
Brüllende Hitze ist angesagt.
Schon stehen die ersten Erdbeeren im Garten. Schmeckt. Besser als Supermarkt-Ware.
Und Eis lutschen. Lutschen, bis der Arzt kommt.

Brüllende Hitze ist angesagt.
Schon stehen die ersten Erdbeeren im Garten. Schmeckt. Besser als Supermarkt-Ware.
Und Eis lutschen. Lutschen, bis der Arzt kommt.

Ehefrau schaltet Kleinanzeige
Tolerante Sie sucht tolerante Euch!
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Aus dem Anzeigensprengel, zwei Zitate, weil man beim Aufschnappen von öffentlich geposteten Kleinanzeigen im Grunde Copyrights nicht verletzen kann. Um sich aber auch nicht der Kuppelei schuldig zu machen, erfolgt keine Verlinkung mit den Originalanzeigen. Bei Interesse bitte Großtante Gugel danach fragen.
Zärtliche Zunge at gmx Punkt Watt weeeß icke aus dem Berliner Speckgürtel (also Hamburg) will folgende Versprechungen verheißen, und halten wir fest, das wird nicht gerade groß geschrieben:
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Sehr schönes, gutes Restaurant mit einer charismatischen Schöffin .. bester Köche .. #Chefin #Küche (Ersetzungsvorschläge)
Immer wieder betreiben wir hier „Personenvereinzelung“. Das gab es immer wieder. Also die Zuspitzung einer Geschichte auf einen „her- bzw. vorzeigbaren Menschen“. Im Sinne einer Absicht, von der Existenz des Erzählbaren zu berichten.
Von einer Unternehmerpersönlichkeit erwarten wir etwas mehr als schieren Dumpfsinn, Mammon, Kröten sammeln, reich und unbeliebt zu werden. Wir erwarten, nicht angerempelt zu werden oder beim auf die U-Bahn warten zusammen geschlagen zu werden und irgendeiner tritt mit Springerstiefeln ins Gesicht nach. Unternehmerpersönlichkeiten sind soziale Wesen mit konstruktivem Lebensansatz, nicht darauf aus, sich bedienen zu lassen. Sondern selbst anzupacken: Quatsch nicht, mach!
Cuban Dance und Cuban Rhapsody (long version) – performed by Estas Tonne
Gottes weiteren Sohn findet man auch hier:
http://www.estastonne.com
Darauf ein Räucherstäbchen: Wir schrieben in Sachen öffentliches Recht, Recht auf Versammlung, zur Frage der Straßenmusik. Estas Tonne ist ein Ausnahmegitarrist und weiß sich im öffentlichen Raum in gewinnbringender Art und Weise zu bewegen. Und zwar wie in einer jener Situationen, die die Betriebswirtschaftler als Win-Win-Situation beschreiben.
Er erlangte Bekanntheit via Internetz. Vor einiger Zeit schickte ich sein Landshuter Straßenkonzert ins Rennen. Estas Tonne spielt stets, wenn er spielt, im Berliner Speckgürtel. Er spielt überall auf der Welt. Heute spielt er 22 Minuten „cubanesque“, weswegen man auch sagen könne, er fidelt, ja, ein Maximo Lider des Gitarristischen. Sonntag, von Gott geschaffen für Prokrastination. Rumlümmeln, Video, Musik laut an.
Falls sich jemand erinnert: Irgendwo habe ich den schon gesehen? Zweifle nicht. Ja, er sieht dem Messias ähnlich, vermutlich ein direkter Nachfahre von Jesus von Genezareth. Ist klar: Hätte der so gespielt, wer weiß, ob er je in den Himmel abgefahren wäre…. – Denn vermutlich hätte ihn cäsarischer Augur als Haus- und Hofmusikant festangestellt, bei freier Kost und Logis. Mindestens. Bringt schon mal Weintrauben, ….
Es geht ein Gespenst um in Europa: Der Bundesminister Siegmar Gabriel plant, ab 01. August die Eigenerzeugung und den daraus folgenden Eigenverbrauch von Solarstrom mit zusätzlichen staatlichen Abgaben zu verteuern und damit unattraktiver zu machen. Einzusehen ist das nicht.
Die obige Grafik habe ich selbst hergestellt. Dem Sonnenlicht in Deutschland ist es egal, wie groß Photovoltaikanlagen fürs Sonnenlicht ausgelegt sind: Mich interessiert „bei Lichte“ betrachtet, wie sich eine prognostizierte Sonnengesamtstundenzahl in Deutschland jedenfalls näherungsweise auf die Gesamtstromerzeugung auswirkt. Ich will wissen, in welchem Monat wie viel Strom erzeugt werden kann? Und habe nun eine halbwegs befriedigende Antwort. Nun kann ich den Gesamtstrom (der ja nur eine Prognose aus statistischen Werten ist) in monatsweise, kleine Häppchen, in Tortenstückchen vom Gesamtkuchen aufteilen. Das nützt mir etwas, weil ich wissen muss, mit wie viel Strom ich jeden Monat rechnen kann. Diesen Verbrauch muss ich abgleichen mit meinen Grundlastdaten, also mit der Frage, wie viel Strom ich tatsächlich benötige. Die Differenz nennt sich Über-, Bedarfs- und/oder Unterdeckung.
Der Hintergrund: Überlegst du dir als Bauherr oder als Verwalter eines Hauses eine Umstrukturierung im Hausbestand, eine Erneuerung der Heizung und/oder die Hinzufügung von solchen „alternierenden Haustechnik-Hinzufügungen“, so kann das genauere Rechnen von Vorteil sein. Was jedenfalls von der Solarbranche nur bei hartnäckigstem Nachfragen rausgelassen wird, ist hier schlicht und ergreifend aufgemalt. Die Sonnenstunden des Jahres sind erfahrungsgemäß nicht gleich (linear), sondern es liegen unterschiedliche Strahlzeiten zugrunde. Na klar. Eine Binsenweisheit.
Gregory Colbert’s Ashes and Snow feature film captures extraordinary moments of contact between people and animals as seen through the lens of the artist’s camera on more than thirty expeditions to some of the earth’s most remote places. Written, directed, produced, and filmed by Gregory Colbert, it is a poetic field study that depicts the world not as it is, but as it might be—a world in which the natural and artificial boundaries separating humans from other species do not exist. The viewing experience is one of wonder and contemplation, serenity, and hope. Edited by two-time Oscar-winner Pietro Scalia; narrated by actors Laurence Fishburne (English), Enrique Roche (Spanish), and Ken Watanabe (Japanese). Musical collaborators include Michael Brook, David Darling, Heiner Goebbels, Lisa Gerrard, Lukas Foss, Nusrat Fateh Ali Khan, and Djivan Gasparyan.
Der Rest ist Ruhe.
(Hergezeigt von Ralph Valenteano, mit Dank)
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Ein unverschämter Stadtentwicklungssenator bedauert nach dem Volksbegehren, nun doch keine billigen, dringend benötigen Wohnungen bauen zu dürfen, findet Johnny Häusler (spreeblick.com, verlinkt) #Lesetipps
Es heißt „Sundown“, es ist aber auch ein „Spreeblick“. Fotos von Markus Winninghoff sind oft „berlinaffin“ und zeigen seinen Blick auf die deutsche Hauptstadt Berlin. Bonn hat ausgedient, der Alte in Rhöndorf züchtete Rosen. Hier in Berlin, und das ist was hervorzuheben sich anbietet, ist die Skyline am Abend „fluggastfrei“. Ein Fluchhafen macht nicht auf, der andere bleibt, birgt aber keine Fluggastgefahren. In Tegel gibt es den Knast sowie das alte Fluchhafengelände wider Willen. „Als ginge es nur um das Tempelhofer Feld“, titelt der obige Artikel zutreffend.
Richtig: Es geht um ganz Berlin. Es geht auch um Zehlendorf an der Clayallee/Ecke Argentinische Allee, die „Zehlendorfer Welle“ und allerhand andere Unglücksgriffe bornierter Stadtplaner und Investoren. Es ist nicht alles amber, was glänzt. Besonderen Reiz, das zeigt das Foto, gibt allein schon alles Existierende her.
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Spencer Davis Group – Det war in Schöneberg
Das Lied passt in zweierlei Hinsicht.
Es ist noch Mai. Schöneberg ist „umme Ecke“. Hat sich auch ganz schön was verändert, seit die Spencer Davis Group das Lied aufnahm. Es ist also ein Gerücht und damit widerlegt: Niemand sagt in diesem Stadtteil „Beautymountain“ zum Bezirk. Auch David Bowie hat´s nicht gesagt, jedenfalls gibt es kein einziges offizielles Dokument darüber, er könnte es in Verwendung gebracht haben.
Wir könnten Romy Haag fragen, ob sie sich aber an diese Kleinigkeit erinnert?
Ach egal, schön war´s damals, in Schöneberg.
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Strategien: Konrad Adenauer beim Boccia
Das Telefon macht morgens um 08:45 -15 Minuten vor Bürobeginn- krrrkkkss und krach, irgendjemand ist dran, ruft mit dem Mobiltelefon an. Passiert häufiger. Auch das niemand mit dir redet. Du gehst ran, frohen Mutes, außerhalb der Bürozeit schon eklatante Dinge weg zu arbeiten, freiwillig. Heute wird nicht verschoben, heute wird gehandelt. Gleich.
Und dann das. Irgendein Gehetzter, ein Gestrauchelter mit zu vollem Terminkalender. Manche rufen an und merken es gar nicht. Haben schon mal um sieben Uhr angerufen, niemanden erreicht. Und dann versehentlich die Wahlwiederholung während der Autofahrt ausgelöst. Wir wissen nun, welchen Radiosender derjenige beim Autofahren hört oder worüber er sich mit der Sitznachbarin unterhält. Schöne Grüße vom Geheimdienst.
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Warten auf Post
Jeder Depp in Deutschland redet Hochdeutsch in ganzen Sätzen, mit Punkt am Ende, während der Österreicher immer irgendwelche Halbsätze in der Luft hängen lässt… Erst später bin ich draufgekommen, dass Österreicher eigene Sprachstrategien haben. Ähnlich, wie Engländer am Ende ‚isn’t it?’ sagen, um das Gespräch in Gang zu halten, machen Österreicher, die in Halbsätzen reden, dem Gegenüber das Angebot, den Satz fertigzustellen. Eine sprachliche Hand, die einem gereicht wird. Dass sich Leute ständig ins Wort fallen, das ist auch typisch österreichisch. (Peter Glaser, verlinkt unten)
Conchita Wurst hat´s gerissen. Der österreichische Bundeskanzler gratuliert. Witze machen die Runde, gräusliche Pastinaken, wieder übernähme ein Bärtiger aus Österreich die Macht. Mieser Witz. Im Speckgürtel in Graz geboren, ist Peter Glaser aktuell Berliner, wohnhaft in Berlin-Spandau. Geht der Exil-Österreicher, EDV-Kenner und Internetaffino abends in die Österia, zu Nockerln und Googlehupf, gar Germknödel? Oder liaba vietnamesisch?
Uns kommt´s darauf an, den Artikel von Peter Glaser zu verlinken, in dem sich der Journalist und Schriftsteller mit seiner Menschwerdung auseinandersetzt, und das auf vergnügliche Art und Weise. Wie er sozusagen nach und nach seine Österogene abstreift, um in Berlin zu gucken was geht. Schöner Text. Mal lesen?
Egal wie, wir lesen uns noch.
