2030/14: Positionen: Frank Schirrmacher, Bettina Röhl, Ulrike Meinhof, Fußball WM, Ista Deutschland, Workflows des Grauens #Trendforschung

Inder Tat

Die Lage der Nation: Die Rente ist sischer. (Norbert Blüm) – „Der Urlaubsanspruch geht mit dem Tod nicht unter.“ (Europäischer Gerichtshof) – Yin & Yang im Leben und im Sterben des europäischen Menschen

Frankfurt/Main (Berliner Speckgürtel) Frank Schirrmacher ist tot. Deutschland beklagt den zu frühen Abgang des FAZ-Mitherausgebers und Journalisten. Die einen lieben ihn. Andere „haten“ ihn jetzt und rechnen mit ihm ab. Die Journalistin Bettina Röhl hat gestern „aus gegebenem Anlass“ nochmal mit Schirrmacher abgerechnet. Sie hatte als Tochter von Ulrike Meinhof früher eine „braune Suada“ persönlicher Anfeindungen hinnehmen müssen, beklagt sie, gegen die sie auch vorzugehen hatte, um der publizistischen Sudelschlacht um Erbgene, braunes Gedankengut und persönliche Abwertung zu entgehen.

Wir waren nicht dabei, lesen aus der Distanz mit, was im sozialen Netzwerk dazu für Senf von vermeintlich Wissenden im Dunstkreis ausgesagt wird. Ob es um Pietät und Mitgefühl für die Hinterbliebenen geht? Oder um Abrechnung zum falschen Zeitpunkt. Mit dem Tod eines Menschen ende jede persönliche Verantwortung.

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2029/14: Video: Es ist Obst- und Gemüsezeit, ab in den Garten!

Jahreszeiten_Glamour

Brüllende Hitze ist angesagt.

Schon stehen die ersten Erdbeeren im Garten.  Schmeckt. Besser als Supermarkt-Ware.

Und Eis lutschen. Lutschen, bis der Arzt kommt.

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2027/14: Positionen: Die Wohnungssuche von Zärtliche Zunge at GmxPunkt und von Mona Vegano birgt tiefe Einsichten

Ehefrau schaltet Kleinanzeige

Ehefrau schaltet Kleinanzeige

Tolerante Sie sucht tolerante Euch!

Aus dem Anzeigensprengel, zwei Zitate, weil man beim Aufschnappen von öffentlich geposteten Kleinanzeigen im Grunde Copyrights nicht verletzen kann. Um sich aber auch nicht der Kuppelei schuldig zu machen, erfolgt keine Verlinkung mit den Originalanzeigen. Bei Interesse bitte Großtante Gugel danach fragen.

Zärtliche Zunge at gmx Punkt Watt weeeß icke aus dem Berliner Speckgürtel (also Hamburg) will folgende Versprechungen verheißen, und halten wir fest, das wird nicht gerade groß geschrieben:

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2026/14: Redensarten-Index: Und Jimmy ging zum Regenbogen! Arbeit, Regenbogen, China und „das Wesentliche“ zusammengefasst

_personen

Regenbogen_Peking.Ente

Sehr schönes, gutes Restaurant mit einer charismatischen Schöffin .. bester Köche ..  #Chefin #Küche (Ersetzungsvorschläge)

Immer wieder betreiben wir hier „Personenvereinzelung“. Das gab es immer wieder. Also die Zuspitzung einer Geschichte auf einen „her-  bzw. vorzeigbaren Menschen“. Im Sinne einer Absicht, von der Existenz des Erzählbaren zu berichten.

Von einer Unternehmerpersönlichkeit erwarten wir etwas mehr als schieren Dumpfsinn, Mammon, Kröten sammeln, reich und unbeliebt zu werden.  Wir erwarten, nicht angerempelt zu werden oder beim auf die U-Bahn warten zusammen geschlagen zu werden und irgendeiner tritt mit Springerstiefeln ins Gesicht nach. Unternehmerpersönlichkeiten sind soziale Wesen mit konstruktivem Lebensansatz, nicht darauf aus, sich bedienen zu lassen. Sondern selbst anzupacken: Quatsch nicht, mach!

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Oskar (in Mülltonne)

2025/14: Video: Die Überwindung der öffentlichen Ordnung ist manchmal wünschenswert als Zugewinn


Cuban Dance und Cuban Rhapsody (long version) – performed by Estas Tonne

Gottes weiteren Sohn findet man auch hier:
http://www.estastonne.com

Darauf ein Räucherstäbchen: Wir schrieben in Sachen öffentliches Recht, Recht auf Versammlung, zur Frage der Straßenmusik. Estas Tonne ist ein Ausnahmegitarrist und weiß sich im öffentlichen Raum in gewinnbringender Art und Weise zu bewegen. Und zwar wie in einer jener Situationen, die die Betriebswirtschaftler als Win-Win-Situation beschreiben.

Er erlangte Bekanntheit via Internetz. Vor einiger Zeit schickte ich sein Landshuter Straßenkonzert ins Rennen. Estas Tonne spielt stets, wenn er spielt, im Berliner Speckgürtel. Er spielt überall auf der Welt. Heute spielt er 22 Minuten „cubanesque“, weswegen man auch sagen könne, er fidelt, ja, ein Maximo Lider des Gitarristischen. Sonntag, von Gott geschaffen für Prokrastination. Rumlümmeln, Video, Musik laut an.

Falls sich jemand erinnert: Irgendwo habe ich den schon gesehen? Zweifle nicht. Ja, er sieht dem Messias ähnlich, vermutlich ein direkter Nachfahre von Jesus von Genezareth.  Ist klar: Hätte der so gespielt, wer weiß, ob er je in den Himmel abgefahren wäre…. – Denn vermutlich hätte ihn cäsarischer Augur als Haus- und Hofmusikant festangestellt, bei freier Kost und Logis. Mindestens. Bringt schon mal Weintrauben, ….

2023/14: Video: Einfach mal für 10 Minuten auf Tauchstation gehen und in sich versinken

Gregory Colbert’s Ashes and Snow feature film captures extraordinary moments of contact between people and animals as seen through the lens of the artist’s camera on more than thirty expeditions to some of the earth’s most remote places. Written, directed, produced, and filmed by Gregory Colbert, it is a poetic field study that depicts the world not as it is, but as it might be—a world in which the natural and artificial boundaries separating humans from other species do not exist. The viewing experience is one of wonder and contemplation, serenity, and hope. Edited by two-time Oscar-winner Pietro Scalia; narrated by actors Laurence Fishburne (English), Enrique Roche (Spanish), and Ken Watanabe (Japanese). Musical collaborators include Michael Brook, David Darling, Heiner Goebbels, Lisa Gerrard, Lukas Foss, Nusrat Fateh Ali Khan, and Djivan Gasparyan.

Der Rest ist Ruhe.

(Hergezeigt von Ralph Valenteano, mit Dank)

2020/14: Lied des Tages: Die „Spencer David Group“ und „Det war in Schöneberg“

_icon Tageslied/Lied des Tages

Spencer Davis Group – Det war in Schöneberg

Das Lied passt in zweierlei Hinsicht.

Es ist noch Mai. Schöneberg ist „umme Ecke“. Hat sich auch ganz schön was verändert, seit die Spencer Davis Group das Lied aufnahm. Es ist also ein Gerücht und damit widerlegt: Niemand sagt in diesem Stadtteil „Beautymountain“ zum Bezirk. Auch David Bowie hat´s nicht gesagt, jedenfalls gibt es kein einziges offizielles Dokument darüber, er könnte es in Verwendung gebracht haben.
Wir könnten Romy Haag fragen, ob sie sich aber an diese Kleinigkeit erinnert?
Ach egal, schön war´s damals, in Schöneberg.

2018/14: Trendforschung: Morbus mobiltelefonicum und Gesundheitsdetektivin

trendbarometer

Strategien: Konrad Adenauer beim Boccia

Strategien: Konrad Adenauer beim Boccia

Das Telefon macht morgens um 08:45 -15 Minuten vor Bürobeginn- krrrkkkss und krach, irgendjemand ist dran, ruft mit dem Mobiltelefon an. Passiert häufiger. Auch das niemand mit dir redet. Du gehst ran, frohen Mutes, außerhalb der Bürozeit schon eklatante Dinge weg zu arbeiten, freiwillig. Heute wird nicht verschoben, heute wird gehandelt. Gleich.

Und dann das. Irgendein Gehetzter, ein Gestrauchelter mit zu vollem Terminkalender. Manche rufen an und merken es gar nicht. Haben schon mal um sieben Uhr angerufen, niemanden erreicht. Und dann versehentlich die Wahlwiederholung während der Autofahrt ausgelöst. Wir wissen nun, welchen Radiosender derjenige beim Autofahren hört oder worüber er sich mit der Sitznachbarin unterhält. Schöne Grüße vom Geheimdienst.

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2017/14: Trendforschung: Der Ösi ‚post wurstem‘, die brotlosen Künste und die Österia des Exil-Literaten #Linktipp

icon Internationale

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Warten auf Post

Warten auf Post

Jeder Depp in Deutschland redet Hochdeutsch in ganzen Sätzen, mit Punkt am Ende, während der Österreicher immer irgendwelche Halbsätze in der Luft hängen lässt… Erst später bin ich draufgekommen, dass Österreicher eigene Sprachstrategien haben. Ähnlich, wie Engländer am Ende ‚isn’t it?’ sagen, um das Gespräch in Gang zu halten, machen Österreicher, die in Halbsätzen reden, dem Gegenüber das Angebot, den Satz fertigzustellen. Eine sprachliche Hand, die einem gereicht wird. Dass sich Leute ständig ins Wort fallen, das ist auch typisch österreichisch. (Peter Glaser, verlinkt unten)

Conchita Wurst hat´s gerissen. Der österreichische Bundeskanzler gratuliert. Witze machen die Runde, gräusliche Pastinaken, wieder übernähme ein Bärtiger aus Österreich die Macht. Mieser Witz. Im Speckgürtel in Graz geboren, ist Peter Glaser aktuell Berliner, wohnhaft in Berlin-Spandau. Geht der Exil-Österreicher, EDV-Kenner und Internetaffino abends in die Österia, zu Nockerln und Googlehupf, gar Germknödel? Oder liaba vietnamesisch?

Uns kommt´s darauf an, den Artikel von Peter Glaser zu verlinken, in dem sich der Journalist und Schriftsteller mit seiner Menschwerdung auseinandersetzt, und das auf vergnügliche Art und Weise. Wie er sozusagen nach und nach seine Österogene abstreift, um in Berlin zu gucken was geht. Schöner Text. Mal lesen?

Egal wie, wir lesen uns noch.

Weblotse

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2015/14: News: Der Europäische Gerichtshof weist Google an, auf die Verbreitung bestimmter Daten zu verzichten! AZ: C-131/12

news

Rechtliches

Bereits in den frühen 00er-Jahren wurde das Problem bekannt: Die Schergen des Datensammelns sammeln, akquirieren und veröffentlichen Daten in einer mäandernden Art und Weise. Auch berlin.de wurde schon dafür gerügt: Zwangsversteigerungen von Wohnungseigentümern bspw. ins Netz zu stellen, bedarf gewisser sorgfältiger Erwägungen ….und darf am Ende nicht die Rechte des Betroffenen verletzen.

Direkt im Berliner Speckgürtel, also in Luxemburg beim Europäischen Gerichtshof – EuGH – wurde zur Sache C 131/12 entschieden. Der Text der Pressemitteilung des EuGH ist hier zum download für interessierte Leser unserer Website eingebunden.

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