Interessantes Telefonat: Der Medienberater

Unseren Websites alles gute...

Unseren Websites alles gute...

Das Telefon klingelt. Er sagt, er betreibt eine PR-Agentur für gute Nachrichten: good news. Und außerdem ist er ein Neukunde von uns. Was ist denn das? Jetzt zieht er teils nach Berlin um und hat hier auch eine Wohnung erworben. Wir sind die Verwalterin des Hauses. Er ist sozusagen ein Reisender über Land. ‚Ja‘, sagt er, als wir die verwalterischen Details unseres Telefonats durchgeackert haben, ‚Sie haben eine interessante Website!‘ – ‚Ach‘, denke ich, ’so‘? Na ja, er ist ein Medienprofi, lebt sogar davon. Wir leben von was anderem. Unsere Websites ringen wir uns ab, um ein bisschen Licht hinter unsere durchaus interessanten Kulissen strahlen zu lassen. Von wegen Transparenz. Ehrlichkeit. ‚Na gut, unter professionellen Gesichtspunkten‘, sagt er, ‚da reden wir noch mal drüber.‘ Hmmmmhhh, okay. ‚Aber Sie sagen dann bitte nicht auf der Eigentümerversammlung, was wir an unseren Websites alles falsch machen?‘ – Ich sage das sicherheitshalber, ein bisschen mit humorigem Unterton. ‚Das ist klar‘, meint er, ‚die Hälfte unseres Honorars ist immer Schweigegeld.‘ ‚Ich weiß,‘ entgegne ich, ‚und der Rest ist Leidenspauschale.‘ Da haben sich zwei gefunden.

Wir freuen uns auf ein Kennenlernen. Und ich freu mich über neue „gesichtspunkte„, die eines Medienprofis. Man lernt nie aus.

Der orange farbene Punkt und die unentdeckten Möglichkeiten…

Fahrradständer, abgelaufenes Modell

Fahrradständer, abgelaufenes Modell

Jahr aus, Jahr ein laufen wir an demselben unvorteilhaften Fahrradständer in Berlin-Wilmersdorf vorbei. Auf dem Hof hat sich eine Fahrradsammlung entwickelt. Einer der Bewohner sammelt tatsächlich nicht nur alte Zeitungen und lagert diese in seiner Wohnung. Er hat seine Sammelstellen auf die Hoffläche ausgeweitet und nun lagern auch mindestens fünf teils schrottige Fahrräder dort. Sie sind sozusagen nicht betriebsbereit. Und wie fasst nun ein Verwalter derartigen Missbrauch gemeinschaftlichen Eigentums zutreffend auf? Müssen wir gleich an Wolfgang Schäuble denken, wenn wir eine Kennzeichnungspflicht für betriebsbereite Fahrräder einzuführen gedenken? Oder die Sache mit dem orange farbenen Punkt. Unser Hausbesorger wird beauftragt, auf all diejenigen Fahrräder, die nach seinem persönlichen Eindruck nicht mehr betriebsbereit sind, einen gelborange farbenen Punkt aufzukleben. Das ist noch nicht Sachbeschädigung, wie erregte Gemüter gleich behaupten werden, sondern erst einmal eine Behauptung. Nun muss der Besitzer des Schrottfahrzeugs den Gegenvortrag antreten und sich mit uns in Verbindung setzen. Es wird eine Einigung angestrebt. Der Weg ist das Ziel. Aber auch: Errare humanum est (Irren ist menschlich). In der Hoffnung, es wird als eine empfehlenswerte, sinnstiftende Tätigkeit angesehen und nicht als modernes Raubrittertum der Verwalterin. Wir arbeiten an einem freundlichen Gesamtäußeren. Auch der Wohnanlage…..

Zweitens ist der Fahrradständer wirklich doof. Er ist eigentlich viel zu klein für die große Anzahl der hier abgestellten Fahrräder. Nicht wenige lehnen hilfsweise an der dafür ungeeigneten Müllplatz-Pergola aus Holz, die vor kurzem entstanden ist. Die Begehung vor Ort ergibt: Wir schaffen einen neuen an, der beidseitig Fahrräder aufnehmen kann und mit mindestens zwölf Stück bestückt werden kann. Die Fahrradfahrer merken an, dass der Einschub aus Metall aber wenigstens einen ausreichenden Lenkerabstand haben muss. Das merken wir uns, denn wir waren ja selten bis nie mit dem Fahrrad in dieser Wohnanlage.  Schön wäre ja, wenn wir als schlau und gut durchdacht in Erscheinung treten würden. Werden wir vielleicht sogar…mal sehen.

Zusage für zwei Stolpersteine ist unterwegs….

Update

Verlegebeispiel (Quelle: stolpersteine)

Verlegebeispiel (Quelle: stolpersteine)

Vor kurzem hatte die Website gesichtspunkte.de über das künstlerische Projekt interner LinkStolpersteine des Kölner Künstlers Günter Demmrich berichtet und dazu aufgerufen, selbst Stolpersteine zu sponsern. Wie die Website externer hyperlinkgotthal.de mitteilt, wurden nun die ersten zwei Sponsoren an die Berliner Projektkoordinatorin übermittelt, die bereit sind, einen Stolperstein zu finanzieren. Das Projekt Stolperstein wird seit kurzem sporadisch auf Wohnungseigentümerversammlungen angesprochen, mit der Zielsetzung, weitere Sponsoren für dieses Projekt zu finden.