951/10: Linktipp: Es gibt jetzt nicht nur den Time Warp, sondern auch eine Time Map, von Berlin – Baby Love

Screenshot shoothill.com (Quelle: Homepage)

Screenshot shoothill.com (Quelle: Homepage)

Die Streusplitter dieses Tages sind mannigfaltig: Eine Website bietet eine TimeMap Berlin zum Anschauen an, das ist lecker und zukunftsträchtig, selbst wenn sich das Betrachten ausschl. in den früheren Zuständen längst verflossener Zeiten abspielt. Man kann die gute alte Zeit noch einmal Revue passieren lassen. Die amerikanische Ausnahmesängerin Jocelyn B. Smith gab am Samstag ihr 25-jährigen Bühnenjubiläum an einem einzigen Abend zutreffend wieder! Das Quasimodo war proppenvoll!

Okay, bislang gab es keinen Anlass für den gewöhnlicher User, das Microsoft-Produkt SilverLight zu installieren. Seit heute ist das anders. Denn schon seit längerem geistert in den Berliner Köpfen von Format die Idee herum, durch Berlins Straßen zu lustwandeln, und das nicht nur am Lustgarten. Gerüchteweise hörten wir davon, dass an der TFH Berlin solche Projekte am Start sind, aber weder wissen wir, welchen Fortschritt diese über die letzten Jahre genommen haben und ob sie überhaupt über den studentischen Vorhaben-Status hinaus gelangt sind. Insgesamt gesehen ist das Projekt noch recht einfach und keine große Innovation. Hier wünscht sich der Lustwandler Ergänzungen, PlugIns und 3d-Brillen aus Pappe oder Plastik zum Aufsetzen, um endlich einmal ganz wie früher zu promenieren an Berlins wichtigsten Plätzen und zu jener Zeit, als Berlin noch „knorke“ war. Multimedia: Stell dir vor, es ist Cyberzeit und alle gehen hin. Ins Berlin von 1869, 1893, 1926 oder 1957.

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949/10: Bundesgerichtshof: Die Linkhaftung von Heise.de im Spannungsfeld der Kopierschutzbeknackten!

Bundesgerichtshof

Man muss schon den Mut, die Eloquenz und das moderne Draufgängertum bewundern, das die Website gesichtspunkte.de im direkten, konfrontativen Angriff der Musikindustrie Deutschlands insgesamt an den Tag legt, wenn es in dem hier erschienenen Artikel mutig, aber dennoch beherzt einen Hyperlink ausbringt! (Fazit dieses Artikels)

Nein, die Begründung des Bundesgerichtshofs liegt schriftlich noch gar nicht vor, da meldet der Branchendienst heise.de schon die Essentials einer neuen Entscheidung der obersten Richter. Die Entscheidung betrifft, kurz gesagt, das weite Feld der äußerst dämlich gehandhabten Linkhaftung in Deutschland. An hilfreichen Hinweisen fehlt es ja nicht, und dennoch sind so gut wie fast sämtliche Websites mit einem Urschleim des Hamburger Landgerichts aus 1998 impressumstechnisch zugetextet, oft ohne Sinn und Verstand. Schon unken Websites wie bspw. sheng-fui.de und machen sich einen Spaß draus, den Betreibern von Websites hohlbirnenmäßige Impressi (oder ist der Plural dann: Impressarios? …ho ho…) anzubieten. Das Beste überhaupt: die werden tatsächlich benutzt.

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903/10: Video: Berlin…Berlin… – eine gelungene filmische Umsetzung dessen, wie Berlin aussieht

Zuweilen benötigt man nicht mehr als fast neun Minuten, um den Lärm der Welt im Übrigen zu vergessen!

Wie sieht eigentlich Berlin aus, wenn wir mal die Augen zu machen und „unsere Stadt“ vor dem geistigen Auge Revue passieren lassen? Und was würde wohl Franz Liszt dazu für eine Musik inszenieren in unserem musikalischen Vorstellungsvermögen?

Den Versuch einer (recht gelungenen) Antwort darauf gibt es heute hier als fast neunminütiges Video. Sehenswert.

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901/2010: Prognosen: Nach Google Street View nun Google Home View und Google Cake View #Prognosen

Roter Stern: #Flurbereinigung

Roter Stern: #Flurbereinigung

Nachdem Ilse Aigner (Bundesministerin) immer fragwürdiger kritisch nachfragt, was es mit Google Street View auf sich habe, wir berichteten, sickert langsam durch, dass google auch weitere „Schwesterprodukte“  ins Leben rief. Wie dem Beweisvideo (ausgestrahlt auf ZDF) unmissverständlich entnommen werden kann, gehen dieser Tage Datensammler durch Deutschlands Haushaltungen und digitalisieren Wohn-, Schlaf- und Nebengelass.

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830/2010: Video des Tages: Gerald Angerers Arbeit zum Thema „gerührt & geschüttelt“ – Videotipp zum Tiefsinn!

Thema: Die besten Weine der Welt – Darsteller: Peer Martiny, Michael Egger Drehort: Restaurant Cantamaggio / Berlin Mitte Idee / Redaktion: Gerald Angerer Kamera / Schnitt: Stefan Czimmek Regie / Produktion: Ingmar Bertram / Media Consors
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803/2010: Lied des Tages: Ballad of Cosmic Knight – Hammad Cheema (Pakistan) – Eine Welt voller Lücken

 Ich wollte nie Wohnungen und Häuser in Pakistan verwalten, aber der dort entstandenen Musik nach zu urteilen, wäre die Idee, das doch zu tun, nicht einmal abwegig (Eigenbrot, Morgengedanken)

Hammad Cheema kommt aus Lahore (Pakistan) und macht Musik. Das ist da, wo wenige Kilometer weiter Indien anfängt. Allerdings ist Pakistan nicht Indien, finden insbesondere die Pakistanis. Lahore hat fast 8 Millionen Einwohner und ist damit eindeutig etwas grösser als bspw. Berlin.

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792/2010: Positionen: Aufbruch nach Pandora? Quo Vadis – Google Street View?

Für die Kontrolle der Einhaltung der Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes ist die Behörde örtlich zuständig, in deren Bereich der datenverarbeitende Betrieb seinen Sitz hat. Damit ist für das von der Firma Google mit Sitz in Hamburg durchgeführte Projekt Street View als Aufsichtsbehörde der Hamburgische Datenschutzbeauftragte auch für die Erhebung von Daten durch Aufnahme von Straßenansichten in Schleswig-Holstein zuständig.“ (Quelle: Gutachten Prof. Dr. Johannes Caspar, Gutachten zu google Streetview, Link zum Volltext am Ende des Artikels)

Auf der Wohnungseigentümerversammlung in Berlin-Wilmersdorf gestern Abend sind alle in einigermaßen guter Stimmung. Nur der Sitzungsleiter nicht, denn er ist stark erkältet. „Ich hab so nen Hals“, kalauert er und verweist auf einen bisweilen trocknen und manchmal erlösenden Husten. Im Verlauf der Sitzung reichen inzwischen die Wohnungseigentümer dem Verwalter Sitzungsleiter Hustenbonbons an, die in der grünen Verpackung, deren Name nichts zur Sache tut. Das ist organisiertes Doping, um den Sitzungsverlauf noch günstig zu beeinflussen. Alles wird gut werden, eventuell.

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755/2010: Emailregeln 07.2010: Akzeptiere Emails als moderne Kommunikation (Lied des Tages)

Dies laut Gedachte hier geht nur telefonisch, verbietet sich aber per Email:

„Was haben wir nur für eine verrückte Zeit, in der die bekanntesten Wetterfrösche Deutschlands wegen des Verdachts einer Vergewaltigung vorübergehend als Söhne Mannheims inhaftiert werden, aber ein nachts angebrachtes Graffito bis kurz vor zwölf niemand der Hausverwaltung meldet? Ist die deutsche Nation schockgefroren oder paralysiert? (Telefonat Verwaltungsbeirat Nachbaraufgang, Verwalter – es ist „kurz vor zwölf! – im besten Sinne des Wortes!)

Die Erkenntnis des Tages ist schnell zusammengefasst. Deutschland wird heute in die Zeit „vor“ und „nach Kachelmann“ eingeteilt. Und die Frage, wer es mit wem tut, in diesem Fall per Email, in die Zeit der „älteren“ und der „jüngeren“ Generationen, sowie einen gesicherten Mix aus all diesen Ingredienzien

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751/2010: Software: Jürgen Trittin macht ganz neue Erfahrungen, gute…

Yin und Yang sind gesichtspunkte

Yin und Yang sind gesichtspunkte

Allerdings wohl auch schlechte, in diesem Fall mit der Bundestagsverwaltung, die offenbar Lizenz- und Stringenzprobleme hat, von wegen „freies Europa“:

 Ich aber darf auf meinem Bundestags-Notebook nicht Open Office installieren. (Ich bin froh, bisher das Upgrade von MS Office 2003 auf 2007 erfolgreich verhindert zu haben.) Also müsste ich künftig mit unterschiedlichen Formatvorlagen arbeiten als mein Büro. Darauf könnte ich mich einlassen – wenn ich denn nicht auch auf meinen anderen Rechnern doch MS Office installieren müsste, weil ich ja Outlook brauche. Also bin ich an Gates, Ballmer und Co gekettet. So funktioniert Marktbeherrschung.“ (Jürgen Trittin, Blog, 17. März 2010, hier

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733/2010: Unnützes Wissen: Die SAT1 Serie „Verliebt in Berlin“ sollte eigentlich anders heißen!

Unnützes Wissen: Verliebt in Berlin!

Unnützes Wissen: Verliebt in Berlin!

Wahrheitsgehalt: Nicht überprüft. Eventuell nur eine Privatmeinung. Allerdings bemerkenswert. Kategorie: Unnützes Wissen!

(Danke Christian!)

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