Ausgehend von diesen Rechercheergebnissen wird die Verwalterin auch Maßnahmen entwickeln, die die von der Grundstückszufahrt links gelegene Teilfläche (verwildert, leere Flaschen dort, Pflegedurchgänge hier bspw. fraglich) betreffen. Generalisierend ist „Jägerzaun“ als Lattenzaun-Idealvorstellung inzwischen in die Jahre gekommen. Die Verwalterin favorisiert für weitere Jägerzaun-Abbrüche tendenziell „Stabmatte grün/kunststoffummantelt“. Dies teilen die anwesenden Wohnungseigentümer. (Auszug aus dem Entwurf des Versammlungsprotokolls vom vergangenen Samstag)
Geschmäcker ändern sich. Handlungsdruck, nicht immer „kesseldruckimprägniert“, grün. Materialienwechsel stehen an. Überhaupt: Müssen wir Zäune errichten, als Pflugscharen, wider den widerlichen Eindringling? An der Blücherstr., Berlin-Kreuzberg: Der Zaun kann weg. Dahinter steht eine Dornenhecke, die „auf einsfuffzich“ ergänzt werden muss. Kein Hund hat „Bock“, sich in den Vorgarten zu schlagen, „business-Dog“: im Vorgarten Geschäfte zu verrichten.
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Trying to stop that business-Dog: Wenn Stadt-Hunde bei zu wenig Grün, zu wenig Auslaufgebiet und auf versiegeltem Stadttrottoir ihrem Geschäft nachgehen, sind die Geschäftsergebnisse häufig übelriechend. Wie geschaffen für eine neuzugründende Bad Bank im europäischen Rettungsschirm. © Notdurft, die Bad Bank des Grauens.
Überall noch uralter Jägerzaun, bruchfällig: Anderenorts wird Stabmatte gesetzt werden, weil ein Schlupftor zum Vorgarten erforderlich ist. Menschen dürfen rin. Hunde müssen draußen bleiben. Ein kleines, mokantes Detail. Die Stadtplanungsabteilung des Bezirksamts nennt diesen Ort übrigens sehr zur Freude ihrer Besitzer: Einen Ort der „städtebaulichen Beschaulichkeit“. Ansichtssache: Hier rauschen gut 20.000 Autos jeden Tag durch. Schnell, „windisch und beschaulig“. Von wegen Stabmattenzaun, hier wäre Staubmattenzaun nicht schlecht. Staubmattenzaun, allerdings, gibt´s bis jetzt noch gar nicht. Gott, was sind wir wieder albrich. Huhu….