Eine auf diese Weise erledigte TodoListe ist erschwinglich, überschaubar, im Grunde beruhigend! von hier an wird gelebt! Anders schaut manchmal die O2-Liste des Mobilfunkkunden aus! Der zu lange Einzelverbindungsnachweis am Ende des Monats belegt das Gegenteil: viel geredet, aber keine Zeit, gelebt zu haben!
Aus dieser Einkaufsliste ist das Tempo raus, erledigt, durchgestrichen!
Glück: Der Tennisplatz ist nicht das Mehrfamilienhaus, indem wir wohnen. Das Treppenhaus nur mit bestimmten Schuhen zu entern? Unvorstellbar. Gewitter, Matsch, Pampe und Regen bringen wir hingegen gern mit ins Treppenhaus und „durchschmutzen“ es total, am besten bis ganz oben. Pünktlichkeit spielt bei uns kaum eine Rolle, ist im Tennisclub aber wohl gang und gäbe. Gut, wir sind in dem Punkt unsportlich.
Kaum beschäftigt sich die Boulevard-Presse wieder eingehender mit dem Wetterfrosch Jörg Kachelmann, der jetzt nie wieder im Fernsehen auftreten will, wie er sagt, fängt das Wetter schon wieder heftig an zu greinen. Vielleicht geht als gefügeltes Unwort des Jahres 2010 „Kachelmann´s Rache“ in die lange Preis-gekrönt-Liste unmöglicher Worte ein, die Jury hat hiermit den Vorschlag zum ersten Mal erhalten!
So steht die Zeitung auf dem Kopf! Wie auch unsere Gedanken! Unsere aber auch, weil dies hier der bereits 1.000 Artikel ist, den man hier lesen kann! Wow, wer hätte gedacht, dass es einmal so weit kommt. Viel Spass weiterhin und ein schönes, rundes Jubiläum! Von „Kachelmann´s Rache“ nichts zu spüren. Der Gedanke, wie er geht, ist einleitend beschrieben.
Es ist nicht irgendeiner unwichtigen Schnapszahl geschuldet, z.B. der Zahl 999, die aktuell vorzuweisen keine schlechte Leistung ist. Nein, berauschende, geistige Getränke waren nicht dafür verantwortlich. Und doch kommt er uns als Verwalterin fremder Grundbesitzlichkeiten häufiger unter: er tschirpt nicht und ruft auch nicht laut Tirili. Er ist eher ein Hasardeur, ein untypischer, flüchtiger, gefiederter Vogel und wo er war, da stinkt´s den Leuten. Wer ihn sieht, bewundert seine schillernde Auffälligkeit. Viel öfter ärgern sich die Menschen aber über sein Auftreten, wenn er bereits längst wieder weg ist: der Schmutzfink ist in vielen, vielen Wohnanlagen schon gesehen worden. Ein geeignetes Gegenmittel? Schwierig, schwierig.
Womit aus aktuellen Anlass doch schon einiges gesagt ist, oder? Das Foto hat uns jemand zur Verfügung gestellt, der in einem ausländischen Blog über die Frage der aktuellen Sarrazin-Veröffentlichung publiziert. Das Bild erscheint z.B. in einem französisch-sprachigen Artikel über die Geschichte von Kanada in der Wikipedia. Viel mehr möchte man beim Betrachten dieses Bildes eigentlich gar nicht sagen. Es spricht für sich.
Wo bleibt eigentlich der zivile Ungehorsam? In Stuttgart haben wir doch Vorbilder, oder? Am Bahnhof funktioniert er noch. Und dort? Du gehst in ein Krankenhaus und alles voll mit Schildern, Hinweisen und Texten, die du lesen sollst. Über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus, im Laufe der Zeit ergänzt durch Mitarbeiter des Krankenhauspersonals. Und irgendwann bekommst du eine richtiggehende Wut, reißt alle ergänzten Beschriftungen laut randalierend von der Wand und brüllst in die Flure: „Ich bin doch nicht blöd, Mann!“
Wenn man nur einen Moment länger, als man meint, nachdenkt, kommen Schilder wie das hier nun wirklich nicht dabei heraus. Antje Jackisch war heute in einem Krankenhaus, aus einem unschönen Anlass, der hier nichts zur Sache tut. Als sie nun heraus kommt und ihr Digitalfotowerkzeug säubert von den digitalen Sammlerstücken eines Nachmittags im Krankenhaus, ist sie überrascht. Sie hat eine Bilderserie mit vielen, vielen Fotos geschossen, die die Beschriftung mit Hinweisen, Verhaltensmaßregeln und dergleichen betreffen. Nur allein die Beschriftung in einem Krankenhaus zu fotografieren, das wäre noch nicht so fatal. Schlimm wird es erst, so der Eindruck von außen, wenn das Personal in diesen Einrichtungen versucht Regeln zu entwickeln, die das ohnehin vorgeschriebene, deutliche Beschriften (wie z.B. mit Etagen- und Fluchtwegplänen) noch ergänzt. Anstatt einfach mal einzugestehen: Es gibt eine Menge Dumpfbacken, und es nützt auch nicht so viel, noch zusätzliche Hinweise aufzuschriften. Wenn man sich den hier Gezeigten ansieht, wird deutlich: das ist nicht einmal für „halbwegs normale“ Menschen klar verständlich!
Merke: Manchmal ist weniger mehr. Nicht alles im Leben lässt sich super beschriften. Der Fotografin rufen wir -schon etwas legasthenisch, aber reimend, zu: Dantje, Antje! Gut gesehen! Und alles Gute!
Der Globus quietscht und eiert, der Rost sitzt überall, Bald is er ausgeleiert, der alte Erdenball! Doch wir, wir wollen ihn schmieren, wer wäre nicht dafür? Und’s dann nochmal probieren! Ja singt eins, zwei, drei, vier…
Was Reinhard Schubert macht, lässt sich ganz einfach geschichtlich erklären. Reinhard Schubert war früher mal professioneller Musiker. In seiner heutigen Arbeit ist ebenfalls eine stark musikalische Komponente, die Laien nicht wahrnehmen. Er fängt Schwingungen ein, wenn sie entstehen – „flyin´through the air“…., wie in dem alten Song gleichen Namens der Oliver Onions (Oliver´s Zwiebeln) aus Italien. Das Video dazu ist hier, hat aber mit unserer Geschichte nichts zu tun.
Der ordentliche Hausbewohner weiß zu unterscheiden zwischen rechtmäßigem und unrechtmäßigem Tun. Während die Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe zuweilen Dinge in den Bereich der privaten Lebensgestaltung, der Entfaltung der Meinungsfreiheit oder in den Bereich informationelle Selbstbestimmung zuzuordnen weiß, sind wieder andere Dinge solche, die Vermieter ihren Mietern zu untersagen berechtigt sind. Ob das auch im vorliegenden, heutigen Fall so entschieden würde, darüber ist eine Prognose mitnichten möglich. Zu sehr hat die Rechtsprechung immer wieder ausgesprochenen Überraschungscharakter. Für alle Anrainer von Wasserläufen, Flüssen und Seen gilt bis zur obergerichtlichen Klärung: beachtet die Schilda…die wärn imma wilda!