1298/11: Veranstaltungstipp: Angelika Mann und Frank Golischewski feiern den Tag der Einheit am 03. Oktober, mit Goldbroilern!

Veranstaltungstrompeter

Veranstaltungstrompeter

Aufgekratzt und unzufrieden kreisen zwei Gummiadler über Deutschland, auf der Suche nach blühenden Landschaften in denen sich nicht mal die Landsmannschaften untereinander grün sind. Schmettern alte Parolen und neue Lieder, zerhacken die Sprache und fordern Reservate für die letzten überlebten Broiler hier und Gummi-Adler da. Und zum Schutz eine große Mauer drum rum. (Zitat aus der Veranstaltungsankündigung, Link unten)

Der Veranstaltungstrompeter hat den Tag der deutschen Einheit -den 03. Oktober 2011– ausgeguckt und empfiehlt einen schönen Landausflug in die Oberlausitz, genauer ins schöne Örtchen Cunewalde, nicht nur, weil das phonetisch schon ganz ähnlich klingt wie „Grunewalde“ – denn horcht, was kommt von draußen rein?

Weiterlesen

1279/11: Gastrotipp: Enterbt die Schlechten, eßt nur die Wurst der Gerechten! – In der Currybaude im Wedding

[iframe_youtube video=“CyvF1S8Pxms“]
Rainer Lehman´s currywurst (via Youtube) 

Raina Lehmann (Schreibweise überprüft) ist so ein Gerechter. Er betreibt seit „anno zwirn“ eine Currybude namens Currybaude und ist der heimliche „Currywurstfleischer Berlins“, zugleich Zulieferer und die Qualität der Wurst ist ihm nicht wurst. Raina Lehmann hat sein Frontend, die Currybaude am S-Bahnhof Gesundbrunnen so gut im Griff, dass über ihn auch berichtet wurde. Und wir, als Wurst-Sachverständige wider Willen, müssen darüber natürlich zutreffend berichten. Wider Willen? Na klar, es ist eine Verlegenheitslösung: Currywurst zu essen, weil man verlegen um eine bessere Zwischenmahlzeit wäre. Gilt übrigens berlinweit.

Weblotse

1278/11: FotoPodcast: Die neuen Matjes sind da, aber nicht in Berlin angekommen, eine Katastrophe #Skandale

Matjes (Foto: Mae Mistler, mit herzl. Dank)

Matjes (Foto: Mae Mistler, mit herzl. Dank)

Jeder Mensch hat mindestens einen Traum, meistens sogar mehrere. Wir hatten und haben auch einen Traum: Anderen bei der Erfüllung der kleineren Träume behilflich zu sein. 1999 bekamen wir die Möglichkeit, einen unserer Träume zu erfüllen. In Greetsiel, einem kleinen, romantischen und verträumten Ort in Ostfriesland, wurde ein hübscher, kleiner, alter Laden direkt am Hafen frei. Hier hat die Fa. Traumflug sich Ihre Basis eingerichtet, die Basis für viele kleinere und größere Traumflüge. Selbstdarstellung von Traumflug, Website hier

Gastronomisch ist es eine Katastrophe ersten Ranges: Die neuen Matjes sind da. Irgendwo an der Nordsee (Nordsee ist Mordsee, Film, Musik: Udo Lindenberg) liegt Greetsiel und dort steht die Fischwächterin Mae, gebürtig in Berlin und nun „Leuchtturm aller gastromischen Kenner“ mit Wächterfunktion über die Küste: Krabben puhlen, Seehund streicheln oder die neuen Matjes (Fanggebiet: Holland, das sind die besten) probieren. Rote Ankündigungen sind frisch gedruckt und überall ausgehängt. Und wir Berliner?

Weiterlesen

1260/11: FotoPodcast: Heute aus der Serie „Mörderisches Gemüse“ #Ratgeber #Ehec

Banner Essen für Eigentümer, Mieter & Verwalter

Mörderisches Gemüse: Chinakohl

Mörderisches Gemüse: Chinakohl

Eines Tages sprach die Made: „Liebes Kind, ich sehe gerade, drüben gibt es frischen Kohl, den ich hol, so leb denn wohl!“ #Fazit einer früh warnenden Madenmutter an ihr Liebeskind

(Heinz Erhardt, Die Made)

Weblotse

1232/11: Essen für Eigentümer, Mieter & Verwalter: Der Lachs auf dem Grill #Grillsaison

Banner Essen für Eigentümer, Mieter & Verwalter

Essen für den Hausfrieden!

Grill mal wieder! Mit guten, netten Nachbarn: doch doch, das gibt es!

Der halbe Lachs, der auf den Grill kommt, ist ein gravitätisches Tier, allerdings nicht zu verwechseln mit „graved lachs“. Er unterliegt der Schwerkraft. Das ist dann unproblematisch, wenn man direkt drunter einen Grillrost einhängt, um den Gesetzen der Schwerkraft zu trotzen. In den allermeisten Fällen geht das gut. Allerdings ist er puristisch (genießbar) und der Lachsliebhaber eher puritanisch (beim Genuss). Man handelt sich relativ wenig Ärger ein, wenn man was von professioneller Anmache versteht.

Weiterlesen

1175/11: Skurril: Der deutsche Grillmeister heißt „Aschenbrandt“ und beschwört den G-Punkt von Rindfleisch!

Plattitüden: Angeben wie eine Tüte Mücken

Plattitüden: Angeben wie eine Tüte Mücken

sf05423_Grilltips

Podcast mit dem dreifachen deutschen Grillmeister Karsten Aschenbrandt und Katrin Rüter de Escobar vom Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft.

Der AudioPodcast, der hier eingebunden ist, hat auch was Komisches. Da muss man allerdings auch selbst drauf kommen. Ob Frau Rüter de Escobar mit einem kolumbianischen Großbaron verheiratet ist, der auch Rinderherden züchtet, ist unbekannt. Karsten Aschenbrandt jedenfalls hat´s drauf. Ansonsten ist es wohl ein Ratgeber, der von draußen rein kam.

Weblotse

1108/11: Kampagne: Bauer sucht Frau, Bauer isst Sau, Bauer sucht Sau und jetzt Koch sucht Bauer! #Trends

Wer hat nur die Sau so durchs Dorf getrieben?

„Ich möchte Bauerneier, keine Bio-Eier aus Massenfarmen, wo die Hühner nicht einmal mehr Federn am Hintern haben.“ Peter Frühsammer

Wer hat nur die Sau durchs Dorf getrieben? Der Bauer war´s. Alles klar. Aber im Ernst. Der nachfolgende Text wurde der Einfachheit halber komplett übernommen, da er inhaltlich „transportiert“ werden soll.

KOCH SUCHT BAUER – Berliner Spitzenköche gründen regionales Netzwerk für guten Geschmack

Berlins Spitzenköche haben es satt: Auch mehr als zwanzig Jahre nach dem Mauerfall können sie weder tagesaktuell geerntetes Obst oder Gemüse, noch fangfrischen Fisch, artgerecht aufgezogenes Rind, Schwein, Lamm oder Geflügel regelmäßig in der Region einkaufen: Bis heute sind Berliner und Brandenburger Bauern, die auf Spitzenqualität und guten Geschmack setzen, Mangelware.

Weiterlesen

1073/11: Linktipp: Ein archaisches Gericht ist Tatar vom rohen Rindfleisch, darüber berät gekonnt Chris Kurbjuhn

Banner Essen für Eigentümer, Mieter & Verwalter

Unnützes Wissen: Leere Kühe melken (quelle: gotthal.de)

Unnützes Wissen: Leere Kühe melken (quelle: gotthal.de)

Die wenigsten Supermarktbesucher müssen wirklich jedes Wort auf die Goldwaage legen. Wer am Tresen steht und von einer „durchgedrehten Kuh“ spricht, meint in den seltensten Fällen die Wurstwaren- bzw. Fleisch-Fachverkäuferin. Schon Nina Hagen sang: „Blut, Blut, Blut, Blut tut gut“ (Auf´m Friedhof). Chris Kurbjuhn allerdings weiß sogar zu unterscheiden zwischen Rinderfilet, Bürgermeisterstück und gewöhnlicher Biomasse Fleisch, eins ist „zu fett“, das andere zu gehaltvoll und eins nur „vortrefflich geeignet“ für einen archaischen Fleischverzehr nach Art berittener Wachulken und nur aus besten, frischen Zutaten, besser nur aus frischen…!

Chris Kurbjuhn hat wohnungswirtschaftlich bedeutsame Argumente herausgeholt, die sich auf einem Blog wie diesem hier nicht gänzlich verschweigen lassen. Permanent auf der Suche nach neuen Gesichtspunkten für muttersprachlichliche Berolismus-Forschung haben wir den google-Alert „Berolinismus“ ausgeworfen und manuell herausgefiltert: “

do it yourself ist die andere Hälfte der Miete (Chris Kurbjuhn, Link unten)

Hier brüllt die gesamte Wohnungswirtschaft in Deutschland auf und fragt besorgt nach: Wo bitte ist denn die eine Hälfte der Miete, die Chris Kubjuhn schon eingeheimst hat. Und etwas überraschend treffen wir nun auf ein Stück „abgehangene Kuh“, von der der Autor quietschvernügt erzählt. Da ist uns das Wasser hochgekommen und gelaufen und wir konnte nicht anders als vorkosten, aber bitte schön, guckst du….? Übrigens: Wer im Zusammenhang mit Wurst- und Fleischfachverkäuferinnen von „Hackfresse“ spricht, meint selten das in der Vitrine vor ihm liegende Verkaufsgut. Ja, die deutsche Sprache ist fein nuanciert, fintenreich und nicht un-, und/oder/bzw. -tief. Und das war jetzt nur Berliner Kladderadatsch. Was?

Weblotse

1059/11: Linktipp: Es ist sowas von gräuslich, was uns noch zu essen angeboten wird, noch…. #Eier

Banner Essen für Eigentümer, Mieter & Verwalter

Zwei Themen, die derzeit vielen „an die Eier“ gehen: Der rapide Qualitätsverlust, gepaart mit der schlichten Unmöglichkeit, noch sicher zu sagen, was man eigentlich kauft, wenn man Eier kauft und das Single-Dasein vieler Menschen! Ist der Mensch kein Paarhufer?

Es ist inzwischen kaum noch vorstellbar, dass wir irgendein Lebensmittel erwerben, das nicht irgendwie von einem heimlichen Zubereitungsskandal durchsetzt ist. Das ist nun die Folge einer inzwischen nur noch ergebnisorientierten Gewinnmaximierung. DER SPIEGEL hat das Thema umfassend zusammengestellt und nachdem wir vor kurzem schon einmal richtig wütend wurden,  als wir feststellten, dass auch Biohühner in ekelhafter Weise gehalten werden. Ja, was sollst dann noch fressen? So denken jetzt nicht nur die Bayern, gelle?

Und vor allem: Mit wem? Immer mehr Menschen leben als Singles und basteln lebenslang an einem vermeintlichen Wunschpartner, bis sie partnerlos….und was dann? DER SPIEGEL hatte auch das vor kurzem als Titelseiten-Thema und wir verlinken mal zum Pdf-Artikel, der gutgeschrieben ist und einem einiges vor Augen führt. Gut geschrieben, übrigens von zwei Singles, die dazu auch Einblicke in ihre Seele geben.

Weblotse