1077/11: Alltag: Kinderlieder, Abzählreime, hohes Kulturgut, das zum Himmel stinkt

Scheiße auf der Lampenschale, hela hela helo – gibt gedämpftes Licht im Saale, hela hela helo! (Altes Kinderlied, Auszug aus einer Emailkorrespondenz heute Morgen)

Das Thema „Scheiße“ gehört nicht zu den bevorzugten Themen guter Hausverwaltung und man darf auch nicht annehmen, dass ihr Geruch den Beruf schöner, sagen wir umfassender macht. Erlebnisintensiver. Nein, ist Kacke im Spiel, ist das Scheiße und das sagt man bekanntlich nicht, weil sonst die Bildung in Arsch geht! Alles klar?

Heute allerdings muss aufs Neue gerüttelreimt werden und das bekannte Kinderlied erfährt eine neue dichterische Wendung. Das gedämpfte Licht im Saale spiel dabei keine Rolle.

Weiterlesen

1070/11: Linktipp: Der SPIEGEL rekapituliert: „Mein Leben in der Warteschleife“ – Service-Alptraum Deutschland

König Kunde – von wegen! Konsumenten schmoren in der Endlosschleife von Callcentern, werden ausspioniert und mit absurden AGB traktiert. SPIEGEL-ONLINE-Kolumnist Tom König berichtet über schlimme Service-Erlebnisse. Diesmal: der verzweifelte Versuch, den Telefonanbieter zu wechseln. (Quelle: Spiegel online, Link unten)

Das sollte muss man lesen. #Lesetipps

Und wenn einem selbst was dazu einfällt, einfach eine Email an diese Adresse und mit etwas Glück landet das im Spiegel. Auch nicht schlecht, guter Service das!

Ach, und (Update) wie die Faust aufs Auge passt thematisch, was Johnny Haeusler auf spreeblick zum Thema Webwerbung schreibt. Amüsant, gut geschrieben und (leider) zutreffend. Ist ebenfalls verlinkt jetzt. Blitzgescheit ist jedenfalls diese Vorstellung des Autoren, der gezielte Korrekturkäufe vorgibt gemacht haben zu müssen:

Seitdem ich vor etwa drei Jahren eine Webcam für jemanden mit bestellt habe, bekam ich, das ist kein Witz, regelmäßig homoerotische Videos angeboten, und obwohl ich nichts gegen gut gebaute Männer einzuwenden habe (die sicherlich einfach nur mehr Vitaminprodukte zu sich nehmen als ich), bin ich schlicht und einfach überhaupt nicht die Zielgruppe. Ich musste Dutzende Hetero-Sexbücher bestellen, bis sich das wieder eingerenkt hat! (Quelle: spreeblick, Link unten)

Weblotse

1067/11: Alltag: O-Töne aus der Tagespost – Und was so alles gesagt wird…

Banner "my daily error"

Berlin-Schöneberg – Natürlich will sich der Herr Architekt für Unannehmlichkeiten entschuldigen, die durch Renovierung entstehen. Er kümmert sich auch um den Wasserschaden in Berlin-Schöneberg, sagt er. Und, was wesentlich ist: „Sollte jemand die lärm- und staubfreie Baustelle erfinden, so bin ich der erste, der sie anwendet.“ Sagt er. Macht er. Dann. Jetzt nicht. Gut.

Zuvor hatte der Mieter dem Architekten mitgeteilt, er brauche nun wegen der Bauarbeiten nicht nur Ohrstopfen, sondern auch eine Schwimmweste. Wenigstens kann man in den eigenen vier Wänden nicht über Bord gehen, wie wir hier meldeten.

Wenn der Türschließer des Hauses, den man Diktator nennt, nicht funktioniert, empfiehlt der Hauskommissar ihn einstellen zu lassen. Nicht jeder Diktator will gleich die Welt beherrschen, weiß der geneigte Leser von uns schon seit längerem.

Weiterlesen

1033/10: Kommunikation: Von Höflichkeit und gutem Umgang mit dem gemeinsamen Gut der Dienstleistung

Ich sitze hier am Telefon, von früh bis in die Nacht. Ich weiß, es ist der blanke Hohn, was du mit mir machst, was du mit mir machst…. (IDEAL, Telefon)

Der Verwalter hat dieser Tage viel zu tun. Es geht um das neue StraßenreinigungsG, seine Einhaltung durch neue, beauftragte Dienstleister und um Beschwerdemanagement. Die Kunden, das sind Hausbewohner, Wohnungseigentümer und teils, soweit vereinbart, auch deren Mieter, manchmal sogar ihre Angehörigen. Dass die Dame bei uns gegen 11:30 Uhr anruft, um eine Beschwerde los zu werden, ist nach wenigen Sekunden klar. Sie hat den Winterdienst der neuen Firma zu bemängeln. Sehr schnell sage ich ihr, da hat heute Morgen gegen 08 Uhr schon Herr Petereit (* Name geändert) angerufen und dies gemeldet. Es wurde eine dezidierte Winterdienst-Behinderungsanzeige schriftlich losgeschickt. Sie wiederholt ihr Anliegen, als hätte ich die Sachlage nach ihrer Auffassung nicht verstanden. Ich kürze die Sache ab und wiederhole nochmal kurz: Die Sache ist bekannt und bereits gemeldet.

Weiterlesen

1028/10: Kommunikation: Es ist schwierig. Verwaltung, Mieter, Wohnungseigentümer – alles Menschen!

Es kann einem wirklich leidtun, wenn Wohnungseigentümer als Vermieter an Mieter geraten, die nichts besseres zu tun haben, als nachts seitenlange Stellungnahmen darüber aufzuschreiben, wie die Welt wirklich ist, wie mängelbehaftet, wie unfotogen (Beweis: x Digitalfotos) einerseits. Wie unzuverlässig, dumm, faul und mopsig andererseits die Hausverwaltung ist und natürlich nicht die Vermieterin selbst, denn es ist nicht in erster Linie das Bestreben dieses Mieters, die Miete zu mindern. Nein, sein Ziel, so sagt der Mieter doch tatsächlich schriftlich, ist: „dass das Haus und das Grundstück in einem Zustand gehalten wird, wie dies Mieter und Vermieter sich sicherlich gleichermaßen wünschen.“

Wir schwimmen durch die verschiedenen Gewässer des Lebens und ob wir unter Wasser was sehen, das ist eine ganz andere Frage. Wie im Falle der Kommunikation zwischen verschiedenen Menschen. Handwerker kommen und reparieren etwas. Mieter wohnen in Berlin-Wilmersdorf und meinen, Ansprüche zu besitzen. Wohnungseigentümer haben Wohnungen gekauft und fürchten Mietminderungen ihrer Mieter, wenn nicht alles 100% klappt. Die Hausverwaltung verwaltet das Haus, genauer alles das, was außerhalb der Wohnungen (Gemeinschaftseigentum) liegt.

Weiterlesen

1026/10: FotoPodcast: Interessante Rechtsfrage zur Parkraumbewirtschaftung!

Parkgebühren im Rahmen der Parkraumbewitzschaftung sind Mietzinszahlungen! Ist dann ein nicht sachgerecht schneegeräumter Platz mit einem erheblichen Sachmangel ausgestattet, der zur angemessenen Mietminderung berechtigt? Bis hin zur kompletten Gebührenbefreiung?

Image posted by MobyPicture.com
– Posted using MobyPicture.com

1025/10: FotoPodcast: Auch dies Jahr schneidet die Firma Reidi sehr gut ab!

Am ersten Schneetag morgens um 7:45 Uhr bereits Action: später kommt er vorbeigefahren, kurbelt die Scheibe runter! Ich komme nachher nochmal, sagt er und wünscht einen schönen Tag! Es ist ein richtiger Mensch, kein Schneeyeti! Gute Firma: kann man immer wieder nur empfehlen!
Image posted by MobyPicture.com
– Posted using MobyPicture.com

1024/10: FotoPodcast: Joggen ist gefährlicher geworden!

….meldet dieser Ratgeber für den Hundefreund, die Zeitschrift dogs! Blöd: Manchmal dreht mobyshooting die Fotos, sorry! Passiert eben!
Image posted by MobyPicture.com
– Posted using MobyPicture.com

1020/10: Prognosen: Wetter, wohin man schaut! Von Gutwetterklauseln, Lebenserkenntnis und Weihnachtsliedern!

Banner Wetter

SMS an Verwaltungsbeirat in Berlin-Neukölln, Architekt: „Soll der Auftrag raus? 10° Minus: Fußbodenneuverlegung geht bei der Wetterlage nicht! Soll eine If good weather yes we can – immediately-Klausel in den Auftrag? Oder Auftrag erst bei gutem Wetter? Erbitten Rücksprache. (SMS sinngemäß heute Morgen)

Wie das Wetter wird, wissen wir nicht und Kachelmann ist im Prozess gefangen! Niemand auf den man sich noch verlassen kann. Die Menschen, die via Internetz miteinander verbunden sind, wohnen all around this globe! Überall und nirgends. Sie schicken sich kleine Statusmeldungen via Internetmessenger, facebook und Status-Update, wie das Wetter ist. Haben sie nichts Wichtiges zu reden? Man redet übers Wetter, um in Ruhe gelassen zu werden? Die wirklichen Fragen beiseite zu schieben? Wie diese Frage: Muss man fürs Weihnachtslieder singen GEMA-Gebühren bezahlen? Skurril? Mitnichten!

Weblotse

1016/10: Video: Gerald Angerer hat „geschüttelt & gerührt“ gefilmt und wir zeigen sein Thema „Bewertungen“


Thema: Bewertungsportale Darsteller: Peer Martiny, Michael Egger Drehort: Restaurant Cantamaggio / Berlin Mitte Idee / Redaktion: Gerald Angerer Kamera / Schnitt: Stefan Czimmek Regie / Produktion: Ingmar Bertram / Media Consors

Wir haben die Arbeit von Gerald Angerer schon verschiedentlich aufgegriffen und gezeigt. Das Video zum Thema „Bewertungsportale“ sticht feinsinnig in ein Wespennest zulässiger Gedanken und Gefühle. Letztlich bewerten die beiden Kellner Bewertungsportale und diejenigen Menschen, die Freude haben, ihre Erfahrungen mit anderen netzweit auszutauschen. Und deswegen macht es ziemlichen Spaß, diese kurze, episodenhafte Tischstory anzusehen. Paar Minuten zum Nachdenken! Super gemacht!

Weblotse