1094/11: Linktipp: Alles über Roxette in 30 Punkten, da steckt was von allgemeingültiger Wahrheit drin!


Wie nahte mir der Schlummer? Aus dem Freischütz! (via Youtube)

Regel Nr. 28. „Am subversivsten waren immer die hinteren beiden Seiten der Bravo: dort wurden populäre Songs ins Deutsche übersetzt. Nichts hat auf uns Teenager demaskierender gewirkt als zu merken, wie banal die Songs aus den Top Ten eigentlich waren. Jon Bon Jovi, Whigfield, East 17. ‘I won’t be walking on thin ice to get through the night’, las ich, und ich dachte: die Sprache musst Du nicht lernen, am Ende verstehst Du die ganze Scheiße noch. Heute bedaure ich, Englisch zu können, eigentlich immer, sobald ich das Radio anmache.“

Nein, wir machen hier keine Pop- bzw. Poppgeräusche. Bei uns betrifft es das gesellige Beisammensein am Ende langer Mehrfamilienhausflure. Aber hinter den Wohnungsabschlusstüren, vor denen allgemeingültig die Hausordnung wabert, sitzen Musikliebhaber und hören mehr oder minder laut ihre Art von (Haus-)Musik und das auf ihre Art, Musik zu hören. Die ist unterschiedlich. Und während du ziemlich individuell der Musik nach deinem eigenen Gusto nachgehst, fragst du dich, was wohl Roxette jetzt macht?

Richtig: Wieder Musik, wie immer Musik. Kernfrage: Ist Roxette heute noch wichtig?

Was Frédéric Valin -Autor auf spreeblick- dazu noch zu sagen hat, fasst er in 30 Punkten sinnvoll zusammen. Heraushebenswert noch dies:

Regel Nr. 30. „Manchmal kommt einem Älterwerden wie ein ganz großes Glück vor.“

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1090/11: Fotowelt: Sie sucht ein eigenes Zimmer! #Aushänge #Sternzeichen Waage, Steinbock oder Stier!

Quelle: Nilz Bokelberg, danke!

Quelle: Nilz Bokelberg, danke!

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Ich suche ab Ende März eine sechswöchige Unterkunft von einem Vermieter, -in, der/die entweder Sternzeichen Waage, Steinbock oder Stier ist, da die drei m.E. günstiger als die anderen sind. Ein eigener Raum ist mir wichtig. Ich biete insgesamt incl. NK, Strom, Wasser 180,- € zahlbar in sechs Raten . Ich bin NR u. nutze nie TV, PC, Rundfunk u.ä. – Barbara (geschwärzt) – bitte keine Anrufer ohne Tel Nr. u. SMS.  (via Nilz Bokelberg, danke dafür)

Sie sucht offenbar allbezirklich. Für uns taucht die Frage auf: Gilt im Stellvertreterbetrieb der Hausverwaltung, die namens eines Mandanten tätig ist (hier: der Wohnungseigentümer, der Hauseigentümer) bei wirksam erteilter Verwaltervollmacht das Sternkreiszeichen der Verwalterin, bzw. des Mitarbeiters oder tatsächlich, unter Feng-Shui bzw. Sheng-Fui-Gesichtspunkten ausgerichtet, das Sternkreiszeichen des Eigentümers selbst? Der Entwurf eines Mietvertrages würde allerdings eindeutig nordöstlich ausgerichtet werden, um den Energiefluss nicht negativ zu unterminieren.

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1056/11: Ratgeber: Als Leder-Sklave durch die Stadt zu rennen, bringt eventuell Verwechslung mit sich!

„…natürlich gibt es (fast) kein Handwerker zu, wenn er ohne Zeugen einen Schaden verursacht hat.“ (Aus der Email einer Miteigentümerin, trifft im Übrigen auch von hier die Beobachtung eines Phänomens, wie ich finde, gilt aber nicht für die eingangs abgedruckte Meldung, dort wurde alles zugegeben, zur Rede gestellt, und vielleicht deswegen)

…und allein aufgrund dieser Meldung der Süddeutschen Zeitung (Quelle: hier) erscheint es uns noch einmal sehr vernünftig, auf die Gefahren hinzuweisen, die mit Verkleiden in derartiger Form verbunden sein kann, insbesondere wenn dies erkennbar außerhalb von Fasching, Helloween und dergleichen geschieht. Auch in Wohnanlagen, die uns bewohnt vorkommen, ist daher dringend davon abzuraten. Dieser Rat gilt übrigens nicht für Gesamt-Berlin und Brandenburg, sondern auch für die anderen vorhandenen Bundesländer! Auch wenn derartiges nicht explizit in der Hausordnung geregelt ist, besteht eines Verbotsvermutung ohne „expressis verbis“-Regelung des Einzelfalls.

Dem ist nichts hinzuzufügen! Übrigens: Auch das Anbinden eines Lustspielgefährten am Heizkörper bei unverhülltem Freiblick durchs nicht gardinentechnisch umsäumte Fenster kann einen Regelverstoß gegen die Formen unfreizügigen Umgangs miteinander bedeuten. Tja, das Leben birgt manchen Fallstrick….und lauter Gefahren!

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1002/10: FotoPodcast: Die Tennisplatz-Ordnung ist sowas wie die Hausordnung, aber hoffentlich nicht umgekehrt!

Tennisplatzordnung Tennisclub Grunewald

Tennisplatzordnung Tennisclub Berlin-Grunewald

Saunaordnung, Hausordnung, Tischordnung, preußische Landordnung, Tennisplatzordnung

Glück: Der Tennisplatz ist nicht das Mehrfamilienhaus, indem wir wohnen. Das Treppenhaus nur mit bestimmten Schuhen zu entern? Unvorstellbar. Gewitter, Matsch, Pampe und Regen bringen wir hingegen gern mit ins Treppenhaus und „durchschmutzen“ es total, am besten bis ganz oben. Pünktlichkeit spielt bei uns kaum eine Rolle, ist im Tennisclub aber wohl gang und gäbe. Gut, wir sind in dem Punkt unsportlich.

999/10: Polaroid des Tages: Der Schmutzfink im Berliner Alltag – Rettet den Alltag! #Häufig anzutreffende Tierarten

Häufig anzutreffende Tierarten: der Schmutzfink!

Häufig anzutreffende Tierarten: der Schmutzfink!

Es ist nicht irgendeiner unwichtigen Schnapszahl geschuldet, z.B. der Zahl 999, die aktuell vorzuweisen keine schlechte Leistung ist. Nein, berauschende, geistige Getränke waren nicht dafür verantwortlich. Und doch kommt er uns als Verwalterin fremder Grundbesitzlichkeiten häufiger unter: er tschirpt nicht und ruft auch nicht laut Tirili. Er ist eher ein Hasardeur, ein untypischer, flüchtiger, gefiederter Vogel und wo er war, da stinkt´s den Leuten. Wer ihn sieht, bewundert seine schillernde Auffälligkeit. Viel öfter ärgern sich die Menschen aber über sein Auftreten, wenn er bereits längst wieder weg ist: der Schmutzfink ist in vielen, vielen Wohnanlagen schon gesehen worden. Ein geeignetes Gegenmittel? Schwierig, schwierig.

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939/10: Historie: Vom Datenschutz, dem deutschen Herbst 1977 und der konspirativen Wohnungsanmietung

Hätte Hanns-Martin Schleyer aus dem Gefängnis der RAF befreit werden können? Was ist schief gelaufen? Die TAZ schrieb 2007 dazu ein Dossier!

1977 ruft ein Polizeibeamter beim Hausverwalter einer Groß-Wohnanlage in Erftstadt-Liblar, Adresse: Am Renngraben 8, an. Darüber wird später wie folgt berichtet:

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929/10: Politik Berlin: Ich war heute im Abgeordnetenhaus: zum StraßenreinigungsG Berlin tagte der Ausschuss!

Berliner Winter 2010 (Foto: Thomas Gotthal)

Berliner Winter 2010 (Foto: Thomas Gotthal)

Kinders, das war aber auch ein harter Winter, die vergangene „Schneeschüppsaison“ 2009/2010. Jeder erinnert sich noch dran. Wir auch. Anfang des Jahres 2010 hatten wir gut zu tun. Wir berichteten darüber. Es ging damals um „Schnee von gestern“. Den Berliner Abgeordneten haben wir heute bisschen was erzählt, vom Schnee von gestern und warum man deswegen auch an den Schnee von morgen denken müsse, und so weiter. Der Ausschuss für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz hatte uns eingeladen, eine Stellungnahme abzugeben, zu dem Entwurf eines neuen Berliner Straßenreinigungsgesetzes. Die Idee fanden wir prima und zogen mithin heute vor den Ausschuss. Schließlich hat kaum jemand die Möglichkeit, der Senatorin Frau Lompscher und nicht wenigen Abgeordneten der verschiedenen Fraktionen mal was „Vernünftiges“ zu diesem Thema zu sagen, und vor allem: aus der Praxis.

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928/10: Neues aus Schilda: An Wasserläufen, Flüssen, Seen gilt…beachte die Schilda! Die wärn imma wilda!

Rechtliches

Der ordentliche Hausbewohner weiß zu unterscheiden zwischen rechtmäßigem und unrechtmäßigem Tun. Während die Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe zuweilen Dinge in den Bereich der privaten Lebensgestaltung, der Entfaltung der Meinungsfreiheit oder in den Bereich informationelle Selbstbestimmung zuzuordnen weiß, sind wieder andere Dinge solche, die Vermieter ihren Mietern zu untersagen berechtigt sind. Ob das auch im vorliegenden, heutigen Fall so entschieden würde, darüber ist eine Prognose mitnichten möglich. Zu sehr hat die Rechtsprechung immer wieder ausgesprochenen Überraschungscharakter. Für alle Anrainer von Wasserläufen, Flüssen und Seen gilt bis zur obergerichtlichen Klärung: beachtet die Schilda…die wärn imma wilda!

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925/10: Polizeiticker: Shit happens, in Berlin-Wedding vor allem und dort in der Putbusser Str. #Polizeimeldungen

Polizeiticker auf gesichtspunkte.de

 Inzwischen ist der Hype so groß geworden, dass schon seriöse Zehlendorfer Vermögensberater konkrete Umschulungspläne hegen. Zum Hasch-Rezensenten: die ganze Geschichte bei impulse.de ist am Ende des Artikels weiterführend verlinkt!

Eine Nachricht, die unser berufliches Interesse weckt, ist im Polizeiticker vom 23.09.2010 um 09:30 Uhr zu lesen, dort wird uns u.a. gemeldet:

„Alarmierte Polizisten entdeckten in der vergangenen Nacht eine Cannabisplantage in einer Wohnung in Wedding. Die Beamten waren zu einem Wasserschaden gegen 1 Uhr 40 in die Putbusser Straße alarmiert worden. Nachdem sie die Wohnung, aus der das Wasser lief, geöffnet hatten, führte sie ein intensiver Geruch zu einer Cannabisplantage. Die Beamten beschlagnahmten rund 80 Pflanzen und 40 Pflanzensetzlinge. Der Wasserschaden wurde durch das für die Plantage installierte Bewässerungssystem verursacht. Ein Kommissariat der Polizeidirektion 3 hat die Ermittlungen wegen illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln eingeleitet.“

Tja, dumm gelaufen für den Hobbygärtner. Sein Hobby wurde nun entdeckt. Das kommt tatsächlich häufiger vor. Bei Wasserschäden kommen diese Dinge ans Licht.

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911/2010: Foto des Tages: Im schattigen Neukölln steht der hässlichste Couchtisch der Welt mit Sonderbotschaft

Neukölln: ganz neu, mitneyim! (Foto: Tayfun Schulzke)

Neukölln: ganz neu, mitneyim! (Foto: Tayfun Schulzke)

Ohne Worte!

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(Danke, Tayfun)