#3292/25 – #Positionen – Die Abschaffung eines funktionierenden Deutschlands, heute: Das Bauaktenarchiv

Icon #Positionen

Icon #Positionen

Bauaktenarchiv #Verwaltungsverführer #Berlin #Bauaktenarchiv #gesichtspunkteDE #BloggwartKI

Bauaktenarchiv #Verwaltungsverführer #Berlin #Bauaktenarchiv #gesichtspunkteDE #BloggwartKI

REINICKENDORF

Bewertung: Bauaktenarchiv Reinickendorf * von ***** Sternen, weil mindestens ein Stern vergeben werden muss

Es ist ziemlich still im Bauaktenarchiv des Bezirksamts Reinickendorf von Berlin. In dem schmucklosen Verwaltungsgebäude einer längst verblichenen Zeit ist das Schmuckhafte der Praktikablität gewichen. Schön war es hier noch nie. Aber praktisch. Irgendwo am Ende des Ganges befindet sich nicht Indien, sondern die Kellerabgangstreppe zum Bauaktenarchiv.

Hier sitzt eine Mitarbeiterin an einem praktischen kleinen Tisch in schmuddligen Kellerräumen und legt Akten vor. Man hat sie vorher bestellt. Der Bestellvorgang ist ganz einfach. So einfach wie die Kelleräumlichkeiten, in denen Akten bereitgestellt werden. Sie haben auf der Website berlin.de versucht, wie ein ganzes Land zu wirken und auf der Website ist bezirksübergreifend alles einheitlich dargestellt. Bis zur Bezirksebene. Von nun an geht’s bergab (Hildegard Knef).

Denn auf den gefilterten Bezirksfluren herrschen unterschiedliche Begleitumstände. In Reinickendorf gibt es eine Sperrstunde. Sie haben sich hier ausgedacht, dass eine Bauakteneinsicht maximal 60 Minuten dauern darf. Das ist natürlich reine Fantasie und hat keinen rechtlichen Hintergrund. Eine Akteneinsichtnahme dauert eben. Manchmal geht es schnell, manchmal länger. In Reinickendorf fängt die Mitarbeiterin an, mit den Füßen zu scharren nach 45 Minuten. Weil sie es so will. Es sind dienstliche Belange.

„Um 12 Uhr muss ich zum Mittag,“ sagt sie. Ich sage: „Ach so, naja, dann gehen sie mal.“ – Das geht nicht. Ich soll weg. Ich bin rund 110 km gefahren und habe mich wunschgemäß um 11 Uhr zur Akteneinsicht verabredet. Ihre Mittagspause ist mir aber so was von Wurscht. Um 11 Uhr hat sie mir noch meinen Personalausweis weggenommen. Als Pfand. Damit ich nicht mit den Akten wegrenn. Oder irgendso einen Scheiß. Die Behandlung von Bürgern ist in Reinickendorf nicht nur unterstes Geschoss. Sondern auch unterirdisch. Inzwischen schaut sie mich recht erschrocken an. Ich schäume vor Wut. Was fällt Ihnen ein, mich so zu behandeln.

Sie kann ja nichts dafür. Jaja, laber. Aber wer denn? Wen darf ich zur Sau machen, ich bin gerade so richtig in Fahrt. Frechheit.
Man zahlt hier die Akteneinsicht nach Zeit. Wieso zahlt man eigentlich was? Nach Zeit? 75,- EUR, nach Zeit. Die Verwaltungsleistung besteht aus dem aus einem Schrank suchen, auf einen Tisch legen und sich dann verdünnisieren. Im Nebenzimmer Platz nehmen: Ausweise horten. – Ich hätte ihr sagen sollen: Gib mir meinen Ausweis zurück, Du Schnepfe. Was fällt Dir eigentlich ein, meinen Ausweis als Pfand einzukassieren. Ich glaube, es hackt.

Sie haben den Verstand verloren. Das ist nicht mehr mein Land. Ich habe den Akteneinsichtsraum einer Künstlichen Intelligenz beschrieben. Das Resultat (Bild oben) ist gar nicht mal so schlecht. Aber es sah noch viel trostloser aus. Wenn ich Zeit habe, hänge ich an dem Bericht hier noch ein paar Fotos später an. Ich bin wutgeladen. Ein Scheißladen.

Weiterlesen

1421/11: Ämter & Behörden: Beim Grünflächenamt F-K wiehert nicht einmal der Amtsschimmel, es ist „Totenstille“

Die Hausverwaltung braucht Dich!

Merke: Unterscheide „FK“ = Friedrichshain-Kreuzberg – und „FKK“ = Freikörperkultur, sowie „NGA“ = Natur- & Grünflächenamt bzw. „GFK“ – Glasfaserverstärkter Kunststoff – In Friedrichshain-Kreuzberg wird über Monate der Antrag auf Fällung von zwei Pappeln nicht genehmigt, trotz mehrfacher Erinnerung. Militante Mehrfamilienhausbeschützer skandieren nun „occupy Bezirksamt“ und verlangen eine antragsgemäße und rechtstaatliche Bearbeitung des überfälligen Antrags, ganz gleich, mit welchen sachgerechten Mitteln.

Das Natur- und Grünflächenamt ist der öffentliche Schutzpatron von „Feldern, Wiesen & Auen“, leuchtendem Ährengold. Mindestens aber der Bäume, die amtlich als Bestand geführt werden. Es möchte so gerne noch schauen, aber der Wagen, der rollt. So sinngemäß aus dem Volkslied „Hoch auf dem gelben Wagen“, zuletzt in Erinnerung gerufen vom Bundespräsidenten (a.D.) Walter Scheel. Mein Gott, Walter!

Dort ist seit März/April 2011 und in Wirklichkeit schon seit mehreren Jahren amtsbekannt, dass im rückwärts des Grundstücks gelegenen, gemeinsamen Grünstreifen mit Durchwegung (Brandschutzweg mit Dienstbarkeit in Form eines Überfahrtsrechts für die Nachbarn) zwei Pappeln inzwischen mehr als haushoch ausgetrieben sind. Deren Wurzelwerk ist inzwischen weder Flach- noch Tiefwurzler, sondern Hochwurzler. Im Klartext: Die Wurzeln treiben nach oben aus und drücken die Zuwegung (eine asphaltierte Wegefläche) kaputt. Sie ist geborsten, wellig und wird inzwischen zum Sicherheitsrisiko.

Weiterlesen