1208/11: FotoPodcast: Ferienwohnungen zu vermieten allerorten, man sieht das alles viel lockerer

Ferienwohnungen zu vermieten!

Ferienwohnungen zu vermieten!

Jeder noch so harmlose Hinweis auf öffentlich sichtbar aufgehängten Schildern weckt bei Betrachtern Denkweisen und die Frage, inwieweit sich hieraus Denkverbote ergeben? Und für wen?

Von bestimmten Fotos sagen die Betroffenen, sie hätten ein „Recht auf das eigene Bild“. Dazu gehören nach den Gefühlen der Menschen inzwischen auch die Außenansichten ihrer Häuser. Google Street View hat eine Debatte über die „Vertraulichkeit des öffentlichen Raums“ entfacht. Im vorliegenden Fall hat gesichtspunkte.de-StreetView allerdings ein kleines Werbeschild ausgemacht, dass in Berlin-Neukölln an der Straßenecke Heidelberger Str./Elsenstr., Berlin-Neukölln (google Streetview hier) angebracht ist.

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1207/11: FotoPodcast: Sag mir, wo die Blumen sind? Wo sind sie geblieben? #Lied des Tages

Laßt die Blumen in Ruhe! Diebstahl lohnt sich nicht.

Laßt die Blumen in Ruhe! Diebstahl lohnt sich nicht.

Sag mir, wo die Blumen sind, wo sind sie geblieben?
Sag mir, wo die Blumen sind, was ist geschehn?
Sag mir, wo die Blumen sind, Mädchen pflückten sie geschwind.
Wann wird man je verstehn? Wann wird man je verstehn?

Vorausgegangen war dem Aushang in Berlin-Neukölln der gelegentliche Blumendiebstahl. Ob auch zum Muttertag, der jetzt unmittelbar bevorsteht? Egal: aus nichtigem Anlass klauen die Bewohner das Blumenbeet leer. Das ärgert jemanden. Er behauptet „Diebstahl lohnt sich nicht.“ Für wen nicht? Für den Bestohlenen? Für denjenigen, der Blumen klaut? Warum nicht? So verständlich die Formel „Laßt die Blumen in Ruhe“ auch sein mag, der Spruch „Diebstahl lohnt sich nicht“ ist stark interpretationsfähig.

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1177/11: Report: Instandhaltung: Das kann ja mal passieren, dass sich jemand verrechnet. #Milchmädchen

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Errare humanum est. Irren ist menschlich. #Alte Lateinweisheit, auch via Asterix

Das kann ja mal passieren. In Position 05 des Angebots auf fünf Positionen hat sich der Handwerker verrechnet. Er rechnet uns 205 m² Beschichtung von Laubengängen vor, der Preis pro m² beträgt als Einheitspreis 22,20 € und das ist ein guter Preis. Deswegen bekommt er den Zuschlag. Der Auftrag ist ein Abrechnungsauftrag. Abgerechnet wird also zum Nachweis der beschichteten m² Laubengangfläche. Ein Flüssig-Kunststoff wird aufgebracht. Allerdings war im Angebot der Preis aus den beiden Kalkulationsbestandteilen unrichtig mit 2.331,- € netto gebildet worden. Wie jeder nachrechnen könnte, beträgt der Preis aber -bei richtiger Rechnung- 4.551,- € netto, also plus Mehrwertsteuer.

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1145/11: Kleines Verwalter-Latinum: Jetzt schnell die Unterschriften und zack, ist der Vertrag rechtsunwirksam

Rechtliches

In Berlin-Neukölln wird auf dem Grundstück die freistehende Altbau-Giebelwand zum Innenhof hin wärmegedämmt. 14 cm Wärmedämmverbundsystem werden „draufgeschraubt“, mit Wärmedämmplatten und Dübeln (8 Stück pro m²). Ob 12, 14 oder 18 cm entscheidet der Zeitgeist: momentan dürfen 14 cm als „befriedigend“ oder besser als „state of the art“ bezeichnet werden. Die Verhandlungen hangelten sich an einer Leistungsbeschreibung eines Architekten entlang.

Eine berufliche Kernerfahrung des Verwalters: Du kannst für alles Textbausteine entwerfen, doch die können auch zur Globalisierungsfalle werden. Sie treffen den Einzelfall dann nicht. Eher sind sie so eine Art Strickmuster, eine Art To-Do-Liste, was man in einem Vertrag besser regeln sollte. Auch wenn es fehlerhaft geregelt wird, wie falsch verwendete Textbausteine gerne bezeugen. Zu den Skurrilen gehört folgender Textbaustein (ein Textfragment).

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1141/11: FotoPodcast: In Neukölln steht weiterhin Sperrmüll in den Kellergängen, trotz Brandstiftungen in Serie!

Brandlasten im Kellergang, Berlin-Neukölln

Guten Morgen, Herr …., die im Vorderhauskeller abgestellten Gegenstände bitte heute noch wegräumen! Brandgefahr. Gruß, … #SMS an Verursacher eines Brandlastdebakels

Die Zeitungen texten heute vergleichsweise gepfeffert hinsichtlich der Wahlen in Deutschland. Der Pfeffer ist grün und krempelt die Verhältnisse in Deutschland ab. Besonders eloquent beim Texte finden: die Bildzeitung.

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1125/11: Neukölln: Wenn Häuser brennen wie die Sonnenallee 18, fragt man sich, was man besser machen kann!

Feuerlöscher

Am Tag nach dem verheerenden Wohnungsbrand im Hinterhaus an der Sonnenallee 18 in Neukölln ist sich die Polizei sicher, dass ein absichtlich angezündeter Kinderwagen die Katastrophe ausgelöst hat. Der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, wollte aber zunächst keine weiteren Angaben über Motive und Hintergründe der Brandstiftung machen. (Berliner Morgenpost, online am 14.03.11, hier)

Im Haus Sonnenallee 18 in Berlin-Neukölln hat es gebrannt. Die Bilanz: 3 Tote und etliche Verletzte, die Medien berichteten darüber eingehend. Das Haus taucht in Webverzeichnissen artig fotografiert auf und macht „keinen schlechten Eindruck“, vor der Tat. 2009 sieht dort alles „frisch renoviert“ aus. Als sei das Haus eher eine Art Neuköllner Vorzeige-Prestigeobjekt. Im Haus selbst, so ist zu lesen, ist die „Mieterdurchmischung“ international. Verschiedene Nationalitäten: es sind etliche Bosnier und Türken darunter. Auch der Verband der Islamischen e.V. ist dort ansässig. Eine schöne 1-Zimmer-Wohnung bot ein Herr Bücking dort zur Vermietung an im Januar 2011. Nein, es sieht alles ganz normal dort aus – bis es brannte.

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1124/11: Positionen: Eine andere Sichtweise zu Japan ist nicht erforderlich, keine Korrekturen!

Die Hausverwaltung braucht Dich!

Ich dachte letzten Samstag, das könne als eine Art Geschmacklosigkeit meinerseits aufgefasst werden. Ich stellte angesichts der Entwicklung in Japan die Gedankenkette Hiroshima – Nagasaki – Fukushima her und bezweifelte, dass jetzt noch genügend Zeit bleibt, über das alles nachzudenken. Inzwischen weiß ich: Meine gedankliche Kette wird zumindest von nicht wenigen durchaus geteilt. Geschmacklosigkeit wird mir wohl nicht (mehr) vorgeworfen werden. In Deutschland wird die Katastrophe dafür ausgenutzt, Wahlkampf zu machen und sich auf Kosten der mit dieser Situation durchaus gestraften Regierung schnell noch zu profilieren. Ein wenig mehr „gemeinsamer Grundkonsens“ aller Demokraten stünde uns dieser Tage nicht schlecht zu Gesicht.

Bei großer Bewunderung für die Japaner und wie sie versuchen, der Lage (wieder) Herr zu werden, muss man angesichts der Gesamtsituation im Zweifel bleiben, dass es letztlich gelingen wird, Herr der Geschehnisse zu werden, nein, nicht zu bleiben. Denn die Geschehnisse sind derzeit Herr und nicht umgekehrt. Angesichts dieser die gesamte Welt bedrohenden Zustände erscheint es uns in diesen Tagen fast „wie nichts Vergleichbares“, dass irgendein durchgeknallter Pyromane in Berlin-Neukölln immer wieder Häuser anzündet. Oder sind es mehrere?  Alles Mögliche wird noch unternommen werden müssen, um das Wohnen in Mehrfamilienhäusern ertragbarer zu machen: dazu gehören Feuer- bzw. Brand- oder Rauchmelder, funktionierende Haustüren, nicht mehr abgestellte Kinderwagen in Treppenhäusern. Wenigstens haben die Berlin-Neuköllner nicht erst meterhohe Schutzwände aus Beton vor ihre Küste bauen müssen, um hinterher in einem 12 m hohen Tsunami weggeräumt zu werden. Hat alles nichts genützt.

Den Brandstifter allerdings kann man fassen. Berliner Hausbewohner, aufgepasst, schaut auf eure Stadt!

1104/11: Wedding, Treptow, Spandau: Überall ein Geruch von Marihuana in der Luft, die Kiffer!

Kiffen in der Wohanlage unerwünscht!

Kiffen unerwünscht!

Da war wieder was los, in drei Häusern in Berlin, wie der Polizeiticker meldete, wir sagen nur:

Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit zu jedem Thema etwas sagen zu müssen!
Teresa von Ávila, eigentlich Teresa Sánchez Cepeda y Ahumada Spanische Ordensschwester und Kirchenlehrerin. Sie ist die in der katholischen Kirche eine Heilige. 28.03.1515 in Avila (Kastilien-León), Spanien 04.10.1582 in Alba de Tormes (Salamanca), Spanien

# 0594 Ein kurz zuvor von der Polizei entlassener Drogenhändler im Alter von 43 Jahren führte die Beamten des Polizeiabschnitts 35 in Wedding auf die heiße Spur. Nachdem die Polizisten den Mann, der gegen 20 Uhr 20 mit einer gefüllten Tasche die Wohnung eines Wohnhauses in der Genter Straße verlassen hatte, erneut überprüften und in der Tasche Marihuana feststellten, entdeckten sie die Wohnung, aus der ein starker Cannabisgeruch heraustrat. Bei der anschließenden, von einem Richter angeordneten Wohnungsdurchsuchung fanden die Beamten in zwei Räumen diverse Marihuanapflanzen sowie eine professionell betriebene Aufzuchtanlage. Darüber hinaus nahmen die Zivilpolizisten den 44-jährigen Mieter und einen gleichaltrigen Komplizen fest.

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1089/11: Fotowelt: Der Mann sieht ja den Baum vor walter Leuten nicht, bzw. wie war das doch gleich?

Rüdiger Lange, Berliner Filosofisch

Tja, das Dschungelcamp ist -Gott sei Dank- vorbei! Dirk Bach, Sonja Zietlow und die australischen Dschungelkanuten sind wieder wohlbehalten in Deutschland gelandet und Rainer Langhans macht jetzt Werbung für einen Online-Versandhandel. Da kommt frisches Geld in die Kasse, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen Langhans bislang lebte, wurden deutschlandweit bekannt und -Hand aufs Herz- so richtig toll waren diese Bedingungen nicht. Die Aussicht auf eine Trendwende für „B-Promis“, so sagte Langhans, wir berichtetenWeiterlesen

1020/10: Prognosen: Wetter, wohin man schaut! Von Gutwetterklauseln, Lebenserkenntnis und Weihnachtsliedern!

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SMS an Verwaltungsbeirat in Berlin-Neukölln, Architekt: „Soll der Auftrag raus? 10° Minus: Fußbodenneuverlegung geht bei der Wetterlage nicht! Soll eine If good weather yes we can – immediately-Klausel in den Auftrag? Oder Auftrag erst bei gutem Wetter? Erbitten Rücksprache. (SMS sinngemäß heute Morgen)

Wie das Wetter wird, wissen wir nicht und Kachelmann ist im Prozess gefangen! Niemand auf den man sich noch verlassen kann. Die Menschen, die via Internetz miteinander verbunden sind, wohnen all around this globe! Überall und nirgends. Sie schicken sich kleine Statusmeldungen via Internetmessenger, facebook und Status-Update, wie das Wetter ist. Haben sie nichts Wichtiges zu reden? Man redet übers Wetter, um in Ruhe gelassen zu werden? Die wirklichen Fragen beiseite zu schieben? Wie diese Frage: Muss man fürs Weihnachtslieder singen GEMA-Gebühren bezahlen? Skurril? Mitnichten!

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