1975/14: Goldene Worte: ‚Goldene Tulpe‘ – Begehrte Auszeichnung für gute Leistungen geht heute an das Wort ‚Ordnungswidrigkeit‘

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Das Wort „Ordnungswidrigkeit“ impliziert spießbürgerliche Bräsigkeit. Oder ist ein Aphorismus: Wer wider die Ordnung handelt, ist wirklich frei von bürgerlicher Konvention. #Taggedanken

Der Landkreis „Berliner Speckgürtel“ (* Name geändert) -Umweltamt- schreibt: „Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass eine weitere Nutzung der Kleinkläranlage ohne wasserrechtliche Erlaubnis als Ordnungswidrigkeit geahndet werden kann.“ So sagt der Verwaltungs-Harry Hirsch und Michel Kohlhaas antwortet: „Wer dreimal mit der Knute spricht, den zerrt man vors Verwaltungsgericht.“ – Witz im Unwitz: Durch einen Schreibfehler der öffentlichen Verwaltung gilt der Bescheid bis zum Jahr 20013. Von wegen „ausgelaufen“. Ausgelaufene Kleinkläranlage? Igitt.

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1974/13: BGH: Die Entscheidung mit Urteil vom 06.06.13 – VII ZR 355/12 zu Winterdienstverträgen auf Grundlage von Werkvertragsrecht

Bundesgerichtshof

Bundesgerichtshof

Leitsatz der Entscheidung

BGB §§ 631, 633, 634

a) Verpflichtet sich der Unternehmer, eine bestimmte Fläche von Schnee- und Eisglätte freizuhalten, ist Werkvertragsrecht anwendbar.
b) Eine solche Leistung ist grundsätzlich nicht abnahmebedürftig, so dass es gerechtfertigt ist, das Mängelrecht der §§ 634 ff. BGB anzuwenden, wenn der Unternehmer die Leistung in Erfüllung seiner gesamten Verbindlichkeit erbracht hat.

BGB § 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Nr. 1 Bg, Cf

c) Eine Formularbestimmung, wonach der Vertragspartner des Verwenders die-sem eine Frist zur Nacherfüllung setzen muss, auch wenn eine Fristsetzung gemäß § 323 Abs. 2, § 326 Abs. 5, § 636 BGB entbehrlich ist, benachteiligt den Vertragspartner des Verwenders entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen, weil sie von wesentlichen Grundgedanken der gesetzlichen Regelung abweicht.

BGH, Versäumnisurteil vom 6. Juni 2013 – VII ZR 355/12 – LG Berlin
AG Wedding

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1973/14: BGH: Die Entscheidung V ZR 57/12 vom 26.10.12 #Lesezeichen

Bundesgerichtshof

Bundesgerichtshof

Leitsatz der Entscheidung

WEG § 5 Abs. 1, Abs. 2

a) Durch die Teilungserklärung kann Sondereigentum an wesentlichen Bestandteilen des Gebäudes nicht begründet werden; diese kann die Grenze zwischen dem gemeinschaftlichen Eigentum und dem Sondereigentum nur zu Gunsten, nicht aber zu Ungunsten des gemeinschaftlichen Eigentums verschieben (Bestätigung des Senatsbeschlusses vom 3. April 1968 V ZB 14/67, BGHZ 50, 56, 60).

b) Versorgungsleitungen, die wesentliche Bestandteile des Gebäudes sind, stehen zwingend im Gemeinschaftseigentum, soweit sie im räumlichen Bereich des Gemeinschaftseigentums verlaufen. Das gilt auch dann, wenn ein Leitungsstrang ausschließlich der Versorgung einer einzelnen Wohnung dient (Abgrenzung zu Senat, Urteil vom 8. Juli 2011 V ZR 176/10, NJW 2011, 2958).

BGH, Urteil vom 26. Oktober 2012 – V ZR 57/12 – LG Berlin
AG Schöneberg

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1972/14: Foto des Tages: Der S11ie, das Rund-Spieglein an der Wand, der Einzel- & der Gruppenselfie… und Selbstrespekt! Respect!

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In Berlin-Charlottenburg fotografierte er diesen runden Spiegel. Und sich selbst beim Fotografieren. Es ist ein Bild im Bild vom Bild vom Bild. Neudeutsch: Ein Selfie. So wie es die ‚flotten Teens in heißen Jeans‘ von sich selbst anfertigen.

Sie sind dabei mutig, er ist zurückhaltender. Sie zeigen sich, sie wollen gesehen werden, sind mutig genug, sich zu präsentieren. Mutig genug. Von ihm hat man nur eine Ahnung. Sie halten das Gerät über sich selbst, schauen möglichst dusselig in die Linse (Fachjargon: duckface) und knipsen drauf los. Respektlos, sich zeigend. So wie Miley Cyrus, fast wie ein Wrecking Ball, die Linse leckend. Und doch ist dieses offensive Zeigen ein Versteckspiel. Despektierlich, etwas vorgaukelnd, das so gar nicht existiert.

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1971/14: Video: Eine Dokumentation über einen Mann, den die Bräute gerne küssen!

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Logo der Schornsteinfegerinnung

(Logo der Schornsteinfegerinnung!)

Manch Schornsteinfeger irrt. Mancher ist verwirrt. Frei sind sie jetzt alle.  Einer für alle, alle für einen. Haben das die Toten Hosen für die Schornsteinfeger geschrieben? Eine Auftragsarbeit?

Im Mai 2010 wurde von einer sehr netten Französin diese Dokumentation über den Alltag eines Berliner Schornsteinfegermeisters ins Netz gestellt. Schornsteinfeger Skrobek sagt das. Dass sie sehr nett gewesen sei. Einer für alle, alle für einen. Diese Tradition sei auch ein Stück Lebenswirklichkeit, sagt Norbert Skrobek, der Kreuzberger. Schön gemachtes, kurzweiliges Video über den Berufsalltag oben auf´m Dach.

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1970/14: Video: Angewendet auf das gesamte Leben bleibt überwiegend alles ungesagt! Das ist bedauerlich.

Could-have-been love story

Leitsatz des Videos mit Textlastigkeit, hier willkürlich hinein interpretiert:

One day baby, we’ll be old, oh baby, we’ll be old
And think of all the stories that we could have told

So funktioniert die Kommunikation zwischen uns, wahrscheinlich. Und irgendwie auch nicht.

Intellektuelle Erbauung dazu hier bitte

1969/14: Positionen: Von rücksichtslosen Nachbarn, John & Yoko, nicht Joko und der Tendenz, jemanden nicht zu mögen!

Annahme auch ohne Terminvereinbarung: Hauptsache, es kommt wer!

Ich nehm alles an, auch ohne Vereinbarung: Solange überhaupt jemand kommt, ist scho Recht. Oder?

An der Sachlage hat sich nichts geändert. Der Grundstücks-Nachbar ist Vertreter, Geschäftsführer der Eigentümer im Afrikanischen Viertel, CDU-Abgeordneter im Abgeordnetenhaus Berlin. Alle seine Schrägen, die Gesellschafter, müssen sich bitte an die erforderliche Sorgfalt „unter Nachbarn“ rechtsverbindlich halten. Sie sollen für etwas einstehen wie normale Bürger und nicht, bspw. gegenüber der amtlichen Bauaufsicht, wahrheitswidrig behaupten, ihre Instandsetzungsverpflichtung für die Giebelwandseite am gemeinsam belegenen Lichthof scheitere an der „mangelnden Mitwirkungsbereitschaft der Nachbarn“, also uns.

Frechheit, Rücksichtslosigkeit und Unwahrheit. Christliche Partei Deutschlands: Niemand, auch Deine Abgeordneten nicht, sollen falsch Zeugnis reden wider ihren Nächsten. So, das hätten wir jetzt?

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Berühmte Popsongs: I Want Your Becks

1968/14: Video: Er ist ein Berliner, drehte ein Video! Herausgekommen sind ein paar großartige Minuten!

Berühmte Popsongs: I Want Your Becks

Berühmte Popsongs: I Want Your Becks


B I N B E R L I N E R from Bruno Jubin | brunojubin.com on Vimeo.
(Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/)

Director / Cinematographer / Editor: Bruno Jubin
I finally found time to grab my camera and go for a walk around my lovely city. For all those who ♥ berlin and are blown up for its beauty, I invite you to take a walk around this wonderful city.
// Editing/Grading : Premiere&Speedgrade CS6
// Camera : Canon 7D
// Lenses : 30mm f1.4
// Music : Other lives – Dark Horse
Glidecam HD2000
(aus den erforderliche Mindestangaben zum Video)

Die Art und Weise seinerseits, Videos herzustellen, ist partout zu mögen.

Das ganze Video lässt sich gut anschauen. Nichts von „Stadtaffen“ (Peter Fox), „schwarz zu grau“ und sterbenden Tauben im Straßendreck. Nein, eine irgendwie eloquente Liebeserklärung an die Stadt am Fluß, oder wie Johnny Häusler es auf spreeblick.com sagt: „I Live By The River“ (Zitat von The Clash aus „London Calling“) – Bruno Jubin, Filmemacher (Freelancer) wurde 1992 auf Mallorca, also im Berliner Speckgürtel, geboren. Er lebt in Berlin. Hier kannst du mehr erfahren… – Darauf ein Beck´s!

1967/14: Lied des Tages: Tauben vergiften

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Taubeneinflug in Neukölln

Taubeneinflug in Neukölln

Tauben vergiften – Georg Kreisler

Schatz, das Wetter ist wunderschön,
da leid ich´s nicht länger zu Haus.
Heute muß man in´s Grüne geh´n,
in den bunten Frühling hinaus.
Jeder Bursch und sein Mäderl
mit seinem Freßpaketerl
sitzen heute im grünen Klee:
Schatz, ich hab eine Idee …

Georg Kreisler ist 2011 in Salzburg, direkt im Berliner Speckgürtel gestorben. Weitere Informationen über ihn findest du hier.

1966/14: Fernsehen: Die große, ausführliche Fernsehkritik zum gestrigen Tatort

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Tatort

Der gestrige Tatort aus Hamburg (= Berliner Speckgürtel), hier nochmals kurz nachgestellt.

Klasse. Alles gut.  Kann man so machen. Keine Einwände.

Weiter so.