1394/11: Lied des Tages: Allein unter Gurken – performed by Olaf Maske

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Ist man ein Spinner, Träumer oder Idealist, wenn man sich kritisch mit Ernährung, Nahrungsbeschaffung, Kaufverhalten und Konsum auseinandersetzt? Der Berichterstatter ist seit ein paar Monaten als „bekennender Flexitarier“ unterwegs. Bewusst verzichten, weniger Fleisch essen, erheblich weniger. Lange nach Worten gerungen, im Entwurf war es der „Wochentagsvegetarier“. Ich musste der Sache einen Namen geben. Was Kurt Tucholsky schon längst herausgefunden hatte: Es gibt keinen Neuschnee. Längst hatten andere die Gruppe, der ich mich künftig zuordnen mochte, als „Flexitarier“ bezeichnet. Gut, das unterschreibe ich, bis auf weiteres und niemals gleich für immer. Momentan finde ich die Grundeinstellung, Flexitarier zu sein, äußerst sympathisch, gewinnbringend und im Grunde genommen ein Modell für eine bessere Welt ohne Massentierhaltung. Das erschöpfend zu vertiefen, verzichte ich hier bewusst. So wie auf Fleisch und, Leute, heute ist ein Wochentag im Leben eines Wochentagsvegetariers! Bis man mich davon überzeugt, dass es richtig sei, Tiere in Massen zu halten, sie zu schlachten und täglich große Mengen von ihnen aufzuessen.

Olaf Maske ist ein Berliner Musiker und „Kiez-Unternehmer“. Er verkauft „Kabel und Steckers“ am Bahnhof Westend, wo man ihn seit Jahrzehnten als feste Größe kennt und schätzt.

Ansonsten ist Olaf Maske auch „der vor dem Wind wohnt“. Dort hat er sich Gedanken gemacht über Globalkonsum, Fleisch essen, kurz: wohin das alles führt. Und witzig verpackt. In dem musikalischen Stück „Allein unter Gurken“ fasst Maske viele heiße Eisen an, von denen niemand behaupten kann, sie seien gar nicht existent.

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1391/11: Essen für Eigentümer, Mieter & Verwalter: It´s time for a Hühnersuppe

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Weniger ist mehr! #Fleisch

Fleischgenuss steht inzwischen mehr am Pranger. Das Thema ist „up to date“, so ist unsere Wahrnehmung. Der Inhaber der Industriefirma Wiesenhof, „der Hühnerbaron“, geht in die Offensive und stellt sich über PR-Aktionen als Tierliebhaber, liebevoller Familienvater und Hobbykoch dar. Lachen da die Hühner? Nein, sie haben nichts zu lachen.

Einen Ausweg aus was nachdenkliche Menschen Gewissensnot nennen, bietet die Website unverbissen-vegetarisch.de. Wir lesen als Motto dort (Bildunterschrift), unserem Motto (Bildüberschrift) ist das ähnlich.  Zweitens deckt es sich mit der Erfahrung: verbissen ist Quatsch, Standpunkte sind wichtig und Paradigmenwechsel.  Gewissenhaft, also bewusst Fleisch konsumieren und nur besseres aus zweifelsfreier Herkunft.  Und seltener. Gegen täglichen Fleischkonsum. Für die unverbissene Einstellung gibt es den #Linktipp des Tages. Sehr guter Ansatz. Und fragt bitte nicht den Pofalla, das gäbe Ärger.

Denn es geht ums Gewissen, schaut.

 

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(EP)

1298/11: Veranstaltungstipp: Angelika Mann und Frank Golischewski feiern den Tag der Einheit am 03. Oktober, mit Goldbroilern!

Veranstaltungstrompeter

Veranstaltungstrompeter

Aufgekratzt und unzufrieden kreisen zwei Gummiadler über Deutschland, auf der Suche nach blühenden Landschaften in denen sich nicht mal die Landsmannschaften untereinander grün sind. Schmettern alte Parolen und neue Lieder, zerhacken die Sprache und fordern Reservate für die letzten überlebten Broiler hier und Gummi-Adler da. Und zum Schutz eine große Mauer drum rum. (Zitat aus der Veranstaltungsankündigung, Link unten)

Der Veranstaltungstrompeter hat den Tag der deutschen Einheit -den 03. Oktober 2011– ausgeguckt und empfiehlt einen schönen Landausflug in die Oberlausitz, genauer ins schöne Örtchen Cunewalde, nicht nur, weil das phonetisch schon ganz ähnlich klingt wie „Grunewalde“ – denn horcht, was kommt von draußen rein?

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1279/11: Gastrotipp: Enterbt die Schlechten, eßt nur die Wurst der Gerechten! – In der Currybaude im Wedding

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Rainer Lehman´s currywurst (via Youtube) 

Raina Lehmann (Schreibweise überprüft) ist so ein Gerechter. Er betreibt seit „anno zwirn“ eine Currybude namens Currybaude und ist der heimliche „Currywurstfleischer Berlins“, zugleich Zulieferer und die Qualität der Wurst ist ihm nicht wurst. Raina Lehmann hat sein Frontend, die Currybaude am S-Bahnhof Gesundbrunnen so gut im Griff, dass über ihn auch berichtet wurde. Und wir, als Wurst-Sachverständige wider Willen, müssen darüber natürlich zutreffend berichten. Wider Willen? Na klar, es ist eine Verlegenheitslösung: Currywurst zu essen, weil man verlegen um eine bessere Zwischenmahlzeit wäre. Gilt übrigens berlinweit.

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1278/11: FotoPodcast: Die neuen Matjes sind da, aber nicht in Berlin angekommen, eine Katastrophe #Skandale

Matjes (Foto: Mae Mistler, mit herzl. Dank)

Matjes (Foto: Mae Mistler, mit herzl. Dank)

Jeder Mensch hat mindestens einen Traum, meistens sogar mehrere. Wir hatten und haben auch einen Traum: Anderen bei der Erfüllung der kleineren Träume behilflich zu sein. 1999 bekamen wir die Möglichkeit, einen unserer Träume zu erfüllen. In Greetsiel, einem kleinen, romantischen und verträumten Ort in Ostfriesland, wurde ein hübscher, kleiner, alter Laden direkt am Hafen frei. Hier hat die Fa. Traumflug sich Ihre Basis eingerichtet, die Basis für viele kleinere und größere Traumflüge. Selbstdarstellung von Traumflug, Website hier

Gastronomisch ist es eine Katastrophe ersten Ranges: Die neuen Matjes sind da. Irgendwo an der Nordsee (Nordsee ist Mordsee, Film, Musik: Udo Lindenberg) liegt Greetsiel und dort steht die Fischwächterin Mae, gebürtig in Berlin und nun „Leuchtturm aller gastromischen Kenner“ mit Wächterfunktion über die Küste: Krabben puhlen, Seehund streicheln oder die neuen Matjes (Fanggebiet: Holland, das sind die besten) probieren. Rote Ankündigungen sind frisch gedruckt und überall ausgehängt. Und wir Berliner?

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1260/11: FotoPodcast: Heute aus der Serie „Mörderisches Gemüse“ #Ratgeber #Ehec

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Mörderisches Gemüse: Chinakohl

Mörderisches Gemüse: Chinakohl

Eines Tages sprach die Made: „Liebes Kind, ich sehe gerade, drüben gibt es frischen Kohl, den ich hol, so leb denn wohl!“ #Fazit einer früh warnenden Madenmutter an ihr Liebeskind

(Heinz Erhardt, Die Made)

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1232/11: Essen für Eigentümer, Mieter & Verwalter: Der Lachs auf dem Grill #Grillsaison

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Essen für den Hausfrieden!

Grill mal wieder! Mit guten, netten Nachbarn: doch doch, das gibt es!

Der halbe Lachs, der auf den Grill kommt, ist ein gravitätisches Tier, allerdings nicht zu verwechseln mit „graved lachs“. Er unterliegt der Schwerkraft. Das ist dann unproblematisch, wenn man direkt drunter einen Grillrost einhängt, um den Gesetzen der Schwerkraft zu trotzen. In den allermeisten Fällen geht das gut. Allerdings ist er puristisch (genießbar) und der Lachsliebhaber eher puritanisch (beim Genuss). Man handelt sich relativ wenig Ärger ein, wenn man was von professioneller Anmache versteht.

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1175/11: Skurril: Der deutsche Grillmeister heißt „Aschenbrandt“ und beschwört den G-Punkt von Rindfleisch!

Plattitüden: Angeben wie eine Tüte Mücken

Plattitüden: Angeben wie eine Tüte Mücken

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Podcast mit dem dreifachen deutschen Grillmeister Karsten Aschenbrandt und Katrin Rüter de Escobar vom Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft.

Der AudioPodcast, der hier eingebunden ist, hat auch was Komisches. Da muss man allerdings auch selbst drauf kommen. Ob Frau Rüter de Escobar mit einem kolumbianischen Großbaron verheiratet ist, der auch Rinderherden züchtet, ist unbekannt. Karsten Aschenbrandt jedenfalls hat´s drauf. Ansonsten ist es wohl ein Ratgeber, der von draußen rein kam.

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1153/11: Essen: Sie steht uns noch bevor, die Spargelzeit! Doch die Erinnerung bleibt lebendig! #Ratgeber

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1108/11: Kampagne: Bauer sucht Frau, Bauer isst Sau, Bauer sucht Sau und jetzt Koch sucht Bauer! #Trends

Wer hat nur die Sau so durchs Dorf getrieben?

„Ich möchte Bauerneier, keine Bio-Eier aus Massenfarmen, wo die Hühner nicht einmal mehr Federn am Hintern haben.“ Peter Frühsammer

Wer hat nur die Sau durchs Dorf getrieben? Der Bauer war´s. Alles klar. Aber im Ernst. Der nachfolgende Text wurde der Einfachheit halber komplett übernommen, da er inhaltlich „transportiert“ werden soll.

KOCH SUCHT BAUER – Berliner Spitzenköche gründen regionales Netzwerk für guten Geschmack

Berlins Spitzenköche haben es satt: Auch mehr als zwanzig Jahre nach dem Mauerfall können sie weder tagesaktuell geerntetes Obst oder Gemüse, noch fangfrischen Fisch, artgerecht aufgezogenes Rind, Schwein, Lamm oder Geflügel regelmäßig in der Region einkaufen: Bis heute sind Berliner und Brandenburger Bauern, die auf Spitzenqualität und guten Geschmack setzen, Mangelware.

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