Schwing, schwing, schwing, —- schwing dein Dingalingeling! (*) (* Dingelingaling = Pinsel, Quaste, Bürste, Spachtel) – berufsständisches Mantra des 1. Berufsjahrs im Ausbildungsberuf des Malers & Lackierers, Quelle: Eigenidee
Evelyn Quartey ist in Deutschland geboren und als „Pigmentverteilungstechnikerin“ ausgebildet. Dieser Beruf schließt auch das Quasten schwingen ein. Pinselnd verteilt sie frische Eindrücke von renoviertem, edlen Oberflächenprofil und eigentlich sieht hinterher immer alles viel, viel besser aus als vorher.
[iframe_vimeo video=“22933497″] Joey Steffens – Die Maultaschenverkäuferin (via Youtube)
Joey Steffens wird 1988 in Amsterdam geboren. Der Vater kommt aus Ghana, die Mutter aus Bochum. Ihre Eltern haben sich in Holland kennen gelernt, aber vor Joeys Geburt getrennt. Joey wächst bei ihrer Mutter in Amsterdam auf. Als sie 21 ist, zieht sie nach Berlin. Sie wohnt in einer WG in Kreuzberg, studiert Filmregie und macht Musik. Ihren Lebensunterhalt verdient sie, indem sie auf Wochenmärkten Maultaschen verkauft. (Aus dem Klappentext zum Kurzporträt über Joey Steffens)
Wie ist das eigentlich, wenn man aus Ghana abstammt und in Berlin bzw. auch im Berliner Speckgürtel lebt, wohnt, arbeitet oder Freunde besucht? Eine von mehreren denkbaren Antworten gibt dieser Videobeitrag, der Teil einer ganzen Serie der Berliner „tageszeitung“ -kurz: taz- ist. Es sind noch weitere, ganz hervorragende, erzähldichte und sehr nahe solcher Kurzporträts vorhanden.
Wir können insofern nicht ausschließen, übrigens nicht leider, dass weitere solcher prägnanten Kurzporträts auf dieser Website erscheinen werden. Wer aber nun vor lauter Neugier platzt und es gar nicht mehr aushält, dem sein der Besuch der weiterführenden Links hier anschließend unbedingt ans Herz gelegt. Großartig.
Weniger großartig ist, wenn sie sagt: „Ich weiß mittlerweile, dass es bestimmte Ost-Bezirke gibt, die NoGo-Areas sind!“ Denn dies ist ein Video aus der Stadt Berlin des Jahres 2011.
Der Fortschritt ist eine Schnecke (Verfasser: unbekannt)
Mark Scheibe (* 30. Juni 1968 in Bremen) ist ein deutscher Musiker, Ballettrepetitor, Sänger, Songtexter, Komponist und Arrangeur sowie Bandleader und Entertainer. Er komponierte Film- und Theatermusiken, Orchesterarrangements für andere Künstler und eigene Songs. #Deutsche Wikipedia über Mark Scheibe, Link unten
Mark Scheibe ist vielen aus RBB-Talkshows wie z.B. „Dickes B“ bekannt. Engagierter Musiker mit Berliner Wohnsitz, hoch im Norden, von hieraus gesehen. Für die, die ihn nicht kennen, haben wir seine Website verlinkt, unten.
Seine Ballade „Bitte keine Eile“ ist langsam, meditativ, wütend und staatstragend, vielleicht sogar für einen besseren Staat, indem es nicht mehr so schnell geht. Gemahnt zur Ruhe, bitte langsam. Alles Wichtige braucht Langsamkeit. Langsamkeit ist auch ein „Themen-Eldorado“ dieser Website, jetzt ohne Scherz.
Wir sollten nicht über Behinderte sprechen. Wir sollten stets mit ihnen sprechen. Dabei können wir was lernen.
Raul Krauthausen ist der Gründer von „Sozialhelden“. Daneben bloggt er auf seinem persönlichen Blog. Und ich selbst bin mir einer gewissen Gewöhnlichkeit meiner selbst in diesem Moment bewusst. Neige ich am Ende dazu, jemanden „aus Mitleid zu bewundern“? Ich hoffe sehr, dass das nicht der Fall ist. An diesem Gedanken muss ich allerdings noch arbeiten und mir Zeit lassen, mich näher mit diesem Thema zu beschäftigen. Ich habe ein paar ausführliche, sehr präzise Worte auf der Eingangsseite zum Blog „Raul“ gelesen, die mich nachdenklich stimmen. Darauf heute keine Antwort, bitte.
Ist man ein Spinner, Träumer oder Idealist, wenn man sich kritisch mit Ernährung, Nahrungsbeschaffung, Kaufverhalten und Konsum auseinandersetzt? Der Berichterstatter ist seit ein paar Monaten als „bekennender Flexitarier“ unterwegs. Bewusst verzichten, weniger Fleisch essen, erheblich weniger. Lange nach Worten gerungen, im Entwurf war es der „Wochentagsvegetarier“. Ich musste der Sache einen Namen geben. Was Kurt Tucholsky schon längst herausgefunden hatte: Es gibt keinen Neuschnee. Längst hatten andere die Gruppe, der ich mich künftig zuordnen mochte, als „Flexitarier“ bezeichnet. Gut, das unterschreibe ich, bis auf weiteres und niemals gleich für immer. Momentan finde ich die Grundeinstellung, Flexitarier zu sein, äußerst sympathisch, gewinnbringend und im Grunde genommen ein Modell für eine bessere Welt ohne Massentierhaltung. Das erschöpfend zu vertiefen, verzichte ich hier bewusst. So wie auf Fleisch und, Leute, heute ist ein Wochentag im Leben eines Wochentagsvegetariers! Bis man mich davon überzeugt, dass es richtig sei, Tiere in Massen zu halten, sie zu schlachten und täglich große Mengen von ihnen aufzuessen.
Olaf Maske ist ein Berliner Musiker und „Kiez-Unternehmer“. Er verkauft „Kabel und Steckers“ am Bahnhof Westend, wo man ihn seit Jahrzehnten als feste Größe kennt und schätzt.
Ansonsten ist Olaf Maske auch „der vor dem Wind wohnt“. Dort hat er sich Gedanken gemacht über Globalkonsum, Fleisch essen, kurz: wohin das alles führt. Und witzig verpackt. In dem musikalischen Stück „Allein unter Gurken“ fasst Maske viele heiße Eisen an, von denen niemand behaupten kann, sie seien gar nicht existent.
Prognose: Westerwelle ist nach den heutigen Nachrichten nicht mehr lange zu halten! Das gesamte FPD-Präsidium ging hinter dem Außenminister in Deckung. Er ist jetzt der stoibersche Problembär der FDP.
Anstatt DSDS jetzt DwgDsd von gesichtspunkte.de, oder ausgeschrieben: Das wurde gesagt! Das steckte dahinter!
In diesem Fall Nachrichtensprache heute Morgen im Radio. Ein Bild entsteht im Kopf, eine Vorstellung davon, was die Nachrichtenformulierung wirklich bedeutet. Sprachlich ist die Meldung verwaschen, auslegungsfähig. Sich hinter jemand zu stellen, kann bedeuten, selbst nicht erschossen werden zu wollen. Demonstrativ nicht erschossen werden zu wollen, es aber nicht zu sagen, hat allerdings auch was Verlogenes. Hätte vielleicht der Nachrichten-Redakteur, der die Agenturmeldung aufhübschte, eine ganz andere Sprachregelung wählen müssen. Er wollte wohl sagen: „Nahezu das gesamte FDP-Präsidium erklärte gestern demonstrativ, es stehe zu und für Westerwelle. Gesagt ist gesagt. Mit dem Text haben wir uns hinterher abgeplagt. Und großes Kopfkino.
[iframe_youtube video=“3eyW4lN_128″] Das kann doch unseren Willy nicht erschüttern: Willy Brandt im Statement! (via Youtube)
Diese Person des öffentlichen Lebens habe ich gestern in einer Berliner Eckkneipe in Berlin-Wilmersdorf, Blissestr., aufgenommen. Sie war eingedenk ihrer Popularität auf mein Nachfragen hin mit einer Veröffentlichung einverstanden. Politik muss ja bekanntlich Gehör bekommen. Aus aktuellem Anlass zum Berliner Wahlkampf hier der passende Wal: Der Titan der Berliner Bürgermeister: Willy Brandt!
Früher war Michael T. Glaser, der von sich sagt, er habe eine führende „6“ im eigenen Lebensalter, von Beruf Kaufmann. „Ich war immer Vertriebler“, sagt er, und so ist es noch heute. Jetzt verkauft er ein System namens „Hausnotruf“. Das ist ein Gerät so ähnlich wie ein Anrufbeantworter. Es hat einen roten Buzzer! Da draufkloppen, wenn Not am Mann ist und es baut sich eine Verbindung zur Störungszentrale auf. Für monatlich 24,36 € gibt es das Gerät. Es hilft alten Menschen, die allein sind. Gute Idee: bisschen Sicherheit, Lücken schließen, Hilflosigkeitslücken!
Ansonsten erinnert sich Michael T. Glaser auch gern an „Weinbrand-Willy“, wie er im berolinesken Jargon der Lästermäuler gern genannt wurde: den unsterblich gewordenen Mythenmann und Berliner Bürgermeister, späteren Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt.
Loriot alias Vicco von Bülow, geboren am 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel, ist Montagnacht, am 22. August 2011 in Ammerland am Starnberger See an Altersschwäche gestorben. Die Bestattung findet im engsten Familienkreis statt. (Website diogenes-Verlag hier)
Der Diogenes Verlag teilt das auf seiner Website mit.
Loriot ist tot, wie schmerzlich. Ein großartiger Mensch, ein Herzensbrecher, Held, Satiriker, Kritiker spießbürgerlicher Normen und rundherum ein Vorbild. Wie oft in meinem Leben wünschte ich mir, eine Sache ähnlich der Herangehensweise von dir, Loriot, zu antichambrieren, um sie der Lächerlichkeit preis zu geben und den Nachweis zu führen, dass die Welt vollkommen irre geworden ist? Oder war sie eigentlich schon immer?
Was damals Pascal von Wroblewsky für den Jazz prädestinierte und sie später dort auch hinlenkte, waren ihre Stimme und ihr Improvisationsvermögen. Mit 19 versuchte sie es trotzdem in einigen Rockbands. Die Stücke wollte sie nicht einfach nur runterdudeln, sondern ihnen so etwas wie Esprit verleihen. Also improvisierte sie, wie es ihr gerade in den Sinn kam. Bei Jazzern wäre das willkommen gewesen, die Blueser schäumten vor Wut: „Das klingt alles so jazzig“. Damals passten Jazz und Blues ideologisch zusammen wie die freie Marktwirtschaft und ein sozialistischer Fünfjahresplan. (Melodie & Rhythmus, 1998, über Pascal von Wroblewsky, hier)
Sie hat einen großen Fan- und Freundeskreis und das hat seinen Grund: Pascal von Wroblewsky singt ganz großartig! Und deswegen widmen wir ihr heute das „Lied des Tages“, aber auch, weil wir als Kulturattachés von Gesamtgroßberlin diese Aufgabe in uns spüren: Sie zu ehren und ihr zu danken für ihre tolle Musik! Großes Kino!
To be continued by the „next gelegenheit“, undramatisch aufgesagt. Wie z.B . aus folgendem Grund: Wie gut unterrichtete Kreise munkeln, wird Pascal von Wroblewsky bald eine neue CD veröffentlichen. Beachtet die Ankündigung der schreibenden Zünfte. Ja, die Frau macht einen ganz gierig: neu-gierig! Nastrovje! Womm! Habt einen schönen Wochenanfang!
[iframe_youtube video=“EAE6nkz6SZM“] Frank Zander: Das waren Zeiten -aufgenommen:16.04.1990- deutsche Version von: „Sultans Of Swing“(via Youtube)
Vielleicht noch gar nicht so bekannt: Frank Zander als deutsche Antwort auf den Ausnahmegitarristen Mark Knopfler (Dire Straits)
Neukölln: Karl-Marx-Platz 17, die Geburtsadresse von Frank Zander, anno dunnemals, genauer Februar 1942, ein kalter Winter, Neukölln Arbeiterpflaster, Milieu. „Geboren, um zu leben“, zur Welt gekommen vermutlich nicht im Keller des Hauses, dort in der Werkstatt vom „Ur-Ur-Enkel von Frankenstein“. Man sieht seinem irgendwie junggebliebenen Gesicht noch immer keinen Reißverschluss an oder eine Schweißnaht, in der Schädeldecke trägt er kein Glühlampengewinde, Linksdrehung. Und doch ist er oft ziemlich durchgeknallt, manchmal schräg, humortechnisch sogar tiefschwarz.