Kampagnen: Achtung, erneut äußerst billige Fälschungen in Umlauf geraten und gestoppt!

Jägermeister - Billige Fälschung

Jägermeister - Billige Fälschung

Nur durch beherztes Zugreifen konnte erneut eine billige Fälschung der als berühmt geltenden Werbekampagne eines deutschen Likörherstellers beschlagnahmt werden. Weitere Exemplare davon gibt es -dank uns- nicht. Wir weisen noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass das Plakat nicht echt ist, sondern von subversiven Elementen plagiiert wurde. Durch die Beschlagnahme ist letztlich sichergestellt, dass die weitere Verwendung unterbleibt.

Immer wieder werden wahllose, unschuldige Kleinindustrielle wie die Deutsche Bank, der Bundesverband der Deutschen Apotheken oder andere, wie auch beispielsweise der genannte Likörhersteller Opfer der Serienfälscher. Nicht einmal vor dem Handelsriesen EDEKA machten die Fälscher halt. Hier erweist sich die sorgsame Bemühtheit der Redaktion als wirksame ‚Wächterfunktion‘ und oft gerade noch rechtzeitige Warnung vor den äußerst billig hergestellten Falsifikaten. Wir sind weiterhin wachsam.

Der große Spieletest: gesichtspunkte.de hat´s getestet: STALKopoly ist saustark und macht Spaß

Monopoly - Quelle: wikipedia

Monopoly - Quelle: wikipedia

Schon als Kinder haben wir gern Monopoly gespielt: und damit Weichen gestellt. Ziehe eine Ereigniskarte, hopse zur Schloßallee und dann setze drei Runden aus. Kaufe Parkallee, ach, herrlich war´s. Stunden verbrachte die Familie mit diesem beliebten Gesellschaftsspiel. Getreu dem Motto: Haste nüscht, biste nüscht besteht das Ziel darin, andere (Mitspieler) in die Insolvenz zu treiben, ganz so wie im richtigen Leben. Ja, damals wurde bereits der Grundstein fürs berufliche Leben gelegt. Das Spiel hat unbestreitbar eine ganz unglaubliche Nähe zum Alltag im Beruf des Haus- und Grundstücksverwalters, da gibt es kein Vertun.

Vertrauensfrage (quelle: gotthal.de)

Vertrauensfrage (quelle: gotthal.de)

Umso überraschter war die Redaktion von gesichtspunkte.de, als sie als weltweit erste Online-Redaktion ein ganz neues, noch nicht erschienenes Spiel in die Hände bekam. Der Grund dafür liegt wohl darin, dass die Verleger wegen der großen Nähe des Spiels zu Monopoly ihr neu erfundenes Brettspiel STALKopoly noch patentrechtlich überprüfen lassen wollen, um Schadenersatzansprüche zu vermeiden. Unsere Onlineredaktion Spieletest (Chefredakteur: Heribert Harpenkötter) befasste sich ausgiebig mit dem Spiel und hat es kritisch rezensiert. Das uns überlassene Testexemplar mussten wir dem Herausgeber inzwischen wieder zurückgeben. Hier der ausführliche Spieletest.

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Report: Das Leben der anderen – Nach Claudia Hattitten nun Angriff von OmaSilva @Twitter

Das Leben der anderen...

follow me

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Der Kurzzeichen-Dienst Twitter hat viele nützliche Aspekte und wird auch von uns genutzt. U.a. eröffnet er uns Blogschreibern die Möglichkeit, unsere Texte per Kurznachricht an eine weltweit in Frage kommende Gemeinde von möglichen Interessenten zu zwitschern. Eine Kurzzeit-Beobachtung von gesichtspunkte.de während der letzten vier Wochen zeitigt aber auch eine ganz nervige Geißel moderner Digitalwelten. Die Nutzer von Twitter sind Folgende und Verfolgte zugleich und am Verhältnis der einen zu den anderen kann man auch den Sinn oder den Unsinn eines solchen Accounts -manchmal erst auf den zweiten Blick- erkennen. Die Beobachtung, dass unserem Account in den letzten vier Wochen zunehmend „digitale Leute“ folgen (followen), die selber gar nichts zu sagen haben, interessiert uns aber doch. Denn wer nichts zu sagen hat, selbst aber beispielsweise 550 Menschen auf der ganzen Welt folgt, ist doch einigermaßen verwunderlich. Sind das isolierte, vereinsamte Menschen, die auf diese Weise wenigstens marginal am Leben anderer partizipieren möchten? Das vielleicht auch manchmal. Regelmäßig aber verfolgen derartige Accounts ganz andere Ziele.

Ein Beispiel von vielen ist die Twitternutzerin (lieber nicht anklicken) ‚OmaSilva‘, aber sie ist gewiss nicht repräsentativ für alle übrigen, ähnlich einseitig betriebenen Accounts bei Twitter. OmaSilva verfolgt  seit heute unseren Twitteraccount. Sie sieht so aus und sie hat bislang lediglich eine Nachricht gezwitschert: ‚Das ist mein Problem. Ich bin süchtig nach Sex! Aber mein letzter Boyfriend war so tight, das wir keinerlei Sex hatten.‘ Und dann ein Link zum draufklicken.

Twitter User OmaSilva990 - Screenshot 12.08.09 - addicted to sex

Twitter User OmaSilva990 - Screenshot 12.08.09 - addicted to sex***493 Menschen werden von OmaSilva verfolgt!

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‚IM Angriff‘ hat mit Stasi nichts zu tun: Kurzporträt Claudia Hattitten

SPAM

Wer einen Instant Messenger (Kürzel: IM, aha!!) benutzt, der an einer Flatrate hängt, lässt diesen auch einfach mal so laufen, auch vom Abend des einen zum Morgen des anderen Tages. Dann kann sich schon mal was abspielen über Nacht. Die Stasi ist allerdings aus diesem Beitrag hier gleich wieder raus, denn ein ‚IM‘ ist nicht ein ‚Informeller Mitarbeiter‘ der ehemaligen Datenkrake, sondern ein schlicht praktisches Tool für ‚1 zu 1-Unterhaltungen‘ (Chatten) via Software. Klug beraten sind diejenigen, die den IM so einstellen, dass nicht jeder auf ihn zugreifen darf. Wer also auf die Freundesliste meines IMs geraten will, muss sich zunächst ordnungsgemäß autorisieren (lassen). Die Autorisierung bedeutet, ich erfahre, mit wem ich es zu tun habe und ich entscheide, ob ich es mit ihm oder ihr in Zukunft tun würde: chatten. Denn Chatten kann vor allem auch eins sein: ein Zeitdieb. Der Messenger zeigt mir heute morgen folgende Anfrage an:

Autorisierungsanfrage von Claudia Hattitten

Autorisierungsanfrage von Claudia Hattitten

Mein eventuell künftiger ‚Buddy‘ (englisch für Freund) mit der ICQ Nummer 435448119 möchte mich künftig als Freund bezeichnen und auf seine Kontaktliste setzen. Will ich diesen Buddy autorisieren und es ihm/ihr erlauben? Ich überlege. Eine individuelle Begründung liefert mir Nummer 43548119 mit. ‚Hallo! Was tuen deine Fotos hier?? Ich bin sprachlos! Bin entsetzt Buchstabensalat!‘ (Ende Zitat). Ich bin ein bisschen computererfahren, und als erstes stolpere ich über den angehängten Buchstabensalat. Ich rate, die Autorisierungsanfrage kommt von weit her, richtig, aus dem Ausland. Da hat jemand einen Messenger und eine andere ISO-Codierung auf dem Computer eingestellt als ich. Mein Zeichensatz ist ‚deutsch/mitteleuropäisch‘, dann ist der von Nr.  435448119 eventuell russisch, lateinamerikanisch oder sogar asiatisch? Meine Neugier ist aber nicht geweckt, weil angeblich meine Fotos bei ihr oder ihm sind, worüber er/sie sprachlos zu sein vorgibt. Als nächstes muss ich in Erfahrung bringen, wer Nr. 435448119  ist? Das ist bei ICQ-Usern möglich. Ich steuere die Website von icq.com hier an und erfahre: Sie heisst vorgeblich Claudia Hattitten und vermutlich hat sie auch welche, ist 27 Jahre alt aus Deutschland. Ich mache mir Gedanken über die deutsche Claudia, die jetzt meine Freundin werden will. Sie will chatten mit mir! Ich lerne jetzt, dass die Chatten ein germanischer Volksstamm waren und schließlich ist mir klar, dass der Gedanke die Tat vorbereitet und alles im rechten Lot ist. Claudia, das ist ein urdeutsches Phänomen und nicht umsonst sangen einst ‚Die Ärzte‘: ‚Claudia hat nen Schäferhund, den hat sie nicht ohne Grund!‘ 

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