In den Klauen digitaler Empfehlungsmaschinen: XING

Screenshot XING

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Interessant, wofür ich mich angeblich alles eigne. Dann brauche ich mir keine Gedanken über mein persönliches Projekt Zukunft zu machen. Allerdings fehlt mir zum geeigneten Webdesigner noch jede Menge notwendigen Basiswissens. Und weiblich bin ich leider auch nicht, sodass der Zielgruppenfokus schon mal kleiner geworden ist. Dass ich aber Textskills habe (super Wort), davon habe ich eine ungefähre Vorstellung. Gibt es eigentlich eine Website www.aussichtsreiche-bewerbungen.de? Mit Taubenvergrämung habe ich mich nie sonderlich tief beschäftigt, deshalb taucht diese Empfehlung auf meiner Empfehlungsseite bei XING auch nicht auf. Als Stalking-Beauftragter rechne ich mir mehr Chancen aus. Allerdings ist der Gastkommentar von Petrosilius S. Hirschhornkäfer vom 22.09.09 auf dieser Website schon an fachlicher Brillanz kaum zu überbieten, so dass ich die Gedanken an einen Berufswechsel erst einmal zur Seite schiebe. Vielleicht könnte ich mit derselben Zielorientierung Henkersknecht werden und die entsprechenden Täter einfach gegen Entgelt waterboarden? Wobei: einige würde ich gern auch ohne Gegenleistung mit diesem im Trend liegenden Spaß behandeln.

Die Denic meldet auf meine Anfrage hin: „Die Domain „aussichtsreiche-bewerbungen.de“ ist nicht registriert.“

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Weiterführende Links

XING – Portal

Lage, Lage, Lage – Aberdeen Property legt research-Bericht Januar 2010 vor

Unnützes Wissen - Gras....

Im Dossier der Frankfurter Immobilienspezialisten Aberdeen (Ausgabe 01.2010) kommen die Autoren zu folgendem Fazit:

 Für Investoren an den Immobilienmärkten wird diese weitere Unterscheidung von Marktteilräumen, Lagen bzw. Clustern zunehmend wichtiger. Wieder einmal gibt folglich der Kapitalmarkt das Veränderungstempo vor. Es bleibt als Herausforderung für die Branche, dass – vor allem in Zeiten, in denen ein Großteil der Investoren auf das Segment Core und Core+ fokussiert ist – ein Blick über den Prime-Tellerrand notwendig wird und ein Abgleich von Investoren- und Nachfragerinteressen erfolgt. Es existieren attraktive Investitionsopportunitäten nicht nur im vielzitierten aber wenig repräsentativen Primebereich, sondern auch „daneben“ – von uns als „etabliert“ definiert. Dabei kann die „etablierte Lage“ qualitativ neben Prime liegen, sich räumlich auch auf Gebiete abseits der Citylagen (z.B. Verkehrsknotenpunkt) erstrecken. Neben dem bekannten Lageaspekt ist ein weiterer wesentlicher Entscheidungsfaktor im Investmentprozess in der Objektqualität zu finden, sodass der altbekannte Lehrsatz „Lage, Lage, Lage“ um den Aspekt „Objekt, Objekt, Objekt“ erweitert werden muss.“

Das ist ein bisschen schwer verständlich aufgeschrieben, finden wir. Man hätte es einfacher formulieren können.

Dass wesentliche Entscheidungsfaktoren von Investoren in der Objektqualität zu finden sind, darf als bekannt gelten. Einen research-Report braucht man dafür aber vermutlich nicht.

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Aus einem Hausaushang & Rundschreiben: Wetter, Schnee- & Eis, Terrassen, Zeit der Schneeschmelze

Die Anlage mit 90 Wohnungen und 100 Garagenplätzen im südlichen Umland besitzt einen hohen Freizeit-und Erholungswert.

Allerdings gilt das nicht in diesen schneereichen Tagen. Die Eigentümer und Mieter, die Besitzer der Wohnungen werden aus gegebenem Anlass auf folgendes per Hausaushang und Eigentümerrundschreiben hingewiesen:

(Zitat)
„Das Wetter ist der gegebene Anlass, auf folgendes hinzuweisen.

Stehen Wohnungen in der Anlage leer oder werden diese nicht regelmäßig bewohnt, bspw. wenn der Eigentümer bzw. Mieter diese nur als Zweit- oder Freizeitwohnung besitzt, gibt es jetzt Anlass für verwaltungstechnische Hinweise in folgender Hinsicht.

• Die mit Daisy und allen weiteren Wettertiefs verbundenen starken Schneefälle lagern sich auf Dachflächen und -insbesondere aber- großflächigen Terrassen ab, bleiben dort liegen. Die Regenrinnen können sich zusetzen, sie vereisen.

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Zitat des Tages: Dieter Blümmel (Chefredakteur DAS GRUNDEIGENTUM) sagt Dank.

Prognosen

Dieter Blümmel, Chefredakteur DAS GRUNDEIGENTUM

Dieter Blümmel, Chefredakteur

„Lieber Herr Gotthal, danke, ich weiß. Ich habe inzwischen prüfen lassen, ob der Berliner Landesgesetzgeber vom BGB abweichen darf, was ich zunächst bezweifelt hatte. Vorläufiges, wenn auch noch nicht abschließendes Ergebnis: Er darf, was uns zumindest in Berlin weiterhelfen dürfte. Ihnen sage ich: Gut gemacht und frohe und besinnliche Tage und ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr. Mit freundlichen Grüßen Dieter Blümmel Verleger“

Chefredakteur Dieter Blümmel (DAS GRUNDEIGENTUM) auf unsere Benachrichtigung per Email an ihn, dass das Berliner Abgeordnetenhaus gestern die Änderungsinitiative zum Berliner NachbarrechtsG mit den Stimmen sämtlicher Fraktionen gebilligt hat. Das Gesetz tritt am Tag seiner Verkündigung im Berliner Amtsblatt in Kraft. Dies wird noch ein paar Tage dauern, zu gegebener Zeit mehr.

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Rolling.Stones

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Weiterführender Link

Papa was a rolling stone (worum es hier überhaupt geht)

Frühere Äußerung von Dieter Blümmel auf gesichtspunkte.de

Recherche auf gesichtspunkte.de zum Thema

Eine Geißel der Menschheit ist Zwangsvollstreckungsmissbrauch… von der Made im Speck

Prognosen

Ein ungenannt bleibender Wahrsager flüsterte uns seine Prognose zu, damit wir besser im Bilde blieben, wie die Sache weiterginge.

Dies Leben ist eines der härtesten. Es geht ums Überleben in einem auskömmlich gestalteten Sozialstaat weitgehender Ausprägung und um Schlupflöcher, Nischen, unbekannt bleibende Wissensstände. Ein Zwangsvollstreckungsschuldner treibt seinen Schabernack mit „Gott und der Welt“. Wie viele Leben hat ein Mensch, der ums Überleben kämpft? Wie viele Köpfe? Wie viele Gesichter? Die unbestechliche Antwort: viele, sehr viele.

Er hat seine Miteigentümer gravierend geschädigt. Sie haben Forderungen gegen ihn in einer sechsstelligen Größenordnung, allein weil er sein Wohngeld nie gezahlt hat. Dass er dafür verklagt werden musste, liegt auf der Hand. Und nun kann man sich mit den Schuldtiteln über Tausende EURO Wohngeld z.B. das Wohnzimmer tapezieren. Die Forderungen sind uneinbringlich, jedenfalls derzeit. Er wohnt kostenfrei, seit Jahren. Beteiligt sich nicht an den Kosten, die er selbst verbraucht für Wasser, Hausstrom und Heizung. Auch nicht an allen anderen Kosten. Das zahlen jetzt diejenigen mit, die seinen Ausfall refinanzieren müssen. Als Wohnungseigentümer sind sie, die restl. dreißig anderen Eigentümer einer Wohnanlage in Kreuzberg, mit diesen „ausfallenden“ Kosten gestraft. Sie -die anderen, der Rest- müssen jeweils das Defizit ausgleichen, dass er hinterlässt. Es sind jährlich allein mehr als 10.000,- EUR. Hinzu kommt: er hat jahrelang alles, was die anderen beschlossen, gerichtlich angefochten. Dazu hatte er zwar kein Recht, aber das störte ihn nicht. Das alte Wohnungseigentumsgesetz machte es ihm leicht. Er konnte ohne Anwalt klagen, und verloren hat er sie alle, diese Verfahren, die stets ausgehen wie das Hornberger Schießen. Der Antragsteller verliert, eine Erstattung eigener Rechtsanwaltskosten erfolgte regelmäßig nicht. Und selbst, wenn man das neue Recht schon gehabt hätte. Dann hätte man zwar einen Titel bekommen, wonach der Unterlegene die eigenen Rechtsanwaltskosten zu zahlen hat. Nur hätte er sie nicht bezahlt.

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Website-Statistik Juli 2009 – Erfreuliche Entwicklungen bei gesichtspunkte.de

Prognosen

Die Website gesichtspunkte.de wird von den Lesern weltweit gut angenommen und kann über erfreuliche Leserzahlen berichten. Die Auswertung von Besucherzahlen war zuletzt für den Monat März berichtet worden. Wir hatten angekündigt, von Zeit zu Zeit nochmals auf diese internen Dinge zurück zu kommen. Im Monat Juli (Urlaubsmonat, und daher überraschend) wurde gesichtspunkte.de von 34.399 so genannten Unique Visits (einmalige, nicht wiederkehrende Besucher) aufgesucht. Die Zahl der page impressions (angeklickte Seiten) lag bei 87.830.

Diese Verdoppelung der Besucherzahlen ist jedoch mit Vorsicht zu bewerten. Es muss sich herausstellen, ob die Website relevanter, bzw. bekannter geworden ist, weil es gelang, einen die Allgemeinheit interessierenden, kontinuierlichen Themenmix zu finden? Es liegt durchaus im Bereich des Möglichen, dass nur einzelne, besondere Themen, über die gesichtspunkte.de berichtete, die Allgemeinheit so interessiert haben. Das große Interesse der Leser führte zu Eigendynamik und zu noch mehr Berichterstattung über bestimmte Themen, während manche Themen wieder herausgenommen wurden, weil mit der Berichterstattung über sie Probleme hätten entstehen können. Wichtig war es uns, die Zielsetzung dieser Website nicht mit abweichenden Themen zu „verwässern“, für die im Grunde genommen andere Websites weit geeigneter wären. Ganz sicher gehören diejenigen Menschen, über die wir am genauesten hier berichtet haben, zu den eifrigsten Lesern der Website gesichtspunkte.de. Gerade das war aber eventuell eher unerwünscht. Denn die Berichterstattung von gesichtspunkte.de erfolgt oft aus einer kritischen Distanz und war um Aufklärung, Benennung, gezielte Beschreibung  bemüht. Augen öffnen.

Wir müssen daher im Rahmen unserer weiteren Arbeit herausfinden, ob wir den Nerv unserer Leser auf eine ansprechende Weise finden. Alles in allem bedanken wir uns bei den Lesern für das überaus große Interesse. Wenn du Themenvorschläge hast, die unser Berufsfeld treffen und über die wir ebenfalls berichten sollen, bitte gern. Nehmt einfach Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns drauf.

Die Website gesichtspunkte.de existiert seit September 2007 und berichtet über Themen aus dem Arbeitsalltag eines Haus- und Grundstücksverwalters in Berlin. Hier bloggt der Verwalter. Die Berichterstattung bleibt kritisch. Versprochen.

Nachruf: Im Land der untergehenden Sonnen – vom Kneipensterben in Berlin

Prognosen

Schultheiss - typisch Berlin!

Schultheiss - typisch Berlin!

Wir sind in Berlin im ‚Land der untergehenden Sonnen‘. Wie das woanders ist, dazu fehlt mir der ausreichende Horizont. Als Verwalter von Wohnungseigentümergemeinschaften spüren wir (bereits telefonisch) einem Trend nach, den wir anderswo ebenso vermuten. Es geht darum, dass es für uns zunehmend schwieriger wird, geeignete Versammlungslokale für unsere Eigentümerversammlungen zu finden. In Berlin hingen früher überall ‚Biersonnen‘, wie etwa die vom Wimpel des Charlottenburger Pilsner. ‚Engelhardt macht Stängel hart‘, lautete die witzig bemühte Losung von pubertierenden Jungs in den Siebzigern. Oder die Wimpel der Schultheiss-Brauerei, remember?

Sie hießen Sonnen, weil ihre Form an die einer Sonne erinnerte, und für viele engagierte Trinker verhieß diese Assoziation auch in der Tat nur gutes und vielversprechendes. Solche Art Hoffnung weckten die bunten Wimpel, die über vielen Türen hingen. Im Brauereimarkt hat ein riesiger Fusionenkampf angefangen und längst sind viele der vormals berühmten Lokalkolorite untergegangen, verschmolzen und irreversibel ersäuft worden. Selbiges gilt auch für die Berliner Eckstampe. Diese darbt nun besonders nach dem Zick-Zack-Kurs des Berliner Senats ums Rauchverbot und inzwischen fanden Lockerungen statt, wonach Räumlichkeiten unter 75 m², die inhabergeführt sind, rauchen lassen dürfen, alle anderen jedoch nicht.

So absurde Erscheinungen gibt es, dass zum Beispiel in Berlin-Spandau ein Wirt einen Gastraum mit einer dicken Wand hochmauert, um unter die 75 m²-Marke zu springen und in den Genuss der Befreiung vom Rauchverbot zu kommen. Einen anderen, in der Spandauer Bismarckstr. rufen wir heute an. Wir haben dort des Öfteren getagt. Nö, sagt er, das geht nicht mehr. Ich: Wieso? Er: Den Versammlungsraum musste ich abgeben! Ich wusste bislang auch als Immobilienverwalter gar nicht, dass man Kneipen filettieren kann und in einzelne Scheiben geschnitten abgeben, zurückgeben kann. Ja, ja, das Rauchverbot macht’s möglich. Er bestätigt, es ist die eingangs bereits erwähnte Maßnahme. Ein völlig absurder Zustand: Aber es ist Realität.  Wir werden unsere Versammlungen künftig wohl eher in edlen, schicken Hotels veranstalten.

Markenzeichen Schultheiss-Brauerei - Quelle schultheiss.de

Markenzeichen Schultheiss-Brauerei - Quelle schultheiss.de

Website-Statistik März 09: Zugriffszahlen steigen…

Die Website gesichtspunkte.de wurde im Monat März 09 von 12.560 Besuchern aufgerufen, die insgesamt 27.920 Seitenzugriffe (page impressions) verursachten. Danke an alle Leser. Wir veröffentlichen gelegentlich diese Zahlen, um die Relevanz der Seite kritisch zu beleuchten und zu- oder abnehmende Besuchertendenzen darzustellen. Momentan lässt sich erfreulicherweise nur vermelden: die Zugriffe wachsen an.