1503/12: Korrekturhilfe: Alternativen muss man haben. #Mandantschaft

Korrekturhilfe "Mandantschaft"
Korrekturhilfe „Mandantschaft“

Was fällt einem ein, wenn man das Wort „Mandantschaften“ benutzt. Das Officeprogramm ist recht einfallsreich. Das gibt Anlass, über „Mandantschaften“ nachzudenken. Mein Officeprogramm eröffnet mir überhaupt erst  Möglichkeiten, über die Welt im Übrigen angemessen nachzudenken.

Genau: Mandantschaften. Werte Mandantschaften. Freundliche Gesandtschaften.

Mandantschaften, das hat sowas Hochherrschaftliches. Seine Eminenz, Hochwürden. Wir aber sind Lakaien, Dünnbrettbohrer, billiges Hilfspersonal. Fremdgesteuert ohne eigene Vorlieben und Schwerpunktalente. Wir handeln namens und im Auftrage, doch wer bedient uns mittels Fernbedienung?

Ausschnittskopie.Handwerkerangebot

Es sind zunächst allenfalls Bekanntschaften. Sie sind Bekannte, weil sie schon mal von uns und eventuell wir schon mal von ihnen gehört haben. Bis was Näheres daraus wird. Dann werden sie vielleicht mal Mandantschaften. Die es hoffentlich nie bereuen. Weil wir uns für sie zerstreuen. Oder unseren Gedanke. An Havel, Spree und Panke.

Übernehmen wir sie und übernehmen sie uns in ein Betreuungsverhältnis, die werten Mandantschaften, dann behandeln wir sie wie Präsidentschaften. Wir schicken Gesandtschaften in den Außendienst, damit ihr Mehrfamilienhaus wachse und gedeihe. Wobei: Dass ein Mehrfamilienhaus wächst, das ist selten. Wenn der Verwalter über sich hinaus wächst, ist das okay. Bei Mehrfamilienhäusern gilt selbiges nur, wenn durch An-, Um- und Ausbau Erweiterung erfolgt. Denn ansonsten ist das Haus überwiegend immobil, und damit starr, statisch und nur gut, wenn dem Statiker nichts mehr einfällt. Har har, kleiner Witz am Rande. Nicht lustig.

So mancher Mandant lässt sich wählen, z.B. wenn es sich um Wohnungseigentümer handelt. Es gilt, einen Verwaltungsbeirat aufzustellen. Einige wenige von denen aber sind nicht einmal gute Teamplayer. Sie handeln bald nach ihrer Wahl wie „Regentschaften„.

Fassen wir es wie folgt zusammen:

Mein Officeprogramm erlaubt es mir immer wieder, einen klaren Kopf zu behalten. Man muss die Dinge, die man sieht, nur durchschauen, auch bei noch so unpassender Gelegenheit. Selbst wenn man einen Text erstellt, der mit den werten Mandantschaften so reineweg gar nichts zu tun hat. Im vorliegenden Textentwurf wollten wir Handwerkerfirmen nur erklären, wer wir sind, damit sie vielleicht Lust entwickeln, uns ein attraktives Angebot zu erstellen. In Berlin-Neukölln sollen 2012 eine Reihe von Maßnahmen durchgeführt werden. Wir werden jetzt initiativ. Bevor es zu warm wird. Denn jetzt ist es kalt. Die „Bauluden“ haben Zeit, Angebote zu schreiben. Angebote zu schreiben ist nämlich auch Arbeit, aber Innendienst. Wir sind ja wetterfühlig.

Draus geworden ist als Abfallprodukt dieser Artikel. Nur weil die Rechtschreibhilfe diese merkwürdig erscheinenden Vorschläge anzeigte. Ist ein gutes Programm. Weiter arbeiten….

Weblotse

(EP)

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