1101/11: Wissen ist Macht: Punkt, Punkt, Komma, Strich, fertig ist das Mondgesicht! #Polizei Berlin

Unnützes Wissen - Gras....

Unnützes Wissen - Gras nicht, anderes aber schon!

Merke:

Wenn du dem Landeskriminalamt der Polizei Berlin eine Mitteilung via Email übermittelst, weil dieses in der schweren Strafsache ermittelt, dann beachte die Angaben des zuständigen Kriminaloberkommissars auf seiner Visitenkarte. Wie in Zeiten notorischer Haushaltsknappheit üblich, stimmen die Emailadressen nicht mehr. hinz@polizei.verwalt-berlin.de ist eine veraltete Emailadresse. kunz@polizei-berlin.de könnte allerdings auch vollkommen danebengehen! lutz.piepenbrink@polizei.berlin.de geht, vorausgesetzt Herr Piepenbrinkt heißt mit Vornamen Lutz und ist noch nicht im Ruhestand. Ob dieses „gesammelte Fachwissen“ über die Lex Emails der Berliner Polizei Fortgeltung für alle Zeiten beansprucht, werden wir noch sehen. Niemand hat Anspruch auf Kontinuität diesbezüglich, auch die Beamten selbst nicht.

Die Sache kannst du eigentlich nur richtig verfolgen, wenn du google-Earth auf deinem PC installiert hasst.

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1070/11: Linktipp: Der SPIEGEL rekapituliert: „Mein Leben in der Warteschleife“ – Service-Alptraum Deutschland

König Kunde – von wegen! Konsumenten schmoren in der Endlosschleife von Callcentern, werden ausspioniert und mit absurden AGB traktiert. SPIEGEL-ONLINE-Kolumnist Tom König berichtet über schlimme Service-Erlebnisse. Diesmal: der verzweifelte Versuch, den Telefonanbieter zu wechseln. (Quelle: Spiegel online, Link unten)

Das sollte muss man lesen. #Lesetipps

Und wenn einem selbst was dazu einfällt, einfach eine Email an diese Adresse und mit etwas Glück landet das im Spiegel. Auch nicht schlecht, guter Service das!

Ach, und (Update) wie die Faust aufs Auge passt thematisch, was Johnny Haeusler auf spreeblick zum Thema Webwerbung schreibt. Amüsant, gut geschrieben und (leider) zutreffend. Ist ebenfalls verlinkt jetzt. Blitzgescheit ist jedenfalls diese Vorstellung des Autoren, der gezielte Korrekturkäufe vorgibt gemacht haben zu müssen:

Seitdem ich vor etwa drei Jahren eine Webcam für jemanden mit bestellt habe, bekam ich, das ist kein Witz, regelmäßig homoerotische Videos angeboten, und obwohl ich nichts gegen gut gebaute Männer einzuwenden habe (die sicherlich einfach nur mehr Vitaminprodukte zu sich nehmen als ich), bin ich schlicht und einfach überhaupt nicht die Zielgruppe. Ich musste Dutzende Hetero-Sexbücher bestellen, bis sich das wieder eingerenkt hat! (Quelle: spreeblick, Link unten)

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1069/11: Video: To Whom It May Concern, Rainer Langhans, APO-Opa, Sept. 2007, Dschungel-Fieber!

Das Leben der anderen...

In dem verlinkten Videobeitrag reflektiert Alt-Kommunarde Rainer Langhans Sinn und Unsinn des Feldexperiments „Dschungel Camp“. Was man in dieser Gruppenchose lernen kann, was daran Bösartigkeit ist oder Weiterentwicklung, bzw. wann diese regelrecht durch Art und Weise der Aufnahmen konterkariert werden, darüber macht sich Langhans in dem 3 minütigen  Videospot Gedanken. Die nun teils aktuelle Fragen an ihn beantworten, finden wir! Deshalb die Verlinkung

Rainer Langhans steht für die ersten anders gearteten Wohnexperimente Deutschlands nach dem Krieg in Richtung auf die Aufweichung der bürgerlichen Wohnkonventionen. Die Kommune I in Berlin, die heute wie eine ehemalige Popgöttin verehrte Uschi Obermaier und die inzwischen mehreren Verfilmungen der damaligen Zeit stehen für eine inzwischen etwas mildere Sichtweise der „bürgerlichen Mitte“ auf die Alt-Achtundsechsziger. Diese 68-er sind inzwischen selbst 68, 79, Eltern, ja Großeltern und erzählen ihren bürgerlichen Nachfahren, wie sie versucht hatten, weniger bürgerlich zu sein. Was diese Geschichten betrifft, war die Welt doch wieder zu einer Scheibe geworden: zu einer Art Drehteller und aktuell ist, was 68 begann, inzwischen wieder im Großbürgerlichen angekommen, zumindest überwiegend. Das Experiment 68 dürfte sich nicht sehr durchgesetzt haben, wenn man das mal vorsichtig festhalten darf.

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1062/11: Methusalem: Die Großwetterlage, der Methusalem-Komplex und überhaupt, es ist arschglatt! #Mitgefühl

Banner Methusalem-Kompott!

Schon mal draußen gewesen heute? Es ist arsch…. – alte Menschen sind heute sicherungsverwahrt. Zuhause!

Die Wohnungseigentümerin hat noch keine Pflegestufe. Sie ist deutlich 93 Jahre alt und in ihren letzten Jahren. Der Malteser-Hilfsdienst, der selbst keinen Pflegedienst diesbezüglich durchführt, hat zwar einen Hausnotruf in der Wohnung in Berlin-Wilmersdorf, darf aber auf Verdacht nicht dort vorbeifahren. Das sei Hausfriedensbruch. Der Malteser-Hilfsdienst grenzt sich telefonisch recht stark von der Möglichkeit ab, dort „auf Verdacht“ mal schnell vorbei zu fahren. Ob eine Pflegestufe beantragt werden könnte, kann bspw. die Caritas (Telefon der Pflegezentrale: 6179790) klären. Es ist irgendwie doch kein „ganzheitlicher Ansatz“, man stößt jetzt auf Zuständigkeiten, Abgrenzungen und „das dürfen wir nicht“. Sozialträumerei meinerseits? Mal wachen Auges dort vorbeigehen? Hat man überhaupt jemals ein Verhältnis zur Seniorin aufgebaut? Ich stelle fest: Niemals, die Fragen, die wir klären, haben mit Geräten, Wachzyklen, Überprüfungsturnen und dergleichen zu tun. Wenig mit Mensch. Wann ist der Mensch ein Mensch?

Nein, das tut die Hausverwaltung natürlich nicht, wie die sich das vorstellen: Eine Pflegestufe für einen alten Eigentümer beantragen! Was diese „sozialen Hansels“ sich immer denken, im eigenen Saft schwimmen sie von Antrag, Formular, Vorgang, Zuständigkeit und Chevapcici. Sie selbst wissen eher genauer, was sie nicht tun dürfen, können, sollen, als was sich eventuell aufgrund einer echten Bewohner- bzw. Nachbarnbesorgnis anbietet zu tun! Was wissen wir denn, wir sind nur eine Hausverwaltung?

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1061/11: Linktipp: Sie hat das absolute Gedächtnis, gerade so, wie die gewöhnlichen Mitarbeiter unserer Firma!

Die nachfolgend, zumindest einleitend erzählte Geschichte hat einen sowas von fiktivem Charakter, das wirste gleich mal merken! Später allerdings heißt es „Back To Reality“

Da klingelt das Telefon und die Mieterin Frau Müller-Lüdenscheidt (* Name geändert) aus Berlin-Wilmersdorf ist dran. Sie sagt, sie hätte doch damals -1991, am 15. April, ein Freitag- gelegentlich der Mietvertragsunterzeichnung eine Kaution von 1.502,- DEM (in Worten Deutsche Mark) eingezahlt. „Richtig“, wende ich ein und korrigiere ihr Anliegen nur sanft andeutungsweise: „Es waren nur 1.452,- DEM, erinnern Sie sich? Es waren zwei Fünfhunderter mit den SerienNummern (Nrn aus Datenschutzgründen entfernt :-)) . Wir hatten damals die Angewohnheit, die Geldscheine der in bar zu entrichtenden Kaution zu fotokopieren. Sie schaut in ihrer Kopie der Quittung nach, kann diese Angaben bestätigen und entschuldigt sich.

Oder die Sache mit dem Perlator, das ist dieses Kalk- und Flusen- bzw. Restesieb auf dem Wasserhahn. Sie hatte diese Klausel im Mietvertrag unterschrieben und nun beriefen wir uns als Mitarbeiter der Hausverwaltung darauf: Für die Dauer des fünfjährigen, befristeten Mietverhältnisses hätte sie Kleinstreparaturen in ihrem Gewerberaum bis zur Höhe von 8% der Nettokaltmiete selbst auszuführen und die Rechnungen hierüber jeweils zum Jahresende der Verwalterin zur Mieterakte einzureichen.

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1059/11: Linktipp: Es ist sowas von gräuslich, was uns noch zu essen angeboten wird, noch…. #Eier

Banner Essen für Eigentümer, Mieter & Verwalter

Zwei Themen, die derzeit vielen „an die Eier“ gehen: Der rapide Qualitätsverlust, gepaart mit der schlichten Unmöglichkeit, noch sicher zu sagen, was man eigentlich kauft, wenn man Eier kauft und das Single-Dasein vieler Menschen! Ist der Mensch kein Paarhufer?

Es ist inzwischen kaum noch vorstellbar, dass wir irgendein Lebensmittel erwerben, das nicht irgendwie von einem heimlichen Zubereitungsskandal durchsetzt ist. Das ist nun die Folge einer inzwischen nur noch ergebnisorientierten Gewinnmaximierung. DER SPIEGEL hat das Thema umfassend zusammengestellt und nachdem wir vor kurzem schon einmal richtig wütend wurden,  als wir feststellten, dass auch Biohühner in ekelhafter Weise gehalten werden. Ja, was sollst dann noch fressen? So denken jetzt nicht nur die Bayern, gelle?

Und vor allem: Mit wem? Immer mehr Menschen leben als Singles und basteln lebenslang an einem vermeintlichen Wunschpartner, bis sie partnerlos….und was dann? DER SPIEGEL hatte auch das vor kurzem als Titelseiten-Thema und wir verlinken mal zum Pdf-Artikel, der gutgeschrieben ist und einem einiges vor Augen führt. Gut geschrieben, übrigens von zwei Singles, die dazu auch Einblicke in ihre Seele geben.

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1033/10: Kommunikation: Von Höflichkeit und gutem Umgang mit dem gemeinsamen Gut der Dienstleistung

Ich sitze hier am Telefon, von früh bis in die Nacht. Ich weiß, es ist der blanke Hohn, was du mit mir machst, was du mit mir machst…. (IDEAL, Telefon)

Der Verwalter hat dieser Tage viel zu tun. Es geht um das neue StraßenreinigungsG, seine Einhaltung durch neue, beauftragte Dienstleister und um Beschwerdemanagement. Die Kunden, das sind Hausbewohner, Wohnungseigentümer und teils, soweit vereinbart, auch deren Mieter, manchmal sogar ihre Angehörigen. Dass die Dame bei uns gegen 11:30 Uhr anruft, um eine Beschwerde los zu werden, ist nach wenigen Sekunden klar. Sie hat den Winterdienst der neuen Firma zu bemängeln. Sehr schnell sage ich ihr, da hat heute Morgen gegen 08 Uhr schon Herr Petereit (* Name geändert) angerufen und dies gemeldet. Es wurde eine dezidierte Winterdienst-Behinderungsanzeige schriftlich losgeschickt. Sie wiederholt ihr Anliegen, als hätte ich die Sachlage nach ihrer Auffassung nicht verstanden. Ich kürze die Sache ab und wiederhole nochmal kurz: Die Sache ist bekannt und bereits gemeldet.

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1031/10: Lied des Tages: Telefonterror von SPLIFF, 1984 – Entscheidung war geheim und wurde nie veröffentlicht!

Rrrrring! Guten Tag! Ich wollt nur Bescheid sagen, ich habe ihnen eine Email geschickt. Ich brauche so einen Vollmachtvordruck. Okay, danke, ich werd es dann beantworten. Vermutlich erst nachmittags, hier ist was los. Na, ich wollt nur Bescheid sagen, die Email haben sie! Danke, ich bekomme Emails in Echtzeit, ich weiß immer sofort Bescheid, wenn ich zufällig gerade am Tisch….Ach so, na dann, danke!  (aufgelegt)

Die Entscheidung unserer Website-Redaktion gesichtspunkte.de war sonnenklar und nicht das erste Mal genau so getroffen worden. Doch die Fantasie war uns durchgegangen. Nein, es ziemte sich nicht, derartiges zu tun. Niemand hätte Verständnis dafür, jeder hätte es frech gefunden und alle wären im Grundtenor einer Meinung: „So etwas tut man nicht.“ Doch die Redaktionssitzung heute Morgen fiel überraschend einmütig aus. Der Bloggwart als Chefredakteur berichtete allen anderen und auch Alter Ego, der weitere Mitarbeiter dieser Redaktion, kam zum selben Schluss. Man sollte einen Anrufbeantworter, den man benützt, mit einem zutreffenden Inhalt besprechen, am besten in einer Art und Weise, die dem Anrufer unmissverständlich weiter hilft. Nur wenn Anrufbeantwortertexte echte Mehrwerte böten, dürfe man sie einsetzen. Sonst gingen sie nach hinten los, seien letztlich Rohrkrepierer der dritten Art. Vor mehr als 25 Jahren war die Saat gesät worden, die nun aufkeimte.

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1028/10: Kommunikation: Es ist schwierig. Verwaltung, Mieter, Wohnungseigentümer – alles Menschen!

Es kann einem wirklich leidtun, wenn Wohnungseigentümer als Vermieter an Mieter geraten, die nichts besseres zu tun haben, als nachts seitenlange Stellungnahmen darüber aufzuschreiben, wie die Welt wirklich ist, wie mängelbehaftet, wie unfotogen (Beweis: x Digitalfotos) einerseits. Wie unzuverlässig, dumm, faul und mopsig andererseits die Hausverwaltung ist und natürlich nicht die Vermieterin selbst, denn es ist nicht in erster Linie das Bestreben dieses Mieters, die Miete zu mindern. Nein, sein Ziel, so sagt der Mieter doch tatsächlich schriftlich, ist: „dass das Haus und das Grundstück in einem Zustand gehalten wird, wie dies Mieter und Vermieter sich sicherlich gleichermaßen wünschen.“

Wir schwimmen durch die verschiedenen Gewässer des Lebens und ob wir unter Wasser was sehen, das ist eine ganz andere Frage. Wie im Falle der Kommunikation zwischen verschiedenen Menschen. Handwerker kommen und reparieren etwas. Mieter wohnen in Berlin-Wilmersdorf und meinen, Ansprüche zu besitzen. Wohnungseigentümer haben Wohnungen gekauft und fürchten Mietminderungen ihrer Mieter, wenn nicht alles 100% klappt. Die Hausverwaltung verwaltet das Haus, genauer alles das, was außerhalb der Wohnungen (Gemeinschaftseigentum) liegt.

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1021/10: Positionen: Hast Du Langeweile? Und wie steht es mit Kritikfähigkeit bei Dir? Die Kritik des Kritikers!

Wer nach Kritik gefragt wird und/oder solche vorbringt, kann sich besser ausführlich, bzw. gründlich fassen! Kritik in (zu) kurzer Form, aus ein, zwei Sätzen ist sehr oft vollkommen ungenügend und bringt kaum Erkenntnis-Zugewinn. Sie lässt dem Zuhörer nichts möglich, den Kritiker zu schlüsseln, zu erkennen, was verbirgt sich für ein Mensch hinter der Kritik des Kritikers. Der sich sehr kurz fassende Kritiker ist einer, der entweder langweilig, oberflächlich, feige oder extrem zufrieden ist. Wer eine ausführliche, wohl begründete Kritik mit Worten anstatt Pausen vorzubringen hat, öffnet sich den Menschen in einer lebensbejahenden Art und Weise. Wer sich zu kurz fasst und widerwillig Auskunft gibt, der ist in Wirklichkeit ein Genervter! Von verschiedensten Aspekten: vom Leben, vom Sein, vom Reden, vom Worte verlieren, vom sich Mühe geben müssen, vom Verstanden werden wollen….! Der ausführliche Kritiker, mit dem lohnt es sich weiter zu reden! Er hilft uns, des Lebens nicht müde zu werden und in Langeweile allmählich zu ersticken! #Zitate, eigene

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