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Zur Verfügung gestellt: von Christoph Sinnen (danke dafür)
Dass der Kopp klara werde, wünschen wir auch immer.
Man trinkt den Kaffee aus einer Tasse, und ist irgendwo anders. Nicht zuhause, nicht im Büro. Und während man so gedankenverloren vor sich hin schlürft, legen sich Buchstaben in rot langsam frei, während zunehmend Ebbe in die Gast-Tasse steigt. In großen, fetten Lettern steht da zu lesen: Du bist SUPER! Dabei sind wir ganz woanders. In Berlin-Spandau. Gut, denken wir, das ist vom Ansatz her mal nicht schlecht. Eine Art Aphorismus. Du bist SUPER, Du bist Deutschland, usw…, das kennt man ja. Seit ein paar Tagen ist Ruhe. Ein nerviger Mensch ist weg. Ob das so bleibt, weiß niemand, und warum er jetzt weg ist, auch nicht. Tatsache ist aber, er ist weg. Dass er jetzt weg ist und nicht da, das muss einigen (anderen) Menschen aktiv mitgeteilt werden. Ist sein Auftrag beendet worden? Zu wünschen wäre es. Es liegt nicht in den Händen des Berichterstatters, das verbindlich vorherzusagen. Es ist nicht die Natur seines Auftraggebers, in den Kategorien von „nachgeben“ zu denken. Er allein bestimmt alle denkbaren Maßstäbe. Meint er. Dazu gehört, niemals etwas zuzugestehen, auf eine ganz erschreckende, andere Art eine Auslegung des Begriffs „zero tolerance„, über den hier gelegentlich berichtet wurde. Etwas aus eigener Kraft einzusehen, bedarf einer gewissen Überlegung. Die Website mugshooting.de hatte gestern schon dem folgenden Spruch nachgespürt: „Qualität ist kein Zufall, sie ist immer das Ergebnis angestrengten Nachdenkens.“ Wer auf das Bild klickt, kann mehr erfahren…
Die Menschen sind neugierig. Sie wollen wissen, was verbirgt sich hinter einer mausgrauen Website wie gesichtspunkte.de? Um diese häufig gestellten Fragen ein für allemal zu beantworten, ist die Redaktion zusammen getreten und plaudert nun ein bisschen aus dem Nähkästchen.
Schon 1960 habe ich als amerikanischer Wirtschaftswissenschaften-Student gedient. Das Foto zeigt mich als jungen Mann, damals noch mit Brille und streng nach hinten gekämmter Kurzhaarfrisur. Allerdings haben mich die Wirtschaftswissenschaften nicht lange interessiert und schon bald schaute ich mich nach anderen Studienfächern um.
Es war nur eine Frage der Zeit, und als ich 1962 Psychologie belegte, forderte der Professor von mir eine strikte Überarbeitung meines Aussehens. Der symbolischen Strahlkraft meines neuen Studienfachs folgend, lockerte ich daher den Haarschnitt etwas auf, und ließ mir eine leicht melierte Fönwelle drapieren. Die Welle sollte meine Dynamik symbolisieren und der Wunsch nach umfassender Veränderung erwachte in mir. Ich hatte zu lernen, wie Menschen sich lieben, wie Menschen sich streiten und schließlich auch, wie Menschen sich wieder vertragen würden, wenn es ihnen nur gelänge, direkt aufeinander zuzugehen. Der Professor lobte meine verbindliche Freundlichkeit, meinen Habitus als aufrechter Recke, der sich stets nur folgerichtig bemühte, den Dingen eine feste, Sicherheit vermittelnde Struktur zu geben.
Der Aushang, der Aushang: Der Aushang ist ein probater Versuch der Verwaltung, schützenswerte Zustände herzustellen, an das Miteinander zu appellieren, wichtige Allgemeinplätze verständlich und gut darzustellen. Es herrscht aber eine Grundhaltung bei der Hausverwaltung vor. Wenn du zu viele Aushänge schreibst, dann liest „keine Sau“ die mehr. Die angedeuteten oder klar dargestellten Maßstäbe, die Aushänge versprühen sollen, dürfen sich niemals im Bereich der Belanglosigkeit bewegen. Denn wer auch immer Briefliches niederlegt, also in Schriftform, gerät in die kritische Betrachtung des Lesenden. Er liest es, wägt es ab und bildet sich eine eigene Meinung. War der Aushangschreiber etwa „ziemlich blöd“? Warum hat er nicht weiter gedacht? Wie kommt er dazu, derartiges zu generalisieren? Man darf doch wohl auch anderer Meinung sein?
Kurz gefasst ist ein Aushang auch ein Aushängeschild desjenigen, der dort seinen Senf niederlegt. Der hier abgebildete Aushang ist übrigens nicht von uns verfasst worden. Er wurde von einem sehr, sehr netten, älteren Herrn verfasst, der längst Mitte 80 Jahre alt ist. Und wie um sich Autorität zu verschaffen, unterzeichnet er „i.A. Gotthal“ (wobei i.A. im Auftrag bedeutet). Eigentlich hätte er aber schreiben sollen, i.A. Müller (* Name geändert) und dann vielleicht noch ‚für Büro Gotthal‘, und dies allerdings nur dann, wenn es mit uns so abgesprochen worden ist. So wie es jetzt da hängt, ist es zumindest missverständlich und etwas außer Form geraten. Die Verwaltung hat’s bemerkt – und sich eins geschmunzelt. Sie lässt es hängen, auch wenn wieder Andere, die den Aushang sahen, schon mal verärgert angerufen hatten. Leute, ärgert euch nicht, allein die (gute) Absicht zählt.
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Sailor – Girls Girls Girls (1976)
Bei wichtigen Redaktions-Recherchen zu berlinspezifischen Top-Themen fand die Redaktion von gesichtspunkte.de folgenden interessanten Artikel über „architektonische Details des Fernsehturms in Toronto“. Das dazugehörige Foto haben wir auf Seite 2 des Beitrags eingestellt und dort mit dem Ursprungsbeitrag verlinkt. Der Blogger, der offenbar technisch profund berichtet, schrieb folgendes, Zitat:
Fernsehturm in Toronto
Hatte ich euch schon mein Foto vom Fernsehturm in Toronto gezeigt? Er ist 553 Meter hoch und wurde nach dreijähriger Bauzeit 1976 fertig gestellt und am 26. Juni für den Publikumsverkehr geöffnet.
Der Turmschaft besteht, anders als bei den meisten Fernsehtürmen, aus einer hexagonalen Röhre (Y-förmiger Querschnitt), die von drei “Rippen” gestützt wird. Dieser Querschnitt ist zwar architektonisch interessant, hat aber den Nachteil, dass die Konstruktion eine große Windwiderstandsfläche hat. Dies führt zu einer drei- bis viermal größeren Windlast als bei einem runden Schaft. Trotzdem bewegt sich die Antennenspitze bei Wind von 200 km/h nur 1,07 m aus der Senkrechten.“
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Nein, sie sind keine besonderen Menschen und haben fünf Arme, fünf Beine und einen Kletterholm am Steiß. Sie sind ganz gewöhnliche Menschen, die allerdings körperlich über eine gute Fitness verfügen. Die ist Grundvoraussetzung. Wenn die Verwalterin eine Fassade mal schnell überholungstechnisch anstreichen lassen will, sind sogenannte Industriekletterer eine gute Alternative zu konventionell arbeitenden Firmen aus dem Malergewerk. Wir haben uns freundlicherweise mal einen Satz Fotos von einer derartigen Arbeit zur Verfügung stellen lassen und ermöglichen unseren geneigten Lesern so einen Einblick in die Welt der Kletterfritzen. Viel Spaß beim Ansehen. Wir finden die Fotos ‚befruchtend‘ in jeder Hinsicht und auch insofern, als sie einen mal überlegen lassen, auch andere Wege zu gehen, um zum Ziel zu kommen.
Link zu einer Fotogalerie Industriekletterer
Die Firma, die diese Arbeiten durchgeführt hat, können wir aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen uneingeschränkt weiter empfehlen und dafür gibt es heute den Linktipp des Tages:
Paar digitale Schnipsel aus mehreren Bezirken Berlins sind wieder aufgetaucht. Die seinerzeit vorgenommenen Bemerkungen dazu muss man nicht weiter kommentieren. Viel Spaß. Sie werden zum Zwecke Archivierung erbrachter Lebensleistungen hier zur Verfügung gestellt, müssen aber nicht unbedingt ganz ernst genommen werden.