Wenn die Gummilippe vom Rolltorpanzer zu sehr aufsetzt und infolge zunehmender Regenwasserfälle (Klimawandel) das Wasser im Durchgang nicht mehr abfließt, hat auch ein Hausverwalter die „Zeichen der Zeit“ telefonisch erklärt bekommen, so dass er sie verstehen kann. #Anrufe -Können Sie das anders einstellen? Also mit „Driftweg“ drunter, Distanzhaltung zum Boden, dass das Wasser wieder ….Sie wissen schon….?
Wir lesen uns. (Redewendung in sozialen Netzwerken)
Machen wir nicht alle viel zu viel Lärm um nichts? Es gibt Menschen, die tun anderes als alle. So wie Bernhard H. aus Wilmersdorf. – Er aber schreibt nur sachdienliche Briefe. Mit allen Angaben zur Sache, sich einfühlend in den Kern einer Angelegenheit und mit Vorschlägen, wie zu verfahren seiner (bescheidenen) Meinung nach gut wäre. Seine Briefe tragen keine Emailadresse. Auch eine Telefonnummer für Rückfragen ist nicht angegeben. Es gibt auch keine Rückfragen. Seine Briefe sind stets tadellos „auf seinen Leser“ gemünzt, der diese „heimlich, still und leise“ zur Kenntnis nehmen soll. Und solche Briefe fallen auf. Angenehm. Es ist „alles klar“.
Anders als der Mainstream eintreffender Dokumente, die laut, schrill, fordernd, kritisch und immer aus einer Beschwerdeposition abgesetzt werden. Nein, es ist angenehm, die Briefe von Berhard H. zu lesen. Sie bewirken etwas. Ein Vorbild: Briefe schreiben, die die Welt braucht, weil sie Dokumente der gefühlten Übereinstimmung in lohnenswerten Zielen sind. Ja, geringfügig muss die Welt noch verbessert werden. Aber wozu bitte mit einem Höllenradau? Vor lauter Lob zunächst den zweiten Aspekt vergessen: Also Leute, die einem was schreiben, um einen zu irgendwas anzutreiben, das so nie abgesprochen war. Also den Schwarzen Peter zu verschieben. Das gibt es auch. Doch hätt ich´s jetzt beinahe hier vergessen.
Innovatives Telekomprodukt in Planung: Das T-Licht
Nur mal so fiktiv, du ….bist nicht Deutschland…, aber…
– Du magst es, Lastschrift-Einzugsermächtigungen zu erteilen, das ist bequem. – Die Abbuchungen stimmen nie richtig, es ist immer irgendwas falsch, du bekommst viel Geld zurück inzwischen. – Du sagst das dem, dem du dein Vertrauen geschenkt hattest, so lange. – Der antwortet ganz schnell, AutoReply, und sagt „Wir kümmern uns. “ Du sollst noch bisschen im Internet „stöbern“, solange. Gut, machst du. – Aber: „Stöbern“ ist auch keine Lösung, bald ist das das vermutliche Unwort des Jahres, dafür schlägst du es jetzt vor. – Man kann auch in den eigenen Erinnerungen, Anmahnungen, Fristsetzungen stöbern: Antwort darauf ist noch nicht da. Fünf Monate sind ins Land gegangen.
[iframe_youtube video=“XdGwKt0tzgA“] Soldatenlieder „Lilli Marleen“ by Lale Andersen (via Youtube)
Wir vernichten sukzessive unser kulturelles Vermächtnis zugunsten von Lobbyisten und einzelnen Interessengruppen. die Berliner Gaslampen waren schon immer eine Art Wahrzeichen von Berlin und wenn wir diese demontieren, demontieren wir auch unser Verständnis und städtebauliche Geschichte. (Susanne Dühmert, hier)
Das ist schön. Michael Zoll hat sich herumgetrieben und das Gaslaternenmuseum angesehen und Fotos gemacht, ist verlinkt.
Susanne Dühmert setzt sich für den Erhalt von Straßenlaternen (Gas) in Berlin ein. Berlin, das virtuelle Dorf. Die Initiative ist ebenfalls verlinkt.
Die Glaubens-Kongregation der Ehrfürchtigen fragt: „Was soll´s?“ Und „Warum macht der das?“ Du sagst: „Einfach nur so.“ Wird schon einen Sinn haben. Nicht alles muss man erklären.“ – Ein Erklärungsversuch
Es gibt ein kurzweiliges Blog, das uns die Welt mit Excel-Grafiken erklärt. In vielerlei Hinsicht kann man Tortengrafiken aus der Welt der Tabellen umbiegen. Man muss nur die Komik darin sehen. Alles unmöglich. Alles möglich.
Ähnlich ist es mit Gebrauchsgrafiken, Schnitzel von Bildern, Ikonen, Ausmalbildern, um zu visualisieren. Das kann man sein lassen. Oder benutzen, um Message „zu transportieren“. „To brief our Detektiv“ zu sagen, ist dämlich, komplettbekloppt. Als kürzlich eine 23-jährige sagte: „Ihre Email ist so durchsetzt, was wollen Sie mir eigentlich sagen?“, da sagte sie: „Keinen Sprachdurchfall, bitte.“ Schluck.
Ich Idiot, … Nüchternheit, Reality und Sinn fürs Wesentliche, das wünsche ich mir. Dann könnte ich schlicht Aufgaben verrichten und müsste nicht stets noch irgendein Kopfkino abschalten, mich dazu zwingen, weil es mich unverabredet anspringt, während ein Hausaushang zu zimmern ist. Habe ich zu viele Freiheiten? Warum sperrt mich niemand ein in engmaschige Arbeitsprozesse? Ich fürchte, diese Gedanken bringen mich auch nicht weiter. Die Grafik hängt jetzt bald in Lichtenberg. Die vorüberziehen, werden anhalten und sich fragen: Was soll das? Genau deswegen habe ich sie angefertigt. Ein „Eyecatcher“. Ich will partout, dass der Aushang gelesen wird. Viele Aushänge leiden unter ADS, Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom. Meine nicht, sie werden wahrgenommen. Weil Worte (und kleine Bildchen) „meine Sprache“ sind.
Apple-Store am Ku´damm, Berlin (facebook-Video via Socialcam)
Apple-Store am Kudamm: Hier kauft man das, was vom Mainstream nachgefragt wird. Sonderapplikationen, ausgefuchste TechWare bekommt man hier nicht, dafür ist das Flair gekonnt inszeniert. Wie auf einem Campus des Weltwissens stellen sich hier Teenager vor die Webcams der Geräte, zappeln und posieren herum und versuchen schon jetzt einmal vorsorglich, sich gekonnt in Szene zu setzen. 2 be unique with all the others here. Endlich einzigartig.
Die Updates meines Lebens vollziehen sich leise, still, aber bemerkt. Während ich schon loslegen will, benötigt am Morgen der PC erhebliche Eingriffe und Neustarts, um überhaupt wieder ordnungsgemäß arbeiten zu können.
Heute weiß er sich zu wehren. Er nimmt zu Einsätzen, bei denen es Ärger geben könnte, vorsichtshalber Pfefferspray und sein Handy mit auf das Feld. Kürzlich hat er sich eine kleine Kamera gekauft, die steckt er sich an die Brusttasche seines Trikots, um Beweisfotos machen zu können, falls er angegriffen wird. (aus: Freiwild, über Aggressionen gegen Fußballschiedsrichter, Artikellink hier)
Wie der SPIEGEL in seiner Ausgabe 50/2012 berichtet, werden Schiedsrichter in Fußball-Amateur- und Jugendligen „bedroht, bespuckt und zusammengeschlagen“. Eine gute Idee, auch Internetblogger, Bewertungsportal-Kritiker und Freiwild-Journalisten ähnlich zu geißeln? Weil sie missliebige Dinge sagen, die sonst niemand sagt. Eine Beschreibung der Theorie, im Internet sei zu wenig Platz für alle Meinungen.
Wer sich regelmäßig mit Selbstgeschriebenem an die Öffentlichkeit wendet, besitzt „Sendungsbewusstsein“. Das gefällt nicht jedem. Diejenigen, deren Machenschaften zur Sprache kommen, fühlen sich schnell auf den Schlips getreten. Sie fühlen sich „in die Öffentlichkeit“ gezerrt. Die Öffentlichkeit sind wir: Internetnutzer haben heute überall Smartphones dabei. Man ist in der Lage, Geschäfte, Lokale, Orte -locations- aufzusuchen und zuvor deren Ranking zu prüfen. Was sagen Andere darüber? ist ein „geflügeltes Wort“. Diese Art Wort-Geflügel ist aber auch „das gerupfte Huhn“, der verrissene Lebensmitteldiscounter, die Restaurantkette mit Pferdefleischanteil oder der Schlüsseldienst an der Berliner Hauptstr. in Beautymountain, Schöneberg. Der Konsument war schon virtuell da und hat gelesen, wie es dort ist: „Over the hills and far away…“
Wer sich immer wieder mit Texten und Werbung für eine Sache befasst, wird feststellen: Es gibt im Grunde immer mehr Ideen, als es eine Sache wirklich verträgt. Deswegen gelangt nur ein Bruchteil davon an die Öffentlichkeit. Gott sei Dank. Oder schade. Egal, manchmal finden sich solche Sachen nach Jahren wieder an. Dann sieht man sie sich an und denkt: Mmmhh, ja, ich weiß noch, wie die Idee dazu entstand. Sie wirklich konsequent in der Öffentlichkeit einzusetzen, scheute man aber.
Aus dem Entwurfskarton „nie verwendet“, eine ältere Idee, die nie in der Öffentlichkeit eingesetzt wurde. Wurde nur entworfen, dann aber ordentlich (siehe oben) weg gepackt und geriet dann in Vergessenheit.
So ist nun mal das Leben. Beim Säubern der Festplatte gefunden. Welcher, ist egal.