1827/13: Positionen: Wenn der Elektriker einen Kurzen hat… #Eigenmacht

Positionen

Handwerkerkasten von Bob, dem Baumeister

Handwerkerkasten von Bob, dem Baumeister

Schon sein ganzer Anfangston eingangs des Anrufs ist spöttisch, in Zweifel ziehend. Ob ich denn jetzt „der Sohn“ wäre? Ja, manchmal bin ich Sohn, zuweilen sogar Vater. Komm zur Sache, grrrr…. – Die Sache selbst ist schnell geklärt: Elektriker läuft im Hause rum und repariert mal schnell noch Sachen, für die er keinen Auftrag besitzt. Er ist „das Gute an sich“, das wird schnell deutlich. Es geht um unerlaubte #Eigenmacht.

Über diesen Anruf muss man nochmal reflektieren. Ist das Gute das Schlechte? Der Ton macht die Musik. Irgendein Irrer ruft an und sagt, er ist Elektriker und war in Berlin-Kreuzberg. Hat was repariert. Und dann noch das hier:

„Ich habe im Auftrag von (Name eines Gewerbetreibenden dort) in der Soundsostr. 72 (* geändert) Elektroarbeiten verrichtet. Bei der Gelegenheit hat mich ein anderer Mieter des Hauses angesprochen und auf einen Fehler der Sprechanlage hingewiesen.

Ich habe den Fehler gefunden und ihn beseitigt. Ich möchte nun dafür eine kleine Rechnung stellen.“

Dazu erwidere ich: „Nein. Da müssen Sie sich an den Auftraggeber wenden.“

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1798/13: Prognosen: Es ist Glück im Unglück, denn „Nordsee ist Mordsee“ und für Holland ein Segen #Berliner Speckgürtelnews

Prognosen

Indianer 01.11: Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten.

Die Sache ist tatsächlich so ernst zu nehmen, als könne man mit ihr billigen Spott treiben. Doch der Morgengedanken bricht ohne Rücksicht Bahn und spekuliert… „You´re never too young to be a dirty old fan!“ (letzte Losung vom ‚Skaichannel‘, unten verlinkt) – Korrreeekkktt!

Großes Glück. Die in Süddeutschland und in Deutschlands Osten zu bewältigenden Wasserfluten und Hochwässer in den Griff zu bekommen, das ist eine Sache von gesamtdeutschem Interesse. Großartig die Hilfsbereitschaft der Mitbürger, denen Dank gebührt. Berliner Speckgürtel Süd (Bayern) und Ost (Dresden, Leipzig, Halle). In Hamburg meldet der Autor Hollow Skai, heute das letzte Mal Frühstücksbrote zu schmieren für „Schulkind“. Dazu ist die Kunst ja da, dass sie unsere Fantasie beflügelt: Ich denke: „Wenn aus Schulkind Deichkind wird.“ Es ist Urlaubszeit. Wo die Menschen aufpassen nicht zu ertrinken und wo die Menschen im Urlaub an die Nordsee fahren. Krabben puhlen. Komisches Land, einerseits.

Großes Glück liegt in der Tatsache, dass bislang die Nordsee noch nicht in vergleichbarer Art und Weise drastisch ansteigende Wasserpegel meldet, auch nicht infolge von abschmelzenden Polkappen, ertrinkenden Eisbären zwischen zu weit auseinander liegenden Schollen des Glücks und vermehrten Regenfällen. Denn eins ist vollkommen klar. Berliner Speckgürtel Nordnordwest prognostiziert: Dann wär´s aus mit Holland.

Im Ernst. Nur mal so.

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1787/13: Lied des Tages: Zum Shengener Abkommen, Google da & dem download von facebook

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Julia & Niki Google di google da (via Youtube)

Google di ♪♫ Google da ♪♫ Google ist für alle da ♪♫♪ humms tata ♪♫

Unser fester Sendeauftrag ist Kulturberichterstattung: Loade dir doch einfach facebook down. Und twitter im Chatroom. Bzw. umgekehrt.  Im Shengener Abkommen ist der Grundstein für ein europaweites Vorgehen längst verlegt: Die Ausrichtung der Alpen steht jetzt zur Disposition.

Auch wenn der Entbürokratisierungsbeauftragte der EU, Edmund Stoiber, schon von „Problembergen“ spricht, wir lassen uns das Singen nicht verbieten: Spirituelle Ausrichtung gibt´s gratis beim Download der Website sheng-fui.de. Interessenten ohne Internetanschluss können sich die Website jetzt vom Betreiber zufaxen lassen.

Ohne Worte.

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(via Lorenz Meyer, Feng Shui-Großmeister, Peking)

 

Sommerblume: Kapuzinerkresse

1783/13: Lied des Tages: „The hourglass“ von VALENTEANO – a #nothing special

Sommerblume: Kapuzinerkresse

Sommerblume: Kapuzinerkresse


The hourglass – by Ralph VALENTEANO (via Soundcloud)

A „nothing special“ im Sinne des Redaktionsstatus dieser Redaktion liegt vor in dieser Art absichtsloser Kulturberichterstattung. Der Leser mag sich fragen, warum? Ganz einfach: Darum. Weil es nicht immer nur um Hausverwaltung, Immobilien & die Sorgen & Nöte von Hausbewohnern geht. Sondern auch darum, für Momente im Leben abzudriften, Richtung „abschalten“, bekanntlich liegt in der Ruhe die Kraft. Lautmalerisch ist manchmal, was Ruhe schafft. Ein Widerspruch in sich: Wir lernen, das zu ertragen.

Was ist Sehnsucht, die durch Stundengläser rinnt? Unerfüllt?

Ach Quatsch. Sehnsucht ist Sehnsucht und Stundengläser sind Zeitenschieber, durch die die Zeit hindurch rinnt. Keine einzige der rückwärtigen Zeitenstunden sind solche, die jemals wiederkehren. Wiederholung tut auch nicht not. Die Arbeitszeit, die Freizeit, die Lebenszeit, aber wo bleiben wir? – Wir schauen nach vorn.

Wir bleiben sehnsüchtig.  Musik ist Liebe. Die Liebe ist wie Musik. Wir können uns dafür öffnen. Schönes Kleinod „The hourglass“, ein Stück von VALENTEANO. Dreifach genippelter Doppelhachberger. Hach. Hach.

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1778/13: Positionen: Die Updates meines Lebens #Alltag

Positionen


Apple-Store am Ku´damm, Berlin (facebook-Video via Socialcam)

Apple-Store am Kudamm: Hier kauft man das, was vom Mainstream nachgefragt wird. Sonderapplikationen, ausgefuchste TechWare bekommt man hier nicht, dafür ist das Flair gekonnt inszeniert. Wie auf einem Campus des Weltwissens stellen sich hier Teenager vor die Webcams der Geräte, zappeln und posieren herum und versuchen schon jetzt einmal vorsorglich, sich gekonnt in Szene zu setzen. 2 be unique with all the others here. Endlich einzigartig.

Die Updates meines Lebens vollziehen sich leise, still, aber bemerkt. Während ich schon loslegen will, benötigt am Morgen der PC erhebliche Eingriffe und Neustarts, um überhaupt wieder ordnungsgemäß arbeiten zu können.

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1772/13: Lied des Tages: „Frühling Berlin“ – SIR

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SIR – „Frühling in Berlin“ (Official Music Video)(via Youtube)

Veröffentlicht am 10.05.2013

Gesang: Saskia Inken Rutner
Komposition & Klavier & Musikalische Leitung: Karl Neukauf
Text: Bert Lehwald
Tuba: Thomas Vogel
E-Bow: Hans Rohe
Kontrabass: Tom Baumgarte
Mix & Mastering: Rocco Weise (Popschutz Studio)
Kamera: Vincent Chmiel
Cutter / Editor: Jochen Klemp (Trailerwerk Media)
Produzent: SIR

Ganz besonderen Dank an: Jenny Kittmann, Holger Wiegandt, Amanda Price, Claudia Lindner, Leni, Livi, Daphi, Stephan, Iris Stefanie Meier, Malgorzata Maria Usowicz, das Krokodil.

Ein Berlin-Lied, wie es uns gefällt. „SIR“ heißt das Produkt, schnelle Schreibfehler machen „DIR“ daraus, kurz für „directory“, EDV-Idiom, das Verzeichnis „SIR“ klappt auf und heraus steigt „SIR“, SIR Paul McCartney, SIR Richard Attenborough. Rough MIX von Frühlingsgefühlen in Berlin. Oder Feinschliff? Bitte urteilt selbst. Ganz fein & eloquent. Das Ganze nennt sich Band.

Saskia Rutner ist SIR. Jenny Kittmann ist SIR. Karl Neukauf ist SIR. SIR ist eine Band.
SIR ist Berlin. SIR raucht. SIR trinkt. Im nie gedachten Lied versinkt… – als nächstes gleich ein SOMMERLIED, bitte. Das wäre ´ne Steigerung von mehr als einer Hypotenuse, Suse.

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(via Ilka Posin, danke)

 

1770/13: Nachruf: Ilse S. aus Wedding ist gegangen

Trauerkerze

Trauer - Lyrics: Selma Meerbaum-Eisinger

Trauer – Lyrics: Selma Meerbaum-Eisinger (aufs Bild klicken)

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken. (Aus der Trauermitteilung) –

Einmal fassen tief im Blute fühlen
Dies ist mein und es ist nur durch dich
Klagt ein Vogel, ach auch mein Gefieder
Näßt der Regen flieg ich durch die Welt
Flieg ich durch die Welt (aus „Am Fenster“, City)

Ilse S. (Baujahr 1935) aus Berlin-Wedding ist tot. Lasst uns lächeln, indem wir an sie denken. Sie war Wohnungseigentümerin am Volkspark Rehberge. Eine Zeit aktiv als Verwaltungsbeirätin. Sie war so alt wie Eltern von Kindern, die wie ich Baujahr 1962 sind. Langsam „kommen die Einschläge“ näher, hat Tony Krahl, Sänger von City („Am Fenster“) mal gesagt, als Herbert Dreilich (Karat) gestorben ist. Wir wachsen nach. Wir kommen dort hin, zuerst sind unsere Eltern dran und irgendwann wir. So ist es und es ist nicht zu ändern.

Ilse S. war eine Großartige.

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1756/13: Positionen: Warum ist #Flurbereinigung in Berlin? Vorwärts, rückwärts, seitwärts, ran: Frühstücken kommen! #Emma P.

Roter Stern: #Flurbereinigung

Roter Stern: #Flurbereinigung

Die Gründe mögen unterschiedlich sein, das Ergebnis ist dasselbe. Menschen ziehen nach Berlin und besetzen Straße, U-Bahn und Bahnhofsvorplätze. Der Münsteraner Künstler und Edel-Aristokrat #Flurbereinigung ist Charlottenburger. Emma P. berichtet inzwischen aus Coesfeld. So schließen sich die Kreise. Was wäre Berlin ohne Coesfeld in NRW?

Berlin-Brandenburg ist heute im Fokus der Weltkulturberichterstattung. Ein kurzer Beitrag fürs Wochenende, der die Frage beantwortet, warum Menschen nach Berlin ziehen. Vorwärts, rückwärts, seitwärts, ran. Oben: Ausgeschnitten aus einem neuen Talkshowformat namens „One night stand“. Emma P. lädt illustre Gäste ein und fühlt ihnen auf den Zahn.

Wir schließen im Interesse von Berlin-Brandenburg ein Aktionsbündnis der hauptstadtorientierten Krisenberichterstattung. Die BZ weiß, warum.

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1751/13: Hallo Echo: Stimmen aus der digitalen Welt #beta release 2.1

Hallo.Echo

Einen 16.000er DSL-Anschluss zu drosseln, verändert nichts. Da die Leitungsschwankungen schon jetzt evident sind und nur „bis zu 16.000“ versprechen, lt. Telekom. Normale, stundenlange Flaschenhälse sind gang und gäbe, also Gangjam Style, wie TELEKOM ihn versteht. (zur Telekom-Ankündigung einer Drosselung von Flatrates)

Klickst du mal, hier? (ggf. danach wieder auf „zurück“)

Wie ist sie eigentlich, die heutige Gesellschaft? Selbstverliebt? Autistisch, sich selbst verwirklichend? Keine vernünftige Antwort, die in einen Artikel wie diesen passen könnte. Und doch denken wir darüber nach.

Ist die Gesellschaft glücklich, ist eine törichte Fragestellung. Bist du glücklich ist schon treffsicherer. Nur wenn du glücklich bist, ist die Gesellschaft glücklich. Auch mit dir. Du bist Glück, du bist Deutschland, Maßstab aller Dinge.

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1734/13: Lied des Tages: „All die Lied´l“ von Johannes Kersthold

_icon Tageslied/Lied des Tages

Das Leben genießen „alla breve“!

Andreas Kersthold ist ein Berliner Musiker am Klavier, am Synthesizer und ansonsten weltweit unterwegs. Ein Berliner Urgestein der Berliner Musikerszene. Das Stück „All die Lied´l“ ist eine gekonnte wortspielerische Reminiszenz an den totalen Buy Out unserer einstigen Ideale vom schönen Einkauf, eine in Honkytonky-Manier dargebrachte Ermunterung, über das gegenwärtige Stadium unserer Lebensqualität noch einmal nachzudenken.

Und sich weniger darüber aufzuregen, wenn die Nachbarin in der Wohnung ihre Tanzschritte „alla breve“ übt. Sich stattdessen mit ihr zu freuen, dass überhaupt noch jemand tanzt. Wie bitte? Wer´s nicht versteht, schlägt hier nach. Der Begriff ist allerdings nicht ganz selbsterklärend.

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