1224/11: Zitat des Tages: Die Kritiker der Elche sind meistens selber welche! Porno, Pobacken, Promiskuität

Der Kritiker - MRR

Einsame Nächte in Abottabad: US-Soldaten sollen bei der Durchsuchung von Bin Ladens Versteck eine „große Menge“ Pornos gefunden haben. Oder versucht die US-Regierung, den toten Terrorchef in den Augen seiner Anhänger zu diskreditieren? ….fragt die Süddeutsche Zeitung, Link unten

Diese Website kann mangels Spezialisierung und Fokussierung auf das Thema „Islam“ nicht und darf sich daher auch partout nicht einmischen in den Dschihad, den Heiligen Krieg, der von äußerst kleinen und damit nicht größeren Teilen einer bestimmten Weltreligion gegen die Ungläubigen überall auf der Welt ins Feld geführt wird. Denn dazu fehlt uns der Sachverstand. Und außerdem wollen wir auch gar keinen Krieg, mit wem auch immer. Wir halten es eher mit Helmut Schmidt und Peter Scholl-Latour, die auf ihren „Laberstühlen“ jüngst Unverständnis darüber äußerten, dass alle an Gott glauben, die glauben, aber jeder seinem sehr speziellen Gott huldigt. Und dem Anderen, der nicht der eigenen Amtskirche angehört, den Krieg erklären will. Eine islamische Weltrevolution: das ging auch mit Marx, Engels und Lenin schon in die Hose, die allerdings „Opium für das Volk“ in Religion sahen. Und nicht in Politik. So viel zu Potemkinschen Dörfern der Weltanschauungen. Etwas zu sehen, was da nicht ist. Die Menschen sind doch verschieden. Grundbedürfnisse haben sie allerdings, die Menschen.

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Doch möglicherweise ist die Nachrichtenlage zu Pornofunden im Mehrfamilienhaus von Abottabad (Pakistan) auch auf deutsche Verhältnisse übertragbar: Wer kennt sie nicht, die vielen zufälligen Pornofunde in deutschen Haushalten, von denen selbst manche Ehefrau nichts wusste. Porno, das ist hüben wie drüben, abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen, aufrechten Recken, stets ein klammheimlicher Akt der Verklemmung und der Prüderie. Die Amerikaner gelten dabei den Europäern gegenüber als äußerst prüde, und über die Pakistanis, die Araber und die islamische Welt sollten wir als Europäer dann vielleicht eher die Klappe halten?

Jetzt kommt in Anbetracht von „vermeintlichen Pornofunden“ im Haus von Bin Laden die Doppelmoral ins Spiel.

Stimmt das, ist die Doppelmoral von Osama bin Laden auf dem Prüfstand, wenn ihm diese Videos zugerechnet werden können. Es darf wohl angenommen werden, dass er das Hausrecht dort hatte und selbst wenn die Kiste im Schlafzimmer des Herrn für den im Erdgeschoß wohnenden Busenfreund bin Ladens treuhänderisch von Osama verwaltet wurde, gilt doch, dass kaum ein anderer Mensch auf der Welt so hohe normativ-dogmatische Regeln entwickelte und predigte, nach denen allein die Weltbevölkerung glücklich zu werden habe. Dass dazu auch Pornos gehören, ist dann zumindest glaubwürdig. In anderen veröffentlichten Videos sieht man den Hausherrn durch die Fernsehkanäle zappen. Das war wohl auch eine Multimediazentrale mit Hunderten, wenn nicht Tausenden Fernsehkanälen via Satellitenschüssel. Hotbird ist zu sehen, das ist der Satellit, den zwar Lena Meyer-Landrut nicht besang, der aber den arabischen Raum mit Programmen versorgen kann.

Porno, Promiskuität, Pobacken: Ausdrucksmittel im politischen Kampf der Weltreligionen? Vögeln tun sie alle! Sonst hätte sich ja die Weltbevölkerung nicht so drastisch vermehrt, oder? Ist am Ende Sex eine weitere, allerdings universelle Weltreligion? Uns fehlt der Sachverstand, das abschließend zu beurteilen. Sagten wir schon.

Stimmt es nicht, wurde es also von den Amerikanern nur lanciert, um den weltweiten Al-Kaida-Chef zu diskreditieren? Niemand kann das nachprüfen, schreibt die Süddeutsche Zeitung.

Osama bin Laden war jedoch nicht der asketische Führer der Massen, wie auch Adolf Hitler das nicht wahr. Allerdings wurde über beide „Persönlichkeiten“ ein ähnliches Zerrbild in der Öffentlichkeit gepflegt. Es diente dem Ziel, die Massen einzunehmen. Allerdings ist die Porno- und Sexindustrie eben auch ein Massengeschäft mit guten Verdiensten. Überall auf der Welt.

Wie können wir uns unser eigenes Bild vom Wohnen in Abottabad machen:

  • Es muss langweilig gewesen sein, in Abottabad auf eine Art und Weise zu wohnen, die in der Nachbarschaft keine Aufmerksamkeit erregt. Ablenkung musste her und Spaß! Spaß am Sex!
  • Bin Laden muss als promiskuitiv gelten: Vier Frauen, etliche Kinder, das ist schon mal ne Aufgabe. Er muss die Beschäftigung damit als eine gute Sache angesehen haben, warum auch nicht?
  • Die „Reinheit“ seiner Lehrvideos zugrunde gelegt, dürften die Videos allerdings nicht europäisch, asiatisch oder amerikanisch sein, also von ungläubigen Darstellern gedreht. Ähnlich wie das „Deutsche Reinheitsgebot“ hätte Herr bin Laden die Etikettierung derartiger Videos als „100% koscher“ im Sinne der von ihm verbreiteten Heilslehre und damit als „ethisch korrekt“ prüfen müssen, bevor sie erworben wurden.
  • Vielleicht galten sie ihm nur als Beweisvideos? Dass der ungläubige Teil der Menschheit verderbt ist? Wir werden es wohl nie erfahren.

Was Du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem Nachbarn zu! #Credo der Selbstlosigkeit

Egal, das Thema ist nicht das wichtigste Thema der Welt in diesen Tagen. Wenn es darum geht, die Glaubwürdigkeit von bin Laden zu erschüttern, so stellt sich dies von vornherein als überflüssiges Unterfangen heraus. Denn nach wie vor ist die Welt gespalten, was Osama bin Laden angeht: in solche, die ihn für einen aufrechten Verfechter des Dschihads halten und den Rest der Weltbevölkerung, der mit seiner Art, „Politik zu machen“ nichts anfangen kann und dies ablehnt. Wer bin Laden für einen „Messias der Gläubigen“ hält, wird ganz sicher nicht den Amerikanern zuhören, wenn sie Festplatten voll mit Pornofilmchen entdeckt haben. Im Grunde sind die Elche, von denen die Süddeutsche Zeitung in dem lesenswerten Artikel spricht, auf beiden Seiten Elche, welche.

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Ein Gedanke zu „1224/11: Zitat des Tages: Die Kritiker der Elche sind meistens selber welche! Porno, Pobacken, Promiskuität

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