3225/19: FotoPodcast: Ganz Neukölln ist im Aufnahmezustand – aber zutreffend in Schadenskategorien eingeteilt

Gerhard Seyfried Neukölln (Foto des Tages)

Gerhard Seyfried Neukölln (Foto des Tages)

So wie man Berlin zu beschreiben hat, so müsste eine Art Gebrauchsanweisung für Berlin aussehen, und so hat der Zeichner Gerhard Seyfried seinen Blick durch die Neuköllner Weserstr. schweifen lassen, mit dem Handy, vermutlich aus Versehen. Aber sein glasklarer Blick ist geübt, die Dinge ganz unverstellt zu sehen. Fast könnte man ihm das Verdienst an die Brust heften, er habe seinerzeit gewarnt: In 15 Minuten sind die Russen auf dem Kurfürstendamm. Inzwischen sind sie dort angekommen und der Bezirk heißt Charlottengrad. Ein großer Schattenwurf ist auch der nächtliche Blick aufs gentrifizierte Neukölln.

Währenddessen melden sich hier telefonisch displaced persons: Ein Mitarbeiter der Berliner Wasserbetriebe will in einen Keller im Wedding und stellt sich vor, wir machen ihm gleich auf. Sind wir Hausmeister? ER hat das so in seinem System stehen, seine Legalität steht im System. Mit einem Haken. Seit die Berliner Wasserbetriebe Briefe schreiben anstatt Aushänge anzufertigen. Eine Architektin aus Amerika fragt, wer in Wilmersdorf in der Wohnung die Wasserleitungen gemacht hat? Wem? Die seines Mandanten aus New York. Wir wissen es nicht, wir haben nie die Wasserleitungen in den Wohnungen einzelner Wohnungseigentümer….auch nur angedacht. Aber Herr Soundso aus New York hat das Bad gerade erst saniert, sagt sie. Ja, dann fragen sie ihn doch, er wird ja wissen, wem der Auftrag…. es ist Merkwürden.

Wir versuchen unsere Arbeit zu machen. Zur Entspannung ist das verlinkte Album wunderbar. Ganz wunderbar hörbar. Lady Madonna ist da drauf: Im Sieben-Achtel. Ohne Lorbeerblatt. Schöne Grüße an Reinhard Mey.

Weiterführend

3139/16: Video: Der Comenius Garten in Berlin-Neukölln (via #ttt) – Titel, Thesen, Sakramente

Haus & Garten

Auszug aus der Sendung vom letzten Sonntag Abend: Comeniusgarten-Berlin-Neukölln: Ein bezaubernder, sehr ätherischer Beitrag über Berlins rohen Bezirk Neukölln.

Im Grunde macht die Einbindung von Videos via Facebook wenig Spaß. Dass wir es trotzdem tun, ist der herausragenden Qualität dieses Videobeitrags aus der Sonntagsendung von titel, thesen, temperamente geschuldet und dem Anliegen, dem Herz mehr Raum zu geben, unter freiem Himmel. Eine solche Idee gibt es mitten in Berlin und der Beitrag zeichnet feinfühlig, zutreffend und ein bisschen hoffnungsvoll auf, warum es sich lohnt, in den Garten zu gehen.

Mit diesem Bericht hat der Moor seine Schuldigkeit getan. Geliefert. Gesendet. Danke, ttt, schön gemacht. Nicht um Pokemons zu suchen, übrigens.

Weiterführend

2059/14: Positionen: Salafistenpredigten, Islam, Islamismus, Günter Jauch und die Anfertigung von #Sonntagsreden

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Wolfgang.Bosbach_Sonntagsreden

Entscheidend ist doch nicht, was in dieser respektablen Sendung, gesagt wird, sonntags. Entscheidend ist der
Werktag….“ (Wolfgang Bosbach, 28.09.14, bei Günter Jauch)

Über die Sendung von Günter Jauch mit dem Titel „Gewalt im Namen Allahs“ vom 28.09.14 ist jetzt viel geschrieben worden. Und Gift verspritzt wurde auch.

Der kluge und kühl differenzierende, zutreffend formulieren könnende Wolfgang Bosbach (CDU) sagte in der Sendung den obigen Satz. Den haben wir mal festgehalten.

Weil er für die Wehrhaftigkeit der Demokratie gegens Köpfe abschneiden stehen kann, ohne in „einem Maße tolerant zu sein“, das uns nicht gut tun würde. Also uns allen, die hier lebenden Muslime eingeschlossen. Liebe Nachbarn: Habt Euch bitte lieb! Piep! Alles andere ist doch gräuslich. Ist einfach, was?

Weblotse

1931/14: Alltag: Der untalentierte Herr Fuchsley, Fuchs auf der Flucht und nie enden wollende Anrufschleifen im #Alltag

Fuchsteufelswild_Banner

http://www.youtube.com/watch?v=7dhZ2VjbxQQ
The Sweet – Fox On The Run

„I don’t wanna know your name cause you don’t look the same
the way you did before, ok, you think you got a pretty face
but the rest of you is out of place“ (aus „Fox On The Run“)

Herr Fuchsley (* Name gegendert) ruft das zweite Mal von seinem Handy aus an. Beim ersten Mal gab ich ihm die Festnetznummer desjenigen, den er zu sprechen wünschte.

Dass er jetzt wieder auf der Ursprungsnummer anruft, war nicht anders zu erwarten. Für so was ist Herr Fuchsley aus Neukölln bekannt. Er gilt als wahnsinnig talentiert, auch in solchen Dingen. „Können Sie sich die Nummer bitte notieren und fest einspeichern?“

Er behauptet jetzt schon das zweite Mal, die Nummer habe er angerufen, die ich ihm zuvor gegeben habe, aber sie sei „nicht vergeben“. Auch wenn´s mir schwer fällt:  „Herr Fuchs, diese Nummer ist vergeben. So wie ich.“ Ich auch. Ich existiere. Also existiert sie auch, die Nummer. „Haben Sie denn die Vorwahl 030 benützt?“ – Da fällt es ihm wie Schuppen aus den Haaren: „Nö, ach,“ und „Ach so!“ – „Na ja, gut, dann werde ich es nochmal versuchen!“ – „Gestern Abend wieder spät geworden, Herr Fuchsley?“  „Tschüs!“ „Tschüs!“ Naja. Fuchsteufelswild bin ich: Runterkochen. In drei Wochen ruft Herr Fuchsley wieder an. Er hat die Nummer wieder verlegt, bei der er anrufen sollte. Und alles fängt wieder von vorn an. Das Fuchs´sche Gesetz! Als „The Sweet“ diesen Song brachten, war Fuchsley noch jünger. Merken konnte er sich diese Zeile oben auch nicht…. wo wir schon dabei sind: Who The F+c* Is Alice?

1837/13: Übler Scherz? Mieter meldet falsche Bestellungen via AMAZON mit Kontoabbuchungen

Polizeiticker auf gesichtspunkte.de

Polizeiticker auf gesichtspunkte.de

Übler Scherz mit Amazon.de

Übler Scherz mit Amazon.de

Ähnlich gedacht: Das kann doch alles gar nicht war sein. Einfach Wahre bestellt. Nicht Falsche….

Übler Scherz? Aber tatsächlich.

Irgendein „Hinterfinger“ bestellt für seinen missliebigen Nachbarn Farben und Pinsel auf dessen Namen und gibt für die Lastschrifteinzugsermächtigung das Konto der Hausverwaltung an. Inzwischen liegen auch tatsächlich rund 10 Abbuchungen einzeln von Amazon vor, die per Rücklastschrift zurückgerufen werden.

Erstaunlich. Von einem „secure Zahlungsverkehr“ ist Amazon wohl noch weit entfernt? Die Staatsanwaltschaft wird ermitteln.

Sachen gips.

1561/12: Report: Instandhaltung: Wie man alte Keller ausräumt und neue Verschläge errichtet, Stück für Stück

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René Ruske aus Spandau ist ein umtriebiger Mann und verfolgt gerne Ziele. Wie groß dieselben sind, das ist damit noch nicht gesagt. Seit längerem schon ist zwischen Auftraggeber und Hausverwalterin und Ruske klar, dass in dem Mehrfamilienhaus in Berlin-Neukölln im hinteren Hof-Gartenhaus die „muffig gewordenen“ Altbaukeller „aufgefrischt bzw. aufgearbeitet werden sollen. Richtig deutlich wird das angesichts eines versicherungspflichtigen Rohrbruchschadens. Unbemerkt trat längere Zeit Wasser aus einem defekten Heizungseckventil in der EG-Wohnung des Wohnungseigentümers Schön (* Name geändert) aus. Und tröppelte und tröppelte……der stete Tropfen höhlt den Stein, oder in diesem Fall die Kellerverschläge aus Holz.

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1554/12: Report: Instandhaltung: Vorderhaus Kellergang, Eckventil undicht

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Foto des Tages: Wasserleitung, Eckventil

Foto des Tages: Wasserleitung, Eckventil

Der Hauswart meldet:

Im Vorderhaus Kellergang ist ein Eckventil undicht. Tropft leicht. Sanitärfirma sollte beauftragt werden.

Gut, machen wir. Erledigt.

1546/12: Personen: Die Nachbarn haben sich schon beschwert, höchste Zeit, das Klavier mal wieder zu stimmen! Gerd Holsmölle kann´s….

Virtueller Einkaufsverführer

Virtueller Einkaufsverführer

Liegen gelassener Einkaufszettel: Spinat, Eier, Schweinefleisch...

Liegen gelassener Einkaufszettel: Spinat, Eier, Schweinefleisch...

Der liegen gelassene Einkaufszettel weist alles aus, was man unterwegs aufzugabeln in der Lage ist: Spinat, Eier, Schweinefleisch…..aber eins fehlt: der Klavierstimmer. An ihn zu denken, ist Pflicht, taucht aber kaum in irgendeiner persönlichen ToDo-Liste auf, geschweige denn auf einem Einkaufszettel. Oft ist es der Besuch: „Darf ich mal?“ ♪♫♫♪ Plöng, krach, ♀♫U¢♪♫ klimper, „uhhhh…., Du, das Ding ist aber heftig vastümmt, oda?“ Die Nachbarn haben sich schon beschwert.

Ja, okay, dass die Tochter jetzt auch Adele versucht zu covern, sei nicht mit Urheberrechtsabgaben bedroht. Niemand vermutete dahinter das Original. Die Tochter als „femme fatale“: Diesen Gesang könnte man nicht als Cover dieser wort- und stimmgewaltigen Neuentdeckung und Ikone des Jahrtausends verorten. Das liegt an den rostigen Stimmbändern der pubertierenden Tochter. Aber das mit dem verstimmten Klavier: das muss nun wirklich nicht sein.

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1503/12: Korrekturhilfe: Alternativen muss man haben. #Mandantschaft

Korrekturhilfe "Mandantschaft"
Korrekturhilfe „Mandantschaft“

Was fällt einem ein, wenn man das Wort „Mandantschaften“ benutzt. Das Officeprogramm ist recht einfallsreich. Das gibt Anlass, über „Mandantschaften“ nachzudenken. Mein Officeprogramm eröffnet mir überhaupt erst  Möglichkeiten, über die Welt im Übrigen angemessen nachzudenken.

Genau: Mandantschaften. Werte Mandantschaften. Freundliche Gesandtschaften.

Mandantschaften, das hat sowas Hochherrschaftliches. Seine Eminenz, Hochwürden. Wir aber sind Lakaien, Dünnbrettbohrer, billiges Hilfspersonal. Fremdgesteuert ohne eigene Vorlieben und Schwerpunktalente. Wir handeln namens und im Auftrage, doch wer bedient uns mittels Fernbedienung?

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1482/12: Report: Instandhaltung: Es gibt viel zu tun, lassen wir´s nicht liegen! #Projekte 2012

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Guten Morgen, Deutschland.

Das Verdikt des „geschlossenen Büros“ über Weihnachten/Neujahr des Jahres ist ein wiederkehrendes Faktotum jahrzehntelanger Vielbeschäftigung. Es wird einen Gang heruntergeschaltet. Die Arbeit erfindet sich erst Anfang Januar des Jahres gänzlich neu. Weichenstellungen sind erforderlich.

In Berlin-Wilmersdorf, in einer Seitenstraße vom Kudamm im Ortsteil Halensee, war im vierten Quartal die Überlegung auf der Strecke geblieben, das zweiflüglige Metalltor mit Zwangsschließung zu elektrifizieren, mit Motoren zu versehen und die „Durchfahrer“ mit Handsendern auszustatten. Insgesamt zu teuer und zu wesentlich, um es als lfd. Verwaltungsmaßnahme mal eben zu machen. Aber es gibt immer wieder Vandalismus gegen die Anlage.

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