935/10: Update: Schnee- & Eisbeseitigung, das neue Gesetz kommt, oder nicht? Was ist die Lehre des Schaufelns?

Nach alledem aber fragte sich der ordentliche Bürger: „Was ist die Lehre all dieser Jahre? Wohin führt nun der Weg, wenn nicht nach Rom? Was ist die Lehre des Schaufelns?“ (Kulturbeflissener Hinweis auf „Die Lehre des Schaufelns“ – Filmarbeit z.Zt. ungenannt)

Ich muss es zugeben: Ich möchte wahrlich nicht Lompscher heißen in diesen Tagen, ganz zu schweigen davon, Senatorin sein „zu müssen“. Oh Gott! Senatorin Kathrin Lompscher hat es wirklich nicht leicht. In der Schneebranche wird derzeit oft metaphernhaft gesagt:

Dann soll sich Frau Lompscher mal warm anziehen!

Womit wir beim Branchen-Wortwitz der Schnee- und Eisbeseitigungsbranche, von manchen -mafia genannt, sind. Hohoho! Haben wir gelacht! Aber mal im Ernst: Die Branche hat noch nicht verstanden, was die Senatorin da für ein schönes Geschenk macht, man kann jetzt viel mehr Geld verdienen. Mal sehen, wann die Branche das einsieht und ob sie es wirklich irgendwann einmal sagt, z.B. rückblickend betrachtet? Weiter beobachten….

Weiterlesen

930/10: Alltag: Von Telefonanrufern, Anrufbeantwortern und verpassten Rückrufgelegenheiten #Lied des Tages

Gute Kommunikation? Telefon

Gute Kommunikation? Telefon

Das Telefon macht einen Großteil unserer täglichen Praxis aus. Wie auch beispielsweise diese Anrufe.

Herr Kurze (* Name geändert), Verwaltungsbeirat, Berlin-Steglitz, Ortsteil Lankwitz, ruft von unterwegs nach Potsdam aus dem Auto per Handy zurück. Das ist die Mobilitätsgarantie. Ich hatte ihn darum gebeten. Er hat schon fünfmal heute angerufen, sehe ich in der Anrufliste. Jetzt, beim sechsten Mal, kommt er wieder nicht zum Ziel. Denn ich telefoniere „auf der anderen“ Leitung. Ich bin erst seit 9 Uhr morgens im Büro, es ist 09:10 Uhr. Ragga dang, rrrinng, das Telefon klingelt und klingelt, sie haben sich heute Morgen alle gegen mich verschworen.

Weiterlesen

928/10: Neues aus Schilda: An Wasserläufen, Flüssen, Seen gilt…beachte die Schilda! Die wärn imma wilda!

Rechtliches

Der ordentliche Hausbewohner weiß zu unterscheiden zwischen rechtmäßigem und unrechtmäßigem Tun. Während die Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe zuweilen Dinge in den Bereich der privaten Lebensgestaltung, der Entfaltung der Meinungsfreiheit oder in den Bereich informationelle Selbstbestimmung zuzuordnen weiß, sind wieder andere Dinge solche, die Vermieter ihren Mietern zu untersagen berechtigt sind. Ob das auch im vorliegenden, heutigen Fall so entschieden würde, darüber ist eine Prognose mitnichten möglich. Zu sehr hat die Rechtsprechung immer wieder ausgesprochenen Überraschungscharakter. Für alle Anrainer von Wasserläufen, Flüssen und Seen gilt bis zur obergerichtlichen Klärung: beachtet die Schilda…die wärn imma wilda!

Weiterlesen

919/10: Internationale Fragen: Tu parlare Italiano, Hausverwaltung? Non….excusi…scusi….

icon Internationale

Banner Italien

Alarm, die Italiener kommen: Sie kaufen jetzt „deutsche Wohnungen“ und planen sogar, diese gelegentlich zu bewohnen. Wenn sie allerdings zuhause in Italien das Geld ranschaffen, um in Berlin Wohnung und monatliches Wohngeld zu bezahlen, sind sie nicht da. Sie sind weg. Und die Wohnung steht leer. Manchmal kommen italienische Freunde auf einen Blitzbesuch nach Berlin, dann bekommen sie die Schlüssel. Sie machen sich ein paar schöne Tage in Berlin. Die Verwalterin hat ein paar Probleme, die sonst nicht bestehen.

Weiterlesen

917/10: Report: Instandhaltung: Die Roste vom Sickerschacht ist kaputt… Unfallgefahr #Foto des Tages

Banner Report: Instandhaltung

In Berlin-Wilmersdorf ist eine Metallroste, eingelassen in den Fußboden am Kellerabgang kaputt. Durchgebrochen, durchgerostet und ein Loch. Es besteht Unfallgefahr.

Weiterlesen

913/2010: Erkenntnis & Erleuchtung: Über das Rumpelstilzchen in uns…und die Beckmesserei!

Rumpelstilzchen - Etymologie

Rumpelstilzchen - Etymologie (aufs Bild klicken)

„Es sind die Zweifel, die die Menschen vereinen. Ihre Überzeugungen trennen sie.“ (Sir Peter Ustinov) 

Ein jeder fasse seinen persönlichen Rumpelstilz beim Schopfe und ersticke ihn sogleich. Rettet den Hausfrieden! Hört auf, miteinander zu streiten. Echte Nachbarschaft kann nur gelingen, wenn die Menschen sich nicht über Dinge streiten, die nebensächlich sind im Vergleich zu den vor uns liegenden Aufgaben, um sie zu retten: den Hausfrieden, den Cyberfrieden, den Weltfrieden und das Weltklima, ach, und was weiß ich! Die BZ titelte gestern: „Sind wir Schland oder Sarrazin!“ – Die Frage ist gut gestellt: Vermutlich sind wir beides nicht, und gut so! Peter Ustinov hat es gesagt. Man muss auch mal zuhören können!

Weblotse

(Mit dem Substrat von facebook & Kohorten von Konsorten)

911/2010: Foto des Tages: Im schattigen Neukölln steht der hässlichste Couchtisch der Welt mit Sonderbotschaft

Neukölln: ganz neu, mitneyim! (Foto: Tayfun Schulzke)

Neukölln: ganz neu, mitneyim! (Foto: Tayfun Schulzke)

Ohne Worte!

Weblotse

(Danke, Tayfun)

910/2010: Alltag: CT-Befund der Patientin trifft ein, ein Rechtsanwalt lügt wie gedruckt, ein anderer taucht unter!

Bald ist September, Zeit für Disco!

Aushang Seventies

Aushang Seventies

  Bedeutet Musik aus den Seventies zu hören, einen schlechten Musikgeschmack? #Sinnfragen

Allerdings: Der Aushangschreiber hat keine Ahnung und outet sich als drömeliger Schlecht-Geschmäckler. Denn in Berlin ist längst unumstritten und stets ausgebucht, wenn die einzige funktionierende Disko-Lokomotive Disco Inferno Berlin im Quasimodo aufspielt. Dem Empfänger dieser unwillkommenen Nachricht können wir daher echte Lebenshilfe anbieten. Bitte diesen Link aufsuchen (gilt nur im September 2010), Karten besorgen für den 03. oder 04. September 2010  und die alte Bauernregel beherzigen: Buchen sollst du suchen! In diesem Falle Karten für zwei der besten Unterhaltungskonzerte im Monat September 2010 im Quasimodo. Zur Einstimmung auf den Diskoseptember auf Seite 2 der korrekte Kulturquerverweis via Youtube. Hoher Funfaktor!

Der Alltag hat uns wieder ein. Die Hausverwaltung bearbeitet ganz normale Sachen. Wie jeden Tag. Die Schulferien sind zu Ende. Viele sind wieder da.

Der Datenschutz

Auch Frau Dr. Zander (* Name geändert), die mit uns in keinerlei Beziehung steht. Sie ist Ärztin für Radiologie in Berlin. Heute erreicht uns der CT-Befund (Computertomographie) für Ilse Hochmayer, geboren am 17.12.1941. Sie hat eine „unklare Genese“, normal dimensionierte Herzhöhlen, aber keine größeren myokardialen Narben, die man abgrenzen könne. Sie sei ein „ausgeglichener Versorgungstyp“.

Wir fühlen uns als Hausverwaltung ein, so gut wir können. Nicht alles verstehen wir gleich richtig. Inzwischen ist sogar uns klar geworden, dass dieses Telefax ein Irrläufer an unsere Hausverwaltung ist, der unsere Kernkompetenzen, nicht die Kernspin-Tomographie („des Grauens“) bei weitem übersteigt. Und auch das Maß dessen, das uns etwas anginge. Der Datenschutz der Patientin ist verletzt. Ein Refax mit diesem Hinweis hat die Klinik nun, die solche Befunde per Fax absetzt, eine geläufige Praxis, haben wir schon häufiger gehabt.

Weiterlesen

908/2010: Video: Jemand hat es bei Youtube reingestellt: Klassiker aus der Hausverwaltung #Tucker & Raufuss

Nichts ist öder ... rettet den Alltag

Es ist gut….

Es ist gut, wenn du weißt, was du willst, wenn du nicht weißt, was du willst, ist das nicht so gut! (Extrakt aus einem Lied der Band Ganz schön feist)

Zuallererst: Was wir hier heute einmal in Kurzform vorführen, ist ein echter Internetklassiker und schon seit Jahren bekannt. Ein irgendwie verwirrend schönes Pärchen, vermutlich schon etwas höheren Alters, ruft auf einem Anrufbeantworter an. Diese Art Anrufe sind gelebter Alltag für jene Menschen, die ihren Arbeitsplatz in der Haus- und Grundstücksverwaltung haben. Es ist die Natur der Sache an sich -!!!-: Hausverwalter können sollten lieber auch gar nicht rund um die Uhr erreichbar sein. In einem harten Arbeitsleben wie diesem muss man sich auch mal verstecken dürfen.

Z.B. vor vollkommen verwirrten Anrufern, die es tatsächlich öfter gibt, aus ganz unterschiedlichen Gründen:

Weiterlesen

907/10: Prognosen: Wohin führt das denn jetzt? Der Google-Streetview-Widerspruch-Widerspruch

Man kann den Text auch per Mail an streetview-deutschland@google.com versenden – ich empfehle allerdings, entweder einen Brief zu schicken oder in ein Museum einzubrechen und den Widerspruch per Fax zu senden: auf traditionelle Weise vorgebrachte Offline-Meinungen zählen offenbar mehr als Online-Meinungen. (Sascha Lobo im dazugehörigen Artikel, Link unten)

Von wegen „Schweigen der Lämmer“. Jetzt „das Lachen der Hühner“. Sascha Lobo hat was vorgelegt, und Sascha Lobo ist so was wie Netzverstand, wenn auch mit bunten Haaren. Der Mann hat Ahnung und lebt momentan im Web 2.5, Web 3.0 erwartend. Das ist mit Einführung von Google Streetview bereits beabsichtigt. Dass die Bundesministerin jetzt Widerspruchsschreiben empfiehlt, um sich gegen die Digitalisierung der Welt zur Wehr zu setzen, hat folgenden Entwurf eines Widerspruch-Widerspruchs befördert.

Eingebettet von Sascha Lobo (Link unten)

Eingebettet von Sascha Lobo (Link unten)

Der Widerspruch gegen die Widersprüche anderer Menschen: gesichtspunkte.de findet die Idee „knorke“ (berolinisch für dufte). Hoher Humorfaktor. Und vermutlich eine etagenweise Verpixelung von individuellen Wohnungsaußenfassaden. Wir haben hier schon über das Abfallprodukt „google cake view“ berichtet. Braucht google da nicht Sachverstand von kundigen Verwaltern? Wir kennen da welche…

Weblotse