Zur Schadenstatistik der Wohngebäudeversicherung

Die Wohngebäudeversicherung versichert auch Leitungswasserschäden. In einer Wohnanlage (Baujahr 1976) steigen -für die Verwalterin bemerkbar- die Leitungswasserschäden spürbar an. Das gibt Anlass zu einer besorgten Meldung an die Wohnungseigentümer. Die Verwalterin findet es ‚fairnymphdich‘, den Wohnungseigentümern mitzuteilen:

 aus gegebenem Anlass möchte ich meinen Eindruck nicht unerwähnt lassen, dass sich die Anzahl der stets auftretenden Wasserschäden (Leitungswasser) stark steigert. Dies kann nachteilige Auswirkungen auf die Beobachtung durch die Gebäudeversicherung haben. Erfahrungsgemäß verlangen diese irgendwann bei hoher Schadenstatistik sogenannte Eigenanteile bei weiteren Leitungswasserschäden. So weit ist es jetzt noch nicht. Aber das kann passieren. Wir machen die Versicherung nicht darauf aufmerksam. Möglicherweise muss man irgendwann über substanzielle Instandsetzungsmaßnahmen nachdenken? Dies nur als „Gesichtspunkt“ ordnungsgemäßer Verwaltung. Dann kommt einem das Thema zu gegebener Zeit nicht insgesamt unbekannt vor.“

Genau, es gehört sich, den Wohnungseigentümern derartige Gefährdungsumstände beizeiten mitzuteilen, denn wer hat einen besseren Überblick über die (von der Verwalterin geführte) Schadenstatistik der Wohnanlage?

(Dieser Beitrag erschien auch auf gotthal.de)

Wie man eine Eigentumswohnung (richtig) erwirbt….

Gleich am Anfang dieses Artikels weisen wir nochmals auf die ‚vermeintliche Innovation‘ (im Zuge der WEG-Novellierung) durch den Gesetzgeber hin und fragen uns: ‚Warum hat noch kein einziger Mensch (Stichtag heute) die sogenannte Beschluss-Sammlung‘ der WEG einsehen wollen?‚ Eine denkbare Antwort ist: Die Menschen wissen davon nichts…, also ist das Ziel offenbar (damit) verfehlt?

Wie oft sind wir schon gefragt worden: Sag mal, ich habe vor, eine Eigentumswohnung zu erwerben, was muss ich eigentlich tun, um eine richtige Entscheidung zu treffen? Unsere Antwort heute hier, jedoch ausdrücklich ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit: wir können in diesem einen Artikel ganz sicher nicht die Welt von hinten aufrollen und gleichzeitig eine Vollständigkeitsgarantie abgeben. Was wir allerdings können: Wir können ein paar gesichtspunkte (das ist das Wort wieder) hinzufügen, auf das die Welt ein bisschen klarer wird. Nun können Menschen lesen. Und wir können darauf verweisen: das ist bequem, nicht nur für uns. ‚Wer lesen kann, ist klar im Vorteil‘, sagt eine bekannte Redensart. Neulich -oder war es heute?- trug sich folgendes zu:

Weiterlesen