mehr genügend in der Gesellschaft vorkommen. Die müssen dringend etwas ändern, damit sie wieder ins Geschäft kommen. Nach den Maßstäben der unterhaltungsbedürftigen Gesellschaft bin ich das auch. Ich war einmal berühmt, und dann bin ich abgestürzt. Ich kam nicht mehr vor, es gab mich nicht mehr. Ich hoffe, wie die anderen Dschungelbewohner auch, mich durch das Camp zu resozialisieren. Ich lebe seit Langem ja in einem Harem, habe fast nur Frauen gesehen. Jetzt komme ich wieder in die Mitte der Gesellschaft.“ (Rainer Langhans im Gespräch mit der TAZ, Onlineausgabe vom 10.01.11)

Es gibt nicht wenige, die ihn nicht mögen und ihn für verlogen hielten, als Verräter an „seinen Idealen“, von denen die Kritiker allerdings wenig wissen. Nach dem Motto „Mehr Information hat noch kaum jemand geschadet“ verlangt dieser Linktipp ein bisschen Lesen und schon ist man bei ein, zwei Erklärungsversuchen ein ganzes Stück weiter. Im Übrigen ist das gesamte Interview hochinteressant. Kernaussagen, die wir hervorhebenswert finden, haben wir diesem Linktipp vorangestellt.

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1080/11: Nachgedacht: Ich habe über das #Dschungelcamp nachgedacht, mit gutem Ergebnis! #Linktipps

Im Rahmen gewissenhaften Nachdenkens ist mir u.a. aufgefallen:

Ich bin für den australischen Dschungel nicht geeignet, so wenig wie Sarah Knappik, die blonde Zicke, Rainer Langhans, der grauhaarige Alt-Kommunarde oder alle die vorherigen „Verlierer“ des langen, gewissenhaften Brütens in der australischen Einöde. Sind am Ende die Verlierer eigentlich die Gewinner? Die Sache ist mir zu telegen, TV-affin und überhaupt, Mann: Ich schaff mir solchen Quatsch nicht an! Australiens Dschungel oder Großstadtdschungel Berlin? Die Antwort ist klar, eindeutig. Wichtig ist nicht, ob es eine weitere Staffel geben wird. Wichtig ist, dass Deutschland gerade den größten Filmemacher Nachkriegsdeutschlands verloren hat, zu früh: Bernd Eichinger! R.I.P.!

Aber kein Problem, es ist eine Sache der Toleranz: Sollen bitte weiterhin B-Promis (2. Güteklasse) dorthin entschwinden, das gibt ja auch ca. 50.000,- € auf die Hand. Viel Spaß, Jungens und Mädels. Ich bleib lieber hier und lass diesbezüglich auch den Fernseher ausgeschaltet. Mit mir lass ich das nicht machen! Soll das internationale Terrortum der „Radikalen Terror Liga“ (RTL) doch Menschen gefangen nehmen und brüten lassen. Der große Mann des deutschen Nachkriegsfilms Bernd Eichinger starb jetzt mit 61 Jahren in Los Angeles. Es wird seinen Grund gehabt haben, dass Eichinger zeitlebens das Dschungelcamp nicht verfilmte. Er erwog es nicht einmal. Und niemand hatte einen besseren Riecher als er, sagt Til Schweiger. Ach, stürbe doch das Dschungelcamp endlich! Mir würde es nicht bangen. Was für Bernd Eichinger nicht gilt: Ein herber Verlust und der Satz „Es wird eine Lücke reißen“ liegt mir wieder auf der Zunge. Mit mir macht RTL nichts in Richtung Australien. Australien säuft bald ab, wenn das so weiter geht, darum sollen die sich kümmern.

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1055/11: Karussell: Die Kanzlei Wanderer & Partner zieht umme Ecke, das Personalkarussell dreht sich weiter…

Rechtliches

„Unsere Anwälte sind die Wertschöpfung der Kanzlei. Denn sie müssen nicht nur herausragende Köpfe in mehreren Fachgebieten sein und die Rechtsgebiete Immobilienrecht, Gesellschaftsrecht, Insolvenzrecht und Öffentliches Recht abdecken. Sie sind auch Virtuosen im Zeit-, Wissens- und Informationsmanagement -und außerdem einfach sympathisch.“ (Selbstdarstellung im O-Ton der Kanzlei Müller Radack, Quelle: hier)

Ach, was haben wir gelacht, ich und mein Bauch! Ansonsten viel Personalien und Wanderer, wir Wanderer in diesen Tagen!

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1049/10: Positionen: Heinz Eggert glaubt an Weihnachtswunder und erinnert sich an den 09.01.1984

Heinz Eggert (Quelle: Privatarchiv)

Heinz Eggert (Quelle: Privatarchiv)

Verschneit liegt rings die ganze Welt,
Ich hab nichts, was mich freuet,
Verlassen steht ein Baum im Feld,
Hat längst sein Laub verstreuet.

Der Wind nur geht bei stiller Nacht
und rüttelt an dem Baume,
Da rührt er seine Wipfel sacht
Und redet wie im Traume.

Er träumt von künftger Frühlingszeit,
Von Grün und Quellenrauschen,
Wo er im neuen Blütenkleid
Zu Gottes Lob wird rauschen.

„Verschneit liegt rings die ganze Welt“, von Joseph von Eichendorff

(Folgend ein Gastbeitrag von Heinz Eggert)

Weihnachten ist eigentlich immer für Überraschungen gut.

Wir wissen zwar alle, dass das Wesentliche und insgeheim Erträumte doch nicht zu kaufen ist und versuchen es doch immer wieder. Vielleicht ist wirklich der am besten dran, der das hoffen auf ein Wunder nie aufgegeben hat.

Das macht uns menschlicher und offener, als wenn wir die Banalitäten des Lebens für reales Leben halten. Das hört sich jetzt alles ein wenig nach Predigt an. Ich weiß!

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1030/10: Trauer: Mit der eigenen Traurigkeit umgehen! Vom Versuch, Trauer in Worte zu fassen!


Immer wenn ich traurig bin – Heinz Erhardt (via Youtube)

Es war einmal... (Moderne Märchen)

Immer wenn ich traurig bin, trinke ich noch nen Korn. Wenn ich dann noch traurig bin, trinke ich noch nen Korn. Und wenn ich dann noch traurig bin, trink ich noch nen Korn, und wenn ich dann noch traurig bin, fang ich an von vorn….. (Heinz Erhardt, Das kann doch unseren Willy nicht erschüttern!)

Wie gehen wir um mit Trauer? Richtig: Zu allen Zeiten sind wir unterschiedlich umgegangen mit Trauer. Generationsbedingt ging Heinz Erhardt, Jahrgang 1909, mit Trauer traurig um. Sein Einfluss reicht weit in mein Leben hinein und ein sehr guter Freund von mir hatte mit ihm in seiner Kindheit noch Filme gedreht. 2001 verstarb der Freund an einem fiesen, hinterhältigen Hirntumor und ich lernte, Todeserfahrungen zu verarbeiten. Die Art von Heinz Erhardt, wie er Traurigkeit in ulkiger Weise verarbeitet, ist mir nur in frühester Kindheit ein Vorbild gewesen, seine Gedichte und Sprachspielereien sind es bis heute. Heinz Erhardt war einer der ganz Großen. In puncto seine Traurigkeit zu fühlen allerdings erscheint mir schon seit einiger Zeit eine Selma Meerbaum-Eisinger, Jahrgang 1924 als Vorbild. Es wäre nicht einmal abwegig anzunehmen, dass Selma Meerbaum-Eisinger heute noch leben könnte, wenn nicht…

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1019/10: Prognosen: Es ist Google Street View zu verdanken, wenn sich Weihnachten 2010 entspannt darstellt!

Weihnachtsmann 2010 - Google Street View

Weihnachtsmann 2010 - Google Street View

Banner FotocreditsRoger Schmidt, Homepage (Mit herzlichem Dank!)

Leute, sorgt euch nicht, lebt! Am besten jetzt und was soll´s? Veröffentlichungen irgendwelcher australischen Cyberspace-Cowbows, die in die Kategorie „Getuschel“ fallen und Banalitäten zur Einschätzung von Politikern in der ganzen Welt umfassen. Ob jemand ist „wie Teflon“ (Angela Merkel, wikileaks) oder „ein Alphatier“ (Vladimir Putin, wikileaks), das alles spielt in ein paar Tagen schon keine Rolle mehr, denn die Zeit macht erstens nur vor dem Teufel halt und zweitens ist bald Weihnachten

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1012/10: Positionen: Die neuen Streetview-Postcards von Sascha Lobo sind da

Brandenburger Tor bei Nacht (Quelle: Sascha Lobo, Homepage)

Brandenburger Tor bei Nacht (Quelle: Sascha Lobo, Homepage)

Google war nur der erste globalisierte Platzhirsch und hat den Trend vorgegeben. Weitere werden folgen. Ganz dicht aufgeschlossen hat Microsoft. Dorthin schauen bringt Interessantes zutage! Widersprüche gegen die Insnetzstellung von Häuserfassaden wird so relativ sinnlos. Man kann nicht allen Diensten ggü. Widersprüche einlegen und künftig seine Widersprüche verwalten anstatt zu leben! Provokante These zur Abbildung von Häuserfassaden im Netz!

Dieses schöne Bild vom Brandenburger Tor ist nur eins von mehreren lohnenswerten Motiven aus der neuen Google-Streetview-Postkarten-Reihe des Bloggers und Querdenkers Sascha Lobo. Gefällt und wird deshalb empfohlen aufzusuchen. Bei der ganzen Diskussion um Verpixelung gerät eins etwas aus dem Fokus: Microsofts bereits in Vorbereitung befindlicher Dienst auf der maps-Website bing.com wird in puncto Qualität Streetview sicherlich nicht nachstehen. Erste Previews aus Übersee deuten unverpixelt in diese Richtung. Niemand merkt´s?

Ob auch die Homepage gotthal.de in Kürze totalverpixelt wird, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Bis dato war die Website risikoreich unverschlüsselt „face to face“ bzw. „screen to face“ gegangen und einige wunderten sich in der Fachwelt bereits über so viel tolldreiste Unerschrockenheit der Anbieter. Mut, Mut, Mut ….tut gut.

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1006/10: Alltag: Von Kühlschränken, Hüpfburgen, Leibesertüchtigung, Fitness, Unternehmenskonzepten #Trallala

Petersilie - Geschäftsmodell: Langfristigkeit
Petersilie – Geschäftsmodell: Langfristigkeit

 Und während du verrückt stöhnst, frißt er dir den Kühlschrank leer! Und du schielst schon! (Nina Hagen, 1978, Superboy)

Geschäftsmodell Langfristigkeit vs. kurze Sicht auf dem Prüfstand meiner alltäglichen Gefühle. Irgendwo in der Fehrbelliner Str. (89) in (10119) Berlin-Mitte geht Julia Dorniok einer talentierten, wichtigen Beschäftigung nach. Sie sorgt jetzt mit einer gewissen Nachdrücklichkeit dafür, dass ihr Kunde Gerald Angerer an seinem Gesamt-Körperbewusstsein feilt. Und dann auch an der Strenge einer gewissen Form, was den Körper betrifft. Denn die Menschen werden mit den Jahren älter und bei zunehmendem Alter erschlafft einem die Körperhülle. Wer nichts dagegen tun tut!  Im Englischbuch meiner Schulzeit hieß es:

Two travellers, Tootall and Toogood, two tutors from Tooting, are at the railway station, waiting for the train. It´s departure is on two o´clock and two minutes.: „Hello, Tootall! Hello, Toogood! Which train do you catching? The Two two to tooting! The Two two to tooting? Yes, the Two to to tooting! Oh, listen, Tootall! The Two two to Tooting ist hooting! We´ve missed it!“ (At the railway station)

Mit anderen, etwas einfacheren Worten beschrieb Michael Gorbatschow einst die sozialistische Gesamtmalaise der Welt:

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